katzwerknebel
Cadet 1st Year
- Registriert
- Nov. 2018
- Beiträge
- 8
Hallo liebe Leute,
schon wieder ein Neuling, völlig ahnungs- und hilflos
Hintergrund:
Bisher habe ich nur mit Macs gearbeitet und noch nie mit Windows.
Allerdings hat sich in den letzten Jahren 3D-Rendering als Hobby etabliert und seitdem Apple und nVidia ein gegenseitiges Obstruktionsverhältnis pflegen sehe ich mich gezwungen für schnelles Rendern einen Windows-PC anzuschaffen bzw erstmal zu konfigurieren.
Ich benutze Blender mit Cycles und LuxCore, das bedeutet sowohl CPU- als auch GPU-Rendering mit Cuda oder OpenCL.
Besonders interessiert mich aber Octane Render, das ausschließlich auf nVidia Cuda läuft. In Kürze soll die Version 4 veröffentlicht werden, die lizenzfrei mit bis zu zwei Grafikkarten laufen soll, daher geht es hier um die Einrichtung eines Multi-GPU-Systems für hohe Dauerbelastung aller Komponenten (außer Speicher).
Die Programme habe ich alle am Mac laufen und kenne mich somit wenigstens softwareseitig aus.
Außer Rendern habe ich nichts mit dem Teil vor, auch kein Gaming (für Internet und Bildbearbeitung werde ich weiterhin mein MacBook benutzen).
Mein Budget liegt bei 1500€, deswegen wird erstmal nur eine GraKa angeschafft, die zweite folgt nächstes Jahr, das System soll aber schon darauf vorbereitet und ausgerichtet sein.
Im Octane Benchmark liegt eine GTX 1080 bei 135 Punkten, RTX 2070 bei 175 und RTX 2080 kommt auf 189, somit hat nVidias neue 2070 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und ist im Moment die Karte der Wahl, fragt sich nur welche Ausführung.
Wenn der Monitor an eine Karte angeschlossen wird, die Octane zum Rendern benutzt, führt das zu Einbußen sowohl beim Rendern als auch beim Bildaufbau weswegen dringend zu einer extra Grafik für den Bildschirm geraten wird.
Hier käme ein Intel-Prozessor mit eingebauter Grafik greade recht, aber zum CPU rendern möchte ich gerne einen Achtkerner und da ist der Aufpreis eines i9-9900K im Vergleich zum Ryzen 7 2700X prohibitiv, weswegen ich zum Ryzen tendiere, was dann wiederum bedeutet dass für den Monitor eine dritte Grafikkarte nötig wird was wiederum ein x470 Mainboard erfordert, denn die günstigen B450er erlauben nur zwei Grafikkarten.
Diese dritte Karte soll eine GT 1030 mit Displayport Anschluss sein (30W), auch weil sie mit Ein-Slot-Bauhöhe am ehesten zwischen die zweite 2070 darüber und das Netzteil darunter passt; es wird nur ein Monitor betrieben.
Der 2700X wird mit Kühler geliefert (Wraith Prism), von dem ich bisher nur Gutes gelesen habe und daher auch verwenden will.
Meine Sorge gilt jetzt der Thermik in diesem System mit luftgekühlter CPU und drei Grafikkarten.
Soweit ich mich informiert habe, gibt es zwei unterschiedliche Kühldesigns für Grafikkarten: Blower style oder open air, wobei erstere die erwärmte Abluft aus dem Gehäuse blasen während die zweiten, die mit zwei bis drei großen Ventilatoren, die Wärme ins Gehäuse pusten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Aufbau mit zwei 2070er „Abluftkarten“ wie zB MSI Aero oder ASUS Turbo, thermisch unproblematisch ist, während eine Konstellation mit zwei „Umluftkarten“ wie zB MSI Armor OC spätestens wenn in Blender 2.8 kombiniertes CPU+GPU Rendering mit voll belastetem Ryzen betrieben wird die Kühlsituation im Gehäuse höchst problematisch macht.
