News OSGeoLive 14.0 („Malena“): Geoinformationssystem für Experten und Interessierte

SVΞN

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Das ist in der Tat eine Erleichterung um mal in die (Un-)Tiefen der Unixoiden einzusteigen bzw. es sich als solide Basis für mancherlei Rechenknechte zu erleichtern, denn beinahe alle maßgeblichen Dinge, die wir heute so als Karten bzw. als Geoinformation konsumieren, setzen auf diese freien Lösungen, zB OSM, PostGIS, etc.

Auch wenn es stellenweise noch Clients für Windows gibt, wie bei QGIS, die spannende Entwicklung findet abseits dessen statt und fällt nur manchmal, wenig beliebt auch für andere ab.

Klar, ESRI hat mit ArcGIS weiterhin den großen Fuß in der Tür, vor allem bei Behörden und anderen offiziellen Einrichtungen, die deren Lizenzmodell bzw. -kosten nicht scheuen. Wirklich ins Geld gehen ohnehin die Daten selbst.

Danke für den Artikel!
 
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Recharging schrieb:
Klar, ESRI hat mit ArcGIS weiterhin den großen Fuß in der Tür, vor allem bei Behörden und anderen offiziellen Einrichtungen, die deren Lizenzmodell bzw. -kosten nicht scheuen. Wirklich ins Geld gehen ohnehin die Daten selbst.
Ach, ich finde mittlerweile gibt es schon echt viele Möglichkeiten kostenlos und einfach an alle möglichen qualitativ hochwertigen und kostenlosen Daten zu kommen. Teilweise in extrem hoher Auflösung...

Aber ja, finde ich auch schön, hier mal sowas zu sehen... Die OpenSource Szene ist in dem Kontext ja echt fit und zum Glück sehr aktiv ;)
 
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Den ersten Kontakt damit hatte ich schon vor einigen Jahren an der Uni. Lang ist es her... Da drin steckt so unheimlich viel Geo/GIS-Software-Power! Das Problem mit ESRI ist, dass die ihre Nutzer schon an der Uni heran züchten. Bei MS Office nicht anders! Ich bin über OSGeo zu meinem "lieblings"-DBMS gekommen: PostgreSQL (mit PostGIS natürlich!).
 
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Was ist denn der Vorteil eines GIS Betriebssystems? Am Ende geht es doch um die GIS-Softwarepakete, die hier schon vorinstalliert sind. Die GIS-Softwarepakete könnte man doch aber auch unabhängig vom Betriebssystem zur Verfügung stellen oder verstehe ich da was falsch?
 
torf schrieb:
Was ist denn der Vorteil eines GIS Betriebssystems? Am Ende geht es doch um die GIS-Softwarepakete, die hier schon vorinstalliert sind. Die GIS-Softwarepakete könnte man doch aber auch unabhängig vom Betriebssystem zur Verfügung stellen oder verstehe ich da was falsch?
Verstehst du nicht falsch :) denke mal das System ist einfach da um es einfach auszutesten.
 
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torf schrieb:
Was ist denn der Vorteil eines GIS Betriebssystems?
Falsch nicht, genau dafür ist es gedacht. Es sind halt die gängigsten Dinge vorbereitet, damit man nicht komplett im Dschungel steht und zumindest der Weg hindurch etwas erleichtert wird. 😉
Einarbeiten bleibt einem nicht erspart, aber die Basis läuft dann mal ohne weiteres Zutun.
Ergänzung ()

kingjongun1 schrieb:
Ach, ich finde mittlerweile gibt es schon echt viele Möglichkeiten kostenlos und einfach an alle möglichen qualitativ hochwertigen und kostenlosen Daten zu kommen. Teilweise in extrem hoher Auflösung...
Ja, zum Glück.
Wenn es jedoch auch valide Daten sein sollen, auf denen etwa kommerziell geplant wird, sind OpenSource eine super Basis, eben als Hintergrund etwa. Aber etwa Infrastrukturnetze müssen dann schon mit belastbaren Attributen vorhanden sein.
 
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Wow, gefühlt das erste Mal, dass ich wirklich den Nutzen hinter einer speziellen Linux-Distribution sehe. Wer in GiS einsteigen will, findet hier vermutlich alles Nötige und einiges Hilfreiche bereits in funktionierend. Sehr schön :)
 
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brause1701 schrieb:
Den ersten Kontakt damit hatte ich schon vor einigen Jahren an der Uni. Lang ist es her... Da drin steckt so unheimlich viel Geo/GIS-Software-Power! Das Problem mit ESRI ist, dass die ihre Nutzer schon an der Uni heran züchten. Bei MS Office nicht anders! Ich bin über OSGeo zu meinem "lieblings"-DBMS gekommen: PostgreSQL (mit PostGIS natürlich!).
Mich haben die SQL Vorlesungen in der Uni so abgeschreckt dass ich nur noch Mongo benutze wenn möglich :D
 
Recharging schrieb:
Aber etwa Infrastrukturnetze müssen dann schon mit belastbaren Attributen vorhanden sein.
OK, ich hab jetzt eher an sowas wie Satellitendaten o.Ä. gedacht. Aber klar, bestimmte offizielle Geodaten sind recht wichtig und nur schwer einfach zu bekommen
 
