Passwort Manager für Windows und Android

waxjee

Lt. Junior Grade
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Nov. 2010
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480
Hi Leute,

nachdem kürzlich mein Spotify Account in der USA angemeldet wurde und heute Nacht jemand bei meinem Minecraft Account das Passwort geändert hat (lol) würde ich gerne einen Passwort Manager verwenden, der Passwörter generieren kann und sich zwischen meinem PC und Smartphone synchronisieren lassen kann. Wäre cool wenn sich der Manager am Handy mit Fingerscan öffnen lassen würde.

Könnt ihr da was empfehlen?
 
Die Standard Empfehlung wäre Keepass. Da musst du dich aber selbst um die Synchronisierung kümmern, dafür wohl mit die sicherste Methode.
Ich selbst nutze Bitwarden und bin recht zufrieden damit.
 
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Bitwarden, Lastpass, Keepass, ... Das Übliche, was nicht auch bereits zig mal über die Forensuche auffindbar ist. Es liegt immer nur am User, dass er es halt mal ausprobieren muss.
 
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PC -> Keepass -> Keepass Schlüsselfile in z.b Dropbox -> Handy -> Dropbox und Keepass App. Somit hast du jeweils vom PC und Handy die gleiche gesyncte Schlüsseldatei.
 
Schau Dir doch mal Roboform an. Ich benutze es seit einigen Jahren und finde die Bedienung und den Komfort als sehr angenehm.
Es hat eine deutsche Oberfläche, fügt sich in jeden Browser ein und synchronisiert sich über diverse Geräte (PC, Mac, Android, iOS) .
Bis zum 2.Nov gibt es 25% Rabatt und zum Ausprobieren eine kostenlose Version.
 
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FrAGgi schrieb:

Die Kritik an Bitwarden bzgl. der externen Skripte in dem Artikel ist nicht ganz richtig / überholt.

Bitwarden setzt externe Skripte auf der Produkt-Werbe-Seite ein https://bitwarden.com/.
Auf der Web-Tresor-Seite https://vault.bitwarden.com/ ist nicht ein externes Skript eingebunden. Nur auf der Bezahlseite einmal der Payment-Processor.
 
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Ich nutze Google Passwords bzw. Google Smart Lock auf Android. Klar muss man wissen ob es einem passt das Google die Passwörter hat, aber ich habe bei denen mehr vertrauen als irgendeine kleine Klitsche die irgendwo Webspace mietet. Großer Vorteil für mich ist das Google sämtliche Leaks prüft und mir sofort sagt, wenn ich ein Passwort ändern muss.
 
Autokiller677 schrieb:
Die Kritik an Bitwarden bzgl. der externen Skripte in dem Artikel ist nicht ganz richtig / überholt.
(...)

In dem Absatz heißt es doch auch:
In der Vergangenheit hat Bitwarden etliche Skripte von Dritten in seiner Weboberfläche eingebunden, (...)
Mittlerweile wurden die Skripte entfernt.
 
Benutze Nordpass - ist kostenlos (kostenlos = es kann nur auf einem Gerät aktiv offen sein)
Sync zwischen mehreren Rechnern, Laptops und einem Handy (Android).
Integration via Chrome App aufm Rechner, aufm Handy müssen die Passwörter manuell nach Nordpass migriert werden.
 
Ich würde meine Passwörter sicher keinem Programm geben welches online oder über die Cloud synct. Ich benutze einen verschlüsselten Container (10MB reichen da dicke aus) worin Ich meine Passwörter aufbewahre. So bin Ich unabhängig und muss niemand meine Passwörter geben. ich nutze dazu Veracrypt.
 
secondsight schrieb:
Nehme aber KeepassXC der wird nämlich weiter verbessert oder wie man das auch immer nennen mag.
Keepass bekommt genauso weiterhin Updates - nur die Linuxversion haben sie damals eingestellt. Das letzte Update ist vom Anfang des Monats
https://keepass.info/news/n200910_2.46.html

Will jetzt aber nicht XC schlecht machen - ist ein schönes Programm! Mit beiden macht man nichts falsch.
 
FrAGgi schrieb:
In dem Absatz heißt es doch auch:
Das stimmt halt so allgemein nicht, da die Skripte auf bitwarden.com immer noch da sind und nur auf vault.bitwarden.com verschwunden sind.

Das sorgt immer wieder für Verwirrung, auch hier im Forum, weil diese Artikel (von denen es einige gibt) da nie differnziert rangehen und klar sagen, wo jetzt Skripte sind und wo nicht.
 
cyberpirate schrieb:
So bin Ich unabhängig und muss niemand meine Passwörter geben. ich nutze dazu Veracrypt.