Die Jungs (und Mädels?) in den Renderforen raten bei Multi-GPU-Rendering dringend zu Abluftkarten und die ganz Hartgesottenen sagen, dass ohne wassergekühlte Grafikkarten gar nichts geht. Allerdings betreiben die auch mindestens vier 1080Ti/Titan/2080Ti am Threadripper, das ist dann schon eine ganz andere Liga.
Auf der anderen Seite finde ich auf Youtube viele stolze Builder, die ihren Ryzen 2700x mit Box-Luftkühlung und direkt darunter montierter Drei-Ventilatoren-GraKa in schönster Weihnachtsbaumbeleuchtung präsentieren und anscheinend keine Probleme beim Betrieb haben.
Wäre deswegen eventuell eine Mischlösung mit „Umluftkarte“ oben, „Abluftkarte“ in der Mitte und der 30 Watt GT 1030 darunter denkbar bzw sinnvoll?
Der worst-case ist Betrieb in Blender eventuell über 24 Stunden mit allen GPUs und CPU unter Last, hier würde ich eher nicht übertakten wollen aus Rücksicht auf die Komponenten, der „Normalbetrieb“ in Octane Render hätte die beiden 2070er mit je 185W am Laufen und den Ryzen zu 85% im Leerlauf, hier würde ich die Grafik auch übertakten wollen.
Es sieht so aus als ob die Abluftkarten Billigmodelle ohne Übertaktungsreserven sind und außerdem eher laut unter Last während die Umluftmodelle leiser laufen, bessere Kühlung bieten und gegen Aufpreis auch übertaktbar sind mit vorsortierten Chips.
Was ich also nicht selber abschätzen kann ist alles, was mit Kühlung zu tun hat:
Welche Sorte Grafikkarten, wie viele Gehäuselüfter (Durchmesser?) und was ist überhaupt bei der Auswahl des Gehäuses zu beachten?
Sollte ich erstmal eine MSI RTX 2070 Aero oder ASUS RTX 2070 Turbo bestellen und dann ausgiebig testen mit CPU unter Last und wenn das System genug Reserven bietet, mir nächstes Jahr dann eine MSI Armor OC dazu gönnen?
Den Zusammenbau traue ich mir nicht selber zu, hier sehe ich im Moment drei Alternativen:
Bei Mindfactory.de gibt es teils gute Preise und für hundert Euronen bauen sie die Eizelteile auch zusammen und installieren das System, dann entfällt zwar die Rückgabefrist für Einzelteile aber die Gewährleistung ist natürlich in Kraft.
Oder ich gehe in den Computerladen im Nachbardorf, dort könnte man eventuell auch Belastungstest mit Nachrüstoption (Zusatzlüfter o.ä.) machen lassen, keine Ahnung was die Mehrkosten sind.
Dann könnte ich auch meinen Onkel um Hilfe beim Zusammenschrauben bitten, er hat früher Computer für den Officebereich verkauft, das ist aber schon Jahre her und von moderner Hardware und was die genialsten Kühllösungen für aktuelle Gamer- bzw Render-PCs sind wird er auch nicht viel wissen.
Ich habe wie gesagt noch nie mit Windows gearbeitet und würde es bevorzugen wenn das System und die Treiber von irgendjemand der weiß was er tut aufgespielt werden.
Ich habe mir noch keine Gedanken über Gehäusemodelle usw gemacht, erst mal brauche ich allgemein Klarheit, welche GraKa und wieviele Kühler ich brauchen werde bevor es dann um die Auswahl der Komponenten im Eizelnen geht; die Sache hat Zeit bis Weihnachten (die Komponenten sollen solange genutzt werden bis genügend Geld für bessere Komponenten vorhanden ist )
Für Kritik und Verbesserungsvorschläge von Euch Experten wäre ich sehr dankbar!
