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PC oder doch weiterhin Laptop?

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Nov. 2021
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Hallo zusammen,

ich brauche eure Einschätzung.

Ich brauche asap einen neuen PC/Laptop für mein Webdesign Business, das ich gerade gestartet habe. Bisher habe ich einen 13" Laptop von Lenovo, den ich mir noch in meiner Zeit als Angestellte angeschafft hatte. Einfach nur für Office und bisschen surfen. Dafür reicht er auch immer noch komplett aus. Allerdings nicht mehr für meine jetzigen Anforderungen.

Da ich weiß, dass ein Desktop PC eigentlich immer die beste Wahl ist, was Leistung, Aufrüsten etc. angeht, ich aber einfach totaler Laptop Fan bin und auch gern mal innerhalb der Wohnung den Arbeitsort wechsele, kann ich mich noch nicht so richtig von dieser Vorstellung trennen.

Ich habe nun ein bisschen gegoogelt :-) Mit einer Remote Desktop Verbindung könnte ich ja theoretisch zwischendurch einfach auf meinem Laptop über meinen Desktop PC arbeiten und auf alles zugreifen, was ich brauche. Korrekt?!

Seht ihr das als eine Option an? Habt ihr damit Erfahrungen? Läuft das problemlos oder übersehe ich hier etwas?

Ich hab mal den Fragebogen soweit ausgefüllt wie nötig/möglich. Schaut gerne mal rüber. Ich freue mich wirklich sehr über eure Einschätzungen. Vielen Dank!

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Nein.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ja. Bin kein Profi, aber auch keine blutige Anfängerin ;-) Ich code nicht, sondern arbeite in Squarespace ("Baukasten-System")

2x pro Monat Lightroom
Mehrmals wöchentlich XD
Ab und zu Illustrator.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Nein. Leise wäre nice, ist aber nicht mega wichtig!

4. Wie viele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Bisher habe ich noch keinen. Schwanke zwischen diesen:

Favorit, Option 1:
Dell S2722DC, 27 Zoll, USB-C Monitor, QHD 2560x1440, 75 Hz, 4 ms (extrem), IPS entspiegelt, 16:9, 2xHDMI, USB-C, 3 Jahre Austauschservice, platinum silber

Option 2:
ASUS ProArt PA278QV 68,58 cm (27 Zoll) Professional Monitor (für Bildbearbeitung,WQHD,100% sRGB,75Hz,HDMI,DisplayPort,USB 3.0,ergonomisch), Schwarz

Option 3:
BenQ PD2705Q 68,58cm 27Zoll LCD-Display IPS Panel 2560x1440 WQHD HDMI DP in/out USB-Typ-C schwarz

Wichtig ist mir, dass sRGB nahe bzw. gleich 100% ist.


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nein.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Wahrscheinlich ca. 1.500€ - 1.700€. Sodass man inkl. Bildschirm dann am Ende bei um die 2.000€ liegt.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

Sofort.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

Denke, ich kaufe einen bei Mad Gaming. Wurde hier ja schon oft empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LauraAusVienna
willkommen im Forum. :)

Für mich käme ein Laptop nur in Frage, wenn ich damit mobil sein muss. Ist aber, wie so vieles im Leben, Geschmacksache.
Zu den Monitoren kann ich nichts sagen; da gibt es berufenere als ich es bin.
MAD-Gaming ist sicher eine gute Anlaufstelle.
 
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Keine technische Empfehlung aber zur Ausgangsfrage: Wenn ich dich richtig verstehe bist du frisch selbstständig und dein neues "Büro" ist zu Hause? Und hattest dei deinem alten AG Homeoffice (ist ja auch mit Corona nicht selbstverständlich). Denn letzen Endes ist es auch zu einem gewissen Punkt eine Typfrage:
Je nach Typ bietet ein PC die möglichkeit eines Festen Arbeitsplatzes und es mag manch einem einfacher fallen von "9 to 5" zu arbeiten, wenn er diesen festen Platz und ggf weniger Ablenkung hat. Das minimiert das Riskio von "heute arbeite ich mal auf dem Sofa, ach jetzt bin ich müde und mach mal ein Nickerchen und hole das später nach". Jemand anders Mag im Sommer in an der frischen Luft schöpferischer sein als zu Hause vor dem PC. Daher wäre aus meiner sicht der grundlegendste Gedanke sich erstmal selbst einzuschätzen und dann nach der zur eigenen Arbeitsweise passenden Hardwarelösung zu suchen.
 
