Paysafecard wegen "Zugriffsverletzung" gesperrt; wie anonym Geld zurück

GuiNeu

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Hallo,
ich hoffe, das Forum ist richtig.

Gestern habe ich ein Angebot von OBOOM wahrgenommen und ein drei Monats-Account für 15€ erworben.
Die Bezahlung erfolgte per Paysafecard über eine Proxy von JonDonym.
Der Proxy stand irgendwo im Ausland.
Bis dato hatte ich auch keine Probleme wenn die Bezahlung über eine Proxy läuft.

Das Ganze klappte problemlos.

Nun wollte ich das Angebot bei OBOOM über ein Jahr für 30€ wahrnehmen.
Dazu habe ich einen deutschen Proxy ausgewählt (wegen der Währung) und drei Paysavecard-PINs eingegeben.
Ein neu erworbenes Guthaben und zweimal Restguthaben.

Alle drei Guthaben wurden daraufhin gesperrt. Immerhin etwa 30€. Eine Guthabenabfrage war nicht mehr möglich.
Nach unfreundlicher telefonischer Rücksprache musste ich die kopierten Belege per eMail einsenden.
Die Antwort kam etwa 10 Minuten später:

Ihre paysafecard wurde aus Sicherheitsgründen aufgrund von Zugriffsverletzung gesperrt.

Gerne können wir das Guthaben Ihrer paysafecard rücküberweisen. Dazu benötigen wir allerdings folgende Informationen:

- Kontodaten ( Name d. Bank, Name des Kontoempfängers, IBAN, SWIFT)

- Ihre Adressdaten

- Kopie Ihres Ausweises (Reisepass oder Personalausweis, Vorder- und Rückseite)

Bitte achten Sie darauf, dass die gesendeten Dokumente gut lesbar sind und eine Größe von 2 MB nicht überschreiten.

Wir danken für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr paysafecard Team

Die Gründe für die Sperrung wurden nicht genannt. Ein einfaches Freischalten der PINs wird abgelehnt.

Antwort auf meine Nachfrage:

Sehr geehrter Kunde!

Leider können wir Ihnen nur eine Rücküberweisung anbieten. Wir können Ihnen nur mitteilen, dass Ihre Karten aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.

Vielen Dank,

mit freundlichen Grüßen
Ihr paysafecard Team


Nun hatte ich die 30€ schon abgeschrieben, Lehrgeld halt. Meine persönlichen Daten werde ich auf keinen Fall rausrücken.

Das Angebot von OBOOM wollte ich allerdings auf jeden Fall nutzen.
Also ein neuer Versuch. (mit einem schlechten Gefühl)
Drei Gutscheine a 10€ erworben, denn 30€ gab es nicht, mich über einen deutschen Proxy angemeldet und die drei PINs eingetragen.
Bei meinen vorherigen Einkäufen klappte dieses Prozedere, wie schon oben erwähnt, ohne Probleme.
Diesmal wurden die Guthaben allerdings wiederum gesperrt und nur eine Rücküberweisung mit Herausgabe aller persönlichen Daten angeboten.

Jetzt sind schon 60€ futsch.

Gibt es eine Möglichkeit, Paysafecard zur Freischaltung der PINs, ohne Imformationsstriptease, zu bewegen.

Hat jemand schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht.
Paysafecard sitzt in London, ein juristische Vorgehen erscheint wenig sinnvoll und aussichtsreich.

Alle meine Einkäufe mit Paysafecard verliefen, bis auf die beiden letzten Versuche, problemfrei.

Hat jemand in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen mit Paysafecard gemacht?
Ich habe den Eindruck, dass Paysavecard in letzter Zeit die "Sicherheitsmassnahmen" verschärft hat.
Kann jemand diesen Eindruck bestätigen?

Ich möchte ungern nochmals Geld investieren, um dann nochmals auf die Schnauze zu fallen.

Allerdings möchte ich auch weiterhin eine Möglichkeit haben anonym zu bezahlen. Gibt es Alternativen?

Ich freue mich schon über Eure Antworten und Meinungen.
 
Für 60€ hättest Du 6-10 original Bluray bekommen.

Was soll man dazu sagen. Bekannte Proxys nutzen bei solchen Vorgängen ist eben problematisch. Und als Anbieter solcher Services muss ich auch gewisse Sicherheitsaspekte einhalten. Damit die Vorgänge halbwegs nachvollziehbar sind. Bei Problemen, die immer auftreten können. Kaufe auf einem normalen Weg dein Account ein und gut ist.

