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Passendes NAS für zuhause gesucht

vGCptObvious

Ensign
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März 2019
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Hallo Leute, ich möchte mir ein NAS anlegen. Mein Wunsch ist es möglichst alles darauf zu sichern (Mein PC, IPhone, Daten von Freunden). Vorgestellt habe ich mir ein RAID 10 mit mindestens 12TB Einzelkapazität pro Festplatte. Das scheint auf den ersten Blick viel Speicher zu sein, bloß besitze ich schon auf meinem PC mindestens 5-7 TB und extern noch mal 5 TB die gesichert werden müssen und ich für die Zukunft gewappnet sein will. ich habe mir vorgenommen Videos aufzunehmen und diese dann auch auf das NAS zu zu sichern. Mir ist bewusst dass ein NAS nicht dazu dient die ganzen Daten abzulegen, damit diese dort durch das Raid 10 "gesichert" werden, die wichtigsten Daten bleiben auf meinen PC + externen Festplatten als Sicherung. Kurze Anmerkung, ich wohne in einer 70 m² Mietwohnung, also habe ich nur begrenzte Möglichkeiten.
:
Meine aktuelle Ausstattung zu Hause

1x MSI X570 Unify, 2,5GB Lan (PC)
1x Fritzbox 7530 (Router)
1x Netgear GS608v3 (Switch)
1x 100Mbit Leitung von der Telekom

Der Aufbau aktuell:

Aktuell geht vom Router ein 10M Cat7 Kabel in den Switch. Vom Switch geht ein 3M Cat6 Kabel in den PC.

Meine Idee:

https://geizhals.de/?cat=WL-2542304

Gedacht hätte ich an ein NAS von Synology + WD Red Festplatten mit 7200 die kein SMR besitzen.. sondern CMR. Bei Synology kenne ich mich schon etwas aus, da ich die bei meinem alten Arbeitgeber einrichten musste, wäre aber sonst auch nicht gegen Qnap abgeneigt.

Denkt ihr dass diese Zusammenstellung Sinn macht? Bitte bringt Verbesserungsvorschläge wenn etwas nicht passt :)

Lg Robin
 
Mal über ein unraid nachgedacht, das wär dann ein Software Raid, kannst du mit nem einfachen (alten Computer bauen) ich habe sowas mit nem Ryzen 3200 bei mir daheim. Außerdem kannst du so auch verschieden große Platten kombinieren.
 
Eine Festplatte mehr und Raid5 bringt doppelte Kapazität ^^
Hier z.B. https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-932px-4g-a2361663.html
Hat dann auch gleich 2.5GbE bzw. 10GbE SFP+ für die Zukunft.

Ansonsten wäre natürlich auch selberbauen eine Alternative. Hübsches Gehäuse, gebrauchten HW-Raidcontroller von ebay, Ryzen irgendwas, etc. Sowas hab ich bei mir und bin damit sehr zufrieden. Ist natürlich mehr Bastelaufwand und ggf. größer.
 
Zunächst mal paar Gegenfragen:

Warum RAID10? Für private Zwecke würde ich eher ein RAID5 aus 3 Platten erstellen, dann hast Du den gleichen Platz mit einer Platte weniger, oder wenn Du es sicherer haben willst ein RAID6. Das bringt platzmässig zwar keine Vorteile, aber zumindest bei fertigen NAS wird nicht jedes NAS RAID10 können. Das schränkt die Wahl schon wieder ein. Außerdem lässt sich ein RAID5/6 einfacher um mehr Platten erweitern.

Willst Du 2,5GBit LAN nutzen? Das gibt nämlich außer Deinem PC Deine restliche Infrastruktour (Switch, Router) nicht her. Es wäre zunächst also noch ein neuer Switch fällig. Synology bietet keine NAS mit 2,5GbE an, dann bleiben nur die größeren, die aber in der Regel auch separat auf 10GbE nachgerüstet werden müssen. Habe ich zum Beispiel mit meiner DS1821+ gemacht, die hat normal auch nur 4x 1GBe, und ich habe 1x 10GbE nachgerüstet. QNAP dagegen hat NAS mit 2,5GbE Schnittstellen im Angebot.
 