Vielen Dank euch beiden für eure Antworten! @corsa222 : Ich habe schon vorher im Homeoffice gearbeitet, dort am Laptop. Hatte hier einen relativ festen Platz, allerdings hab ich, je nach Aufgabe - ob strategisch oder kreativ oder Call oder oder - auch den Platz gewechselt.

Mal aufm Sofa (ja, ich weiß, für andere Leute total unvorstellbar dort was gesch***en zu bekommen), mal aufm Balkon. Ich hab einfach unterschiedliche Zeiten und Plätze, an denen die ein oder andere Aufgabe mir leichter fällt. Deshalb komm ich ja auch so schwer vom Laptop weg. Zu Hause arbeiten ist also der Standard und meine Produktivität hat sich dort wahnsinnig gesteigert im Gegensatz zum Office.

Aber ich sehe die Vorteile einer Desktop Lösung auf der anderen Seite total. Nur möchte ich eben nicht das "Laptop-Feeling" komplett aufgeben. Daher die Frage zur Remote Desktop Lösung über Windows...
 
Port 3389 von außen auf deinen PC weiterleiten, mit Dyndns schön die IP nachsynchen. Leistungsstarken PC hollen. Brauchst nur ein schwaches Notebook mit gutem Internet, dann kannst du arbeiten.

Videoschnitt würd ich aber direkt am Rechner machen. Alles zu tun über Remote ist definitiv nicht empfehlenswert. Andererseits zahlst du natürlich das doppelte für die gleiche Leistung am Notebook. Und aufrüsten, naja. Ich würd eh immer auf en PC setzen. Aber wenn man das Geld hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Laptop Empfehlung @PhenomIIenal ! Hab ich gerade schon überflogen, schau ich mir morgen aber nochmal genauer an. Sieht sehr vielversprechend aus auf den ersten Blick.

Momentan habe ich diese Gurke :-D : https://www.ebay.de/itm/Lenovo-Idea...customid=656dc1e8-1d19-4c48-898b-a14e6d444321

Wie gesagt, der stößt an seine Grenzen. Ist ja aber auch total verständlich bei dem Preis.

Videos schneiden muss ich nicht, XD ist für Design und Protypenbau, ich baue dort die Websites vor und dann setze ich es im Browser um. XD nimmt aber bis auf den Speicherplatz (wie alle Adobe Programme) nicht viel Platz in Anspruch.

@tursi : Welche Probleme treten denn über Remote z.B. bei Videoschnitt auf? Muss ich ja nicht machen, aber würde mich interessieren. Ruckelts dann oder gibt´s Verzögerungen??
 
LauraAusVienna schrieb:
Mal aufm Sofa (ja, ich weiß, für andere Leute total unvorstellbar dort was gesch***en zu bekommen), mal aufm Balkon. Ich hab einfach unterschiedliche Zeiten und Plätze, an denen die ein oder andere Aufgabe mir leichter fällt.
Wenn das Dein Arbeitsstil ist, dann ist Laptop für Dich richtig, lass Dich da nicht beirren, und bleib dabei.

