Outlook - ungewöhnlich große pst-Datei

John Anderton

Lt. Junior Grade
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Juli 2007
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Hi,

zur Datenarchivierung/-sicherung wollte ich die Persönliche Ordner Datei mit dem pst-Kürzel mal eben sichern. Nun musste ich aber feststellen, dass die Dateigröße 1 GB (!) beträgt. Meine ganzen Mails machen aber gerade mal allerhöchstens 50 MB aus. Woran kann das liegen?
 
Du musst die Datendatei ggf. mal komprimieren (Datei | Datendateiverwaltung | Datendatei auswählen | Einstellungen | Komprimieren). Wenn du Mails löscht, stört das die PST nämlich wenig (warum auch immer).

Die Kompression kann ggf. mal ne ganze Weile dauern - also lieber Finger weg vom PC, wenn sich nicht gleich was tut, und nicht im Taskmanager die Outlook.exe abschießen.
 
Du hast wahrscheinlich Mails mit Dateianhänge verschickt oder erhalten. Die PST Datei ist eine Datenbank.
Hier verringert sich die Dateigröße auch nach dem Löschen von Mails und Anhängen nicht.
Es gibt eine Option zur Reorganisation und komprimieren. Führe dieses einmal aus.
 
Nur zur Info.
Das die PST nicht an Größe verliert, wenn Mails gelöscht werden, liegt an einem Bug seitens Microsofts.
Bis Office 2002 durfte die Größe der PST-Datei auch die 2GB-Grenze nicht überschreiten.
Danach ging nichts mehr damit.
War auch ein Bug. Der wurde erst mit Office 2003 behoben.
 
Ein Klick auf komprimieren und die Datei war nach 1 Sekunde auf eine Größe von 42 MB zusammengeschrumpft. Danke. :D :)
 
-oSi- schrieb:
Das die PST nicht an Größe verliert, wenn Mails gelöscht werden, liegt an einem Bug seitens Microsofts.

Hallo,

dass die Datenbank* - hier die outlook.pst - nicht jedesmal wenn ein Datensatz gelöscht wird, komplett reorganisiert wird und damit der Speicherplatz frei gegeben wird ist natürlich kein Bug, sondern eine vernünfige Einstellung.

Es wäre richtig schlimm und würde bei den möglichen Dateigrößen ein vernünftiges Arbeiten unmöglich machen, wenn die Datenbank bei jeder "Furzeländerung" neu aufgebaut würde.

Zudem - auch wenn es nicht besonders benutzerfreundlich ist - kann man "gelöschte" Daten wieder herstellen, solange die Datei nicht komprimiert wurde.


-oSi- schrieb:
Bis Office 2002 durfte die Größe der PST-Datei auch die 2GB-Grenze nicht überschreiten. Danach ging nichts mehr damit. War auch ein Bug. Der wurde erst mit Office 2003 behoben.

Auch hier handelt es sich nicht um einen Bug, sondern um eine technische Limitierung. Ab Outlook 2003 wird die "outlook.pst" im sogenannten UNICODE gehalten und erlaubt damit eine theoretische Größe von knapp 4 Terrabyte.

Als groben Fehler und richtig peinlich, muss man bezeichnen, dass die älteren Outlook-Versionen vor einer zu großen Datendatei nicht "gebrüllt" haben. Es geschah einfach und ohne Warnung wurden die Daten richtig derb beschädigt.


Nun - trotz dessen es kein Bug ist, sollte man die Datendateien von Zeit zu Zeit komprimieren und sich Gedanken darüber machen, welche Daten in der Outlook-Datenbank - über die Jahre - gespeichert werden Häufig sehen die Dateien wie übergroße Schuhkartons oder regelrechte Müllhalden aus.


mfg

Ria


* dies betrifft natürlich nicht nur die Outlook-Datenbank, sondern auch die Datendateien von Thunderbird, die Titeldatenbank von MediaMonkey, die Datenbank von ACDSee ... und hunderttausend andere Datenbanken
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem war auch nicht jedes Dateisystem überhaupt für Dateigrößen jenseits von 2 GB zu haben...
 
Ria schrieb:
dass die Datenbank - - nicht jedesmal wenn ein Datensatz gelöscht wird, komplett reorganisiert wird und damit der Speicherplatz frei gegeben wird ist natürlich kein Bug, sondern eine vernünfige Einstellung.
Darüber läßt sich streiten.
Der leere Papierkorb im Outlook gauckelt trügerische Sicherheit vor.
Das ist gar nicht gut !


Zudem - auch wenn es nicht besonders benutzerfreundlich ist - kann man "gelöschte" Daten wieder herstellen, solange die Datei nicht komprimiert wurde.
Ja, es geht. Aber selten der Mühe wert.


Auch hier handelt es sich nicht um einen Bug, sondern um eine technische Limitierung.
Na ok. Bug war evtl. ein falsches Wort von mir.
Eher war es grob fahrläßig, das MS das nicht früher behoben hat.



...vor einer zu großen Datendatei nicht "gebrüllt" haben. Es geschah einfach und ohne Warnung wurden die Daten richtig derb beschädigt.
Beschädigt werden sie in dem Sinne erst beim reparieren.
Vorher kann die Outlook nur nicht mehr einlesen.
Denn man darf mittels Tools Teile der pst-Datei "abschneiden", damit Outlook wieder was damit anfangen kann.
Durfte das schon ein paar mal machen.
Man macht das Spaß. Es müssen ja immer wieder welche mit Outlook zum Messie mutieren... :rolleyes:


Ich stimme dir aber zu, das man Ordnung halten soll und ab und zu mal die Datei komprimieren sollte.
 
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