Notiz Partnerschaft: LG tritt IBMs Quantencomputer-Initiative bei

Volker

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Wenn ich daran denke, wo wir noch 2006 bei dem Thema standen - damals machte ich einen Vortrag über das Thema für die Berufsschule :D

Es freut mich, dass es voran geht, und die Einheiten immer kompakter werden.

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Quantencomputer sind nicht generell schneller als unsere aktuellen Computer, aber es gibt Algorithmen in denen sie schneller sein können, welche von unseren aktuellen Rechnern nur sehr langwierig gelöst werden können.
 
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rony12 schrieb:
Quantencomputer sind nicht generell schneller als unsere aktuellen Computer, aber es gibt Algorithmen in denen sie schneller sein können

Die Frage nach der "Geschwindigkeit" ist aber auch sehr schwer zu beantworten. Die handelsübliche Frequenz in Form von GHz, hat dort z.B. ausgedient.

Selbst die Anzahl von berechnenden Einheiten in einem System, die man gerne als "Kerne" bezeichnet, ist für Quantencomputer nicht zielführend.

Die Tatsache, dass diese "Dinger" extrem speziell sind und die Software, noch weiter in den Vordergrund rückt, bleibt jedoch bestehen.

Daher ist meine Meinung auch weiterhin gültig. Die Dinger werden erst richtig schnell, wenn die zu bearbeitenden Algorithmen von Maschinen erdacht werden, welche Probleme zu lösen versuchen, die wir Menschen haben.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Die Frage nach der "Geschwindigkeit" ist aber auch sehr schwer zu beantworten. Die handelsübliche Frequenz in Form von GHz, hat dort z.B. ausgedient.
Selbst die Anzahl von berechnenden Einheiten in einem System, die man gerne als "Kerne" bezeichnet, ist für Quantencomputer nicht zielführend.

Ich glaube, die Geschwindigkeit eines Rechners wurde noch nie in Ghz oder Kernen gemessen :)

Du hast ein Problem, welches gelöst werden soll. Die Geschwindigkeit ist das, wie schnell dieses Problem gelöst werden kann :)
Das Falten von Proteinen z.B. kann mit unseren aktuellen Rechnern gemacht werden - dauert aber. Mit Quatencomputern dürfte das wesentlich schneller von statten gehen.

Die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an einen extra Chip, welchen man zu seiner CPU auf Mainboard stecken konnte - die FPU.
Die CPU konnte auch ohne diese mit Gleitkomma umgehen, nur eben unglaublich langsam. Durch die FPU wurde Gleitkommaberechung sehr viel schneller durchgeführt.

Auch in unseren aktuellen Computern entscheiden nicht nur die Kerne oder deren Taktrate die Geschwindigkeit wie schnell Probleme gelöst werden.
Die Geschwindigkeit des Speichers (Register, Cache, RAM) die Größe dessen.
Große der Pipeline, Sprungvorhersage etc ... uvm

Daher sind Benchmarks ja so vielfältig. Man gibt der Recheneinheit ein Problem / Aufgabe, und das soll sie lösen / abarbeiten - und das ist dann die Geschwindigkeit :)
 
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rony12 schrieb:
Daher sind Benchmarks ja so vielfältig. Man gibt der Recheneinheit ein Problem / Aufgabe, und das soll sie lösen / abarbeiten - und das ist dann die Geschwindigkeit

Bei gut funktionierenden Quantencomputern, wird ein "Benchmark" immer die Geschwindigkeit abbilden, die der Strom zum fließen braucht.

Es gibt quasi keine "Berechnung".

Wie dieses Konzept letzten Endes umgesetzt wird, ist noch viel Glaskugel lesen. Die nächsten 10 Jahre, wird das aber selbst über Cloud Computing keinen sogenannten Endverbraucher betreffen.

mfg
 
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Tricker2001 schrieb:
eine Alternative ist vieleicht der hier

Für Anwendungen für dich und mich, wird das zu unseren Lebzeiten nicht unrealistisch sein. Evtl. nicht bei dir und mir zu Hause. Es gibt aber sehr viele Anwendungsmöglichkeiten für solch eine Technologie.

Dinge wie in "Star Trek", wo irgend welche "Glibbermasse" den Rechenkern abbildete, ist zwar zu unseren Lebzeiten denkbar, aber sehr unglaubwürdig.