LauraAusVienna schrieb:
Videos schneiden muss ich nicht, XD ist für Design und Protypenbau, ich baue dort die Websites vor und dann setze ich es im Browser um. XD nimmt aber bis auf den Speicherplatz (wie alle Adobe Programme) nicht viel Platz in Anspruch.
XD, Illustrator, Lightroom läuft auf jedem Mittelklasse Notebook ganz vernünftig, da brauchst Du kein Monster an CPU Leistung. Ich sehe auch keine Notwendigkeit für Verrenkungen mit einem Desktop und Zugriff per RDP um Deine Mobilität zu erhalten. Das kann man machen wenn man irgendwas mit viel Rechenleistungsbedarf macht, wie Rendering. Rein von der CPU schafft das auch Deine „Gurke“ vermutlich noch ganz gut, nur die 8GB RAM sind da vielleicht zuweilen eine Bremse.

Hast Du, gerade bei der Adobe-Lastigkeit Deines Nutzungsprofils, auch mal über Apple nachgedacht? Ein Macbook Pro passt zwar nicht mehr in Dein Budget, ist aber auch nicht völlig abwegig. Das 14 Zoll Modell mit 16GB und 1TB SSD wird so bei 2500 EUR liegen, habe den genauen Preis nicht im Kopf. Ein gut ausgestattetes Air oder 13 Zoll Pro müssten Deine Anforderungen auch erfüllen, aber da fehlen dann langfristig evtl. die Reserven wenn Deine Ansprüche steigen
 
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@PhenomIIenal: Gewicht 2,045Kg + Netzteil 984g. Wenn man damit mal zum Kunden will (die Pandemie ist ja vielleicht mal irgendwann vorbei) braucht man schon einen Trolley. Und auf dem Sofa würde ich so einen Klotz auch nicht verwenden wollen. Ich wüsste auch nicht was @LauraAusVienna mit Ihren Adobe Programmen mit einer GTX3060 will.
 
Generell spricht ja nichts gegen ein Notebook solange es zur Arbeitsweise der TE passt. Zumal man ja auch ein Notebook mit einem stationären Arbeitsplatz kombinieren kann -> Dockingstation, Monitor, Tastatur + Maus. Bei uns in der Firma haben eigentlich die wenigsten Kollegen noch einen klassischen Desktoprechner sondern eben Notebook mit Dockingstation.

Generell sollte es leistungstechnisch aber so bemessen sein, dass es immer auch bei größeren Projekten nicht allzusehr ins schwitzen kommt, denn Zeit ist Geld.

Da es so wie ich es verstehe die Haupteinnahmequelle sein soll, sollte man sich auch Gedanken über entsprechenden Pro-Support machen sowie eine Backuplösung.

Der Worstcase ist ja, die Festplatte geht kaputt, man (Frau) hat kein Backup und das Notebook oder der PC muss engeschickt werden und kommt erst nach 2 Wochen wieder und zwar ohne Daten. Deadline verpasst, Auftrag verloren + ggf. Reparaturkosten die man mit einem entsprechen Supportvertrag nicht gehabt hätte.

Daher sehe ich für PC+ Notebook für Remote bei dem Budget eigentlich keinen Spielraum. Berücksichtigt man alles oben genannte wird das Budget wahrscheinlich sowieso schon knapp bei einer entweder oder Lösung.

Wenn die TE also sagt Sie arbeitet gerne Mobil (und das auch effektiv was hier das entscheidende ist) und muss ggf. auch mal zu einem Kunden (steht zar nirgends, kann aber ja mal passieren), wäre Notebook + Equipment für mögliches stationäres arbeiten sicherlich ein brauchbare Option.
 
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Danke euch allen für eure Empfehlungen und Einschätzungen! Ich lasse mich hier immer total verunsichern, wenn jemand sagt, dass Laptops nichts taugen, weil schnell super langsam und problemanfällig. Andererseits leistet meine Gurke gerade trotzdem noch viel. Ist nicht so schnell, aber für den Preis bin ich doch überrascht.

Mit einem neuen Modell mit mehr RAM und besserer Grafikkarte müsste ich doch eigentlich zufrieden sein?!

Könnt ihr mich mal kurz zum Thema GTX3060 und GPU Beschleunigung aufklären? Bin hier absoluter Neuling bei diesen Begriffen, sorry!

