PC mit SSD für 190 Euro (Bauvorschlag aus com-magazin)

Lord Extra

Lt. Commander
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Bin gerade über einen Bauvorschlag gestolpert. Im entsprechenden Artikel in der Ausgabe 6/2012 des com-magazin hat man folgende Hardware kombiniert:

- Prozessor: Intel Celeron G460 boxed (37,- Euro)
- Mainboard: MSI H61M-P25 (49,- Euro)
- Arbeitsspeicher G-Skill DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit (20,- Euro)
- Massenspeicher Super Talent Teradrive CT2 55 GB (50,- Euro)
- Gehäuse MS-Tech CA-0140 (36,- Euro)

Gesamtpreis 192,- Euro (ohne DVD-Brenner)

Bei der Nachschau nach den Komponenten fiel mir auf, dass man die Preise wohl nicht richtig recherchiert hat. Die Preise für Prozessor und Mainboard sind imho zu hoch angegeben. Wenn man die Sachen günstig einkauft, dann sollte man für das genannte Geld sogar einen Celeron Dual-Core G530 bekommen können. Evtl. ist sogar dann noch ein DVD-Brenner drin im Budget?

Von der Super Talent SSD habe ich noch nichts gehört. Taugt sowas etwas? Persönlich würde ich auch wahrscheinlich eher ein einzelnes Kingston Modul mit 4 GB nehmen statt hier den G-Skill Speicher im Dual-Channel einzusetzen. ;)

Ansonsten finde ich den Ansatz erstaunlich, für unter 200,- Euro einen PC zusammenbauen zu können.

Schwächen sind meiner Ansicht nach der Prozessor, der als Single-Core eher schlapp auf der Brust sein dürfte und der Umstand, dass hier kein DVD-Brenner mit dabei ist.

Das günstige Mainboard finde ich hingegen als Basis echt ok. Ist alles dran, was man braucht (speziell DVI)!
 
Ist Schwachsinn, da ja mit so einem schwachen Prozessor die SSD herzlich wenig bringt.

Und Platz für Dateien hat man ja auch kaum.

Vergiss "com-magazin" - leider gibt es in D außer den Publikationen des Heise-Verlags keine ernstzunehmenden Computerzeitschriften.

LG,
Hasenbein
 
eine SSD bringt IMMER etwas...
selbst bei einem Atom... ich habe bei einem Thinkpad x40 aus dem jahr 2003 (Pentium m mit 1.5ghz) eine SSD eingebaut.
Das war gleich ein ganz anderes gerät.
 
Sehe ich eigentlich auch so wie Du. Außer der c't kann man fast nichts anderes mehr lesen. ;)
Allerdings finde ich den Ansatz sehr interessant. Vor einigen Jahren hat der Michael Nickles mal ein Projekt für einen 99,- Euro PC ins Leben gerufen. Meiner Meinung nach war der damalige PC aber in seiner Leistung unbenutzbar langsam. Um so interessanter finde ich, dass man hier unter Budget-Aspekten eine "solide" Basis (1155er Mainboard) gewählt hat.
 
Nimm 192 ein Euro Stücke. Geh zur nächsten Flussbrücke und lasse sie nacheinander dort hinein "plumpsen". Du hörst 192x einen schönen "Plumpser" und ärgerst Dich nicht. Kauf die Kiste - und Du hörtst es nur einmal "plumpsen". Wenn Du sie reinwirfst.
 
Moselbär schrieb:
Nimm 192 ein Euro Stücke. Geh zur nächsten Flussbrücke und lasse sie nacheinander dort hinein "plumpsen". Du hörst 192x einen schönen "Plumpser" und ärgerst Dich nicht. Kauf die Kiste - und Du hörtst es nur einmal "plumpsen". Wenn Du sie reinwirfst.


hahaha wie geil :D
 
Wie vorher schon genannt müsste ein besseres NT her.
Dank open source OS spart man auch hierbei geld.
Einzige frage die sich mir stellt ist, was man mit einem PC in der leistungsklasse machen will und ob es nicht sinnvoller wäre für das geld einen älteren gebrauchten zu kaufen, der eventuell sogar in der preisklasse leistungsfähiger sein kann.
 
Mal abgesehen von den Sicherheitsaspekt in Bezug auf das Netzteil is der Ansatz doch durchaus berechtigt und interessant. Schließlich kommt es doch immer noch auf den Verwendungszweck des Gerätes an.

Man sollte nur nicht die Kosten für ein Betriebssystem vergessen.

Da gleich von von Schwachsinn , Schrott und Co zu reden ist einfach nur ignorant und selbstverherrlichend.