Oder gehst Du auch vermummt zum Bäcker oder zum Supermarkt?
 
Darf ich mal erfahren, was es bringt, die Zahlung über einen Proxy abzuwickeln? Du greifst ja nachher doch mit deiner eigenen Adresse auf die Daten zu?!

Gibt es Alternativen?

Dürfte ja wohl auf der Webseite des Anbieters ersichtlich sein.

Ein Vorschlag: Zur Bank und ne Barüberweisung. Kostet halt extra...
Pro Tipp: Wenn dich der Bankmensch (er)kennt, ist das mit der Anonymität so ne Sache...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn meine Beteuerung nur schwer zu glauben ist, so sind meine Versuche möglichst anonym im Internet unterwegs zu sein, nur ein Ausloten der Möglichkeiten.
Zum Austausch umfangreicher Daten oder gar Filme ist JonDonym ungeeignet da recht teuer.
Ausserdem finde ich das jeder ein Recht auf Anonymität hat, solange er gewisse Grenzen nicht überschreitet.
Eine meiner Fragen bezog sich auch auf die Erfahrung anderer in letzter Zeit.
So möchte ich mir teure Versuche mit diversen Proxy-Kombinationen ersparen.
 
Der Gedanke der Anonymität ist an sich lobenswert.
PaySafeCards alledings sind schon lang kein "anonymes" Bezahlmittel mehr.

Außerdem dürfen die keine Kopie deines Personalausweises anfordern, das dürfen rechtlich gesehen nur Banken - und das auch nur einmalig.
Arbeite dich mal in Bitcoins ein, die kannst du auch privat mit PaySafeCards kaufen, gelegentlich sogar in Foren Marktplätzen wie dem hier von CB.

mfg,
Max
 
Ist ja alles schön. Aber wenn Geld fließt, dann sieht die Welt etwas anders aus. Buchungen müssen im nach hinein überprüfbar sein. Und letzten Endes dient es auch Deinem Schutz. Wenn Du eine PaySafecard nutzt, ohne diese lächerlichen Proxy Geschichten, dann bist Du dem Verkäufer des Produkts gegenüber anonym. Und wenn jetzt etwas schief läuft bei der Transaktion, du Dich total verschleiert hast, wie soll man dann fest stellen, wie diese Transaktion von Dir durch geführt wurde?

Es ist analog zu zB Steam, Origin, Battle.net usw. Tritt man dort mit Fakeadressen und Namen auf, dann hat man ein ernsthaftes Problem bei Accountproblemen.

Es gilt einfach. Wenn Dir Dein Geld lieb ist, dann trete auch als DU auf und nicht als Mister XY. Und wenn Dir die Geschäftspartner dann zu unseriös erscheinen, dann lass es einfach sein, mit denen Geschäfte zu tätigen.

Anonymität ist ein wichtiges Thema aber hier wohl der falsche Ansatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
aranax schrieb:

Richtig, die Barüberweisung wäre Teurer als Paysafecard, wird aber nicht von jedem angeboten.
An diese Möglichkeit habe ich allerdings auch noch nicht gedacht.

Wenn man auf die Seiten, welche man nur unerkannt besuchen möchte, ausschließlich über Proxy anspricht, bleibt man unerkannt.

Ich hoffe, dass die Ausbreitung des Themas "nahezu gänzlich anonymes Surfen" nicht gegen die Forenregeln verstößt.
Mir geht es mehr um die neueren Erfahrungen anderer mit Paysafecard.
Ergänzung ()

BlubbsDE schrieb:

Den Kauf der Guthaben kann ich mittels der Belege nachweisen. Ich habe also schon bezahlt. PaySavecard wirbt ja auch mit der Anonymität.
Und PaySavecard kann sich die Firmen aussuchen, an die sie das Geld überweisen.
Ich erwarte nur, dass die Firma mein Geld auch wieder rausrückt. Die IP-Adresse von der ich den Betrag transferiere sollte ihr eigentlich egal sein.
Wenn der Empfänger Dreck an stecken hat, sollte PaySavecard einen Transfer von vornherein ablehnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssige Zitate entfernt!)
Das mag sein, dass Du das so siehst. Aber wie ich schon zuvor geschrieben habe. Solche Mechanismen dienen dazu, im Falle von Problemen den Fall auch nachvollziehen zu können. Und dazu ist auch PaySafecard im gewissen Maße gesetzlich zu verpflichtet. Wenn Du allen Seiten gegenüber verschleiert sein willst, dann geht es einfach nicht. Und schon gar nicht, wenn Probleme auftreten.
 
