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News Ouya testet „All you can play“ für 60 US-Dollar im Jahr

AbstaubBaer

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Die mit Kickstarter finanzierte 100-Dollar-Konsole Ouya versucht weiter, sich mit speziellen Angeboten von anderen Android-Geräten abzusetzen. Nachdem „Free to try“, also die Pflicht, eine Demoversion einer App anzubieten, eingestellt wurde, folgt nun ein Angebot für fast unlimitierten Zugriff auf den Shop des Ökosystems.

Zur News: Ouya testet „All you can play“ für 60 US-Dollar im Jahr
 
Neuer Sport der Ouya-Appentwickler: Zwanzig Spiele für jeweils 20$ in den Store stellen und mit einem All-Access Pass alle kaufen. Der Account läuft natürlich auf einem anderen Namen.
Kosten für All-Access: 60$.
Einnahmen durch diese Aktion: 280$.
Gewinn: 220$.

Und Ouya wird noch mitmachen, die haben sich doch schon bei der Kickstarter-Aktion mit dem Free the Games-Fund gerne bescheißen lassen.
 
Über die Ouya lässt sich streiten, aber das Modell find ich schon Interessant.

Sowas auf Steam für maximal 100€ im Jahr, da wär ich dabei :D
Wobei der nachteil für die Publisher wäre, dass man die meisten Spiele einmal durchspielt und dann sowieso kein Kaufinteresse mehr hat. Und wenn man neue Spiele ausnimmt sinkt die Attraktivität deutlich...
 
Die scheinen kurz vor der Pleite zu stehen und brauchen wohl dringend schnelles Geld um offene Rechnungen / Kredite zu begleichen. Zumindest würde ich das so interpretieren.
 
Naja, so viele gute bis sehr gute Games hat der Android Store auch wieder nicht. Natürlich hat sich in Laufe der Zeit einige Perlen angesammelt, für 1 Jahr wird es sich wahrscheinlich lohnen. Außerdem kommen immer mehr Game Apps als kostenlose Version raus. Dafür darf man sich mit InApp massiv abzocken lassen. Da ist man vom Geld her schnell mal bei 1 bis 2 full price Games und hat nicht mal 1/10 des Games freigeschaltet.

Das entwickelt sich soweit langsam, dass diese Game absolut keinen Spaß machen, hoffe dieser Trend fällt wieder schnell.

Verstehe nur nicht das es wirklich Menschen gibt, die für so ein App Game (wo Umfang usw. deutlich geringer ist usw.) mehr Geld ausgeben als für ein richtiges full price Game.

Ein gutes hat es ja, deswegen schätze ich meine PC/Konsolen Games sehr, die mich nicht jederzeit um ein Vermögen bringen möchten. ^^
 
Von der Ouya mag mal ja halten was man will. Nur solche Aktionen wie diese find ich langsam schon beängstigend.

Wir hatten mal die Diskussion in Deutschland ob Spiele Kulturgut sind. Viele meinten Ja. Ich auch. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Wenns dem Käufer darum geht, möglicht viel Spielmasse für möglichst wenig Geld zu bekommen und der Anbieter auf die Idee kommt seine ganze Shopmasse dem Käufer vor die Füße zu werfen wenn der ihm doch bloß ein paar Dollar im Jahr gönnt, dann läuft da irgendwas schief. Die Spiele, jedes einzelne Spiel, bleibt da irgendwie auf der Strecke.

Immerhin hat Ouya den Anstand die Aktion finanziell nicht auf den Entwicklern abzuwälzen, aber schön isses trotzdem nicht.
Hoffe nicht dass das Schule macht.
 
@DocWindows
Vergleichbare Angebote gibt es aber bei anderen Medien und Plattformen schon länger, Spotify (und frühere) bei Musik, Netflix bei Filmen und Metaboli bei Spielen.
 
Vor Urzeiten gab es mal das NeoGeo, das hatte ein sehr erfolgreiches Konzept, nämlich den Preis der Konsole nicht zu limitieren, kostete daher damals auch ca. 1000 DM und das Geld daraus dann aber auch in echte Eigenentwicklungen stecken!

Genau das würde ich mir mal für die Zukunft wünschen oder nur einen neu definierten FM Towns!
Man kann für Qualität doch auch mal ein bisschen mehr ausgeben, jenseits der 300 Euro Grenze und 100 Dollar sowieso, da kann doch gar nichts bei rauskommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei euch ist immer alles tot, was nicht von Microsoft oder Sony kommt. Ouya tot, WiiU tot,... *gähn*

Mann wäre das lustig, wenn MS und SONY nacheinander pleite gehn würden. Dann würdet ihr einen solchen Dämpfer bekommen...da würde ich gerne eure Gesichter sehn!
 
@LHB

Du willst nun nicht wirklich Microsoft, Sony und Nintendo mit Ouya vergleichen, oder?

