PC aufeinmal aus und nicht mehr fähig zu starten

M0RDN

Cadet 2nd Year
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Dez. 2006
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29
Hallo CBler,

folgendes Problem hat sich bei der neu selbstzusammengebauten Hardware eines Kollegen zugetragen.

CPU: i7 4790K
MoBo: ASUS H97 Pro
Graka: Gigabyte G1 970GTX
RAM: 16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600 DIMM
NT: 750 Watt EVGA SuperNOVA NEX750B
SSD: Samsung 840 Evo 120GB


Der Einbau und Installation von Windows 7 und den zugehörigen Hardwaretreibern hat reibungslos funktioniert und der PC machte keine ungewöhnlichen Dinge. Als ich dann Steam Spiele zum Testen installieren wollte und der Vorgang am Laden war, ging der PC aufeinmal ohne irgendwelche Bluescreens oder sonstige Anzeichen aus. Ein Neustart war nicht möglich, der PC samt Lüfter liefen zwar an, aber ich bekam kein Bild mehr auf den Monitor. Die MEM.OK LED blinkt seitdem im 2sek Takt, was wohl bedeutet, dass etwas mit den RAM-Slots oder den beiden RAM Bausteinen nicht i.O ist.

Ich habe jeden RAM-Slot getestet mit beiden und jeweils einem RAM Baustein und bekam kein verbessertes Ergebnis. Leider hatte ich keine anderen DDR3 RAM zur verfügung, sodass ich die Fehlerquelle nicht genau festmachen konnte.

Da der Kollege leider über 80Km weit weg wohnt, kann ich dort nicht einfach eben so schnell hinfahren. Deshalb würde ich gerne um eine Fernanalyse bitten, da das Problem so unangekündigt eintraf und ich es zum ersten Mal hatte.

Ich hoffe jemand weiß Rat.

MfG
 
auf dem board gibt es einen MEM-OK schalter (neben der LED sollte der sein), den drücke mal beim eingeschaltetem PC (aber vorsicht, dass ihr keinen kurzen verursacht).. siehe dazu auch mal ins handbuch seite 1-11.

Diese LED leuchtet dauerhaft, wenn inkompatibler RAM verbaut wurde oder blinkt, um den verbauten RAM (der eventuell nicht ganz kompatible ist) zu konfigurieren (steht zumindest so im handbuch).. nach dem drücken dieses schalters blinkt die LED bis sie mit der konfig fertig ist.. kann etwas dauern. der test durch das Board dauert ca. 30 sec. je Modul. also lasst dem gerät mal etwas zeit, sonst bootet es nicht ordentlich durch. daher wohl auch der schwarze monitor.

auch mal den richtigen sitz der module im steckplatz prüfen, falls der test des boards nicht brachte..

Wenn ihr das ganze umgehend wollt, zieht den stromstecker für ca. 10 sec. aus der steckdose und geht nach einem boot ins bios (falls möglich) und stellt die standardwerte ein..

Fehlerwuelle scheint hier der verbaute RAM zu sein.

PS: das hättet ihr im Handbuch so gefunden ;)
 
Hi,

sorry, dass ich erst jetzt wieder antworte. Beim ersten Mal habe ich die MEM.OK Funktion schon getestet, jedoch nicht die angemessene Zeit gewartet. Wir haben dann die Teile wieder demontiert und erstmal verpackt. Jetzt durch die neuen Infos (danke an Inge70) habe ich nochmal einen Versuch gestartet und bin zu meinem Kollegen gefahren.
Nach dem erneuten Zusammenbau (vollständig) lief der PC wieder astrein und ohne jeden Fehler als wäre nie was gewesen. Das ganze hielt so ca. 30-45 Minuten bis es wieder zum abruppten Neustart kam und die LED blinkte.

Nun habe ich ihn einfach mal machen lassen, aber ohne Erfolg. Dann habe ich den MEM.OK Schalter gedrück und nochmals 10 Minuten gewartet. Leider auch ohne Erfolg. Daraufhin habe ich andere DDR3 Speichermodule eingebaut und in jedem Slot getestet, aber zu meiner Verwunderung funktioniert es damit auch nicht. Ich gehe jetzt davon aus, dass es am Mainboard liegen müsste. Werde jetzt nochmal die Null-Methode testen. Aber am Speicher kann es scheinbar auch nicht liegen. Das ganze bleibt für mich weiterhin ein Mysterium.
 
Hört sich schwer nach einem Defekt des Mainboards an.

Hast du die Möglichkeit die restliche Hardware mit deiner Hardware gegenzuprüfen?
 
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