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Wieso RAID10 und kein RAID5?
Muss es WD sein bei den HDDs? Toshiba Enterprise Platten sind deutlich günstiger bzw. gibt es bspw. 18TB für 290€.
 
Was ich jetzt nicht gelesen habe wie du die Synology sichern willst. Ob du ein Raid 10 brauchst musst du wissen, aber persönlich würde ich 2 Synology kaufen und eine an einem anderen Ort platzieren für Backups - da tut es auch eine ältere einfache, bestenfalls 2 Bay. Wenn man die über LAN initial befüllt mit dem Backup, dann kann die schön jede Nacht ein Backup anfertigen und du kannst auswählen, welche Versionen wie lange gespeichert werden.

Anstatt sich über RAID Gedanken zu machen würde ich SHR, also Synology Hybrid Raid, nutzen. Wenn da was ist, kann ich Platten einfach austauschen und das Teil baut das alles trotzdem problemlos neu auf. Man kann auch einfach wild verschieden große Platten einbauen, wird effizienter genutzt als bei einem herkömmlichen RAID.

Da du ja anscheinend eh mehrere Platten rumliegen hast, einfach eine Synology nehmen wo ordentlich Platten reinpassen und dann vielleicht eine billige 2 Bay mit neuen großen Platten als Backup.
 
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Hier sind die Features verschiedener RAID Level übersichtlich dargestellt.
https://www.dataplugs.com/en/raid-level-comparison-raid-0-raid-1-raid-5-raid-6-raid-10/

Eine andere Frage ist, wo steht das NAS System. Wenn es bei Dir in der Nähe steht, dann solltest Du auf leise Platten achten, die sind dann aber auch deutlich langsamer.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist Performance.
Reicht Dir eine 1 Gbit Anbindung für ein RAID überhaupt aus?
Das Bündeln von Kanälen bringt erst was beim Zugriff/Backup mehrerer Geräte/Clients.
Aber für den Datendurchsatz eines Gerätes bringt Kanalbündelung gar nichts.

Ich würde heutzutage zu mindestens 2.5 Gbit tendieren wenn nicht mehr, aber da heißt es dann auch wieder beim Switch aufpassen.

Falls Du ein Haus hast wäre auch zu überlegen, anstatt mit Kupfer mit optischen Verbindungen zu arbeiten (Multimode, OM3 oder OM4). Dann wäre es zweckmäßig über Switch/NAS nachzudenken, bei denen Du mittels Wahl des entsprechenden Transceivers (SFP oder SFP+ Modul) entscheiden kannst, ob Du das NAS mit Kupfer oder multimode Fiber verbinden möchtest. Je nach örtlichen Gegebenheiten ist ein zierliches fiber Kabel uU von Vorteil.

10Gbit würde ich auch bei mir zuhause als ein Träumchen ansehen, aber da sind alle Geräte leider noch ein bissken teuer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So wie bei @h3@d1355_h0r53 läuft es bei mir mit jeweils einer DS916+ und einer DS220J
 
Danke euch allen für die vielen Antworten :)

@Night-Hawk


Night-Hawk schrieb:
Mal über ein unraid nachgedacht, das wär dann ein Software Raid, kannst du mit nem einfachen (alten Computer bauen) ich habe sowas mit nem Ryzen 3200 bei mir daheim. Außerdem kannst du so auch verschieden große Platten kombinieren.

noch nicht drüber nachgedacht, weil mir der "alte PC" fehlt, habe nur einen AMD Athlon 64 X2 zu Hause, welcher sich bestimmt nicht dafür eignet :D

Außerdem wäre hier doch der Stromverbrauch größer und benötigt mehr Platz, beim Preis würde es ja gleich sein..