Microsoft und Sony sind beide Megakonzerne und Nintendo ist zwar kleiner, hat aber natürlich auch weniger Produkte und weniger Kosten.

Alle drei werden nicht so bald pleite gehen.

Ouya ist ne kleine Klitsche mit einem Produkt welches eine geringe Verbreitung hat, diese Verbreitung teilweise aus den falschen Gründen (Alle die die Ouya allein als Mediacenter gekauft haben haben der Ouya als Spieleplattform damit nicht geholfen) erreichte, sie haben keine Killer-Applikation (wie Halo, Gran Turismo oder Mario) und dann veraltet ihr Produkt auch noch enorm schnell. Eine Ouya die Ende des Jahres verkauft werden soll müsste eigentlich schon mit einem Tegra K1 als SoC angeboten werden, da der Tegra 4 bereits am veralten ist und der Tegra 3 geradezu Steinzeit ist.

Als Krönung des ganzen hat Ouya auch noch keine Ahnung wie ein Geschäft zu leiten ist oder sie wollen sich einfach exploiten lassen, siehe die Betrügereien beim Free-the-Games-Fund und eben die Möglichkeit als Entwickler bei diesem "All you can Play" zwanzig Spiele in den Appstore zu schmeißen und mit einem All-Access-Pass selber zu kaufen und dann den Gewinn einzustreichen.
 
Darzerrot schrieb:
Verstehe nur nicht das es wirklich Menschen gibt, die für so ein App Game (wo Umfang usw. deutlich geringer ist usw.) mehr Geld ausgeben als für ein richtiges full price Game.

Hab ein free to play Game auf meinem Smartphone, das spiele ich seit vielen Monaten jeden Tag, bin 20-50 mal am Tag im Spiel.
Soviel Zeit habe ich lange nicht mehr mit einem Vollpreistitel für den PC verbracht. Nehmen wir einen Shooter am PC mit vielleicht 10 Stunden Spielzeit und 50 Euro kosten....hätte ich 50 Euro ingame bei dem App-Game bezahlt, hätte ich hier viel weniger pro Stunde Spielspass bezahlt.
Muss jeder für sich selbst entscheiden, was Ihm ein Spiel wert ist. Das Konzept bei free to play lebt ja davon, dass einige Leute wesentlich mehr als für herkömmliche Spiele zahlen, andere aber eben auch komplett kostenlos spielen.
Gibt auch Leute, die wissen nicht wohin mit Ihrem ganzen Geld....
 
@Bloodie24

Es gibt auch einige wenige gute F2P-Spiele, es ist nur immer wieder unglaublich enttäuschend wenn ein theoretisch wunderbares Spiel durch den Fokus auf F2P versaut wird. Real Racing 3 hätte ein wirklich tolles Rennspiel sein können, wenn EA es denn für 9,99$ angeboten hätte und nicht für 0$ + "Kaufe Ingamewährung oder warte Stunden bis dein Fahrzeug repariert ist".

Die Spieler von Dungeon Keeper haben sich wohl auch etwas anderes erhofft und selbst Plants vs Zombies 2 ist durch das F2P-Modell und die Notwendigkeit so viele Spieler wie möglich anzuziehen imho völlig seelenlos geworden.

Krass wird es immer dann, wenn einer der erfolgreich geköderten Spieler so sehr im Spiel feststeckt und immer wieder Geld ausgibt, dass er bereits lange mit einem anderen Spiel mit Kaufpreis aus dem selben oder ähnlichen Genre besser bedient wäre.

Also statt Real Racing 3 beispielsweise Gran Turismo 6 auf der Playstation 3, beim überschreiten von 60€ Geldeinsatz.
Nintendogs statt irgend einer Tierpflegesim, Landwirtschaftssimulator statt Farmville etc.

Aber sie können das Spiel nicht mehr verlassen, sie haben ja bereits so viel Geld ausgegeben und wollen diesen Einsatz nicht wertlos machen, außerdem sehen sie nicht, dass der hohe Einsatz den sie in der Vergangenheit gezahlt haben auch in der Zukunft wieder vor ihnen liegt.
Die denken, dass sie "nun über den Berg sind" und es ab "jetzt einfacher wird", so dass sie kein Geld mehr ausgeben müssen.


Ich habe früher mal gehört, dass bei japanischen Tamagotchis kein Resetbutton vorhanden gewesen sein soll. Ein totes Tamagotchi wäre ein Briefbeschwerer geworden, ohne Spielfunktion, höchstens noch als Uhr zu nutzen.
Mittlerweile glaube ich das nicht mehr, habe das auch nie wieder irgendwo gelesen - aber die Idee finde ich mittlerweile gar nicht so unrealistisch.

An einigen F2P-Spielern sieht man, dass diese damals sobald sie erstmal angefixt wurden immer fleißig neue Tamagotchis gekauft hätten, wenn ihnen das alte Tamagotchi verstorben wäre.
 
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