Die Idee, wird aber bleiben und hoffentlich, wird dieses Wissen nicht wieder einmal von irgend welchen "Besserwissern" im Laufe der Jahrhunderte ausgelöscht.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Bei gut funktionierenden Quantencomputern, wird ein "Benchmark" immer die Geschwindigkeit abbilden, die der Strom zum fließen braucht.
Es gibt quasi keine "Berechnung".

Ich kann deinen Aussagen hier irgendwie nicht folgen - ich denke mal, dass solltest du ausführlicher beschreiben was du meinst.
 
rony12 schrieb:
ich denke mal, dass solltest du ausführlicher beschreiben was du meinst.

Das glaube ich dir. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich es verständlich genug ausgedrückt habe.

"Takt" ist eine Mischung aus Geschwindigkeit des Stroms, der Verarbeitung des Stroms, der Geschwindigkeit dieser Verarbeitung von Strom zu "Berechnungen" und vielen anderen Dingen.

Die Art und Weise, wie "Computer" auf Quantenbasis arbeiten ist grundsätzlich anders und ich kann es nicht in wenigen Sätzen für jedermann erklären, wie bei der "Sendung mit der Maus".

Mit genügend von diesen Dingern, die man Qubits nennt, kann man jede Technik aus unserem heutigen digitalem Universum in Zeitrahmen "knacken", die nicht mehr in Ghz ausgedrückt werden können. Wir reden hier von tatsächlichen, Bruchteilen von Sekunden.

mfg
 
Ein Takt ist erstmal nur ein Schaltzyklus auf einem IC.
[wege]mini schrieb:
Bei gut funktionierenden Quantencomputern, wird ein "Benchmark" immer die Geschwindigkeit abbilden, die der Strom zum fließen braucht.
Was heißt "gut funktionierend"? Um welche Art Quantencomputer geht es überhaupt? Was ist ein Benchmark bzw. wann schafft er Vergleichbarkeit?

Und vor allem. "zum fließen braucht" impliziert eine Zeitspanne. "Geschwindigkeit" ist Weg pro Zeit. Und wie soll ein Strom Zeit zum fließen brauchen? Die Geschwindigkeit von Strom bzw. elektromagnetischer Strahlung variiert mit dem betrachteten Medium (Luft, Kupfer, ...).

Die Fließgeschwindigkeit von Strom hat mit der Rechengeschwindigkeit von Computern einen nur sehr indirekten Zusammenhang.
[wege]mini schrieb:
Das glaube ich dir. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich es verständlich genug ausgedrückt habe.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
 
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[wege]mini schrieb:
Das glaube ich dir. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich es verständlich genug ausgedrückt habe.

Ok

natürlich gibt es Bei Quantencomputern noch immer Gatter - sog. Quantengatter vergleichbar mit Logikgatter bei klassischen Schaltungen.
Denn natürlich können Quantencomputer nach wie vor Berechnungen durchführen.

Denn die Aussage "so schneller der Strom fließt" ließe sich ebenso auf klassische Computer replizieren.
Als wir damals in Studium mit VHDL Schaltungen und ASICs ausgearbeitet haben, sagte der Prof. ganz schön ... der Code läuft von link nach rechts - Strom ist überall da ^^
 
rony12 schrieb:
Denn die Aussage "so schneller der Strom fließt" ließe sich ebenso auf klassische Computer replizieren.

der Strom "fließt" mit Lichtgeschwindigkeit. Daher habe ich nicht von "schneller" oder "langsamer" gesprochen, sondern so schnell, wie der Strom fließt gesagt.

Die alten Lehren über Hz oder Zahlen wie Mips oder Flops, haben dort ausgedient. Ebenfalls die Art und Weise, wie Code abgearbeitet wird. Es gibt bei Quantencomputern die klassischen, Step by Step Programmiersprachen nicht und das stumpfe Arbeiten von Inselbegabten, wird auf ein komplett neues Niveau gehoben.

Daher versuchte ich auch zu erklären, dass sinnvoll genutzte Quantencomputer in der Zukunft nicht von Menschen programmiert werden (können).

Wir sind dazu zu langsam, zu beschränkt und unsere Programmiersprachen für die Kommunikation mit der Maschinensprache zu umständlich.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
der Strom "fließt" mit Lichtgeschwindigkeit. Daher habe ich nicht von "schneller" oder "langsamer" gesprochen, sondern so schnell, wie der Strom fließt gesagt.

Jaein. Wie schnell das Feld propagiert ist nicht zuletzt auch von der Terminierung der Kapazitäten und der Störwellen in den Leitern abhängig.
 
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