@SirKhan
SirKhan schrieb:
Eine Festplatte mehr und Raid5 bringt doppelte Kapazität ^^

ich dachte an die Geschwindigkeit die ich durch die Raid 1 + 0 Kombi kriege, macht einen großen Unterschied. Was hast du denn für Komponenten in deinem Selbstbau-Nas? :) Ich glaube das lohnt sich nicht, da es mehr Strom schluckt und mehr Platz braucht, und ich das Nas als Datenspeicher + "eigene Cloud" nutzen will und der PC ja nicht viel mehr Funktionen bietet.

@NobodysFool

NobodysFool schrieb:

Weil ich eine Spiegelung und dadurch Ausfallschutz haben wollte, deswegen Raid 1
Das Raid 0 wollte ich, aufgrund der erhöhten Schreib/Lese-Geschwindigkeit

NobodysFool schrieb:
Willst Du 2,5GBit LAN nutzen?
Das weiß ich nicht, es steht noch im Raum, Die Frage ist nur ob ich davon auch mit den HDD's profitiere und wie viel der Umbau alles kosten würde :)

@Spillunke

Spillunke schrieb:
Wieso RAID10 und kein RAID5?

Mein Gedanke war:

Weil ich eine Spiegelung und dadurch Ausfallschutz haben wollte, deswegen Raid 1
Das Raid 0 wollte ich, aufgrund der erhöhten Schreib/Lese-Geschwindigkeit

Spillunke schrieb:
Muss es WD sein bei den HDDs?
Prinzipiell ist es egal, dachte nur dass WD eine gute Anlaufstelle ist und ich nicht weiß ob es da unterschiede beim performen gibt im NAS.

@h3@d1355_h0r53

Raid 10 wollte ich besonders auch wegen der Geschwindigkeit nehmen

Am Anfang wollte ich eigentlich nur ein NAS + auf einzelnen Fesplatten noch Teile vom NAS sichern, meine Idee waren ca. 2.000€ für das Nas und deine Option würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen am Anfang. Wegen SHR muss ich mich noch mal genauer informieren, das sagt mir leider (noch) nichts..

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Da du ja anscheinend eh mehrere Platten rumliegen hast,
Sind aber nicht besonders große, deswegen möchte ich neue.

ich habe nur :

1x 4 TB 3,5 Intern
1x 3 TB 3,5 Intern
1x 2 TB 3,5 Intern
1x 1 TB 2,5 Intern
1x 4TB 2,5 Extern
1x 500GB 2,5 Extern

@crispychips

Danke für den Link, ich schaue es mir mal an :)

crispychips schrieb:
Eine andere Frage ist, wo steht das NAS System.
Ich überlege noch, entweder im gleichen Raum wie mein PC oder im Flur.

crispychips schrieb:
dann solltest Du auf leise Platten achten, die sind dann aber auch deutlich langsamer.
Man könnte doch das Nas auch einfach ausschalten wenn man es nicht braucht oder nicht? Dann stört es ja nicht jeden Tag. Wenn ich schlafen gehe und keine Daten gesichert werden müssen bzw. niemand Zugriff drauf braucht, dann ist es ja egal oder?

crispychips schrieb:
Reicht Dir eine 1 Gbit Anbindung für ein RAID überhaupt aus?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht und kann es nicht einschätzen, es kommt drauf an ob ich überhaupt mit den HDD's davon profitiere und wie hoch die Kosten sind (Switch, Router). Das NAS ist für mich alleine gedacht, aber ich denke mal dass ich meinen Freunden darauf zugriff gebe, (wird wirklich nichts extremes, Standard Zocker die ein paar Daten haben)

crispychips schrieb:
Falls Du ein Haus hast
Leider habe ich kein Haus, sondern nur eine Wohnung zur Miete..
 
vGCptObvious schrieb:
@SirKhan
ich dachte an die Geschwindigkeit die ich durch die Raid 1 + 0 Kombi kriege, macht einen großen Unterschied. Was hast du denn für Komponenten in deinem Selbstbau-Nas? :) Ich glaube das lohnt sich nicht, da es mehr Strom schluckt und mehr Platz braucht, und ich das Nas als Datenspeicher + "eigene Cloud" nutzen will und der PC ja nicht viel mehr Funktionen bietet.
Raid5 (in Hardware, nicht das was auf den ganzen Mainboards drauf ist; das ist eigentlich nur Software über die CPU) beschleunigt die HDDs ebenfalls ganz schön.

