OS X + Win8 Bootcamp von alter auf neue SSD migrieren

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meaStw

Gast
Hallo,

ich habe zur Zeit in meinem MBP 13 (early 11, i5,) eine 160GB SSD drin, mit 100GB für OS X und 60GB für Win8 als Bootcamp (auch als VMWareFusion-virtuelle-Maschine eingebunden).

Morgen kommt meine neue Samsung 840 SSD mit 250GB, die ich dann als Hauptplatte einbaue. Des Weiteren werde ich dann das DVD Laufwerk ausbauen und in ein externes USB-Gehäuse verbannen, während ich die jetzige 160GB SSD als Zweitplatte an dessen Stelle einbaue.
In meiner Wunschkonfiguration soll OS X auf der neuen 250GB SSD und mein Win8 als Bootcamp in Zukunft auf der 160GB SSD sein.

Gibt es eine Möglichkeit dieses zu erreichen, ohne dass ich Win8 oder wohlmöglich beide Betriebsysteme neu installieren muss?

Mit dem Carbon Copy Cloner scheint es möglich zu sein, zumindest die OS X Partition 1:1 auf die neue SSD (zunächst angeschlossen per USB) zu klonen.
Ausserdem hab ich vom OS X System ein aktuelles Backup auf einer externen Festplatte.

Mit freundlichen Grüßen,
Holger

PS: Eine weitere kurze Zwischenfrage: Ich habe jetzt eine 160GB SSD von Intel, dort zeigt mir das Programm Trim-Enabler an, dass der Trim-Patch zwar ausgeführt werden konnte, jedoch nicht funktioniert. Die SSD läuft seit fast 2 Jahren problemlos. In den Amazon Bewertungen zu der neuen SSD hab ich wieder gelesen, dass auch hier bei der neuen Platte wieder der Trim-Befehl akiviert werden muss. Ich weiß nicht recht, ob das Programm, bzw. der Befehl überhaupt etwas macht, oder die Platten alle selbst intern verwalten, was sie mit ihrem freien Speicher machen und wo die Daten gespeichert werden. Vielleicht kann mich da jemand aufklären - wohlmöglich übernimmt ja auch OS X 10.8 und Win8 jeweils das schon von Haus aus.
 
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Ja, in den genannten Links steht dann auch genau das drin, was inhaltlich meine Frage war:

"Allerdings kann die Anwendung unter gewissen Umständen auch zu Problemen führen, beziehungsweise die Leistung sogar verschlechtern. Der SSD-Spezialist OWC schreibt beispielsweise auf seinem Blog, das OWC-Flashlaufwerke mit Hilfe des integrierten SandForce-Controllers selbstständig den "Müll" beseitigen – die sogenannte Garbage Collection. Auch andere Techniken sollen SSDs des Herstellers vor Geschwindigkeitsverlusten schützen.
Andere Benutzer berichten wiederum von einem Kompatibilitätsproblem mit FileVault 2, Apples Datenverschlüsselungs-Programm unter OS X. Die Verwendung von Trim Enabler und File Vault könnte im schlimmsten Fall zum kompletten Datenverlust führen."

Und das ist noch der aktuellere Link vom Januar 2012, der andere ist von 2011 und da gabs aktuelle SSDs wie die Samsung 840 (vielleicht sogar 830) noch nicht.

Naja gut, das ist ja auch nur die Nebenfrage, halte ich es erstmal so, dass ich bei nicht-ausreichender Leistung der SSD, ggf. die Funktion aktivieren kann :)
 
Ehrlich gesagt, braucht man Trim nicht zwingend, wenn die SSD nicht gerade ständig randvoll ist oder man extrem häufig Daten schreibt...

Zum Rest kann ich nix sagen, aber wenn du eh ne Sicherung hast, probier das Programm doch einfach aus ;)
 
Ja, ich werds morgen ausprobieren. Hab ja von allen OS ein Backup, also mal sehen.

Ich hab festgestellt, dass für meine aktuelle Intel SSD Trim nicht aktiviert war und hab es aktiviert. Ein Speedtest mit Blackmagic Disc Speed Test hat ergeben: vorher: 228MB/s lesen und 124MB/s schreiben und nach Aktivieren und Rebooten: 253MB/s lesen und 164MB/s schreiben.
Also 11% schnelleres Lesen und 32% schnelleres Schreiben nun.
Ich habe die Tests mehrfach durchgeführt und Screenshots gespeichert, dürften also wirklich stimmen.
Falls sich das in der Praxis auch bemerkbar macht, war mir das bisher gar nicht so bekannt, welche Folgen ein Vergessen des Trim Befehels so hat auf die Performance der SSD.
 
Eben, du wirst wohl keinen Unterschied spüren.

Diese ganzen Tests mit ihren synthetischen Werten sind so wunderbar nichtssagend.
Ich mein, da werden mit zig parallelen Zugriffen gemessen (meist 32), die du eh nie erreichst, außer vllt in nem Server, in denen solche SSDs aber gar nicht eingesetzt werden und für die sie auch gar nicht gedacht sind...

Und selbst wenn: 228 MB/s lesen, dass bedeutet, in 4 Sekunden hättest du 1 GB eingelesen, dass wären 15 GB in einer Minute. Wie soll man da nen Unterschied spüren bei üblichen Dateigrößen und beim doch recht begrenzten, weil teuren Speicher der SSDs?

Ich sag es immer wieder: in der Praxis sind die nahezu alle gleich schnell, wenn man nicht gerade das billigste vom Billigsten kauft.
 
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