1. Was ist der Verwendungszweck?
siehe Titel
1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Nein
1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
siehe oben
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Grafik Übertakten
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
1x iMac 2009 mit mini DisplayPort)
2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
1500,-
4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
4
5. Wann soll gekauft werden?
bis Ende 2018
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
nicht selber
schon wieder ein Neuling, völlig ahnungs- und hilflos
Hintergrund:
Bisher habe ich nur mit Macs gearbeitet und noch nie mit Windows.
Allerdings hat sich in den letzten Jahren 3D-Rendering als Hobby etabliert und seitdem Apple und nVidia ein gegenseitiges Obstruktionsverhältnis pflegen sehe ich mich gezwungen für schnelles Rendern einen Windows-PC anzuschaffen bzw erstmal zu konfigurieren.
Ich benutze Blender mit Cycles und LuxCore, das bedeutet sowohl CPU- als auch GPU-Rendering mit Cuda oder OpenCL.
Besonders interessiert mich aber Octane Render, das ausschließlich auf nVidia Cuda läuft. In Kürze soll die Version 4 veröffentlicht werden, die lizenzfrei mit bis zu zwei Grafikkarten laufen soll, daher geht es hier um die Einrichtung eines Multi-GPU-Systems für hohe Dauerbelastung aller Komponenten (außer Speicher).
Die Programme habe ich alle am Mac laufen und kenne mich somit wenigstens softwareseitig aus.
Außer Rendern habe ich nichts mit dem Teil vor, auch kein Gaming (für Internet und Bildbearbeitung werde ich weiterhin mein MacBook benutzen).
Mein Budget liegt bei 1500€, deswegen wird erstmal nur eine GraKa angeschafft, die zweite folgt nächstes Jahr, das System soll aber schon darauf vorbereitet und ausgerichtet sein.
Im Octane Benchmark liegt eine GTX 1080 bei 135 Punkten, RTX 2070 bei 175 und RTX 2080 kommt auf 189, somit hat nVidias neue 2070 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und ist im Moment die Karte der Wahl, fragt sich nur welche Ausführung.
Wenn der Monitor an eine Karte angeschlossen wird, die Octane zum Rendern benutzt, führt das zu Einbußen sowohl beim Rendern als auch beim Bildaufbau weswegen dringend zu einer extra Grafik für den Bildschirm geraten wird.
Hier käme ein Intel-Prozessor mit eingebauter Grafik greade recht, aber zum CPU rendern möchte ich gerne einen Achtkerner und da ist der Aufpreis eines i9-9900K im Vergleich zum Ryzen 7 2700X prohibitiv, weswegen ich zum Ryzen tendiere, was dann wiederum bedeutet dass für den Monitor eine dritte Grafikkarte nötig wird was wiederum ein x470 Mainboard erfordert, denn die günstigen B450er erlauben nur zwei Grafikkarten.
Diese dritte Karte soll eine GT 1030 mit Displayport Anschluss sein (30W), auch weil sie mit Ein-Slot-Bauhöhe am ehesten zwischen die zweite 2070 darüber und das Netzteil darunter passt; es wird nur ein Monitor betrieben.
Der 2700X wird mit Kühler geliefert (Wraith Prism), von dem ich bisher nur Gutes gelesen habe und daher auch verwenden will.
Meine Sorge gilt jetzt der Thermik in diesem System mit luftgekühlter CPU und drei Grafikkarten.
Soweit ich mich informiert habe, gibt es zwei unterschiedliche Kühldesigns für Grafikkarten: Blower style oder open air, wobei erstere die erwärmte Abluft aus dem Gehäuse blasen während die zweiten, die mit zwei bis drei großen Ventilatoren, die Wärme ins Gehäuse pusten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Aufbau mit zwei 2070er „Abluftkarten“ wie zB MSI Aero oder ASUS Turbo, thermisch unproblematisch ist, während eine Konstellation mit zwei „Umluftkarten“ wie zB MSI Armor OC spätestens wenn in Blender 2.8 kombiniertes CPU+GPU Rendering mit voll belastetem Ryzen betrieben wird die Kühlsituation im Gehäuse höchst problematisch macht.
