PayPal verpflichtet Konto aus der DB zu löschen?

rooney723

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Moin,
bin mit nem Kollegen heute in ne hitzige Diskusion um das Thema gekommen :


Angenommen User A meldet sich bei PayPal an, registriert sein Konto und tätigt 2 Einkäufe. Was PayPal nicht weiß, User A ist erst 15 Jahre alt.
User A hat sich ausserdem mit einem fiktiven Namen angemeldet und hat sein Geburtsdatum um 10 Jahre nach vorne korrigert ( ist somit 25 ).
User A nutzt PayPal nur für diese 2 Einkäufe und logged sich danach 3 Jahre lang nicht in den Account ein.

Nun 3 Jahre später ist User A 18 Jahre alt und würde den PayPal Service gerne wieder nutzen, da User A aber die Login Daten nicht gespeichert hat und die, damals benutzten, Informationen über die Person ( name, Geheimfrage, usw. ) nicht mehr in Erinnerung hat, registriert er ein zweites PayPal Konto ( diesmal mit richtigen Stammdaten ).

Natürlich kann User A sein Giro Konto jetzt nicht mit Konto 2 benutzen, da es ja immernoch auf Konto 1 registriert ist.
Kurzerhand entschliesst sich User A eine E-mail an den PayPal Support zu schreiben und die Situation zu klären ( inklusive "Geständnis" bzgl. Stammdaten in Konto 1 ).

Nun zu eigentlichen Frage :
Kann User A nun davon ausgehen, dass PayPal das Girokonto von Konto 1 löscht? ( Natürlich kann User A zweifelsfrei Beweisen, dass er der Kontoinhaber ist. )
Kann User A eine Strafe erwarten? ( wegen den Stammdaten in Konto 1 )


Hoffe der Text ist nicht allzu nervig zum lesen^^

Würde gerne eure Meinung dazu hören ;)

Das Problem ist natürlich rein theoretischer Natur :)


MfG
 
Warte die Antwort von Paypal ab, dann wisst ihr/du es!
 
Lass doch einfach das erste Konto löschen? Du willst den dienst mit dem Paypalaccount nicht mehr nutzen und daher möchtest du, dass der Account entgültig gelöscht wird. Fertig.

Ich würde dem Support gar keine Geschichte auftischen sondern sie vor vollendete Tatsachen stellen.
 
@Suxxess
da User A aber die Login Daten nicht gespeichert hat und die, damals benutzten, Informationen über die Person ( name, Geheimfrage, usw. ) nicht mehr in Erinnerung hat
Daher kann User A das PayPal konto nicht löschen lassen, er kann nicht eindeutig als Kontoinhaber indendifiziert werden ( ausser vllt. mit alten IP Logs ).
 
über den nachweiß, dass er der Konto Inhaber des Girokontos ist sollte das kein problem sein.
 
Das wird Dir hier wohl keiner beantworten können. Ich als Paypal hätte jedenfalls keine Lust mich mit Betrüger A länger zu beschäftigen und würde auf die Geheimabfrage hinweisen. Diese Frage hat sich User A immerhin selbst ausgedacht!
 
Ich würde mal davon ausgehen, das PayPal, auf Grund der falschen Angaben, das vorhandene Konto sperrt und auf diesen Namen auch kein weiteres öffnet.
Sofern Fristen dies zulassen, wäre eher mit Sanktionen seitens PayPal zu rechnen, da mit Konto A vorsätzlich Betrug begangen wurde.
 
irgendwie passt das ja nicht, mit 15 nen girokonto haben, aber dann auf legalem weg nicht an paypal konto kommen?
 
@rzrit
Stimmt, da User A minderjährig war, war es eben ein Jugendkonto, ändert den Sachverhalt ja nicht.

@Hellbend
So hab ich mir das auch gedacht, da wird vermutlich eher das Konto gesperrt und gut ist.
Mein Kollege hat daraufhin geantwortet, dass er vermutet, dass Paypal anzeige wegen Betrugs erstatten würde. ( Halte ich für eher unwahrscheinlich, da kein Schaden für beide Partein entstanden ist und die "Tat" schon 3 Jahre her ist. )
 
Um Konten zu verifizieren werden doch Centbeträge überwiesen. Genauso auch bei Kreditkarten. Außerdem werden die Paypal-Konten doch über Emailadressen identifiziert.

Deine Beschreibung klingt nach einem fiktivem Problem. Andererseits hast du vermutlich irgendeine Unregelmäßigkeit selbst verursacht, die du hinter einer ausufernden Geschichte verstecken willst.

Wenn du sie über Unregelmäßigkeiten informierst, werden die entsprechend reagieren. Am einfachsten ist ein Anruf bzw. kannst du um Rückruf bitten.

