PC friert ein/startet neu

s1las

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Servus,

hab mich hier angemeldet, um nun ein Problem zu lösen, was mich schon seit längerem beschäftigt.

Mein PC ist mittlerweile 5 Jahre alt, erledigt aber treu seinen Dienst. Seit ca. einem 3/4 Jahr hat er aber die Angewohnheit plötzlich neu zu starten, bzw. in letzter Zeit häufiger vorkommend einfach einzufrieren (Bild besteht weiterhin, aber z.B. geht die RGB Beleuchtung der Tastatur aus). Benutzen tue ich ihn übrigens für die Uni und Abends (in letzter Zeit wieder vermehrt) auch zum Zocken. Die Problematik tritt allerdings nicht nur bei Belastung auf. Es ist schon vorgekommen, dass er praktisch direkt nach dem Hochfahren und starten meines Browsers (gut es ist Chrome) direkt wieder den Geist aufgegeben hat. Manchmal kündigt sich das ganze schon im Vorfeld an, dann merk ich das er stockt.
In dem Moment in dem er einfriert nehme ich übers Headset auch ein Geräusch wahr, welches ich schwer beschreiben kann, aber es hört sich an, als würde der PC herunterfahren, bzw. als würden die Hardwarekomponenten die Verbindung untereinander verlieren. (Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll).

Meine Vermutung wäre entweder ein Defektes Mainboard oder Netzteil. Da der PC mich in meinem Studentenleben begleitet, hat er natürlich schon mehrere Umzüge mitgemacht. Davor habe ich aber immer den überdimensionierten Kühler (be quiet! Dark Rock 3) abgeschraubt.

Meine Treiber sowie Bios sind aktuell.
Ich hab versucht die Energieeinstellungen anzupassen, keine Besserung.
Neu aufsetzen hat keine Besserung gebracht.
(Vollständigkeitshalber: PC ist ausreichend staubfrei)
Das Ereignisprotokoll zeigt den kritischen Fehler K41 kernal Power.
Über HWinfo erfahren:
Temperatur im Normalbereich
Aufgefallen ist mir nur das die CPU Active Clock Anzeige sehr sprunghaft ist (alle paar Sekunden auf ca 4200 MHz), allerdings entzieht sich die Bedeutung meinem Fachwissen.

  • Prozessor (CPU): Intel Core i7-6700k @ 4.00GHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x 8gb Corsair DDR4-2133 / PC4-17000 DDR4 SDRAM UDIMM
  • Mainboard: Asus Maximus VIII Ranger
  • Netzteil: be quiet! BN235 E10-CM-600W Straight Power
  • Gehäuse: Fractal Design FD R5
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 970
  • HDD / SSD: Samsung SSC 850 EVO 120GB, Samsung SSD 860 EVO 500GB

Hat jemand von euch vllt eine Idee was man machen könnte? Oder welche Hardwarekomponente das einfrieren auslöst?
Vielen Dank schonmal im Voraus!

Liebe Grüße,
silas
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Rechner einfach so ausgeht, ohne Dein Zutun. dann liegt es meistens am Netzteil. In seltenen Fällen kann es auch am Prozessor liegen.

Noch eine andere Frage, wie warm werden CPU und GPU nach längerem Betrieb?
 
Silver Server schrieb:
Noch eine andere Frage, wie warm werden CPU und GPU nach längerem Betrieb?
Genaue Werte hab ich gerade nicht, die Messung hab ich vor nem Monat gemacht. Damals war alles aber absolut in Ordnung. Heute Abend kann ich ggfs mal nen Screenshot nachreichen.
 
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Ich würde einfach mal entstauben, auch speziell das Netzteil mit beispielsweise Druckluft.
 
Die Belastung des PCs scheint nicht im direkten Zusammenhang mit den Abstürzen zu stehen... Die Temperatur bleibt im Normalbereich.
zivilist schrieb:
Ich würde einfach mal entstauben, auch speziell das Netzteil mit beispielsweise Druckluft.
Werde ich machen.

Gibt es noch andere Vorschläge?
Ergänzung ()

s0meone schrieb:
Was sagt der EventViewer (Ereignisprotokoll/-anzeige) ?
Das Ereignisprotokoll zeigt den kritischen Fehler K41 kernal Power.
 
Der RAM kann maximal 2133 MHz? Wie ist die genaue Bezeichnung des RAM(CPU-Z/SPD/belegte Slots/screenshot)?
Welche Spannung wird im Bios beim RAM gezeigt?
Welche Biosversion ist installiert(CPU-Z/Mainboard)?
Und wenn schon screenshots, dann am besten gleich noch die restlichen Reiter von CPU-Z als Hardwareinformation.

Es kann schwierig sein, die genaue Ursache zu finden. Ich hatte mal eine Zeit lang ähnliche Probleme(Ranger VIII/6700K/3000er RAM) mit random Freezes oder abschalten(bei Last oder auch nur Desktop/Browser) nach den problemlosen ersten zwei Jahren. Am Ende um so eher, je früher ein Neustart danach erfolgte(sofern er da überhaupt gleich wieder gebootet hat). Allerdings nur im Betrieb außerhalb der Spezifikationen(OC).
Es lag definitiv nicht an Netzteil oder Grafikkarte(Austausch).
Das Problem lag in dem Fall beim RAM bzw. dem Zusammenspiel mit CPU/Mainboard/Bios). Lief wie gesagt zwei Jahre bis dahin ohne das geringste Problem.

Du könntest den RAM mal per Bootstick mit memtest auf Fehler prüfen.
Du könntest den RAM mal per HCI memtest in Windows prüfen.
Falls deine Probleme irgendwie im Ansatz reproduzier sind in einem zeitlichen Rahmen, memtest auch nur einen Error zeigen, kannst du auch mal testen mit nur einem Riegel im Single Channel. Und im Wechsel mit dem anderen Riegel.
Du könntest mal den Kühler neu montieren bzw. den Anpressdruck variieren.
Du könntest die MemOK Taste testen, den Rechner machen lassen(dabei eventuell wiederholtes automatisches Booten), das Bios sucht so eine akzeptable RAM-Konfiguration. CPU-Z/Memory zeigt dir die aktuellen Werte des RAM(in dem Fall wären Unterschiede vorher/nachher interessant).
Weiterhin Probleme? Biosupdate? Testweise eventuell ja leihweise anderen RAM?

Kann u.U. aber auch schon irgendein externes angeschlossenes Gerät sein oder nach dem Neuaufsetzen binnen kurzer Zeit wieder installierte problematische Software sein. Festlegen würde ich mich da nicht auf was bestimmtes. Wie gesagt, möglicherweise nicht so einfach zu finden.
Bluescreens auch mal dabei? Dann diese posten(gepackte minidumps).
s1las schrieb:
Das Ereignisprotokoll zeigt den kritischen Fehler K41 kernal Power.
Ist lediglich die Information, dass Windows nicht heruntergefahren wurde(Rechner geht einfach aus, Netzteil abgeschaltet oder 4sec Powerknopf bei Freeze). Nicht hilfreich.

Im Prinzip gestaltest du sonst deine Fehlersuche nach Komponententests, mögliches Ausschließen nicht unbedingt nötiger Hardware, mögliches Ausschließen nicht unbedingt nötiger Software, gezieltes Unterfordern einzelner Hardwarekomponenten. Optimal wäre natürlich Austausch einzelner Hardware, hat man wohl meist aber nicht so einfach rumliegen. Alles jeweils über einen Zeitraum, in dem es definitiv zum Problem kommt.
 
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