Die Jungs (und Mädels?) in den Renderforen raten bei Multi-GPU-Rendering dringend zu Abluftkarten und die ganz Hartgesottenen sagen, dass ohne wassergekühlte Grafikkarten gar nichts geht. Allerdings betreiben die auch mindestens vier 1080Ti/Titan/2080Ti am Threadripper, das ist dann schon eine ganz andere Liga.
Auf der anderen Seite finde ich auf Youtube viele stolze Builder, die ihren Ryzen 2700x mit Box-Luftkühlung und direkt darunter montierter Drei-Ventilatoren-GraKa in schönster Weihnachtsbaumbeleuchtung präsentieren und anscheinend keine Probleme beim Betrieb haben.
Wäre deswegen eventuell eine Mischlösung mit „Umluftkarte“ oben, „Abluftkarte“ in der Mitte und der 30 Watt GT 1030 darunter denkbar bzw sinnvoll?
Der worst-case ist Betrieb in Blender eventuell über 24 Stunden mit allen GPUs und CPU unter Last, hier würde ich eher nicht übertakten wollen aus Rücksicht auf die Komponenten, der „Normalbetrieb“ in Octane Render hätte die beiden 2070er mit je 185W am Laufen und den Ryzen zu 85% im Leerlauf, hier würde ich die Grafik auch übertakten wollen.
Es sieht so aus als ob die Abluftkarten Billigmodelle ohne Übertaktungsreserven sind und außerdem eher laut unter Last während die Umluftmodelle leiser laufen, bessere Kühlung bieten und gegen Aufpreis auch übertaktbar sind mit vorsortierten Chips.
Was ich also nicht selber abschätzen kann ist alles, was mit Kühlung zu tun hat:
Welche Sorte Grafikkarten, wie viele Gehäuselüfter (Durchmesser?) und was ist überhaupt bei der Auswahl des Gehäuses zu beachten?
Sollte ich erstmal eine MSI RTX 2070 Aero oder ASUS RTX 2070 Turbo bestellen und dann ausgiebig testen mit CPU unter Last und wenn das System genug Reserven bietet, mir nächstes Jahr dann eine MSI Armor OC dazu gönnen?
Den Zusammenbau traue ich mir nicht selber zu, hier sehe ich im Moment drei Alternativen:
Bei Mindfactory.de gibt es teils gute Preise und für hundert Euronen bauen sie die Eizelteile auch zusammen und installieren das System, dann entfällt zwar die Rückgabefrist für Einzelteile aber die Gewährleistung ist natürlich in Kraft.
Oder ich gehe in den Computerladen im Nachbardorf, dort könnte man eventuell auch Belastungstest mit Nachrüstoption (Zusatzlüfter o.ä.) machen lassen, keine Ahnung was die Mehrkosten sind.
Dann könnte ich auch meinen Onkel um Hilfe beim Zusammenschrauben bitten, er hat früher Computer für den Officebereich verkauft, das ist aber schon Jahre her und von moderner Hardware und was die genialsten Kühllösungen für aktuelle Gamer- bzw Render-PCs sind wird er auch nicht viel wissen.
Ich habe wie gesagt noch nie mit Windows gearbeitet und würde es bevorzugen wenn das System und die Treiber von irgendjemand der weiß was er tut aufgespielt werden.
Ich habe mir noch keine Gedanken über Gehäusemodelle usw gemacht, erst mal brauche ich allgemein Klarheit, welche GraKa und wieviele Kühler ich brauchen werde bevor es dann um die Auswahl der Komponenten im Eizelnen geht; die Sache hat Zeit bis Weihnachten (die Komponenten sollen solange genutzt werden bis genügend Geld für bessere Komponenten vorhanden ist )
Für Kritik und Verbesserungsvorschläge von Euch Experten wäre ich sehr dankbar!
1. Was ist der Verwendungszweck?
siehe Titel
1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Nein
1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
siehe oben
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Grafik Übertakten
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
1x iMac 2009 mit mini DisplayPort)
2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- nein
1500,-
4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
4
5. Wann soll gekauft werden?
bis Ende 2018
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
nicht selber