Es gibt ja unterschiedliche Modelle bei Passwortmanagern. Keepass ist aus meiner Sicht nicht mehr oder weniger vertrauenswürdig als Veracrypt. Damit erzeugt man auch einen verschlüsselten lokalen Container, den man bei Bedarf syncen kann, z.B. übers eigene NAS oder über Dropbox. Der Hersteller selbst kommt mit der Passwortdatenbank oder den Passwörter nicht in Kontakt, man hat kein Onlinekonto dort.

Selbst wenn jemand in den Besitz des Containers kommt, ohne Passwort und ohne Keyfile kann er damit nichts anfangen.

Ich habe mich für Enpass entschieden (damals kostete es nur ein paar Euro als App, mittlerweile wollen die 50€.
Der Vorteil ist, dass Enpass ohne weitere Sync-Software auskommt und direkt per Api mit Cloudspeicher syncen kann. Ich nutze hierfür einen separaten Box Account, den ich nur für diese Anwendung einsetze.
Mir gefällt auch die Oberfläche bzw. die Clients, die unter Win, Android und MacOs wirklich sehr schön aussehen und viele praktische Funktionen haben. (Tagging, Datum, pwned)


Die ganze wichtigen Accounts wie Banking, Paypal etc. sind ohnehin noch 2FA geschützt.
 
cyberpirate schrieb:
Ich würde meine Passwörter sicher keinem Programm geben welches online oder über die Cloud synct. Ich benutze einen verschlüsselten Container (10MB reichen da dicke aus) worin Ich meine Passwörter aufbewahre. So bin Ich unabhängig und muss niemand meine Passwörter geben. ich nutze dazu Veracrypt.
Und wie bekommst du die sinnvoll auf mehrere Geräte / aufs Smartphone?

Mal davon ab, dass die PW Manager auch nix anderes machen, als einen verschlüsselten Container zu erzeugen und - bei der Cloud-Version - diesen Container über die Cloud schieben. Klartext-Passwörter verlassen nie das Gerät.
 
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Ich nutze zwar selber Keepass und das Android Programm - glaube KeepassDB oder irgendwie so aber ist halt alles ziemliche Frickelarbeit. Kann Leute durchaus verstehen die einfach icloud Schlüsselbund oder Lastpass nutzen - ist halt die Frage wovor man sich schützen will. Mir geht es nur darum, meine Passwörter vor Kriminellen zu schützen. Bei mir ist das halt auch über Jahre gewachsen - ob ich es heute nochmal so machen würde weiß ich nicht.
1Password hat auch ein Audit gehabt - sonst schreit die Community doch auch nach Audits aber nun ist es unsicher, weil es nicht Open Source ist? (Google Drive verschlüsseltes Backup hat auch ein Audit bekommen, aber das geht jetzt vom Thema weg^^)
Bevor mein Bruder, der sich null für IT interessiert, Passwörter einfach in einer Worddatei speichert ist es mir lieber er nutzt 1Password oder icloud Schlüsselbund
 
Kausu schrieb:
Bevor mein Bruder, der sich null für IT interessiert, Passwörter einfach in einer Worddatei speichert ist es mir lieber er nutzt 1Password oder icloud Schlüsselbund

Wer keine großen Ansprüche hat (z.B. Gruppenverwaltung), dem würde ich kostenpflichtige Online-Dienste wie 1Password nicht empfehlen. Irgendwann wird es den Leuten doch zu teuer (1Password kostet 3$ pro Monat) und sie kündigen und machen dann irgendeinen Mist.

icloud hab ich nicht getestet, wird schon passen, aber da ist man halt an Apple gekettet und dann ist man ggf. nicht mehr so frei beim nächsten Smartphonekauf.
 
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Er teilt sich das mit meinem Vater, Schwester und seiner Freundin. Werde mich jetzt aber mal mit bitwarden beschäftigen, da wohl genau das eintreten wird wovor du gewarnt hast. Mein Vater und meine Schwester sind mittlerweile auf Mac gewechselt und fangen schon öfters jetzt an "kann ich doch auch einfach icloud nutzen, kostet nix" und mein Bruder allein wird 1password nicht behalten aber ich kenne ihn, der würde damit nie klarkommen wenn ich er verschiedene Keepassdatenbanken hat.
 
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Hab mir jetzt Bitwarden zugelegt und alle Funktionen nach denen ich gesucht habe sind dort vorhanden. Danke für die Infos.
 
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