Parallelbetrieb Dt. Glasfaser -> Vodafone Kabel

matze787

Lieutenant
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Moin zusammen!

Nach vielen Jahren mit Vodafone Kabelinternet bin ich vor einem guten Jahr zu Deutsche Glasfaser gewechselt.

Die Erfahrungen war so semi-gut. Telefonie deutlich schlechter, z. T. langanhaltende Ausfälle, unterirdischer Support. Ich will wieder zurück zu Vodafone, zumal ich auch Mobilfunkverträge bei denen unterhalte und Gigakombi in Anspruch nehmen kann.

Den Glasfaseranschluss habe ich bereits gekündigt, läuft noch 11 Monate. Max. 12 Monate übernimmt Vodafone, so dass ich jetzt schon einen Vertrag abschließen kann :-)

Dazu mal 2 technische Fragen:

  • Aktuell habe ich eine AVM Fritz!Box 4060 hinter dem Glasfasermodem. Wenn ich das für den Vodafoneanschluss nutzen will, was brauche ich noch dazu? So wie es aussieht, kostet ja JEDER Router bei VF inzwischen Geld. Oder gibt's wenigstens ein Kabelmodel dazu?
  • Gibt's eine (kostenneutrale) Möglichkeit, die Rufnummern von Glasfaser irgendwie weiter eingehend nutzen zu können, ohne dass ein Router dafür läuft? Wenn dem so wäre, bräuche ich ja eh einen zweiten Router...
  • Für den Fall, dass ich bei VF einen Router miete - lohnt der Aufpreis für die 6690 gegenüber der 6660?

Herzlichen Dank im Voraus!
 
Deine FRITZ!Box kannst du weiter verrenken vorausgesetzt du hast auch nen Anwendungsfall.
Router kostet Geld Ggf kannst du aber etwas verhandeln und bekommst es umsonst.
Ob sich ne FRITZ!Box 6690 oder 6600 lohnt hängt ich deinen Anforderungen und Ansprüche drauf an.
 
Wenn du die 4060 gewohnt bist, wirst du mit der 6660 nicht glücklich.

Es gibt nur ein Kabelmodem mit dem aktuellen technischen Standard, das Technicolor TC4400.

Musst du selbst wissen, ich würde die Probleme mit der DG klären und da bleiben. Vielleicht wird zum Ende des Jahres auch Vodafone Internet über die Faser buchbar, das Geschehen würde ich an deiner Stelle dringend abwarten, bevor ich wieder in Modem/Router investiere und von einem gemeinhin brauchbaren Provider/Netzbetreiber zu einem ranzigen Provider mit brüchigem Kabelnetz wechsle. Bei kaputter Infrastruktur hilft dir der beste Support nix.
 
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zu 1. du kannst die 4060 weiter nutzen, brauchst aber ein Kabelmodem davor! hier ist es egal, ob ne Fritzbox 6600 oder 6690 oder irgendwas anderes!
2. nein du brauchst ein Endgerät, was die Daten verarbeiten kann, also die 4060 am besten die 11 Monate noch dran lassen ;)
3. Kommt auf dein Einsatzgebiet an!
 
matze787 schrieb:
Gibt's eine (kostenneutrale) Möglichkeit, die Rufnummern von Glasfaser irgendwie weiter eingehend nutzen zu können, ohne dass ein Router dafür läuft? Wenn dem so wäre, bräuche ich ja eh einen zweiten Router...
Rufnummernportierung...

Prinzipiell ließe sich die Rufnummer (da einfach SIP-Telefonie) auch via App vom Handy aus nutzen oder auch auf dem PC oder in irgendeinem SIP-fähigen Router konfigurieren, allerdings wird DG ebenso wie es VF tut den Zugang zu den eigenen SIP-"Anschlüssen" nur über eigene Leitungen erlauben, also wird da nichts Anwenderfreundliches gehen.
 
DLMttH schrieb:
(...) bevor ich wieder in Modem/Router investiere und von einem gemeinhin brauchbaren Provider/Netzbetreiber zu einem ranzigen Provider mit brüchigem Kabelnetz wechsle. Bei kaputter Infrastruktur hilft dir der beste Support nix.

Ich war wie gesagt jahrelang bei Vodafone und die Ausfälle hielten sich echt in Grenzen. Allerdings war zu dem Zeitpunkt quasi unser ganzer Ort dort, so dass die Kapazität abends nachgab.

Inzwischen dürften die meisten bei Dt. Glasfaser sein, so dass das Problem m. E. kaum noch ins Gewicht fallen sollte.

Bei Glasfaser nervt mich der echt schlechte Support (der kaum der deutschen Sprache mächtig ist) und die miserable Telefonqualität (arbeite meist im Homeoffice). Nur eine Leitung, selbst bei der 400er-Leitung keine Mobilflat, Gesprächspartner beklagt sich über Echoeffekte, häufige Verbindungsabbrüche etc.

Diese Probleme hatte ich bei VF nie...
 
Genau die! Solange alles läuft, ist alles gut. Ich habe im 12. Monat vom teuren Tarif Gebrauch von meinem Downgraderecht gemacht (wer zahlt shcon nen Hunni dafür?).

Wurde schriftlich bestätigt, aber dann hieß es plötzlich, ich solle den Router zurückschicken. Ich hatte tatsächlich einen bekommen, aber an Day 1 bereits zurückgeschickt, weil ich mich für einen eigenen (die 4060, siehe oben) entschieden habe.

