PC Build - Bewertung

archo

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An die Kenner unter euch. Ich werden mir einen PC zusammenbauen, um in der Lage zu sein, auch anspruchsvolle Audioprojekte, die speicher- und rechenintensiv sind zu erledigen. Da ich potenziell eher Konsolenspieler bin, wird mir die OnBoard Grafik der CPU völlig ausreichen. Andernfalls, kann man immer noch eine GraKa nachrüsten.

Ich würde gerne wissen, ob folgender Build von der Zusammenstellung Sinn ergibt, oder ob an manchen Stellen andere Komponenten sinnvoller wären. Preislich bin ich allerdings an den aktuellen Kosten von ca 1.200,- am Limit. Gerade bei der Kombination aus CPU, Netzteil und Kühler bin ich unsicher, ob ihr alle Bedürfnisse der CPU gedeckt werden.
EDIT: Thunderbolt muss möglich sein

Case: Darke Base 700
CPU: Intel i9 9900K
Netzteil: 650 Watt Straight Power 11
Mainboard: ASRock /390 Extrem4
RAM: 16GB G.Skill DualKit DDR4-3200
Kühler: Dark Rock PRO 4


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Der Form halber habe ich trotzdem den Bogen ausgefüllt.

1. Was ist der Verwendungszweck?
  • Audio Produktion
  • Fotobearbeitung- und Entwicklung
  • ggf. einfache Videoschnitt
  • später vielleicht Spiele

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)


1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Musik -> Cubase mit verschiedensten VST Effekten und Instrumenten
Foto -> CaptureOne und Photoshop

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
  • Leiser PC, da dieser in Officeumgebung auch als Arbeits-PC genutzt werden soll
  • OC Potential soll vorhanden sein

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
- 2 mal 27 Zoll LC27F398FWUXEN von Samsung


2. Ist noch ein alter PC vorhanden?


3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?


4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?

PC sollte solange wie möglich halten


5. Wann soll gekauft werden?
jetzt

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
selbst zusammenbauen
 
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Joa, kann man sicher so machen. Auch wenn man darüber streiten kann, wie sinnvoll es ist, den i9 nur mit der Onboard-Grafik zu nutzen...

Kommt AMD für dich auch in Frage? Ein Ryzen 7 3700X ist nicht so viel schlechter, kostet aber deutlich weniger und ist zudem deutlich effizienter und somit leichter zu kühlen.


Nachtrag: ich würde dir so eine Config empfehlen, ist irgendwie ein deutlich besserer Allrounder, als deine i9-Lösung. Gerade bei professioneller Anwendung würde ich zudem auf 32GB RAM gehen:

1 Kingston A2000 NVMe PCIe SSD 500GB, M.2 (SA2000M8/500G)
1 AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz, boxed (100-100000071BOX)
1 Crucial Ballistix Sport LT grau DIMM Kit 32GB, DDR4-3000, CL15-16-16 (BLS2C16G4D30AESB/BLS2K16G4D30AESB)
1 Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8G, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP, lite retail (11294-01-20G)
1 MSI B450 Tomahawk Max (7C02-020R)
1 Scythe Mugen 5 [Rev. B] (SCMG-5100)
1 Fractal Design Meshify C Dark, Glasfenster (FD-CA-MESH-C-BKO-TG)
1 Seasonic Focus Plus Gold 550W ATX 2.4 (SSR-550FX)

= 1234,67
 
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Ich kenne mich mit Musikproduktion leider absolut gar nicht aus. Zur Bildbearbeitung mit Capture One und Photoshop kann ich allerdings - dank langjähriger Erfahrung mit beiden Programmen - meinen Senf abgeben.

Capture One profitiert von vielen Kernen, viel RAM und ganz besonders (wegen der Anbindung über OpenCL) auch von einer schnellen GPU zum Bearbeiten der Bilder. Außerdem hat der i9-9900K ein absolut schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis für Anwendungen, die gut mit vielen Kernen (so auch Capture One) skalieren. Mein Rat wäre daher: Besorg dir einen 3700X oder 3900X und eine gescheite Grafikkarte. Als. Budget-Option gibt es ab 140€ bereits die RX 570 8GB, darüber sind dir keine Grenzen gesetzt.

