PC geht aus, Power-LED blinkt. Fehlerdiagnose?

addicT*

Commodore
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Juni 2008
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4.500
Moin moin,

ich habe gestern Abend zum zweiten Mal das Problem gehabt, dass mein Rechner einfach ausging und die Power-LED blinkte.
Einschalten lies er sich nicht mehr. Ich musste erst den Stromstecker aus dem Netzteil ziehen und den Kippschalter am Netzteil umlegen, bis die LED aufhörte zu blinken, ehe ich den Stromstecker wieder einstecken und den Rechner neu starten konnte.

Zuerst trat dieses Problem auf, als ich die Beta des Left4Dead-SDKs ausprobieren wollte. Das war vor ca. 2 Wochen. Gestern Abend, als ich Skype starten wollte, passierte es wieder, und ich habe keine Ahnung, woran es liegen könnte.

Hier meine Hardware:

Board: MSI K8N Neo4 Platinum Edition
Netzteil: BeQuiet! Dark Power Pro 550 Watt
CPU: AMD Athlon 64 X2 4600+
CPU-Kühler: Zerotherm Nirvana
Ram: Corsair 2GB DDR @ 4 x 512MB
Grafikkarte: nVidia GeForce 9800GT
Grafikkartenkühler: Arctic Cooling Twin Turbo
Monitor: Samsung SyncMaster T240

des weiteren kommen...

1 Festplatten über IDE
1 Festplatte über SATA
2 Laufwerke über IDE
Windows XP Home SP3

zum Einsatz.

Das System ist nicht übertaktet und die Temperaturen sind auch alle im grünen Bereich. Alle Treiber sind aktuell.

Ich hätte sowas eher Ingame, also unter Last erwartet, aber Fehlanzeige...
Hat jemand eine Idee?

Gruß,
addicT*
 
Schau doch mal im Windows Event Log nach, ob Windows das Problem zufällig mit aufzeichnen konnte.

In den Event Manager kommst du so: Start -> Systemsteuerung -> Verwaltung -> Ereignisanzeige

In dem Tool müsste es nun mehrere Aufzeichnungskathegorien geben. Interessant sind hier Anwendungen (Dort siehst du ob Programme Fehler verursacht haben) und System (und hier ob ein Treiber oder Windows selbst ein Problem hatte).

Gibt es in einer der beiden Kathegorien zur Zeit des ungefähren Absturzes Einträge mit einem Roten Kreis und einem Weißen X in der Mitte? Falls ja, poste doch mal einen Screenshot davon.

Die Eventlogs werden hin und wieder unterschätzt ;-).
 
Blinkende Power-LED klingt für mich ein bisschen nach Standby-Modus. Vielleicht irgendeine entsprechende Taste gedrückt? Tastaturen haben häufig Zusatztasten, die den Rechner ohne nachfragen in den Standby-Modus versetzen. Wenn dieser nicht sauber funktioniert, bzw. konfiguriert ist, könnte dies dein Problem erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sich ein pc ohne vorwarnung plötzlich abschaltet u. sich auch gleich nicht wieder
einschalten lässt, liegt´s i.d.r. am netzteil. zumindest war´s bei mir damals
so. hast eventuell einen adequaten ersatz ?
 
Ich würd sagen, dein PC ist im Standby oder Ruhezustand.
Aber NT könnts natürlich schon auch sein. Ich würds mal tauschen.
 
@ MrDesperados: Nein, Windows hat nichts aufgezeichnet. Das war auch mein erster Gedanke, da wie gesagt das Problem zuerst mit der SDK-Beta von Left4Dead auftrat.

@ gnomeondope: Aus dem Standby-Modus müsste sich die Kiste ja irgendwie wiederbelebt werden können. Ich habe hier sowohl auf der Maus, als auch auf der Tastatur und dem Power-Button "rumgehämmert", ohne dass sich irgendwas getan hat. Abgesehen davon - ein Doppelklick dürfte ja auch bei einem falsch eingestellten Standby-Modus nicht dazu führen, dass ein PC in den Standby geht. Zumal man ja mehrere hundert Doppelklicks täglich macht - ich zumindest.

@ SuddenDeathStgt: Einen adäquaten Ersatz fürs Netzteil hätte ich nicht. Aber hat BeQuiet nicht einen ziemlich guten Support und tauscht defekte Netzteile innerhalb kürzester Zeit aus? Da war doch was...

Edit: Ich hab mich vllt. ein bisschen undeutlich ausgedrückt. Die Power-LED leuchtet nicht durchgehend, sondern blinkt im 2-Sekunden-Takt (an, aus, an, aus.. etc).
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist das Ganze wieder passiert. Diesmal, als ich meine externe Festplatte angemacht habe...
 
klingt für mich auch sehr nach standby-modus, evtl schlechte tastaur-treiber. mein pc lässt sich zwar wieder aufwecken, aber ich kriege immer nur ein schwarzes bild, danach streikt der rechner. durch usb maus-/ tastatur muss der pc nicht immer unbedingt aufgeweckt werden können.
 
klingt für mich auch nach stand-by.
Mein PC wacht daraus zwar wieder auf, hat aber dann extrem langsamen hdd zugriff drum hab ich das gleich deaktiviert.
Mit dem wake-up haben aber auch andere user probleme. Schalt ggf mal power-saving komplett ab.
 