Ist ein Ryzen 5 2400G auf einem Asus Prime X470-Pro mit 16 GB RAM und ein IBM ServeRAID M5015 SAS/SATA-Controller (den oder andere bekommt man auf ebay hinterhergeschmissen; aber auch passende Kabel mitbestellen!). 5x HGST Ultrastar He10 SAS III mit 10TB, macht im Raid5 40TB. Samsung SSD für das OS. Dazu inzwischen eine günstige 2.5GbE-Netzwerkkarte (mit Realtek-Chip). In einem NZXT H440 V2 Tower. Da passen die HDDs super rein.

Bis auf die Netzwerkkarte hab ich das aber schon ein paar Jahre. Damas war der 2400G ganz neu.
Ich würde mir derzeit wohl ein B550-Mainboard holen und einen moderneren Ryzen (mit GPU). Und größere HDDs.

Switch hab ich mir vor einem Monat die hier für 140€ gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B0974YG1F9
Leider derzeit nicht so gut lieferbar bzw. um einiges teurer. Fand ich aber P/L-mäßig ok.
Ich hab allerdings teilweise auch 10GbE Glasfaser wozu die echt toll sind.
(Was ist nicht kaufen würde, ist der Zyxel XGS1010-12. Den hatte ich kurz und der ist wesentlich heißer geworden als der QNAP...)
 
@SirKhan Könntest du mir da was genaueres empfehlen? Ich kann leider schlecht einschätzen was man für ein PC-NAS braucht :)

Wieso die Festplatten von HGST? Die 10TB ist gerade relativ schwierig zu bekommen und wenn dann ist sie mindestens 70€ teurer als eine 12TB von WD.
 
Ich hab nen Unraid mit nem 3900x, Asrock B450, 32gb ECC Unbuffered und 3x 8tb unraid storage pool (+ 1tb nvme cache) angeschlossen an onboard sata und dazu noch 2x 1tb sata ssds im Z Raid Mirror für VMs und Docker. Läuft jetzt glaub ich seit einem Jahr und bin sehr zufrieden damit.

GPU hab ich keine da das Board auch ohne Probleme ohne startet und der Server eh über Webgui erreichbar ist.

Mit Unraid kannst du eigentlich alles an Hardware nutzen. Von kleinen Intel i3 bis zu Threadripper. Kommt immer drauf an was du machst. Wenn nur Storage mit vielleicht ein paar kleinen Dockern wie PiHole oder so reicht auch ein kleiner AMD mit günstigem board da AMD ECC unterstützt. Ich weis nicht ob die 12er Intel das inzwischen auch erlauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
crispychips schrieb:
10Gbit würde ich auch bei mir zuhause als ein Träumchen ansehen, aber da sind alle Geräte leider noch ein bissken teuer.
Ist es nicht mehr. 10Gbit Karten mit AQtion AQN-107 (jetzt Marvell) kosten schon immer um die 90-100 €. Einen günstigen Switch gibts von Zyxel XGS1250 lieferbar ab 234 € mit 4 10Gbit Anschlüssen.
https://www.computerbase.de/forum/t...h-koennt-ihr-empfehlen.2040215/#post-25998204
Hier hatte ich schon mal 2 10Gbit Switche getestet, die aber beide sehr laut und in meinen Augen ein Flop waren.
https://www.computerbase.de/forum/threads/probleme-mit-10gbit-netzwerk-und-10gbit-switch.1807807/