Photoshop profitiert dagegen idR nur von einer schnellen CPU und viel RAM. Auch hier haben aber 3700X und 3900X das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis als der 9900K. Für beide Programme dürfen es gerne 32 GB DDR4-3200 CL16 (zB Crucial Ballistix) und eine SSD (zur Not auch Sata) sein.

Netzteil und Kühler sind sehr gut gewählt, das Gehäuse ebenfalls. RAM sollte man, wie erwähnt, auf 32 GB erhöhen.
 
iXoDeZz schrieb:
Joa, kann man sicher so machen. Auch wenn man darüber streiten kann, wie sinnvoll es ist, den i9 nur mit der Onboard-Grafik zu nutzen...

Kommt AMD für dich auch in Frage? Ein Ryzen 7 3700X ist nicht so viel schlechter, kostet aber deutlich weniger und ist zudem deutlich effizienter und somit leichter zu kühlen.


Ja ich hatte auch an ein Build mit dem 3700X gedacht, allerdings benötige ich dann initial eine GraKa und deutlich problematischer eine X570er mit Thunderbolt Möglichkeit (hätte ich im Post erwähnen sollen), da viele HighEnd Audio Interfaces nur auf TB laufen. Damit lande ich dann wieder beim gleichen Preis.
 
Ohne Graka ist schätzungsweise das Netzteil deutlich oversized und selbst wenn du ne Midrange nachrüsten willst reichen idR 500W

an BeQuiet und der Serie ist definitiv nix auszusetzen :)
 
archo schrieb:
Ja ich hatte auch an ein Build mit dem 3700X gedacht, allerdings benötige ich dann initial eine GraKa und deutlich problematischer eine X570er mit Thunderbolt Möglichkeit (hätte ich im Post erwähnen sollen), da viele HighEnd Audio Interfaces nur auf TB laufen. Damit lande ich dann wieder beim gleichen Preis.
Thunderbolt 3 könntest du ja zB auch durch eine PCIe-Karte nachrüsten.
 
iXoDeZz schrieb:
Thunderbolt 3 könntest du ja zB auch durch eine PCIe-Karte nachrüsten.

Aber nur, wenn das Mainboard es unterstützt und der Hersteller eine entsprechende Karte dafür anbietet. So habe ich es verstanden. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :D
Ergänzung ()

Ic3cube3 schrieb:
Ich kenne mich mit Musikproduktion leider absolut gar nicht aus. Zur Bildbearbeitung mit Capture One und Photoshop kann ich allerdings - dank langjähriger Erfahrung mit beiden Programmen - meinen Senf abgeben.

Capture One profitiert von vielen Kernen, viel RAM und ganz besonders (wegen der Anbindung über OpenCL) auch von einer schnellen GPU zum Bearbeiten der Bilder. Außerdem hat der i9-9900K ein absolut schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis für Anwendungen, die gut mit vielen Kernen (so auch Capture One) skalieren. Mein Rat wäre daher: Besorg dir einen 3700X oder 3900X und eine gescheite Grafikkarte. Als. Budget-Option gibt es ab 140€ bereits die RX 570 8GB, darüber sind dir keine Grenzen gesetzt.

Photoshop profitiert dagegen idR nur von einer schnellen CPU und viel RAM. Auch hier haben aber 3700X und 3900X das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis als der 9900K. Für beide Programme dürfen es gerne 32 GB DDR4-3200 CL16 (zB Crucial Ballistix) und eine SSD (zur Not auch Sata) sein.

Netzteil und Kühler sind sehr gut gewählt, das Gehäuse ebenfalls. RAM sollte man, wie erwähnt, auf 32 GB erhöhen.


Wie erwähnt benötige ich TB und von den X570er Boards, die es unterstützen hab ich in meiner Preisklasse nicht.gutes gehört. Ist dann ggf der i7 9700k doch sinnvoller?
 
