Outlook & Gmail auf einer Domain parallel nutzen?

Manolo09

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In unserer Firma verwalten wir mehrere Projekte mit Emails zu unterschiedlichen Domains. Nun möchtem einige Mitarbeiter Outlook nutzen. Andere möchten lieber mit Gmail arbeiten.

Wie setze ich das am besten um? Ich suche mit seit Tagen die Finger wund und finde absolut keine Lösung.

In Google Workspace Business konnte ich ohne Probleme eine sekundäre Domain hinzufügen sowie eine E-Mail-Adresse der sekundären Domain meinem Account zuweisen.
Beispiel:
Primäre Domain: domain1.de
Email: test@domain1.de

Sekundäre Domain: domain2.de
test@domain2.de

Mitarbeiter, der Gmail nutzt
Sendet ein Kunde jetzt eine E-Mail an test@domain2.de, landet sie im Postfach bei test@domain1.de. Wenn ich jetzt in Gmail auf antworten klicke, dann antworte ich mit test@domain2.de. Genau so soll es sein.

Mitarbeiter, der Outlook nutzt
Wie setze ich das ganze jetzt aber in Outlook um? Dort habe ich es nicht geschafft, Outlook so zu konfigurieren, dass man automatisch mit der Email antwortet, an die die Email gesendet wurde (manuell auswählen geht, ist aber bei 5 oder mehr Projekten leider keine Option).

Kann ich bspw. bei den Domains zwei MX Einträge vornehmen?

MX1 domain1.de Prio 1 (Outlook)
MX2 domain1.de Prio 2 (GMail)

MX1 domain2.de Prio 1 (Outlook)
MX2 domain2.de Prio 2 (GMail)

Wenn jetzt eine Email an test@domain1.de geht, würde die beim Mitarbeiter, der Gmail nutzt, bei Gmail ankommen? Oder wäre die unzustellbar?

Ich freue mich auf euren Input und sage Danke vorab.
 
Manolo09 schrieb:
Kann ich bspw. bei den Domains zwei MX Einträge vornehmen?

MX1 domain1.de Prio 1 (Outlook)
MX2 domain1.de Prio 2 (GMail)

MX1 domain2.de Prio 1 (Outlook)
MX2 domain2.de Prio 2 (GMail)
Klar kannst du, aber du wirst nicht das erreichen, was du dir vorstellst. Der Eintrag mit der niedrigeren Priorität wird in aller Regel die E-Mails erhalten, mit einer solchen Konfiguration schiesst du ohnehin komplett am Ziel vorbei.

Die Fragestellung die du lösen möchtest, scheint mir ist eine Frage des verwendeten Client sowie zusätzlich eine sehr grundsätzliche zu sein.
Im professionellen Umfeld jeden Mitarbeiter sein Ei legen zu lassen ist völlig witzlos. E-Mail-Verkehr sollte so homogen wie nur irgend möglich abgebildet sein (SPF, DKIM, DMARC). Wie der einzelne dann seine Postfächer bedient, ist hingegen indivuell abbildbar.

Hier geht es also darum, eine Grundsatzentscheidung zu treffen. Ob A oder B nun die GUI vom Gmail besser gefällt als die von Outlook, ist geschenkt. Durch Doppelspurigkeiten entstehen Zusatzkosten, zusätzlicher Aufwand, und all die kleinere und grösseren Herausforderungen die damit verbunden sind. Das ist eine reine Arbeitsbeschaffungsmassnahme, die zudem hochgradig unökonimisch ist, mal ganz davon abgesehen, dass es technisch völliger Blödsinn ist.

Du wirst ziemlich sicher keine vernünftige Lösung finden, die modernen Standards entspricht. Zudem wir das weder nachvollziehbar noch sinnvoll zu supporten sein. Realistisch betrachtet gibt es keine Option ausser einem Zusammenführen der Lösungen, jeder einzelne soll dann für sich schauen, welchen Client er verwendet. Alleine hier die Wahlfreiheit zu öffnen wird signifikant Support verursachen.
 
patrick888 schrieb:
Im professionellen Umfeld jeden Mitarbeiter sein Ei legen zu lassen ist völlig witzlos. E-Mail-Verkehr sollte so homogen wie nur irgend möglich abgebildet sein (SPF, DKIM, DMARC). Wie der einzelne dann seine Postfächer bedient, ist hingegen indivuell abbildbar.

Ich bin ebenfalls dieser Meinung. Erstmal ist die Einrichtung - wenn überhaupt möglich - sehr aufwändig, und falls dann irgendwann irgendwas nicht mehr so funktioniert, wie gedacht, muß das auch noch supported werden.

@Manolo09
Du merkst doch selbst, daß du mit dem Wunsch der Mitarbeiter unnötig Aufwand hast. Auch, wenn man sich die Anforderungen der Mitarbeiter natürlich anhören sollte, solche grundlegenden Sachen muß aber das Unternehmen vorgeben.
 
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