Pc brauch mehrere Anläufe zum starten

K

kavaciko

Gast
Hi,

wie schon mein Thread sagt, braucht mein PC mehrere Startanläufe. Ich habe keine Ahnung woran es liegen könnte. Es ist seit kurzem so.

Ich schalte ihn an und er zeigt mir kein bild. Dann mache ich Reset und es funktioniert. Es ist jedes mal so.


Mein System:

AMD Ryzen 1600x 3.8GHZ
KINGSTON HYPER X 16 GB 2666
GAINWARD PHOENIX 1070
Netzteil Corsair CX500W
MSI B350 TOMAHAWK

Ich habe auch nichts was ich ausschließen könnte. Gehe davon aus das es vielleicht das Netzteil ist. Aber das ist nur eine Vermutung. Unter Last hat das System keine Schwierigkeiten oder Abstürze. Es ist nur beim Starten.
 
Ich würde es als erstes mit einen anderen Grafikkarte probieren. Bei keinem Bild ist das die erste Option.
 
Würde dein Computer automatisch neustarten und nochmal versuchen zu booten, wenn du nicht selbst reset drückst? Wenn ja, dann ist das die Mem-Try-It (Arbeitsspeicher-Training) Funktion deines MSI Motherboards. Im Bios kannst du einstellen, wie viele Versuche sich der PC maximal erlauben darf, bis er booten muss.
 
An der Grafikkarte liegt es nicht. Da bin ich mir Sicher, die ist auch ziemlich neu. Sonst würde sie auch unter Last Schwierigkeiten machen, also würde ich jetzt davon ausgehen.
Ergänzung ()

@kiffmet also es funktioniert alles hervorragend. Dann schalte ich ihn aus und nach ein paar stunde wenn ich ihn hochfahre, dann gibt er mir kein bild und ich muss selber reset drücken. Ich überlege ob es vielleicht an XMP liegt? Mir ist noch aufgefallen , das ich fast mit jeder Grafikkarte früher und diesem Netzteil Spulenfiepen hatte und freunde von mir hatten mit der selben Karte kein Spulenfiepen. Meine jetzige GTX ist die Ausnahme, die fiept nicht. Aber kann das Netzteil auch sowas kreieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du der Meinung bist es sei das Netzteil bekommst Du das Problem nur gelöst in dem Du ein anderes Netzteil einbaust. Dann siehst du ob der Fehler noch da ist?
 
Willkommen in der Welt der bescheidenen MSI B350 Mainboards!
Ich kenne dein Phänomen. Kiffmet geh da in die richtige Richtung: Vermutlich wird das memory training von deinem Ram fehlschlagen und das Teil schaltet daher immer schön alles ab, versucht den nächsten Setting etc. Das kann zwei Monate immer first try klappen und auf einmal tryed das Teil herum und muss mehrfach wieder rumtesten.

Ein Bios update machen, dann wieder herunterfahren. Bios Jumper/Switch nutzen, wenn der Rechner aus ist. Ab dann sollte es merklich besser gehen. Selbst beim flashen scheint es Settingreste zu geben, die du dann erst mit nem Reset clearen kannst.

Ich hatte es, dass das Mobo die Ziel-Voltage teilweise blöd setzt. Wenn man die für > 2100 MHz nötigen 1,35V einstellt, macht das Bios nur 1,33 oder so. Erst ab 1,37 / 1,38 macht der bei mir 1,35V in reell und dann klappt des auch beim 1st try boot immer direkt.

Ich habe seit vielen Jahren MSI gekauft, aber ich glaube das endet nun...
 
@teufelernie :

ah okay. klingt logisch. Ich war auch nie mit dem Board irgendwie zufrieden. Es ist aktuell das aktuellste Bios drauf. Ich werde mal versuchen die Bios Settings umzustellen. Aber mal nebenbei als Frage, können Netzteile bei Grafikkarten Spulen fiepen verursachen?
 
Mehrere Startversuche? Niemals sofort vollgas geben im Winter bei einen kalten Motor....vielleicht stimmt was mit den Zylinder nicht!:D
 
Guck mal obs im Bios ne option gibt um die Ram überprüfung beim start abzuschalten. Sollte mit sicherheit vorhanden sein ->problem gelöst?
 
Nickel schrieb:
Ja Netzteile können Spulenfiepen der Grafikkarten negativ beeinflussen.

Mittlerweile sind ja häufig modulare Netzteile verbaut. Das fördert natürlich menschliche Fehler, z.B: das man die 6/8Pin PCIx im Netzteil im falschen Ausgang einsteckt. Auch dort kann die für Grakas nötige Spannung zwar häufig geliefert werden, aber wenn die Stränge des NT nicht so genutzt werden wie gedacht, kann das vermehrt auch zu Spulenfiepen führen.

Bei so etwas bin ich aber auch ganz besonders sensibel, ich hatte es mal, dass im Büro das NT von der Notausgangslampe defekt war und gepfiffen hat. Keiner der Kollegen hörte es, nur einer und nur wenn er direkt drunter stand. Mein Platz war etwa 7m entfernt. Das Geräusch sorgte für Augenliedflattern und der unfähigkeit Scharf zu sehen (hab ab Tag #3 geschielt) und war auch sonst sehr genervt, bis es abgestellt wurde.