DGF hat dann verschiedene Aussagen getätigt, als ich auf die Rücksendung hinwies. Von "alles gut, hat sich erledigt" bis immer wieder hin zu "wir haben nichts". Das zog sich über Wochen und ich habe etliche Male mit denen telefoniert - ganz furchtbar.

Erst nach Androhung der Einschaltung eines Rechtsbeistandes habe ich dann (per Mail) die Bestätigung erhalten, dass der Router doch einging. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn die nach 24 Monaten das Fass noch einmal aufmachen.

Fazit: ich habe mich TIERISCH über den Laden geärgert und da habe ich einfach keine Lust mehr drauf. Klar, kann sicherlich auch woanders passieren, aber das schon echt nervenaufreibend.

Dazu die o. a. Telefonieprobleme bzw. fehlenden Merkmale, die in 2024 m. E. einfach so nicht passen zum Preis.
 
Aber wenn man mit DG so unzufrieden ist, warum wechselt man nicht den Provider nach 24 Monaten? Man könnte ja zu 1&1wechseln....
 
Zu 1&1-DSL? Ich find keine Meldung das 1&1 sich bei der DG eingemietet hat, nur 1&1 Versatel bietet da wohl B2B-Tarife an.
 
Es gibt momentan noch gar keinen alternativen Provider auf der Faser der DG. Vodafone sollte zum Ende letzten Jahres als Erste Alternative kommen, buchbar ist da aber noch nix.

Ich denke aber auch nicht, dass sich mit Vodafone auf DG-Faser irgendwas verbessern würde, eher verschlechtern wegen potentiellem PPPoE und Einschränkungen bei der Routerwahl durch DS-Lite.
 
hildefeuer schrieb:
Aber wenn man mit DG so unzufrieden ist, warum wechselt man nicht den Provider nach 24 Monaten? Man könnte ja zu 1&1wechseln....

Gerade die Tatsache, dass VF bis 12 Monate übernimmt macht die Geschichte für mich interessant. Sollte sich die Stabilität von VF wirklich als so schlecht herausstellen wie hier einige behaupten, hätte ich nur 13 Monate "Risiko", keine 2 Jahre.

1&1 gibt es hier nicht, genauso wenig wie Telekom. EWE (lokaler Provider) wäre noch da, aber da gibt's nur VDSL mit max. 30 MBit, keine Option.

Ich hatte Vodafone bei weitem nicht so schlecht in Erinnerung wie hier einige unken. Und da inzwischen die meisten bei Dt. Glasfaser sein sollten, müsste auch massig Reserve in der Infrastruktur liegen.

BTW - das Thema "alternative Telefonie" habe ich auch schon durchdacht, ohne wirkliches Ergebnis. Und bei 50€ mtl. Kosten kann man ja wohl zeitgemäße und moderne Telefonie erwarten...bei Dt. GF ist das definitiv nicht der Fall. Zudem hatten wir hier vor kurzem einen Ausfall, der >4 Tage war. So pralle ist das nun auch nicht bei denen.
 
matze787 schrieb:
Und bei 50€ mtl. Kosten kann man ja wohl zeitgemäße und moderne Telefonie erwarten
Der Telefoniekram wird bei allen Internetanbietern bestenfalls niedrige Priorität haben. Wer benutzt das heutzutage schon? Mit Mobilfunk ist man viel besser bedient; falls man im Haus keinen guten Mobilfunkempfang hat, wechselt man halt dort auf Wifi Calling. Gleichzeitig bindet man sich nicht an den Ort und den einen Anbieter und hat auch nur eine Telefonnummer statt irgendwelches Gewurstel.

Früher gab's ansonsten ja noch Anbieter wie sipgate.de, die aber inzwischen allesamt leider keine kostenlosen Tarife mehr anbieten, sonst waren die gute Alternativen für ISP-unabhängige eingehende Telefonate.
 
Hab den Wechsel zu Kabel gecancelled - danke für Euren Anstoß.

@GrumpyCat - ich finde Festnetz am Bequemsten, schön Headset ran, alles gut. Mit dem iPhone (oder generell Smartphones) telefoniere ich einfach ungern und jedesmal die AirPods einprökeln, kann auch nicht Sinn der Sache sein.
 
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matze787 schrieb:
das Thema "alternative Telefonie" habe ich auch schon durchdacht, ohne wirkliches Ergebnis
Du hast inzwischen (fast) überall VoIP/SIP-Telefonie. Wenn Dein Internet-Anschluss als solcher stabil ist und keine Ausfälle hat, kannst Du Deine Telefon-Rufnummer – wie schon geschildert – portieren. Easybell wäre so ein Kandidat. Du fügst diesen Anbieter dann in Deiner FRITZ!Box 4060 hinzu und kannst dann weiterhin über DECT telefonieren. Wie GrumpyCat schon schrieb ist Telefonie bei den Internet-Anbietern inzwischen nur noch Beiwerk bzw. schreckliches Peering, um die Kunden zu binden, die noch nie was von der Rufnummer-Portierung gehört haben.
 
Wobei ich dann vermutlich wieder das Problem hätte, dass es kein Busy-on-busy gibt. Und das ist im dienstlichen Umfeld einfach so gar keine Option....
 
Warum solltest Du keinen BoB haben? Weil Du „wieder“ schreibst, mit welchem Telefonie-Anbieter hattest Du eine solche Erfahrung gemacht?
 
Ich hatte in einem anderen Forum - und ich meine auch hier - schon diverse Threads dazu. Das Problem ist die Fritz!Box, die bei SIP kein BoB ermöglicht.

Man korrigiere mich, wenn das hier nicht zum Tragen kommt.
 
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