-oSi- schrieb:
Das die PST nicht an Größe verliert, wenn Mails gelöscht werden, liegt an einem Bug seitens Microsofts.
Hallo,
dass die Datenbank* - hier die outlook.pst - nicht jedesmal wenn ein Datensatz gelöscht wird, komplett reorganisiert wird und damit der Speicherplatz frei gegeben wird ist natürlich kein Bug, sondern eine vernünfige Einstellung.
Es wäre richtig schlimm und würde bei den möglichen Dateigrößen ein vernünftiges Arbeiten unmöglich machen, wenn die Datenbank bei jeder "Furzeländerung" neu aufgebaut würde.
Zudem - auch wenn es nicht besonders benutzerfreundlich ist - kann man "gelöschte" Daten wieder herstellen, solange die Datei nicht komprimiert wurde.
-oSi- schrieb:
Bis Office 2002 durfte die Größe der PST-Datei auch die 2GB-Grenze nicht überschreiten. Danach ging nichts mehr damit. War auch ein Bug. Der wurde erst mit Office 2003 behoben.
Auch hier handelt es sich nicht um einen Bug, sondern um eine technische Limitierung. Ab Outlook 2003 wird die "outlook.pst" im sogenannten UNICODE gehalten und erlaubt damit eine theoretische Größe von knapp 4 Terrabyte.
Als groben Fehler und richtig peinlich, muss man bezeichnen, dass die älteren Outlook-Versionen vor einer zu großen Datendatei nicht "gebrüllt" haben. Es geschah einfach und ohne Warnung wurden die Daten richtig derb beschädigt.
Nun - trotz dessen es kein Bug ist, sollte man die Datendateien von Zeit zu Zeit komprimieren und sich Gedanken darüber machen, welche Daten in der Outlook-Datenbank - über die Jahre - gespeichert werden Häufig sehen die Dateien wie übergroße Schuhkartons oder regelrechte Müllhalden aus.
mfg
Ria
* dies betrifft natürlich nicht nur die Outlook-Datenbank, sondern auch die Datendateien von Thunderbird, die Titeldatenbank von MediaMonkey, die Datenbank von ACDSee ... und hunderttausend andere Datenbanken