Insofern mal schauen, dass die Graka am richtigen Strang sitzt. Manchmal hilft es auch mit ner Umsteckerogie z.B: zwei Lüfter oder so an nem weiteren Strang anzuklemmen. Diese Mehrlast sorgt dann für weniger Akustik sowie bei Netzteil als auch Geräten. Die Variantionsmöglichkeiten zwischen den Geräten sind da aber immens hoch.
Ergänzung ()

Chaserheart schrieb:
Guck mal obs im Bios ne option gibt um die Ram überprüfung beim start abzuschalten. Sollte mit sicherheit vorhanden sein ->problem gelöst?

Zumindest beim Carbon habe ich in der Richtung nichts gefunden. Glaube aber auch das Design für Memory bei Ryzen 1 ist einfach nicht ganz so geil umgesetzt. Da kann man nur auf den nächsten Sockel hoffen...


Ansonsten hier noch eine Anregung aus nem Thread von mir:

duskstalker schrieb:
hab selber schon zwei dieser boards verbaut - die liefen an sich gut, nur auch hier probleme mit hynix ram.

die auto einstellungen für den ram können funktionieren, müssen aber nicht. das board liest eigentlich nicht so viel aus, das meiste setzt das board pi mal daumen, und vorallem bei den subtimings setzt die auto funktion oft schlechte werte (zu lasch oder zu scharf).

cldo_vddp und proc_odt sollte man schon manuell einstellen.

wenn der rechner beim reboot ram training machen muss, dann lässt sich das oft mit proc_odt regeln. cldo vddp und proc odt beeinflussen sich gegenseitig.

cldo_vddp ist in mV - stell hier mal 940 ein (danach rechner booten und aus dem windows herunterfahren, sonst wird die einstellung nicht übernommen), wenns probleme gibt, probier andere werte, zufällig, irgendwas läuft besser als der rest, das ist reines raten. aber zwischen 920 und 980mV - proc_odt bootet eigentlich nur bei ein paar einstellungen - und zwar zwischen 36 und 68 ohm - hier musst du den sweet spot für dein system finden, vermutlich isses 60 ohm.

Achtung: Die Values beziehen sich auf G.Skill 8192 MB (DDR4-2137) - XMP 2.0 - P/N: F4-3000C16-8GISB (vermutlich Hynix). Ggf dazu nochmal "Uncle G" bemühen.

Zum durchtesten wirst du evtl so um die 20-30 Restarts machen müssen. Würde empfehlen die Stromstecker von SSD & HDD für die Dauer des Tests zu entfernen. So häufig on/off finden Laufwerke nicht ganz so geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz merkwürdig. Nach dem ich gestern xmp ausgestellt habe ist er gar nicht mehr hoch gefahren. musste cmos clear machen. jetzt weiss ich gar nicht mehr was sein Problem ist. mal nimmt er xmp an und mal nicht. mal lässt er sich auf 4 GHz übertakten mal nicht. ich habe jetzt aktuell xmp aus und auf Stock die cpu. hat jemand vielleicht mit dem gleichen Chipsatz und Hersteller Einstellungen die gut laufen oder ähnliches ? bereue das ich damals von meinem Intel 6600k umgestiegen bin.

Ich gehe stark davon aus das es dieser Arbeitsspeicher ist, den ich drin habe.

Kingston Hyper Fury X 2666 16gb

die sollen ja nicht den besten Ruf haben.
Ergänzung ()

Nach einem langem experiment habe ich herausgefunden, dass es an dem XMP Profilen liegt, wenn ich XMP auslasse, dann bekomme ich sogar die CPU auf 4 GHZ und er hat diese Startschwierigkeiten nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuche mal, die Speicherspannung nach dem Laden des XMP Profils von 1.20V auf 1.25V zu erhöhen. Eventuell gibt dein Motherboard dem Speicher nur ein kleines Bisschen zu wenig Spannung.
 
@kiffmet ich habe das ganze erstmal so gelassen. Ich meine XMP bringt mir nicht mehr an Leistung. Die Speicher laufen jetzt Stabil mit 2666
 
Bei einem Ryzen und XMP kriegst du schon gut was ein Leistung raus. Bei Ryzen merkt man ob man 2666 RAM oder 3000+ RAM verbaut hat.
 
Hi TE,

leider sind deine Rams nicht wirklich gut und führen auch bei anderen CPU MB kombinationen zu problemen (auch bei intel wohlgemerkt)
Du kannst ja mal auslesen welchen IMC auf dem Ram gebaut sind, es gibt erfahrungen dazu in einigen anderen Foren.

Im Beitrag Hier findest du eine Anleitung mit Typhoon Burner die Speicher auszulesen, dann könntest du mit Ryzen memory Calkulator dir die Werte für die Einstellungen selber zusammen stellen.

lg
 
Ich habe gestern die Arbeitsspeicher mal auf den Bänken getauscht und es hat Wunder bewirkt. Seit dem läuft 2666 + XMP @ 3.8 und bootet beim ersten versuch. Keine Ahnung was da los ist :D
 
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