Um (weiteren) Missbrauch zu verhindern werden sie auch das Recht (oder die Pflicht) haben, Daten weiterhin zu speichern oder sogar weiterzuleiten (z.B. Schufa).
 
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@rooney723 - Man müßte jetzt bewandert sein, was die (beschränkte) Geschäftsfähigkeit und (einseitige) Willenserklärungen, vorteihafte Rechtsgeschäfte bla bla bla anbelangt.
Nichtsdestotrotz ist bei der Angabe der Daten vorsätzlich gelogen worden.
 
Was bringen diese natürlich rein hypothetischen Gedankenspiele?
Welche Schritte PayPal unternehmen wurde kann hier auch keiner vorhersagen, außer er kennt einen Präzedenzfall.
Probiert es doch einfach aus ;)

Ernsthaft: Sich mit fake-Daten bei einer Bank - in die Kategorie passt PayPal noch am besten - zu regestriert, ist einfach nur dämlich.
 
@abulafia
Die Geschichte ist tatsächlich wahr, die Diskusion genauso^^ Ist genauso abgelaufen wie oben geschildert.
Allerdings kann ich mich nicht genau errinern ob ich tatsächlich 2 Spiele über PayPal gekauft habe, bin mir da unsicher. Wenn nicht ist mit dem Konto nie eine Transaktion durchgeführt worden.
Ich hab die Centüberweisung damals bekommen, aber das Konto nicht verifiziert ( genausowenig die Email, wenn ich mich recht erinnere ).

@Hellbend
Mal gespannt was PayPal antwortet ;D

@moodle
Das ist mir auch klar und war mir auch recht schnell klar nachdem ich mich da registriert hatte, deshalb hatte ich das Konto ja auf Eis gelegt ;)

Edit :
Was bringen diese natürlich rein hypothetischen Gedankenspiele?
a) Weil es in manchen Foren nicht erwünscht ist, bei solchen Sachen in der ich Form zu schreiben.
b) Weil ich es in einem anderen Forum genauso geposted habe, in dem a) zutrifft ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also formal sind es ja beides deine Konten, auch wenn du falsche Daten angegeben hast, ist es trotzdem deines. Das kannst du ja mit deinen Bank-Daten (Kontoauszug o. ä.) beweisen.

Andererseits ist Paypal ja selbst eine Bank, bei der du unter falschen Namen ein Konto eröffnet hast. Aber da du außer einem falschen Namen und Geburtsdatum sonst nichts Schlimmes gemacht hast, wird nichts passieren, da es keine Behörde ist und - ohne Garantie - grundsätzlich darf man sogar falsche Daten angeben, ohne dass es als solches strafbar ist. Denn am Ende zählt nur, ob du Schäden verursacht hast (oder was Illegales), außer dem Vertrauensschaden. Natürlich könnten sie dich trotzdem ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt, selbst wenn ich die 2 Spiele gekauft habe, das Konto war ausreichend gedeckt ;)
Hab gerade durchs Googlen herrausgefunden, dass es wohl schon solche Fälle wie meinen gab, leider alle ohne Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paypal ist eine Bank nach EU-Recht. Sitz in Luxemburg. Eventuell greifen dann sogar Sicherheitsmechanismen (z.B. nach dem Geldwäschegesetz etc.)
 
@abulafia
Du hast recht, hatte es kurz nach dem Post auch gesehen.

Die PayPal AGB´s sagen was von Strafrechtlicher Verfolgung ( wenn möglich ) bei Carding über Paypal mit falschen daten usw.
Wie gesagt, ei mir entstand für beide Parteien kein schaden, daher kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass PayPal da großartig rumstresst. ( Ich hoffe es zumindest^^ )
 
Halb so schlimm. Es kann ja sogar sein, dass Paypal selbst in der Pflicht war, die Daten zu prüfen.

Lass einfach ein Konto löschen, und das andere korrigieren. Konto A gehört ja trotzdem dir, auch wenn du die Daten nicht mehr hast.
 
Im Prinzip kann Paypal eine Zusammenarbeit mit dir ausschliessen - zwingen kannst du sie dazu nicht.

Wenn du sicher gehen willst, dann arbeite ab jetzt mit einem anderen Konto.
 
rooney723 schrieb:
@rzrit
Stimmt, da User A minderjährig war, war es eben ein Jugendkonto, ändert den Sachverhalt ja nicht.


ändert es grundlegend, es gibt einen entscheidenden unterschied zwischen jugend- und girokonto. nämmlich das keine lastschriften vom jugendkonto getätigt werden können. lastschriften sind meines wissens erst ab 16jahren mit einverständniss der eltern und deren haftung möglich. somit währe da auch keine legitimierung bei paypal möglich.
 
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