Passiv Kombi oder Aktiv Lautsprecher bis 250€ ?

gurkenboyx

Cadet 4th Year
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Ich fange mal direkt an :freak:

Ich verkaufe meinen alten PC und mit ihm auch meine 30€ Logitech Lautsprecher und bin deshalb auf der Suche nach einem Nachfolger. Da mir der Klang der Logitech eindeutig zu schlecht ist und ich sonst anderes gewohnt bin (Beyerdynamic DT990 Pro als Kopfhörer) möchte ich endlich vernünftig Musik hören können, sowohl in meinem Zimmer als auch an meinem PC.
Da ich keine Ahnung in dem Thema habe und mir aktuell die Zeit und auch Lust fehlt mich groß zu Informieren, dachte ich frage ich mal hier im Forum. Hat sonst auch immer gut geklappt. Jetzt die Frage: Passiv Kombi mit Verstärker oder Aktiv Lautsprecher.

Meine Überlegung waren die passiven Teufel Ultima 20 mit einem Verstärker wie z.B SMSL SA-50 falls das so klappen würde. Habe gute Erfahrungen mit Teufel gemacht.
Oder eben ein paar Aktiv Lautsprecher. Hier habe ich auf Empfehlungen von euch gehofft :D

Platz auf meinem Schreibtisch ist relativ viel also sollte die Größe keine Rolle spielen. Subwoofer ist keine Option. Keine extra Soundkarte vorhanden
Falls ich irgendwelche Infos vergessen habe, füge ich diese nachträglich gerne ein.
Bin Student also falls man irgendwo Studenterabatt bekommt wäre das eventuell auch ein Faktor.

Danke für alle Vorschläge, Tipps o.ä.
 
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Nur so als Tipp: Am Freitag, 26. November ist der Rabatttag "Black Friday". Dann und zum Jahresende gab es sonst immer sehr hohe Rabatte bei Teufel. Zumindest laut Newsletter von denen. Ob man dann tatsächlich mehr als 20 % sparen kann, weiß ich nicht.
 
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Die Spezifikationen der Ultima 20 lesen sich wirklich sehr bescheiden, aus einem 6,5" TMT mit Bassreflex so wenig Tiefgang (70Hz) zu bekommen ist schon fast eine Kunst. Wenn ein Sub keine Option ist, sind die definitiv die falsche Wahl.

Welche Größe von LS sinnvoll ist hängt von der Aufstellung und dem Sitzabstand ab. Wie sieht das denn in deinem Fall aus?
 
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Möchte ehrlich gesagt nicht bis Black Friday warten, da die alten Lautsprecher diese Woche vermutlich auswandern.

@3125b verstehe zwar kein Wort aber ich schließe daraus, dass die Ultima 20 nicht gut sind.
LS sind in etwa einen Meter von mir entfernt in einem 40 Winkel falls du damit was anfangen kannst. Schreibtisch ist 150cm lang und jeweils in den Ecken links und rechts sollen die LS stehen. Sollen auch gelegentlich dazu benutzt werden in meinem Zimmer allgemein Musik zu hören. (Kleines Zimmer ~10qm).
Bringen dich die Angaben irgendwie weiter ? Kann gern nochmal besser versuchen meine Situation darzustellen.
 
Würde mich jetzt auch eher bei 2x Nahfeldmonitoren wie z.B. den KRK RP5 RoKit G3 oder G4 sehen.

Alternativ kann man aber auch sehr gute gebrauchte Lautsprecher bekommen, z.B. etwas in die Richtung der Canton Karat 20.
(Wobei man die angegebenen 36Hz nicht für voll nehmen darf, das ist definitiv nicht bei -3dB angegeben wie bei oben genannten Nahfeldmonitoren. Im Vergleich kenne ich die Canton CT 800 welche in einem ähnlichen Zeitraum produziert wurden und die kommen laut Diagramm bei +-3dB auf vielleicht 50Hz.)

gurkenboyx schrieb:
@3125b verstehe zwar kein Wort aber ich schließe daraus, dass die Ultima 20 nicht gut sind.
Kein Tiefbass halt.

Teufel ist mWn auch eher für einen übertriebenen Oberbass bekannt.

3125b schrieb:
Welche Größe von LS sinnvoll ist hängt von der Aufstellung und dem Sitzabstand ab. Wie sieht das denn in deinem Fall aus?
Kennst du da eine sinnvolle Faustformel?

Weil ich habe einen 180x80 Schreibtisch auf dem ich schon seit Jahren die Canton CT 800 stehen habe. (Wenn du die Maße nicht nachschauen willst: stell dir einen hochkant gestellten 27" Bildschirm vor, das passt ziemlich genau.)
Ich hatte vorher Canton Karat 20 auf dem Schreibtisch und hatte die auch hin und her getestet. Die CT 800 klingen einfach voller auf Hördistanz (~80cm von Lautsprecher zum Ohr) und Probleme bezüglich unterschiedlicher Ortung von Mittleren und hohen Tönen konnte ich keine feststellen.
 