Das wäre jetzt sehr konspirativ.
Ich bin zwar sauer, dass zum einen 60€ einfach eingesackt werden ohne dass ich die Mechanismen und Hintergründe kenne.
Zum anderen bestehe ich auf meine Anonymität gegenüber Paysafecard.
Sie könnten und sollten einfach die PINs wieder freischalten, unter Erläuterung, wie ich in die "Sicherheitsmechanismen" geraten bin.
So könnte ich beim nächsten Einkauf diesen Fehler vermeiden.
Wenn ich in Zukunft nur ohne Proxy einkaufen kann, was übrigens bis dato problemfrei möglich war (Einkauf über Proxy), so muss ich dies halt hinnehmen.
Aber nahezu meine kompletten Daten preisgeben werde ich nicht.
Und nochmals, mich interessieren die Erfahrungen andere in letzter Zeit mit PaySafecard.
Haben andere ähnliche Probleme?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
BlubbsDE schrieb:
Das mag sein, dass Du das so siehst. Aber wie ich schon zuvor geschrieben habe. Solche Mechanismen dienen dazu, im Falle von Problemen den Fall auch nachvollziehen zu können. Und dazu ist auch PaySafecard im gewissen Maße gesetzlich zu verpflichtet. Wenn Du allen Seiten gegenüber verschleiert sein willst, dann geht es einfach nicht. Und schon gar nicht, wenn Probleme auftreten.

Die Paysafecard ist vom Grunde her ein anonymes Zahlungsmittel ähnlich wie Bargeld. Man muss sich nicht anmelden, man muss sich nicht identifizieren. Das das funktioniert ist dir schon klar? Vieleicht reden hier mal weniger Leute die es nicht kennen.
 
@Zhalom

Ah ja, und nun ein Beispiel. Du kaufst BAR ein Produkt XY im Baumarkt AB. Willst dieses Produkt aber zurück geben und gehst in den Laden zurück. Schwupps, ist Deine Bargeldanonymität weg. Sie wollen von Dir Name und Wohnort haben. Ansonsten gibt es kein Geld zurück.

Da sind wir wieder am Anfang. Paysafecard und Bargeld ist beides anonym. In dem Moment, in dem man es als Zahlungsmittel nutzt. Es ist es aber nicht mehr, wenn man sich an Verkäufer oder Paysafecard wendet. Aufgrund von Problemen, welcher Natur auch immer.
 
Die Hintergründe und genauen Sicherheitsvorkehrungen wird dir kein Unternehmen dieser Welt, dass mit Zahlungsdienstleistungen zu tun hat sagen. Schon alleine weil das Unternehmen nicht zwischen dir als Privatperson und einem Betrüger unterscheiden kann. Sie bieten dir höchstwahrscheinlich eine Rücküberweisung an, weil dein Transaktionsverhalten aus ihrer Sicht auffällig war, und sie jetzt wissen wollen (und müssen - siehe Geldwäsche-Gesetz), mit wem sie es eigentlich zu tun haben.

Sinnbildlich gesprochen: wer vermummt in die Tankstelle geht, darf sich nicht wundern, wenn die Polizei gerufen wird. ;-)
 
Ich denke das kann man so sehen, ich habe auch mal eine Weile Zahlungen überwacht, die Mechanismen und Arbeitsmittel die mir zur Verfügung gestellt wurden waren intelligent. Nicht selten kam es dann auch dazu das Bestellungen etc. abgelehnt wurden, weil eben kaum transparent und auffällig.

Geld würde ich denen aber nicht in den Rachen stecken, ist das denn so schlimm denen deine Daten zu geben? Ich persönlich würde da nicht lange überlegen.
 
Für 60€ hättest Du 6-10 original Bluray bekommen.

Warum gehst du davon aus, dass er sich illegales Material herunterläd?

Zum Thema:
Ich hatte auch vor meinen VPN Dienstleister via. PaySafeCard zu bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich diese "Sicherheitsmaßnahme" auch nicht. Die Karte stammte aus der Schweiz und meine VPN Verbindung des vorherigen Anbieters lag in Serbien. Natürlich wurde die Karte gesperrt. Im Endeffekt wollte ich auch nicht meine persönlichen Daten preisgeben. Die Karte habe ich dann, mit dem geschilderten Sachverhalt verkauft, wodurch der Käufer 10€ als Gewinn einstreichen konnte.

Ich würde es bei dir genau so handhaben. Frag hier einen Moderator ob dies so in Ordnung ist, verkauf die Karte. Dann würde ich mir eine neue kaufen und mich irgendwo in ein Internet Café setzen und dort dann bezahlen.
 