Der Zyxel dagegen ist bei mir trotz Dauerbetrieb nicht hörbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crispy Bearcon ich glaube das würde bei mir zu viel Platz fressen und sich dementsprechend nicht losen, da dieser dann entweder in meinem kleinen Zimmer steht, wo auch mein Gaming PC steh oder im Flur und ich glaube das ist nicht so praktisch..
 
vGCptObvious schrieb:
Wieso die Festplatten von HGST? Die 10TB ist gerade relativ schwierig zu bekommen und wenn dann ist sie mindestens 70€ teurer als eine 12TB von WD.
Die 10TB waren damals. Inzwischen würde ich auch 12TB, 14TB, 16TB irgendwas in der Größenordnung nehmen, vermutlich Seagate. Ich hab, seit damals, die Entwicklung der Festplatten aber nur halbherzig verfolgt. CMR ist schon gut. Da wartest du lieber ab, was andere sagen.

Crispy Bearcon schrieb:
[...] reicht auch ein kleiner AMD mit günstigem board da AMD ECC unterstützt. Ich weis nicht ob die 12er Intel das inzwischen auch erlauben.
Stimmt, ECC-RAM hab ich auch verbaut.
Ich hab grad mal geschaut, ich dachte, Intel hätte in i3-Prozessoren mal ECC zugelassen, aber irgendwie finde ich da keine.
Gerade für NAS-Systeme ist es schon praktisch, wenn Bitfehler im RAM erkannt werden.

vGCptObvious schrieb:
@SirKhan Könntest du mir da was genaueres empfehlen? Ich kann leider schlecht einschätzen was man für ein PC-NAS braucht :)
Also ich persönlich baue PCs immer etwas stärker als für den Zweck notwendig, da man nie weiß, für was man die nochmal verwendet.

Ich würde also als Prozessor den AMD Ryzen 5 5600G (mit Grafikkarte für die Installation und ggf. Wartung falls mal das Netzwerk nicht geht, etc.; AMD deswegen, weil Intel erst bei den Xeons ECC hat) verwenden.
Dazu Mainboard entweder gleich mit 2.5GbE (teurer) das ASRock B550 Steel Legend oder (kann man auch später noch nachrüsten) das ASRock B550 Pro4 (da du keine 2.5GbE-Netzwerkinfrastruktur hast, eher das hier; die 2.5GbE-Karte kostet weniger als der Aufpreis).

Dann ECC-RAM. Dann fängt das an, wird ECC nur unterstützt (läuft) oder das ECC auch aktiv genutzt. Ehrlich gesagt, müsste ich dazu wohl das ganze Wochenende im Internet recherchieren.
Ich hab ECC-RAM, der läuft, aber laut dem hier bekomme ich eine 3 zurück, was bedeutet, das ECC gar nicht genutzt wird. Muss ich vielleicht auch nochmal schauen, warum.
In dem Fall kann man auch einen Intel i3 kaufen, der ist günstiger (und weniger schnell, aber für NAS mehr als ausreichend). Ich würde 16 GByte nehmen. Ryzen profitieren von schnellem RAM. Entweder zweimal der 8GB Kingston ECC DDR4-2933 oder (wenn ECC sowieso nicht genommen wird) der 16GB G.Skill RipJaws V z.B.

Gehäuse, ATX für viele Slots und viele HDDs, oder eine kleines µATX oder ITX für nur 3 HDDs und weniger Slots (dann aber auch kleineres Mainboard was in das Gehäuse passt!).
SSD fürs OS die 500GB Samsung SSD 980 M.2.
Netzteil, weil es immer läuft würde ich schon was mit 80+ Gold nehmen, wie das 550 Watt Seasonic Focus GX Modula 80+ Gold (hat ansich zu viel Leistung, aber dafür hohe Qualität).