@kingjongun1 Mittlerweile stellen viele Bundesländer ihre Geodaten, die immerhin durch Steuermittel finanziert wurden, als Open Data bereit. Nur mal als Übersicht, was es da so gibt: https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/open-data.html und https://www.geoportal.de/ Mehr und übersichtlicher gibt es häufig auf den Portalen für Geodaten des einzelnen Bundeslands. Wenn etwas nicht als Shape zum Download steht, bieten manche immerhin an, Ortophotos, ALKIS-Flurstücke usw. als WMS/WFS/-Webdienst einzubinden. Suchmaschinen sind auch weiter dein Freund, wenn du etwas Bestimmtes suchst. Hab auch gute Erfahrungen mit Anfragen an die Mitarbeiter dort per Mail gemacht – die sagen einem, wenn es etwas nicht (öffentlich) gibt und wenn doch, wo man’s findet.


Als jemand, der täglich mit MapInfo, manchmal mit QGIS arbeitet und damit Karten erstellt, aber nur oberflächlich Erfahrung mit der SQL-Ebene hat, klingt OSGeoLive wie etwas, das ich mir mal anschauen sollte. Danke für den Tipp! :) Ist bisher total an mir vorbeigegangen.
 
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Für den Privatanwender, schätze ich.
Ansonsten verwaltet ohnehin die IT die Softwarepakete. Und da kommt es auf die Software an, nicht auf das Betriebssystem.
 
kingjongun1 schrieb:
OK, ich hab jetzt eher an sowas wie Satellitendaten o.Ä. gedacht. Aber klar, bestimmte offizielle Geodaten sind recht wichtig und nur schwer einfach zu bekommen
Wie @DeusoftheWired schon angemerkt hat, wird es langsam, dass mit Steuerngeldern erhobene Daten zumindest für den Privatanwender sowohl zugänglich als auch kostenlos zur Verfügung stehen. Das ist etwas, was ich seit langem an den US-Behörden schätze, das ist schon soooo lange dort Usus und eigentlich selbstverständlich.

Nun gut, aber das ist über dem großen Teich.
Für kommerzielle Anwendungen sind halt angereicherte Daten hinsichtlich Kaufkraft, Auslastungen im ÖV, der Autobahnen, detaillierte Wetterdaten, etc. interessant und da gibt es nicht immer und überall, flächendeckend und historisch etwas Fertiges oder etwas aus Open Source. Was ja für diesen Bereich auch passt, manche Anbieter lassen sich die Daten dennoch vergolden.

Aber die Lage ist dennoch viel angenehmer, als noch vor 10 - 15 Jahren.
Ergänzung ()

estros schrieb:
Für den Privatanwender, schätze ich.
Ansonsten verwaltet ohnehin die IT die Softwarepakete. Und da kommt es auf die Software an, nicht auf das Betriebssystem.
Jein, im Endeffekt ist die Lage heute so: ESRI ➡ weiterhin Windows, alles andere läuft schon wunderbar auf Linux und manche Dinge werden beinahe nur noch rein für diese Plattform entwickelt, so manches Helferlein etwa für OSM, worauf so viel zurückgreift, was nur selten dann eine passende Kompilierung für Windows erhält. Dh, manche Software existiert schlichtweg nicht oder nur umständlich. 😉Ob mit dem Subssystem Linux unter Windows 10 Genüge getan ist, weiß ich allerdings nicht - müsste ich mal testen.
 
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DeusoftheWired schrieb:
@kingjongun1 Mittlerweile stellen viele Bundesländer ihre Geodaten, die immerhin durch Steuermittel finanziert wurden, als Open Data bereit.
Ja das stimmt schon. Ich bin aktuell in Thüringen unterwegs und muss sagen, was offene Geodaten angeht sind die echt spitze! Da bekommt man auch Daten in 1m Auflösung u.Ä.


Recharging schrieb:
Wie @DeusoftheWired schon angemerkt hat, wird es langsam, dass mit Steuerngeldern erhobene Daten zumindest für den Privatanwender sowohl zugänglich als auch kostenlos zur Verfügung stehen. Das ist etwas, was ich seit langem an den US-Behörden schätze, das ist schon soooo lange dort Usus und eigentlich selbstverständlich.
Ja, obwohl da ja auf EU-Ebene im Copernicus-Rahmen echt viel hochwertiges Zeug zur Verfügung gestetllt wird, was in den allermeisten Anwendungsfällen ja ausreichen sollte
 
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Recharging schrieb:
Das ist etwas, was ich seit langem an den US-Behörden schätze, das ist schon soooo lange dort Usus und eigentlich selbstverständlich.
https://map.geo.admin.ch/?topic=ech...&N=1252055.00&zoom=3&catalogNodes=457,532,599

Seit ich in der Schweiz wohne, weiss ich sowas auch sehr zu schätzen. Siehe Link oben.
Dort kann man sogar die eingetragenen Grundstückgrenzen und Überbauungspläne etc über die Karte legen.
Auch die Verfügbarkeit verschiedener Funk-Netzstandards und Kabelgebundenen Internetgeschwindigkeiten kann man dort einblenden. Gibt wahrscheinlich nicht vieles, was dort nicht für die gesamte Schweiz einsehbar ist :)
 
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