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Wichtige Gedanken von mir zum gleichen Thema aus einem anderen Thread: https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-gaming-und-audio.1886346/post-22973355

Wenn du das in etwas durch hast, solltest du rausfinden ob deine Projekte eher seriell oder parallel aufgebaut sind und dich dann für die entsprechende CPU entscheiden. Bzgl. aktuelle Ryzen: Ich sehe die aktuelle Ryzen Plattform allerdings immer noch im Experimentalstadium, da noch viele Fragen ungeklärt sind. Wie hoch ist mit einer bestimmten CPU auf einem bestimmten Board der dauerhaft garantierte Allcore Takt? Wann läuft Cubase rund (siehe Link im verlinkten Post)? Welcher RAM ist am sinnvollsten?
Wenn du damit leben kannst und deine Projekte eher parallel aufgebaut sind, ist ein 3900X eine gute Alternative, eventuell sogar die bessere.
Ansonsten ist der 9900K für die meisten anspruchsvollen DAW-Anwender eine sehr runde CPU. Nur leider auch nicht günstig. Ein 3700X ist prinzipiell günstiger, allerdings benötigst du hier eine zusätzliche Grafikkarte, die mit knapp 100€ zu veranschlagen ist. Das relativiert den Preisvorteil deutlich.

Bzgl RAM müsstest du auch schauen wieviel deine bisherigen Projekte benötigen. Kann sein dass 16GB ausreichen, kann aber genauso gut auch nicht sein.

Bzgl. der restlichen Komponenten: Bei der Kühlung ist der DRP4 nicht verkehrt, der Noctua NH-D15 wäre eine Alternative. Passen sollten beide ins Gehäuse.

Beim Netzteil halte ich 650W für zu viel, solange das System so bleibt. Kommt später eine dicke GPU hinzu oder einige Festplatten, sieht das anders aus. Die GPU kann man mit bis zu 300W veranschlagen, pro Festplatte sollte man 40W maximale Anlaufleistung rechnen um safe zu sein.

Ansonsten mehr, wenn die Basis feststeht.
 
Mir ist tatsächlich gerade aufgefallen, dass es das von mir präferierte Mainboard (ASRock Extreme 4) auch in der X570er Variante mit TB Header gibt.

Die Frage ist dann aber eher, ob der 3700x mir ggü nem 9900k oder 9700k vorteile bringt. Denn wenn ich auf einen 3700X gehe, kann ich auch das Geld für die GraKa und das teurere Board sparen und nur nen i7 9700k einbauen, bei vermutlich gleicher Performance und wie ich das lese höherer Stabilität?
 
Beim 3700X sehe ich keine Vorteile gegenüber dem 9900K ausser dem Preis. Siehe hier. Wie gesagt, nach dem Lesen meines Posts und den dortigen Verlinkungen solltest du im Stande sein, die richtige CPU für deinen konkreten Anwendungsfall zu wählen.

Edit: Ein 9700K wäre dann zu empfehlen, wenn dir die 8Threads (aber 8 echte Kerne) ausreichen, du aber hohe Singlecoreperformance für deine Projekte benötigst.
 
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Es kommt außerdem darauf an, wie gerne du Capture One verwendest. Meines Erachtens ist das Programm selbst mit 8 Kernen und 16 Threads ohne Grafikkarte kaum brauchbar zu verwenden. Selbst eine RX 570 8GB (130€) bringt hier aber brauchbare Abhilfe. Ich würde daher nicht davon ausgehen, dass dein System ohne Grafikkarte mit Intel CPU lauffähig ist, wenn du mehr als nur gelegentlich C1 verwendest.
Ergänzung ()

Ich habe CaptureOne lange Zeit auf einem übertakteten I5-2500K (4.4 GHz) verwendet. Wenn ich OpenCL mal. Testweise deaktiviert habe, hat jede Änderung - egal ob einfache Sachen wie Helligkeit oder komplexe Einstellungen wie lokale Anpassungen - richtige lange Bedenkzeit gebraucht. Mit einer GPU war das ganze dagegen in Echtzeit möglich, Wartezeiten gab es absolut gar keine mehr. Allerdings liegt das vielleicht auch daran, dass ich einen 4K-Monitor und Preview Size 3840px verwendet habe. Wie das ganze sich bei Full HD verhält, kann ich leider nicht sagen.

Zumindest bei meinem Setup macht eine dedizierte GPU auf jeden Fall einen gigantischen Unterschied.
 