Gewicht finde ich nicht so wild. Mein alter Arbeits-Laptop war auch mega schwer und ich bin viel damit gependelt. Ja, nervt, aber wirkt sich nicht auf meine Entscheidung aus.

Da ich komplett an Windows gewöhnt bin, möchte ich da bleiben. Auch, wenn ich Apple vom Design, UX etc. auch sehr schätze.

Ach so, was sagt ihr denn zu einem selbst zusammengestellten Laptop über PC Specialist? Mad Gaming bietet das ja leider nur für Desktop an.

Welchen Support @corsa222 kannst du mir denn empfehlen?
 
LauraAusVienna schrieb:
Mit einem neuen Modell mit mehr RAM und besserer Grafikkarte müsste ich doch eigentlich zufrieden sein?!

Könnt ihr mich mal kurz zum Thema GTX3060 und GPU Beschleunigung aufklären? Bin hier absoluter Neuling bei diesen Begriffen, sorry!
Ja gerade die 32 GB RAM sind wichtig für deine Projekte. Aber auch der Ryzen 9 5900HX mit 8 Kernen und 16 Threads wird dir im Vergleich zu deinem alten Intel i5-8***U Prozessor einen deutlichrn Schub geben, gerade was Multitasking anbelangt.

Thema GPU-Beschleunigung:
zB in Adobe Illustrator: https://helpx.adobe.com/de/illustrator/kb/gpu-performance-preview-improvements.html
 
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Ist zwar eigentlich alles etwas Offtopic, aber irgendwie gehört es auch dazu, da es meiner Meinung bei der Kaufentscheidung mit berücksichtigt werden sollte.

Hinsichtlich des Supports musst du schauen was die Hersteller so anbieten. Wobei das in der Regel voraussetzte das man etwas aus der Businessline nimmt.
Hier Mal ein beispiel von Dell (nicht für das Notebook sondern für die Supportoptionen weiter unten):
https://www.dell.com/de-de/work/sho...0/spd/latitude-15-7520-laptop/s029l752015deat
Mal auf Auswahlhilfe klicken dann steht dabei was so ein Business Support alles beinhalten.

Alternativ mal bei einem lokalen IT-Dienstleister vorbeigehen. Denn so ein Herstellersupport deckt in der Regel nur Hardwaredeffekte ab. Was ist aber z.B. Windows nicht mehr booten will. Die haben in der Regel auch Hersteller mit denen Sie zusammenarbeiten, so dass er die ggf. auch ein Kombiserviceangebot machen kann.

Sind aber nur allgemeine Empfehlungen. Letzten Endes musst du selbst Entscheiden wieviel Risiko du hier eingehen willst. Aber als Soloselbstsändige mit nur einem Gerät, bist du darauf angewiesen, dass es funktioniert und sollte es doch mal defekt sein, die Ausfallzeit so kurz wie möglich ist.
 
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LauraAusVienna schrieb:
Ich lasse mich hier immer total verunsichern, wenn jemand sagt, dass Laptops nichts taugen, weil schnell super langsam und problemanfällig.
Das ist auch völliger Quatsch. Laptops funktionieren gut und stabil. Der Unterschied zum Desktop ist, dass sie mit der Energie haushalten müssen, wegen Abwärme und Akkulaufzeit. Dadurch müssen Laptops zuweilen die Geschwindigkeit drosseln, das ist grob gesagt, umso heftiger je leichter und kleiner der Laptop ist.
Jetzt kommt es aber auf die Programme an, sowas wie Adobe XD oder InDesign braucht nur sehr kurze CPU "Boosts", das machen auch schwächere Laptops ganz gut. Wenn Du aber ein Video in Premiere renderst oder z.B. in Lightroom 500 Fotos im Batch entwickelst, dann fällt es eher auf.
Dein bisheriger Laptop hat (wenn der Link den Du geschickt hast, stimmt) einen "15W TDP" Prozessor. Der kann im Mittel eben maximal 15W aufnehmen, kurzzeitig (ca. 25 Sekunden) aber auch mehr. Dadurch kommt dieser "Drosseleffekt". Hast Du einen Laptop mit einer 45W TDP CPU (meist erkennbar an einen "H" am Ende der Prozessorbezeichnung) hast Du einfach mehr Luft nach oben und es wird weniger gedrosselt.
Aber Du erkaufst diesen Vorteil mit mehr Gewicht (für Akku, Netzteil und Kühlsystem).


