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PC für CAD / Gaming / Office

baerfb

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Nov. 2024
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Hallo zusammen,

mein aktueller alter Rechner (Intel(R) Core(TM) i5-4570 CPU) soll durch einen neuen ersetzt werden.

Das Anwendungsgebiet ändert sich mit dem neuen Rechner auch etwas. Es wird CAD lastiger und auch wird neu die virtuelle Inbetriebnahme dazukommen. CAD: Baugruppen mit bis zu 4000 Bauteilen (v.a. Autodesk Inventor). Spielen würde ich gerne wieder ab und an. Vor allem Anno. Aber müssen nicht die aktuellen Versionen sein und v.a. genügen auch mittlere Grafikeinstellungen. Maßgeblich bei den Systemanforderungen ist die Software zur virtuellen Inbetriebnahme:
  • Intel/AMD Prozessor mit mind. 8 Kernen
    (z. B. AMD Ryzen 9 oder vergleichbar, 12 oder 16 Kerne empfohlen)
  • Arbeitsspeicher 32 GB RAM (64 GB empfohlen)
  • 2 TB SSD NVMe
  • Dedizierte Grafikkarte für den „Client“
Ich habe mich länger mit dem Thema Prozessoren auseinander gesetzt und Benchmarks gelesen etc.. Die 14xxx Serie von Intel scheidet für mich aus. Mein Favorit ist der AMD Ryzen 7950x. Die 3DX Prozessoren sind wohl bei CAD etc. nicht so performant. Ganz möchte ich den Intel Core Ultra 7 auch nicht außer acht lassen. Daher die Frage:

Gibt es etwas das für den Intel spricht? (z.B. einfachere Inbetriebnahme, leichteres Treiberhandling, bessere Windowsunterstützung, etc. wären für mich Gründe auf den Intel zu gehen).

Bisherige Konfiguration:
Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen zur Konfiguration. Mir ist wichtig, dass die Komponenten reibungslos zusammenspielen. D.h. ich möchte mit dem PC arbeiten und nicht daran "rumschrauben". Wenn mal was nicht geht, knie ich mich schon rein und such den Fehler etc.. Ist auch nicht so, dass ich hier einen 24h Support o.ä. brauche. Und Freude am zusammenbauen hab ich auch :-)

Danke für eure Rückmeldungen.

Viele Grüße
Franz
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
nur selten, ist keine Priorität
Welche Spiele genau?
Ich möchte wieder spielen. V.a. Anno und GTA (aber müssen nicht die aktuellen Versionen sein und mir genügen auch mittlere Auflösungen).
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
27
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
Mittlere Einstellungen sind ausreichend
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Ja! CAD und virtuelle Inbetriebnahme wird ca. 50% der Nutzungszeit ausmachen. Videobearbeitung nicht allzu viel, ist aber auch dabei.
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Der PC soll leise sein. Kein RGB oder sonstige Extras
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
zwei Monitore. Ein 24" (Dell U2412M) ist vorhanden. Ein 27" kommt neu dazu (noch keiner ausgesucht). Tendenz geht zur Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Die HDD (Sata Anschluss) vom alten PC soll als zusätzliche Festplatte in den neuen PC wandern.
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
bis 2300€
Wann möchtest du den PC kaufen?
Möglichst bald, da der aktuelle PC laufend BlueScreens wirft und ich einen funktionierenden PC benötige, bevor ich mich dort auf die Fehlersuche begebe.
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Bisher immer selbst zusammengebaut.
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
GPU wuerde ich eher eine 6750Xt oder 7700xt nehmen. Eine mit nur 8GB Vram wuerde ich nicht mehr kaufen.
Netzteil eher das FSP Vita.
Kuehler den Peerless Assassin.
 
Die alte HDD würde ich nicht einbauen, sondern überlegen, ob ein Laufwerksgehäuse (extern per USB) nicht die bessere Wahl ist. Ansonsten verursacht die Festplatte dauerhaft Geräusche.
 
heijck schrieb:
Darf ich fragen was ich unter "virtuelle Inbetriebnahme" zu verstehen habe?
CAD Daten einer Fertigungsanlage werden in die Software geladen und dort virtuell in Betrieb genommen. Es bewegen sich Bauteile, Roboter, Förderbänder etc. Dabei laufen im Hintergrund die Robotersteuerungen und SPS Steuerungen die ihre Signale von der VBIN Software bekommen und ihre Ausgänge an diese zurückgeben. Ziel ist es, möglichst komplette Roboterprogramme und SPS Programme zu bekommen. Beispiel:

Danke für die Hinweise zur HDD. An das externe Gehäuse habe ich überhaupt nicht gedacht. Werde ich so machen. Danke für den Hinweis zur GPU, werde mir die beiden genannten ansehen.
 