Gruss T ... ;)
 
für unter 200€ kann man ohne großes Problem einen vernünftigen Office PC bauen. Nicht unbedingt den hier vorgestellten, aber was mit G530, etc. ist da schon drin und da würde man sich schon sehr ärgern wenn der ins Wasser fällt.
Und wenns für daheim "Multimedia" sein soll eben ein A4.
 
hallo...

hab es auch nicht glauben können, aber:

meine frau hat sich vor ca 1 jahr folgendes gekauft im auktionshaus:

LC Power 420W silent
Gehäuse schwarz standart
DVD Brenner
AMD AthlonII x2 250
ASROCK N68C-S UCC - Socket AM2/AM2+/AM3 NVIDIA
500GB HDD

für 169 Euro incl versand als komplettsystem!

gruss...
 

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Wie könnte man denn die Hardware hier im finanziell vertretbaren Rahmen qualitativ aufbohren, ohne dass die Kiste gleich 260 oder gar 300 Euro kosten wird? Wir haben hier ja schon diverse Bauvorschläge als Vorlage diskutiert.

Leider kosten die meisten davon alle so um ca. 270,- Euro. Alleine schon das Netzeil von Cougar oder BeQuiet kostet schon ca. 30-35 Euro. Ein Gehäuse ist dann natürlich nun noch nicht dabei. Die SSD gegen eine Crucial M4 zu tauschen, ist natürlich auch eine Option.

Ausgehend von der Basis (G530 mit MSI-Board) bleibt nach unten also eh keine Luft mehr. Nach oben gibt es ja nie Grenzen. Man muss aber auch mal die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Unbenutzbar langsam wird so ein Rechner wohl nicht laufen. Ich bin eigentlich der Ansicht, dass man so einen Rechner normalerweise mit Neuteilen nicht für 200 Euro zusammenstellen kann. Um so erstaunter war ich, dass es offensichtlich doch jemand geschafft hat. Da muss man natürlich immer nach den günstigsten Hardeware-Komponenten suchen, die der Markt hergibt.

Ich habe hier selbst einen G620 mit 4 GB auf einen ASUS-Board an einer OCZ-Octane S2 laufen. Das Teil läuft absolut ok, auch wenn hier viele von der SSD abgeraten haben.
Ich kann nur mit der von der Redaktion gewählten SSD von Super Talent nichts anfangen, weil mir das nichts sagt.

Der Rechner wäre für den kleinen Jungen von Freunden unserer Familie, die es nicht so "dicke" haben. Bei den aktuellen Festplattenpreisen macht es ja keinen Sinn eine normale Magnetfestplatte zu kaufen, wenn man schon eine kleine SSD für das gleiche Geld bekommen kann. Wenn der Rechner 3 Jahre hält, ist doch alles ok. Ich suche daher schon länger nach der günstigsten Lösung für einen halbwegs soliden Rechner. An der Rechenleistung und der gefühlten Geschwindigkeit wollen wir nichts "kaputtsparen".
Ich werde aus meinem Fundus noch eine kleine 250 GB SATA-Festplatte beisteuern, denke ich. Aber bei einem 50er für ne SSD ist der Weg klar.

Einen Gebrauchtrechner mit Core 2 Duo oder gar einem P4 für um 100,- Euro wollen wir auch nicht ins Augen fassen, weil das veraltete Technik ist.

Am ehesten besorge ich sonst noch einen Medion MT7 aus der Bucht und weide ihn aus, um ein solides Gehäuse mit Front-USB und Card-Reader zu haben. Die Gehäuse sind nämlich imho sehr stabil und solide gemacht. Die Bleche sind dort noch stärker als bei Coolermaster oder ähnlich günstigen Anbietern. Weiterhin sitzen dort immer Netzteile von FSP drin, die bei neueren Serien sogar Active-PFC haben. Wenn man sowas für ca. 30,- Euro schießen kann, dann wäre das doch i. O. oder?

Die Vertex 2 SSD von OCZ ist also besser als die Super Talent aus dem Bauvorschlag? Ist die sogar schneller als meine eigene Octane S2?

Das ASRock Board würde ich ungern nehmen, weil das Teil keinen DVI-Anschluss hat. Im günstigsten Preisrahmen bleibe ich da wohl lieber bei dem MSI-Board. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
cpu 37,-- celeron g530
board 36,-- MSI H61M-P25
ram 8GB 29,-- TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24
gehäuse 21,-- MS-Tech LC-700
netzteil 25,-- Sea Sonic SS-200SFD 200W
ssd 50,-- OCZ Vertex 2 60GB
hdd 39,-- Hitachi CinemaStar 5K1000 320GB
dvd 15,-- Samsung SH-222AB schwarz
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252,--

Fehlt noch OS...

Alle Preise von Geizhals.at/de
 
Der Single-Core ist natürlich Unsinn, vor allem da eine Dual-Core CPU nicht viel mehr kostet. Ich komme auf ~213 EUR mit G530, 4GB RAM, ordentlichem Netzteil und einer schnellen SSD: http://geizhals.at/de/?cat=WL-240670.

Ein gebrauchter Rechner ist IMHO auch keine wirkliche Alternative. Wenn man 4 GB RAM und eine vergleichbare CPU (Core 2 Duo mit >3 GHZ) haben will, ist man auch schnell bei 200 EUR.
 
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