PC defekt, häufige Kurzschlüsse? bei FSC Esprimo PC

.H0mer

Ensign
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Hallo,

ich weiß leider nicht mehr weiter was ich bei meinem PC falsch mache und bräuchte euren Rat zu folgendem Problem:
Ich hatte alle Komponenten des SFF PC in ein ATX Fertiggehäuse eingebaut und mit einer Palit Geforce (GT 710) ausgestattet. Leider kam es jetzt schon zum zweiten Mal vor, dass der PC defekt ist nachdem ich Kabel von Peripheriegeräten angeschlossen habe.

Zuerst lief der PC wieder längere Zeit einwandfrei nachdem er das erste mal defekt war. Zu dieser Zeit war es nur die Grafikkarte die nicht mehr funktionierte nachdem ich ein Monitorkabel eingesteckt hatte und sie deswegen kaputt war.

Desöfteren wechsle ich die Eingabegeräte und den Monitor (CRT) zwischen dem Esprimo und einem noch älteren Rechner. Den Esprimo hatte ich daher aus dem Standby eingeschaltet und daraufhin die Peripherie angeschlossen, als er sich mit dem Einstecken des Kabels dann diesmal plötzlich abgeschalten hatte. Seitdem läuft er nicht mehr, d. h. er zeigt kein Bild mehr an und rechnet vermutlich auch nicht mehr, da sonst das LED am Gehäuse ja aufblinken würde. Es ist jetzt immer aus. Die Gehäuselüfter sowie das des Netzteils drehen sich allerdings noch alle. Auch hört man, dass die Festplatte in Betrieb genommen wird, ein Ladegeräusch ist aber glaube ich eher nicht zu hören. Ich habe schon alle möglichen USB Eingänge durchprobiert, das LED der Maus sowie die NUM und Capslock der Tastatur lassen sich nicht aktivieren, lediglich die Tastenbeleuchtung der Tastatur.

Hat das Mainboard nun einen Kurzschluss oder was könnte der Rechner jetzt haben? Da es ein Netzteil und Mainboard von Siemens sind, läuft das Netzteil glaube ich mit anderen Spannungen als ein ATX. Es ist +12V1; +12V2 und AUX DC +11V aufgedruckt. Das dürfte der Grafikkarte und dem PC aber nicht schaden, wenn ich die Peripherie kurz vorher in einem Rechner mit ATX Standard hatte?

Danke im Voraus!
 
Naja, ein CRT-Monitor hat sicherlich keinen modernen Anschluss, bei VGA oder DVI würde ich das Monitorkabel eher nicht im laufenden Betrieb aus-/einstecken.
 
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Solange Du Netzteil+Mainboard zusammenlässt, sollte das funktionieren, auch wenn es ein 12V-Netzteil ist und die weiteren Spannungen (z.B. für die Laufwerke) vom Mainboard erzeugt werden. Irgendwas passt aber nicht mit der Verkabelung, entweder mit der Erdung oder Du hast am Mainboard irgendetwas falsch angeschlossen (USB,etc), so meine Vermutung. Ob man Monitorkabel im Betrieb umstecken DARF weiß ich nicht, aber ich mache das seit 30 Jahren und es ist mir noch nie was dabei passiert (auch keinem Gerät)
 
Hast du beim Mainboardeinbau auch die Abstandshalter gesetzt?
Ansonsten ist das An- und Abstecken von DVI & D-Sub kein Problem. Noch nie eins gewesen.
 
Vermute mal das Abstandshalter fehlen, beim einstecken der Kabel sich irgendwas verwindet -> kontakt zum tray -> puff aus
 
Ich hatte eigentlich alles an das Mainboard angeschlossen was das neue Gehäuse bietet und auch belegt war als die Sachen noch im alten Gehäuse waren. Ein paar Pins am Mainboard waren aber glaube ich mehr frei als vorher.

Sieht es für euch so aus, als wenn das Mainboard jetzt sowieso hinüber ist, wenn nichts mehr reagiert außer Lüfter und Tastenbeleuchtung? Die grünen Lampen des Ethernet-Kabels leuchten nachwievor immer auf.

Was es normalerweise für das Mainboard für Abstandshalter gibt, weiß ich nicht. Ich hatte jedenfalls in die Schrauben Metallbeilagscheiben eingelassen bis der Abstand gepasst hat. Reicht das nicht aus? Eine Erdung hatte ich nicht gesehen. Müsste die in dem Fertiggehäuse sein? Muss von dort aus etwas ans Mainboard?

Der Monitor ist mit VGA angeschlossen.
 
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Normalerweise liegen beim Gehäuse die Abstandshalter bei. Wichtig ist halt nur, dass du das Mainboard nicht direkt ohne iwas dazwischen auf das Gehäuse schraubst, denn dann hat das Mainboard auch an den Löstellen Kontakt und erzeugt nen Kurzen.
Sofern also wneigsten drei vier Abstandshalter benutzt wurden, sollte es theoretisch nicht dieses Problem sein.

Mach mal nen BIOS Reset.
Netzkabel ziehen. BIOS Batterie Jumper brücken. ON-Off Knopf drücken. Alles wieder ran und nochmal starten die Büchse. Alternativ Kabel abmachen und die Batterie kurz rausnehmen. Das setzt das BIOS auch zurück.

Vielleicht hat das Board doch überlebt.
 
Also ich hatte jetzt die Batterie entnommen während das Netzkabel gezogen war und die Batterie wieder eingebaut ohne den on knopf zu drücken. Danach das Kabel eingesteckt und nach einem on war nachwievor sowohl mit GraKa als auch ohne nicht mehr Signale da als vorher.
Dann hatte ich das ganze nochmal gemacht, nur mit ausgebauter Batterie das Kabel wieder rein und on. Wieder Kabel raus, Batterie rein und nach einem on geht immer noch nichts.

Also brauche ich jetzt wohl ein neues MoBo? Kann es sein, dass der Prozessor sich auch noch mit verabschiedet hat oder ist der abgeschirmt? Wie lässt es sich erklären, dass manche Lichter/Lüfter noch gehen?

Normalerweise müsste sich nach dem Einschalten auch der Lüfter, der mitten im kühlkörper des Prozessors verbaut ist, kurz drehen auch wenn im BIOS die Standardeinstellung für die Lüftersteuerung nach wie vor aktiv ist - da tut sich allerdings auch nichts.
 
Jap. Könnte sein, dass es hinüber ist. Dass noch ein paar Lampen leuchten heisst einfach, dass es noch nicht komplett übern Jordsan ist, aber komplett genug, dass man es entsorgen kann.

Je nachdem, was für ein Board es ist, kannst du es nochmal kaufen und die CPU testen. Am besten mit anderem Netzteil dann und ohne die Grafikkarte....Halt so viele Fehlerquellen wie möglich eliminieren.
 
Mit anderem Netzteil und Grafikkarte, weil diese auch kaputt sein können?
Also letztere funktioniert noch einwandfrei (an anderen Rechnern). Wie kann es denn sein, dass ich ein analoges VGA-Kabel an die GraKa anschliesse und dabei das Mainboard einen Kurzschluss erhält allerdings nicht die Grafikkarte?
Maus und Tastatur haben ja keine eigene Stromversorgung wie kann es dann über die USB-Eingänge zu einem Kurzschluss kommen?
 
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