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Für Inventor braucht es keine Quadro. hier darf es auch eine Geforce sein. Für andere CAD Programme wäre das natürlich was anderes.
Und falls es doch eine Quadro - bzw. Profi RTX sein sollte, dann keine alte Turing, sondern wenn dann eine aktuelle Ada RTX. Also RTX A1000 / A2000 etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
baerfb schrieb:
Baugruppen mit bis zu 4000 Bauteilen (v.a. Autodesk Inventor)
Es gibt ja den InvMark den man sich dazu anschauen bzw laufen lassen kann. Allerdings sei angemerkt, dass es für eine gute Performance keinen PC mit 80k+ Punkten braucht.

Platz 1 im Leaderboard ist ein 14900k mit 10000 Punkten
Platz 2 im Leaderboard ist ein 9950x mit 99000 Punkten

Das schenkt sich entsprechend nicht viel.

Ein 7950x ist dicke ausreichend

https://invmark.cadac.com/#/

GraKa ist eine RTX 4070 völlig ausreichend.
 
@baerfb

Gehäuse: Nimm eins mit großen vorinstallierten Lüftern (>160mm) für genügend Luftdurchzug bei niedrigen Drehzahlen.
Zwei Beispiele wären das 216er und das Fractal Torrent Compact.

CPU: Ryzen 9 7950X ✓ evtl. eher den 9900X wegen der, Architekturbedingt, höheren SC Leistung.

RAM: Eher 96GB, nach Spezifikation wären es JEDEC 5200 bei 1.1V.
https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf...8304~256_2x~5015_5200&sort=p&hloc=de&v=e&pg=1
Für den 9900X JEDEC 5600

Mainboard: Bisschen drüber deine Wahl.
Achte auf Spannungswandler mit guten Temperaturen und die Anschlüsse die du benötigst
Das B650 Steel Legend hätte das alles inkl. PCIe 5.0

PSU: Würde hier tiefer stapeln da keine Stromhungrige Hardware verwendet wird.
Bspw. ein PP11 ATX 2.4 mit 700W.

SSD: ✓

CPU Kühler: Den Thermalright 140er, alles andere ist überteuert den der 140er ist vergleichbar zum G2 von Noctua.

GPU: Würde bei der 4060 bleiben, statt der T1000 mal die A400 ins Auge fassen die ist aktueller.
Die A1000 ist der Nachfolger der T1000.

Edit:
Hier als Liste von A400 bis RTX4070TiS, für die RTX4070TiS ein ATX 3.0er PSU dazu eine4TB NVME.

Edit 2: Falls das 850W ATX3.0 beim Händler nicht verfügbar ist hier ein paar Alternativen.
https://geizhals.de/?cmp=3170131&cmp=2868346&cmp=2807947&cmp=3224287
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ja gut, jetzt brauch nichts mehr tippen :)

  • +1 Für den 9900x.
  • 96GB Ram kann ich nicht abschätzen, kostet aber nicht viel mehr. Mehr als 2 Riegel sollte man nicht nehmen.
  • Kühler Thermalright 140er, oder halt den Freezer 36 für 20€.
  • Die 8GB Speicher einer sparsamen 4060 dürften genügen.

Alternativ:
https://www.computerbase.de/news/gr...s-desktop-grafikkarte-noch-dieses-jahr.90207/

Der 9900x hat ja eine Grafikeinheit. Unbenutzbar wäre der PC folglich nicht.


baerfb schrieb:
Ich möchte wieder spielen. V.a. Anno und GTA (aber müssen nicht die aktuellen Versionen sein und mir genügen auch mittlere Auflösungen).
Dafür ist die 4060 definitiv nicht die erste Wahl.

Ungefähr 320€ gebraucht, RTX A2000 12GB
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=rtx+a2000+12gb&_sacat=0&rt=nc&LH_Sold=1&LH_Complete=1



baerfb schrieb:
Gibt es etwas das für den Intel spricht? (z.B. einfachere Inbetriebnahme, leichteres Treiberhandling, bessere Windowsunterstützung, etc. wären für mich Gründe auf den Intel zu gehen).
Verbrauch im Idle und Quick-Sync. Welches du hier nicht benötigen dürftest. Der Sockel 1851 ist nagelneu, folglich kann man zur Stabilität nicht viel sagen.
 
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baerfb schrieb:
Gibt es etwas das für den Intel sprich
Meine aktuelle Workstations hat im CAD Probleme mit den Intel e cores/ p cores. Die CPU taktet nicht ordentlich hoch. Gerade wenn nur 1-3 Kerne im Einsatz sind und die Rechnungen ständig an und aus gehen. Typische CAD Berechnungslast.

Hier versucht Intel anscheinend mit aller Gewalt Strom zu sparen.

Nur wenn ich das Herunterakten verbiete läuft es zufriedenstellend. Dann ist aber der Stromverbrauch entsprechend hoch.
 
SpamBot schrieb:
Meine aktuelle Workstations hat im CAD Probleme mit den Intel e cores/ p cores.
Die Thematik hatte ich schon wieder vergessen.