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Ic3cube3 schrieb:
Es kommt außerdem darauf an, wie gerne du Capture One verwendest. Meines Erachtens ist das Programm selbst mit 8 Kernen und 16 Threads ohne Grafikkarte kaum brauchbar zu verwenden. Selbst eine RX 570 8GB (130€) bringt hier aber brauchbare Abhilfe. Ich würde daher nicht davon ausgehen, dass dein System ohne Grafikkarte mit Intel CPU lauffähig ist, wenn du mehr als nur gelegentlich C1 verwendest.


Deine Aussagen sprechen interessanterweise gegen meine ""Erfahrung"" bis auf etwas längere Ladezeiten beim importieren großer mengen an Bildern kommt die OnBoard GPU des I5 2430M meines AnnoTuk Laptops ganz gut mit CO klar. Deswegen habe ich auch vorerst keine GraKa im Warenkorb, habe das System aber so konfiguriert, dass die Luft dafür da ist.
Ergänzung ()

druckluft schrieb:
Beim 3700X sehe ich keine Vorteile gegenüber dem 9900K ausser dem Preis. Siehe hier. Wie gesagt, nach dem Lesen meines Posts und den dortigen Verlinkungen solltest du im Stande sein, die richtige CPU für deinen konkreten Anwendungsfall zu wählen.

Edit: Ein 9700K wäre dann zu empfehlen, wenn dir die 8Threads (aber 8 echte Kerne) ausreichen, du aber hohe Singlecoreperformance für deine Projekte benötigst.


Tatsächlich gerade mal ausprobiert: ASIO peakt, wenn der Prozessor bei 50% läuft. Also sind meine Projekte ehere Seriell und somit durch die Single Core Performance limitiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
archo schrieb:
Tatsächlich gerade mal ausprobiert: ASIO peakt, wenn der Prozessor bei 50% läuft. Also sind meine Projekte ehere Parallel und somit durch die Single Core Performance limitiert?

Nein eher nicht parallel. Parallel würde ja heissen, dass sich alle Spuren und Plugins gleichmäßig auf die Kerne verteilen lassen und damit ASIO-Meter und CPU Auslastung im Taskmanager in etwa gleich ausgelastet sind.
Du hast aber trotzdem den richtigen Schluss daraus gezogen, dass bei dir eher Singlecoreleistung gefragt ist. Hast du denn lange Plugin-Ketten im Signalflow?

Btw, welche CPU hat dein bisheriger Rechner? Sind die DPC-Latenzwerte OK? Bitte kurz mit dem Latency Monitor testen, denn sonst hat der ASIO-Meter vs Taskmanager Vergleich keine Aussagekraft.
 
druckluft schrieb:
Nein eher nicht parallel. Parallel würde ja heissen, dass sich alle Spuren und Plugins gleichmäßig auf die Kerne verteilen lassen und damit ASIO-Meter und CPU Auslastung im Taskmanager in etwa gleich ausgelastet sind.
Du hast aber trotzdem den richtigen Schluss daraus gezogen, dass bei dir eher Singlecoreleistung gefragt ist. Hast du denn lange Plugin-Ketten im Signalflow?

Btw, welche CPU hat dein bisheriger Rechner? Sind die DPC-Latenzwerte OK? Bitte kurz mit dem Latency Monitor testen, denn sonst hat der ASIO-Meter vs Taskmanager Vergleich keine Aussagekraft.

Jup. Ich meinte seriell. Hab den Post auch korrigiert :D

CPU: I5 2430M

LatencyMon:
Your system appears to be suitable for handling real-time audio and other tasks without dropouts.
LatencyMon has been analyzing your system for 0:00:12 (h:mm:ss) on all processors.



Highest measured interrupt to process latency (µs): 198,10
Average measured interrupt to process latency (µs): 4,780133

Highest measured interrupt to DPC latency (µs): 193,0
Average measured interrupt to DPC latency (µs): 1,140857

Ich versuche meine Effektketten generell kurz zu halten. Was allerdings immer läuft sind 2-4 Orchester Libraries, EZDrummer2 mindestens 2-4 AmpSims + je 4-6 IRs/Sim. Vom EzDrumemr bspw. kommen über den gesamten Signalweg meist zwischen 10 und 15 PlugIns rum, wovon das meiste verschiedene Compressoren/ Halls, einige EQ s oder Tapemaschinen sind
 
Ok das sieht von der DPC Latenz gut aus.