LauraAusVienna schrieb:
Da ich komplett an Windows gewöhnt bin, möchte ich da bleiben. Auch, wenn ich Apple vom Design, UX etc. auch sehr schätze.
Das ist Verständlich. Ich selber nutze auch keinen Mac, da er nicht zu meinen Anforderungsprofil passt. Aber für Deinen Use Cases (Content Creation/Web Design) und die von Dir genutzten Programme (Adobe CS) gehört zu einer guten Beratung, die aktuellen Macs zu erwähnen.

Der Testbereicht hier auf Computerbase https://www.computerbase.de/2021-11/apple-macbook-pro-14-m1-pro-test/ ist zwar an manchen Stellen etwas sehr euphorisch formuliert, aber Fakt ist, dass die aktuellen MacBooks mit ca 30W Leistungsaufnahme (siehe oben) was Windows Laptops mit 100W schaffen. D.h. Du hast einen Laptop der kaum schwerer ist als Dein bisheriges Modell, aber die Leistung eines >2Kg Heizlüfters wie dem weiter oben verlinkten Lenovo bringt.

Der Lenovo ist mit 1700 EUR auch nicht geschenkt, aber Du gibst damit viel Geld quasi für einen aussterbenden Dinosaurier aus.


LauraAusVienna schrieb:
Ach so, was sagt ihr denn zu einem selbst zusammengestellten Laptop über PC Specialist?
Bei Windows Laptops würde ich in jedem Fall ein Gerät der großen drei (Dell,HP, Lenovo) nehmen, und, wie hier schon erwähnt, auch einen Vor-Ort Wartungsvertrag dazu kaufen. Das ist übrigens eine Nachteil von Apple, das es "vor-Ort" von denen nicht gibt. Apple-Care ist zwar sehr gut, aber das Gerät ist auf jeden Fall im Falle eines Falles ein paar Tage weg.
Hier können aber Dienstleister wie Gravis unter Umständen die Lücke füllen, kann ich nicht genau sagen.

LauraAusVienna schrieb:
Könnt ihr mich mal kurz zum Thema GTX3060 und GPU Beschleunigung aufklären? Bin hier absoluter Neuling bei diesen Begriffen, sorry!

Die GPU (Graphics Processing Unit) kann bestimmte Operationen beschleunigen. Typischer Einsatzzweck sind natürlich Spiele, aber z.B. können Adobe Programme wie Illustrator manche zeitintensiven Dinge an die GPU auslagern und damit beschleunigen. Hängt aber vom Programm ab, z.B. XD nutzt die GPU garnicht - ist auch nicht nötig. Man darf aber wohl keine Wunder erwarten. Ich kann schlecht sagen, wie relevant das für Dich wäre, bei Dir würde am ehesten Lightroom profitieren. Die GPU in dem Lenovo ist mit 75W spezifiziert, man bekommt also nichts geschenkt.
Sie macht halt das Gerät groß, schwer und teuer und belastet den Akku. Ob der Nutzen das bei Dir aufwiegt kann ich nicht beurteilen.

Ich habe in der Familie eine UX Designerin mit einem ähnlichen Anforderungsprofil wie Du, auch viel Adobe Programme und die hat bisher einen Laptop mit dem gleichen Prozessor wie Deiner, aber mit 16GB RAM und einer schnellen 1TB SSD. Der hat keine Probleme mit XD, Indesign und Lightroom. Limitierung ist eher das schlechte interne Display. Deswegen steigt sie jetzt auch auf ein MacBook Pro um.
 
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Vielen Dank an euch @corsa222 und @TomH22 Für die ausführlichen Erläuterungen.