Dazu einen Raid-Controller IBM LSI ServeRAID M5015 bzw. MegaRAID 9200er-Serie + Kabel.
Die Einrichtung des Raid-Controllers bedarf aber ein wenig Fummelei. Entweder direkt nach dem BIOS (braucht CSM) in einem eigenem Menü, oder dann vom OS aus mittels StorCLI (wahrscheinlich sinnvoller).

Dann Windows oder Linux? Hat beides Vor- und Nachteile. Vor allem, wenn du dich mit Linux wenig auskennst, muss man in Windows nur Freigaben einrichten und das war es. Ansonsten Ubuntu 22.04 LTS oder so eine spezielle NAS-Distri, aber da kenn ich mich nicht aus. Ich nehme nur Windows und Ubuntu.

Vor allem mit fünf großen Festplatten, dominieren diese den Preis. Aber selbst drei Platten dürften mehr kosten als all diese Komponenten. So weit über dem Fertig-NAS ist der Selbstbau-PC preislich auch nicht, dafür kann man viel mehr damit machen - sofern man das mag.
Ergänzung ()

Ach so, der Raid-Controller ist für Servergehäuse bestimmt. Die sind immer sehr laut, weil da gut durchgeblasen wird. Deswegen hab ich mir noch so einen Lüfteradapter gekauft, um den Controller direkt anzublasen. Geht gut (und ist auch leise).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crispy Bearcon danke für die Info, sieht echt interessant aus aber um da etwas zu beurteilen muss ich mich mehr belesen :)

@SirKhan Das ist eine verdammt gute Erklärung, vielen lieben Dank, ich muss das noch mal alles in Ruhe lesen, weil das echt viel ist :D
 
Oh, gerade gelesen und hier.
ECC support varies by motherboard. All the desktop Ryzen CPU's are capable of using unregistered/unbuffered except for the 2200g/2400g/3200g/3400g.
[5600G]
non-pro APU = never ECC support
D.h. wenn du ECC willst (was schon sinnvoll ist), geht der vorgeschlagene AMD Ryzen 5 5600G nicht.
Besser einen ohne G (für Grafik) nehmen und dafür dann für die Dauer der Installation eine dedizierte GPU einstecken.
Windows dann mittels Remote-Desktop und Linux mittels SSH bedienen.

Da müsste ich mir ja auch fast überlegen, mir einen neuen Ryzen zu kaufen... hm.
Ergänzung ()

Dazu
AMD Ryzen series CPUs (Vermeer) supports ECC function.
R7 5700G (Cezanne) doesn’t support ECC function.
Auch der Ryzen 5 5500 ist Cezanne und unterstützt laut AMD kein ECC (obwohl er keine GPU hat).
Der Ryzen 5 5600 dagegen ist Vermeer und unterstützt laut AMD ECC. Ist leider 50€ teurer.
Der Ryzen 5 5600G wiederum ist Cezanne und unterstützt wohl kein ECC...
Gar nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dann vergiss das RAID 10 wenn Du das wegen der Geschwindigkeit wolltest. Im Heimumfeld bringt Dir das nix. Ich habe auf meiner DS1821+ 8x 10 TB Seagate Exos Platten drin, mit SHR2 (also das flexible aber dafür nichst standardkonforme RAID6 von Synology) und schaffe damit in der Spitze bis zu ca. 700-800 MB/s über 10 GbE LAN. Ein Praxiswert über die Distanz pendelt sich meist so um die 400-500 MB/s ein, selten mal runter auf 300. Und Einbrüche darunter gibt es nur bei vielen kleinst-Dateien. Aber 700-800, das ist das Limit der Schnittstelle. Auf dem Papier kann die zwar theoretisch mehr, aber das bringt man nicht rüber. Wenn ich die Datenbereinigung laufen lasse hat das NAS geräteintern 1,4 GB/s Lesegeschwindigkeit im Maximum. Also wenn das nicht reicht ... ;)
 
gedulde Dich noch etwas mit dem Kauf, da kommt was nettes Neues: Synology DS1522+
 
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