Ich habe PaySafeCard noch nie benutzt. Wie ist das, man versucht eine zu aktivieren, in dem man die PIN eingibt. Das System sagt aber, nein, diese aktivieren wir nicht. Ist die Karte dann nicht erst einmal gesperrt und nicht mehr zu gebrauchen? Bis eben auf die Möglichkeit, sich das Geld von PaySafeCard zurück zu holen. Und so eine erfolglos aktivierte Karte verkauft Du dann?

Der Hinweis auf die BD war nur so ein erster Gedanke. Gibt es andere ernsthafte Szenarien, um bei OCH Premium Kunde zu werden?
 
Nein, du gehst zu einer Verkaufsstelle (Trinkhallte, Tankstelle, etc.) und kaufst dir eine PaySafeCard (PSC) im Wert XY. Auf dieser PSC ist ein Code fest vorgegeben. Auf der Seite, auf der du bezahlen möchtest, klickst du dich dementsprechend durch. Diese leiten dich dann auf die PSC Seite weiter, wo du den Code eingibst. Zusätzlich kann man die PSC mit einem Pin belegen um sozusagen noch ein Passwort auf dem Code zu haben. Diesen Pin kann man selbst bestimmen.

Das was bei ihm passiert ist, dass bei dem Versuch der Zahlung die Karte durch PSC gesperrt wurde, weil ihnen es komisch vorkam, dass er versucht hat über ein Anonymisierungsdienst zu zahlen. Die Karte kann dann nur noch, wie oben geschildert, ausgelöst werden, wenn der Beleg des Kaufes vorhanden ist und der Eigentümer bereit ist seine Bankdaten/ Personalausweis an PSC zu geben.

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Ich habe damals meine "gesperrte" Karte verkauft. Der Käufer hat dann den Beleg bekommen und den Code der PSC. Dann hat er sich, wahrscheinlich, bei PSC gemeldet, den Beleg, seine Bankdaten und den Personalausweis vorgezeigt und dann das Geld auf sein Konto bekommen.

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Android Images, Open Source Filme, Freie Spiele. Teilweise wurde es auch benutzt um irgendwelche Ingame Videos zu Posten (ohne das da wie bei Youtube nochmal ein anderer Converter dazwischen geht). Spiegel wenn die Original Download Quelle überlastet ist oder nur über Bittorrent schnell. Vielleicht sichert er auch seine wichtigen Daten dort, als eine Art Backup.
 
Der vorletzte Abschnitt war der Interessante. Den Rest kannte ich auch. Auch wenn ich noch keine PaySafeCard benutzt habe.

Joa, alles was Traffic bringt. Aber auch nur für den Uploader. Er verdient ordentlich dran. Ich frage aus der Sicht eines Kunden. Spiele? Freie Filme? Werden doch eher klassisch gehosted. Wer lädt sich denn da etwas herunter, wenn er kein Premium Kunde ist. Das dauert elendig lang. Und Backups? Na ja, für das Geld bekommt man einen vServer oder Webhoster.

Es bleibt dabei. Um Premium Kunde bei einem OCH zu werden, dazu bedarf es ordentlicher Motivation. Und die gibt es nicht mit freie Spiele, freie Filme. Und schon gar nicht bei irgendwelchen InGame Videos.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BlubbsDE

Meine Motivation liegt nicht im Down.- oder Upload illegaler Inhalte.
Es wäre nett wenn Du mir dergleichen nicht laufend unterstellen würdest.


Die 60€ habe ich nun abgeschrieben.

Wenn es die Möglichkeit geben würde, würde ich das Geld einem karitativen Zweck spenden.
Dies mein ich jetzt ernsthaft und nicht ironisch.
Um Längen besser, als es bei PSC zu belassen.

Dummerweise habe ich schon sämtliche Belege eingescannt und unter meiner eMail-Adresse PSC zukommen lassen.
Ein Weiterverkauf der ist laut AGB nicht zulässig.
Mal gucken ob ich eine Lösung finde.

Ein erneuter Versuch eines Kaufs mit PSC, am selbem Tag der Threaderstellung, hat geklappt.

So etwas lässt mir ja keine Ruhe.

Diesmal habe ich allerdings nicht direkt nach dem Kauf die PIN´s eingegeben, sondern einige Stunden gewartet.

Problematisch scheint es auch zu sein, mehrere PIN´s zu verwenden.

Meine Lehre für die Zukunft, möglichst passende Guthaben erwerben und mindestens 24h mit dem Einlösen warten.
 
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