Hmm... Aber warum sollte sich der Rechner denn in den Standby-Betrieb schalten, wenn ich die externe Platte oder ein Programm starte?

Die Power-LED leuchtet im Standby durchgehend, wenn mein Rechner hier seine dollen 5 Minuten hat und einfach ausgeht, blinkt die LED.
 
dein bios gut überprüft ?
vielleicht ist "irgendwas" enabled, welches deine kiste abspacken läßt.
ansonsten würde ich mal schauen, dass du irgendwo ein anderes netzteil
für testzwecke verwenden kannst....so wie ich das lese kannst ja nun den
fehler immer reproduz.

edit: kannst dir auch mal die spannungswerte vom nt. mit everest
genauer anschauen (12v,5v,3,3 etc) - vielleicht gibt´s gravierende abweichungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn Du schon in Everest reinschaust kontrollier doch bitte mal ob vom CPU Lüfter eine Drehzahl angezeigt wird.
 
So langsam krieg ich n dicken Hals!

Ich wollte grade nen Blick in Everest werfen -> Rechner ging aus. Das Ganze hab ich jetzt 3 Mal(!) probiert, immer mit dem selben Ergebnis.
Wenn ich dann den Netzstecker gezogen und den Kippschalter am NT gezogen habe, blinkt die LED noch ca. 20 Sekunden weiter, obwohl ja eigentlich kein Strom mehr zur Verfügung steht. Das kann doch dann nur am NT liegen, oder nicht?

Als der Rechner dann lief, hat er jedes Mal meine Spiele-Partition mit CHKDSK auf Fehler getestet.

Naja, Everest kann ich jetzt dann wohl vergessen... Aber so viel ist sicher: Die Lüfter drehen alle. Meine Kiste steht auf dem Schreibtisch und ein Sichtfenster ist auch drin. So kann ich zumindest mit den Augen feststellen, dass alle Lüfter drehen.
 
Naja im Netzteil sind ein paar Kondensatoren deren ladung reicht um ne LED noch ein wenig blinken zu lassen.
Hast Du keinen Kumpel der noch ein Netzteil zum probieren hat?
Da würde ich jetzt anfangen zu suchen.
 
Ich hätte noch ein bisher nur insgesamt 2 Wochen genutztes Xilence-NT. Leider ohne Kabelmanagement, aber das dürfte zumindest zum Testen reichen...
 
Es gibt Neuigkeiten.

Nachdem ich gestern Abend die Nase voll hatte, entschloss ich mich dazu, Windows neu zu installieren. Nachdem das dann erledigt war, wollte ich Everest nochmal anwerfen. Und 3 mal dürft Ihr raten, was passiert ist. Richtig, das Gleiche, das ich im ersten Posting schon geschildert hatte.

Soweit sogut. Ich dachte mir dann, dass ich es im Abgesicherten Modus mal probieren könnte. Da lief es auch, nur bekam ich da bei weitem nicht alle Infos angezeigt. Auch konnte ich die Netzteil-Daten nicht finden, die SuddenDeathStgt angedeutet hatte. Also Neustart und zurück in den normalen Modus.

Dann wollte ich Musik von meiner externen Festplatte auf meine interne Daten-Partition verschieben. Ich bekam einen Bluescreen (dessen Infos ich mir wegen des automatischen Neustarts nicht merken konnte) und die Kiste startete neu. Kurz nachdem der Rechner zum Neustart ansetzte, ging er wieder aus und das LED-Geblinke ging von vorne los. Daher bin ich mir jetzt eigentlich 100%ig sicher, dass Windows damit nichts am Hut hat.

Ich habe daraufhin einen genaueren Blick in den Rechner geworfen und mir ist auch gleich etwas aufgefallen - ein geplatzter bzw. undichter Kondensator. Hier hab ich ein Bild für Euch:



Könnte der Kondensator etwas damit zu tun haben?

Gruß und Danke für Eure Geduld,
addicT*
 
könnte auch die ursache sein ....würde einfach mal schauen, dass du
das nt. als fehlerquelle ausschließen / eingrenzen kannst.
 
Das NT habe ich bereits ausschließen können. Daran liegt es nicht.
 
wäre möglich dass es an dem korrodierten kondensator liegt, das kann man schlecht testen :P. am besten du schickts das mainboard zur reparatur, weil andere hardware kann nahezu ausgeschlossen werden.
 
Hallo,
ich weiß, dass dieser Thread zwar schon älter ist, aber evtl. kann ich hiermit anderen weiterhelfen. Ich habe das gleiche Board und bei mir tritt dieses Problem auch immer mal wieder auf, aber dann direkt (maximal eine Sekunde) nach dem einschalten. Bisher habe ich das Problem immer dadurch gelöst, dass ich die Stecker für den Power-On-Knopf und die des D-Brackets fest reingedrückt habe. Nun habe ich wieder das Problem und habe alle Stecker überprüft, allerdings scheint das nicht die ultimative Lösung.

MfG Schecki
 
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