Parallel Installation zu Win 10 mit UEFI Bios - was muss ich beachten?

redlabour

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Hi,

ich bin nicht mehr ganz auf dem laufenden - und ja, mein Google funktioniert. 🙈

Ich habe das letzte mal vor 2 Jahren GNU/Linux neben meiner Win10 Installation installiert und danach auf mein aktuell genutztes System mit UEFI Bios gewechselt.

Daher mal ein paar dumme Fragen die fĂŒr mich auch nach einlesen (wahrscheinlich aufgrund der BanalitĂ€t der Antworten eben so verunsichernd sind) offen sind.

1. Welches Dateisystem lege ich heute am sinnigsten an? Will eine Partition auf der SSD (Laufwerk 1 s. Screenshot) direkt hinter der Windows NTFS Parition anlegen.

2. Brauche ich noch eine Swap Partition oder ist das obsolet? Bitte den RAM in meiner Signatur beachten.

3. Welche Parameter muss ich ggf. beim anlegen der Partition noch setzen? Nutze Acronis Disk Director 12.5.

4. Wie verhĂ€lt es sich dann mit dem Bootloader bei einem UEFI Bios? Ist das so simpel wie frĂŒher das die Linux Distributionen das gefahrlos machen und ich nach dem Reboot dann die Auswahl zwischen Windows und Linux habe?
2020-03-11 13_09_29-Acronis Disk Director 12.5.png
 
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1. Immer noch Ext4 nach meinem Stand.
2. Du meinst Swap und ja soll man immer noch machen. Bist du dir sicher, dass dein RAM niemals voll lÀuft kannst du es auch lassen oder alternativ ein Swapfile benutzen (Àhnlich oder gleich zu der Art wie Windows es macht, als Datei auf dem DatentrÀger).
3. Keine Ahnung, verkleinere die Partition doch einfach in der Windows DatentrÀgerverwaltung oder direkt bei der Linux Installation, die können das alle.
4. Grub und systemd-boot sind beide EFI Bootloader und damit wird auch nichts mehr bei Windows zerschossen. Die legen ihre Bootfiles ab und gut ist. Du kannst, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, die EFI Partition (Systempartition ist das glaube ich) mit verwenden oder halt eine eigene anlegen.
 
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Partitionstabelle GPT

Linux fĂŒr uefi installieren ( Variiert nach Distribution der Setup )
Windows installieren

Funktioniert auf alle FĂ€lle ohne Probleme.
 
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DaysShadow schrieb:
4. Grub und systemd-boot sind beide EFI Bootloader und damit wird auch nichts mehr bei Windows zerschossen.

Die legen ihre Bootfiles ab und gut ist. Du kannst, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, die EFI Partition (Systempartition ist das glaube ich) mit verwenden oder halt eine eigene anlegen.

1. Also wie frĂŒher?! - So wĂŒrde ich das verstehen.

2. Ich werde mich hĂŒten die EFI Partition anzutasten. ;)

P.S: Hast natĂŒrlich Recht. Hab Temp gegen Swap getauscht im obigen Beitrag- da kann man mal sehen wie lange ich raus bin. ^^

Grugeschu schrieb:
Partitionstabelle GPT

Linux fĂŒr uefi installieren ( Variiert nach Distribution der Setup )

Windows installieren

1. Was möchte er mir sagen? ;)

2. Die aktuelle Windows Installation soll nicht angetastet werden.
 
Keine Ahnung, ich weiß das Windows damals nicht immer mit im Grub Bootloader auftauchte und wenn es das nicht tat war man ohne Ahnung erstmal dran und konnte kein Windows booten. Heute taucht Windows auch nicht zwingend da auf, aber man kann es immer ĂŒber das UEFI-BIOS direkt booten. NatĂŒrlich kann man aber Windows mit in die Liste der bootbaren Systeme aufnehmen.