Sehr interessant bezüglich Mac. Dann schau ich mir das Pro Modell doch nochmal genauer an.

Und einen Hardware Support werde ich mir auch auf jeden Fall suchen, wenn es doch ein Windows PC werden sollte. Das Thema hatte ich gar nicht aufm Schirm, ist ja aber mega relevant -->

Wie das so ist, kommt so ein Hardwaredefekt meist unverhofft. So gerade eben passiert. Laptop geht gar nicht mehr an, kein Licht leuchtet bei Anschluss ans Netz... Totaler Mist, aber gut, jetzt muss ich mir schneller als geplant was Neues anschaffen.

Hab zum Übergang jetzt den Laptop meines Freundes. Geht erstmal.
TomH22 schrieb:
Der Lenovo ist mit 1700 EUR auch nicht geschenkt, aber Du gibst damit viel Geld quasi für einen aussterbenden Dinosaurier aus.
Kannst du das nochmal kurz ausführen @TomH22 ? Warum ist dieses Modell nicht so empfehlenswert, also veraltet? Danke!
 
LauraAusVienna schrieb:
Kannst du das nochmal kurz ausführen @TomH22 ? Warum ist dieses Modell nicht so empfehlenswert, also veraltet? Danke!
Nein, veraltet im echten Sinne ist es nicht, in der Windows Welt sind solche Geräte zur Zeit "State-of-the-art".
Ob jetzt genau dieses die beste Wahl für Dich wäre, oder ein "ähnliches", ist wieder eine andere Frage. Im Windows Bereich hat jeder Hersteller Dutzende von Modellen mit teilweise kleinen Unterschieden, die mal entscheidend und mal weniger entscheidend sind. Es macht eigentlich schon keinen Spaß mehr hier was zu kaufen, man wird dann Opfer des "Choice-Paradoxons" - eine übermäßige Auswahl an ähnlichen Produkten macht es einem unmöglich, die "beste" Entscheidung zu treffen.

Apple hat nun gezeigt, das man wesentlich energieeffizienztere Computer bauen kann. Im Windows Bereich wird man zwar aus verschiedenen Gründen nie ganz an das Niveau von Apple herankommen, aber man muss davon ausgehen, dass die CPU Hersteller Intel und AMD diese neue Messlatte aufnehmen und sich mittelfristig in diese Richtung bewegen werden. Bei Intel mit den "Alder Lake" Prozessoren ist das schon erkennbar.
Nur nützt Dir das nichts, wenn Du jetzt ein Windows Gerät brauchst. Ich würde aber an Deiner Stelle überlegen, ob Du so eine GPU lastiges Gerät wie den Lenovo brauchst, oder eher ein bisschen mehr in Richtung "Kleiner und leichter" gehst. In der Windows Welt musst Du momentan eben einen Kompromiss eingehen, entweder in Richtung Leistung oder in Richtung Mobilität. Das ist von außen schwer zu beurteilen.

Ich habe z.B. als Arbeitslaptop einen 1,4kg schweren 14 Zoll Dell Lattitude. Für manche Sachen ist der etwas leistungsschwach, Alternative bei uns in der Firma ist ein Dell Precision, der ein ähnlicher Klopper wie der Lenovo ist. Und ich warte lieber mal ein paar Sekunden länger auf mein PowerBI (Data Analytics Tool von Microsoft) Model anstatt mit einem Klotz an der Schulter rumzulaufen. Aber vielleicht ist für Dich das andere wichtiger.

Noch mal zu Apple: Der tut in der Geldbörse mehr weh, aber man muss eben den genannten Kompromiss nicht eingehen. Außerdem ist das Display extrem gut, da gibt es in der Windows Welt momentan auch fast nichts was mitkommt (ganz sicher bin ich da nicht, da es wie gesagt, soviele Geräte gibt, das man keinen Überblick hat).
Leider hat Apple aber zur Zeit auch 3-4 Wochen Lieferzeit, das kann für Dich natürlich auch ein No-Go sein.
 
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