Hat das Intel nicht endlich mal behoben ?

Die Problematik besteht schon seit den 12. Generation. :freak:
 
Danke für die vielen Hinweise.

Zwirbelkatz schrieb:
Dafür ist die 4060 definitiv nicht die erste Wahl.

Ungefähr 320€ gebraucht, RTX A2000 12GB
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=rtx+a2000+12gb&_sacat=0&rt=nc&LH_Sold=1&LH_Complete=1
Für mich als Hintergrund: Da die 4060 über wenig Speicher verfügt, wäre Sie hier nicht die erste Wahl?

SpamBot schrieb:
Meine aktuelle Workstations hat im CAD Probleme mit den Intel e cores/ p cores. Die CPU taktet nicht ordentlich hoch. Gerade wenn nur 1-3 Kerne im Einsatz sind und die Rechnungen ständig an und aus gehen. Typische CAD Berechnungslast.
Ok, dann ist Intel raus :-)

KarlsruheArgus schrieb:
RAM: Eher 96GB, nach Spezifikation wären es JEDEC 5200 bei 1.1V.
https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf...8304~256_2x~5015_5200&sort=p&hloc=de&v=e&pg=1
Für den 9900X JEDEC 5600
Warum 1.1 V?

Zum Zusammenbau nochmals kurz bzgl. vorgehen bzw. Fragen:
  • Vor dem CPU Einbau, BIOS Update via USB Stick? Dabei den RAM, SSD, Graka, etc. schon drinnen?
  • CPU Einbau: Ich hatte glaube ich mal bzgl. 9900x gelesen, dass die Montage der Heatpipes, bzw. des Kühlers schwer ist, bzw. Probleme machen kann. Weiß aber nicht mehr wo und finde es nicht mehr. Ist euch etwas bekannt darüber?

Danke für die Rückmeldungen.
 
baerfb schrieb:
Da die 4060 über wenig Speicher verfügt, wäre Sie hier nicht die erste Wahl?
Es ist ein winziger Chip, der satte 300€ kostet. Für deine neue Plattform ist das nicht schlimm, aber er ist abgespeckt per x8 angebunden. Zudem bietet die Karte mit 8GB eine Ausstattung, die bereits heute für manche Titel nicht üppig ist.

https://www.pcgameshardware.de/Graf...ts/Wie-schnell-ist-meine-Grafikkarte-1448735/

baerfb schrieb:
JEDEC Norm ist 1,1v. Dies spart ein wenig Kosten, wenn der PC vor sich hin läuft. Hoch gedrehter Ram kann im Leerlauf / niedriger Teillast bis zu 20w Unterschied verursachen.

baerfb schrieb:
Vor dem CPU Einbau, BIOS Update via USB Stick? Dabei den RAM, SSD, Graka, etc. schon drinnen?
Handbuch des Mainboards.
 
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baerfb schrieb:
Weil das die Norm/Spezifikation ist.

Bei einem Arbeitsgerät sollte alles konservativ ausgelegt werden für eine hohe Stabilität.
Sobald ein Ausfall produktive Zeit kostet sollte man sich an die Herstellerspezifikation halten.
Ergänzung ()

baerfb schrieb:
Vor dem CPU Einbau, BIOS Update via USB Stick? Dabei den RAM, SSD, Graka, etc. schon drinnen?
Spielt keine Rolle, kannst auch erstsämtliche Komponenten verbauen umd dann nur das Board an den Strom hängen für das BIOS Update.

Der erste Bootvorgang kann eine weile dauern, teilw. 20min.
Schau dir vorher das Benutzerhandbuch an.
 
Danke bis hierher. Handbuch hab ich durch. Dabei ist mir eine Sache aufgefallen. Das Mainboard (https://geizhals.de/asrock-b650-steel-legend-wifi-90-mxbn90-a0uayz-a3142150.html) hat so wie ich es sehe kein TPM Modul. Windows 11 verlang afaik ein TPM 2.0 Modul. Wäre es nicht ratsam ein TPM Modul zu verwenden? Wer weiß ob Microsoft die Installation in 2 Jahren ohne TPM Modul noch zulässt (aktuell ja).

Was ist eure Meinung bzw. Erfahrung dazu?
 
baerfb schrieb:
hat so wie ich es sehe kein TPM Modul
Es muss es auch nur unterstützen und nicht auf dem Board haben.
Das steckt in der CPU.

Es gibt nur ein einziges Board auf GH das das noch hat.
https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=494_TPM-Modul&sort=p&hloc=de&v=e&pg=1
Alle anderen haben die normale Unterstützung.
https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=494_Onboard+TPM+2.0+Unterst%FCtzung&sort=p&hloc=de&v=e&pg=1
Ergänzung ()

Hier noch ein alter Artikel zu der TPM Thematik.
https://www.computerbase.de/2021-10...-2.0-im-bios-auf-amd-und-intel-pcs-aktiviert/
 
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