GPT Partitionstabelle hast du ja schon, sieht man ja am Screenshot. Der Rest ist irrelevant, weil du es nicht so willst.
Linux vom Stick im UEFI Modus booten, nicht im Legacy Modus.

Ich habe aber zugegeben auch schon eine Weile kein Dualboot mehr gemacht, da ist doch schon mehr Zeit ins Land gegangen als ich dachte 😁
 
Warum legst Du Dein Linux nicht einfach auf einen separaten DatentrĂ€ger? Warum das Linux nicht virtualisieren, dann kannst Du beides Windows und Linux gleichzeitig betreiben. Und mit Dualboot haben manche hier immer wieder Probleme, das wĂŒrde ich ganz ĂŒber BIOS/UEFI beim Rechnerstart steuern, dann kannst Du auf Booloader auf den Platten verzichten.
 
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Linux kann sich einen frei einteilbaren Bereich von der Windows Partition abzwacken, UEFi ist kein Problem, aber mit Secure-Boot lÀuft es manchmal nicht, das besser deaktivieren.
 
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redlabour schrieb:
1. Welches Dateisystem lege ich heute am sinnigsten an? Will eine Partition auf der SSD (Laufwerk 1 s. Screenshot) direkt hinter der Windows NTFS Parition anlegen.
Nimmt am Besten das Dateisystem , das die benutzte Distribution als Standard benutzt
redlabour schrieb:
2. Brauche ich noch eine Temp Parition oder ist das obsolet? Bitte den RAM in meiner Signatur beachten.
Du meinst swap ? Wenn du hibernate ( Suspend to Disk) benutzen willst: Ja
redlabour schrieb:
3. Welche Parameter muss ich ggf. beim anlegen der Partition noch setzen? Nutze Acronis Disk Director 12.5
Mit Acronis Disk Direktor nur die Windowspartition verkleinern. Den freien Platz dann mit den Linux Tools der Installers der Distribution aufteilen
 
redlabour schrieb:
1. Was möchte er mir sagen? ;)
Es wird fĂŒr uefi Linux eine FAT32 Partition unter /boot/efi benötigt. Wie diese im Setup dargestellt wird, weicht zwischen Suse,RedHat,Ubuntu ab.
 
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Grugeschu schrieb:
Es wird fĂŒr uefi Linux eine FAT32 Partition unter /boot/efi benötigt
Die ist doch schon da! Und da er die gleiche Platte benutzen will.....!
Questionmark schrieb:
Linux kann sich einen frei einteilbaren Bereich von der Windows Partition abzwacken,
Aber nie mit dem Linux-Partitionierer an einer Windows Sys-Partition rum fummeln. Am besten die bordeigene DatentrÀgerverwaltung das machen lassen, wenn möglich (geht nicht immer).
ErgÀnzung ()

PHuV schrieb:
Und mit Dualboot haben manche hier immer wieder Probleme,
Wenn man es richtig macht, hat man damit keine Probleme.
PHuV schrieb:
das wĂŒrde ich ganz ĂŒber BIOS/UEFI beim Rechnerstart steuern, dann kannst Du auf Booloader auf den Platten verzichten.
Das ist technisch nicht möglich, da jedes OS nun mal einen Bootloader braucht. Was du meinst, ist die Nutzung von Grub beim Sys-Start. Ob man es nutzt oder nicht, ist ja letztlich wurscht. Es funktioniert beides i.d.R.
 
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K-BV schrieb:
Das ist technisch nicht möglich, da jedes OS nun mal einen Bootloader braucht. Was du meinst, ist die Nutzung von Grub beim Sys-Start. Ob man es nutzt oder nicht, ist ja letztlich wurscht. Es funktioniert beides i.d.R.
Das mit dem Bootloader ist klar. Ok falsch ausgedrĂŒckt, man kann auf einen "gemeinsamen" Bootloader fĂŒr unterschiedliche OS verzichten. Ich mach das seit Jahren so, ohne Probleme, Switch nur ĂŒber BIOS/UEFI.
 
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