Der Bassreflex nach hinten macht eine wandnahe Aufstellung schwierig, weil das zu dröhnen führen kann wird. Könnte auf einem Schreibtisch nervig sein, wenn dieser nicht frei im Raum steht.

Da sind Lautsprecher ohne Bassreflex oder mit Bassreflex vorne einfacher in der Handhabung.


Persönlich kenne ich die Lautsprecher nicht, kann also nichts sagen, was du nicht auch in den Rezensionen bei Thomann liest. Das Datenblatt sieht brauchbar aus und JBL ist kein unbekannter Name auf dem Lautsprecher-Markt.


Die Klavierlack-Optik derweil ist überhaupt nicht mein Geschmack, aber über Geschmack kann man immer gut streiten.
 
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Dass sich dieses Märchen von dem bassreflexrohr nach hinten immer noch so hartnäckig hält... Ich verstehe es nicht.

Die jbl 305p mk2 sind klanglich top, haben aber relativ hohes Grundrauschen.
 
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DuckDuckStop schrieb:
Dass sich dieses Märchen von dem bassreflexrohr nach hinten immer noch so hartnäckig hält... Ich verstehe es nicht.
Na dann erklär's mir doch bitte mal mit mehr Worten als "das Märchen".

Aus meiner Perspektive:
  • Man hat schon öfter mal den Tipp gelesen, einen Subwoofer an die Hörposition zu legen und dann am Boden zu krauchen bis es 'richtig' klingt um die Positionierung des Subwoofer zu machen.
  • Umkehrschluss: Wenn meine Lautsprecher (ohne Bassreflex) im Raum stehen und es in Wandnähe wummert, wird es auch zu einem Basswummern kommen wenn ich im Raum stehe und die Geräuschquelle (also z.B. Bassreflex hinten) in direkter Wandnähe ist.
 
Es gibt unzählige Tests im Internet die belegen, dass es, bei Wandnaher Positionierung, keinen Unterschied macht ob das bassreflexrohr nach vorne oder nach hinten geht.

Bass breitet sich Kugelförmig aus.
 
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Kleiner TIP noch für OP: Ich hatte fürchterliche Störgeräusche mit meinen aktiven Nahfeldern. Die gingen am Ende aber mit dem Behringer MicroHD HD400 weg :)
 
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Ich würde dann mal die JBL 305P MK2 austesten. Wie schließe ich die am besten an bzw. welche Kabel benötige ich dann um sie direkt an mein Mainboard anzuschliesen ? Macht das Qualitätsmäßig einen Unterschied welche Kabelvarianten man nutzt ?
 
Dir ist offentlich klar, daß die meisten aktiven Lautsprecher als Monitore wegen symmetrischen Eingängen für Dich gar nicht nutzbar sind? Wenn Du Dir aktive Lautsprecher holst, schau, daß sie einen internen DAC haben, und Du sieh per USB direkt anschließen kannst. Damit hast Du dann eine bessere Audioversorgung als über analoge Kabel und der internen Soundkarte mit Störgeräuschen. Ansonsten bleibt Dir natürlich immer noch der Weg offen, über interne Soundkarte per digital/optisch an die Lautsprecher zu gehen. Oder Du holst Dir Lautsprecher, die auch einen einfachen Line-In-Eingang haben. Ob man sich extra ein gutes Audiointerface per USB/FB ranklemmen muß, ist ebenso die Frage (siehe symmetische Ausgänge), da es ein extra Kostenfaktor bedeutet.
 
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Man kann jederzeit ein unsymmetrisches Signal in einen symmetrischen Eingang senden. Die 305P haben sogar einen Schalter für die Sensitivität (+4dBu für symmetrische Verbindungen, -10dBv für unsymmetrische).

Aber Störgeräusche können (müssen aber nicht) auftauchen bei Onboard. Da streut der Scheiß schon auf dem Mainboard ein. Mücken-Surren, dass dann abhängig von der FPS der Grafikkarte erscheint... seitdem ich externe Interfaces benutze, hatte ich das Problem nie wieder.

Kabel braucht man dann 3,5mm Klinke Stereo auf 2x 6,3mm Klinke Mono.
Z.b. https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_3_wpp.htm

Edit: thread ist ja schon uralt :(
 
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Sitze hier glücklich mit meinen JBL 305P MK2. Hatte anfangs extreme Störgeräusche und hab mir daraufhin den von @Cokocool empfohlenen Behringer MicroHD HD400 gekauft. Seitdem alles einwandfrei.

Womit ich noch etwas zu kämpfen habe ist, dass ich ungefähr 30cm über und 1meter hinter meiner Sitzposition einen besseren Sound/Bass habe .

Danke nochmals an alle die sich die Zeit nehmen und mich hier immer wieder beraten.
 
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gurkenboyx schrieb:
Womit ich noch etwas zu kämpfen habe ist, dass ich ungefähr 30cm über und 1meter hinter meiner Sitzposition einen besseren Sound/Bass habe .
Wie stehen die LS denn? Die muss man natürlich schon einigermaßen sinnvoll aufstellen, bei Monitoren heißt das möglichst viel direkten Schall, also auf den Kopf ausrichten. Möglichst gleichseitiges Stereodreieck einhalten.
 
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