Von einem I5 2430M wird der Sprung natürlich mit allen bisher erwähnten CPUs gewaltig sein. Die Frage ist natürlich ob man für zukünftige Projekte mehr Reserven einplant oder nicht.

Bei den Effektketten kommt es natürlich auch drauf an, welche Plugins man einsetzt. Gibt auch VSTs wo man mit wenigen Instanzen bei den heutigen CPUs bereits am Ende ist. Zur Länge der Effektkette zählt natürlich auch, wenn eine Spur auf Gruppen geroutet wird, wenn man FX-Channels beschickt, Sidechains benutzt oder Plugins auf dem Masterchannel einsetzt. Auf die eine oder andere Art kommt das Limit bei dir so zustande.

Wie auch immer, wenn du das Maximum rausholen willst ist ein gut gekühlter 9900K mit OC die CPU der Wahl. Sparpotenzial bietet ein 9700K, der sich mit OC in etwa auf die gleiche Singlecore-Leistung pushen läßt, dabei aber weniger Reserven für weiterer parallele Spuren bietet. Ein 3700X bietet ebenfalls Sparpotenzial, bietet aber nicht die maximale Singlecore-Performance, dafür ist er aber näher am 9900K bzgl. paralleler Performance. Der 3900X dürfte von der Singlecore-Performance nochmals leicht darunter liegen, stellt dafür in Sachen Parallelität das Maximum dar, wenn man von deutlich teureren HEDT-CPUs absieht. Bei der Singlecore-Performance ist wie gesagt das große Fragezeichen, welcher Allcore-Takt bei den Ryzens beim Betrieb der DAW wirklich anliegt.
 
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druckluft schrieb:
Ok das sieht von der DPC Latenz gut aus.

Von einem I5 2430M wird der Sprung natürlich mit allen bisher erwähnten CPUs gewaltig sein. Die Frage ist natürlich ob man für zukünftige Projekte mehr Reserven einplant oder nicht.

Bei den Effektketten kommt es natürlich auch drauf an, welche Plugins man einsetzt. Gibt auch VSTs wo man mit wenigen Instanzen bei den heutigen CPUs bereits am Ende ist. Zur Länge der Effektkette zählt natürlich auch, wenn eine Spur auf Gruppen geroutet wird, wenn man FX-Channels beschickt, Sidechains benutzt oder Plugins auf dem Masterchannel einsetzt. Auf die eine oder andere Art kommt das Limit bei dir so zustande.

Wie auch immer, wenn du das Maximum rausholen willst ist ein gut gekühlter 9900K mit OC die CPU der Wahl. Sparpotenzial bietet ein 9700K, der sich mit OC in etwa auf die gleiche Singlecore-Leistung pushen läßt, dabei aber weniger Reserven für weiterer parallele Spuren bietet. Ein 3700X bietet ebenfalls Sparpotenzial, bietet aber nicht die maximale Singlecore-Performance, dafür ist er aber näher am 9900K bzgl. paralleler Performance. Der 3900X dürfte von der Singlecore-Performance nochmals leicht darunter liegen, stellt dafür in Sachen Parallelität das Maximum dar, wenn man von deutlich teureren HEDT-CPUs absieht. Bei der Singlecore-Performance ist wie gesagt das große Fragezeichen, welcher Allcore-Takt bei den Ryzens beim Betrieb der DAW wirklich anliegt.


Dann mich noch interessieren, wie weit mich der 9700K bzlg von parallelen Spuren führen mag? Aktuell liegen meine Projekte wenns heftig wird zwischen 76 und 100 Spuren. Da der Sprung wie du gesagt hast gewaltig sein dürfte, sehe ich da vorerst keine Probleme auch wenn es dann mal deutlich mehr wird. Ich muss aber auch sagen, dass bei 75 Spuren aktuell alles was möglich ist gebounced wird und lediglich Effekte von Sends und Gruppen noch aktiv sind.
 
Hängt natürlich von der Plugins ab. Die parallele Leistung des 9700K dürfte grob 6x höher sein als die des I5 2430M. Wobei die Leistung von deinem Laptop auch stark vom Kühlsystem abhängt.
 
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