PC oder Laptop zum Erlernen von Unix-/Linux-Systemen, Netzwerken und Programmierung

BreeZrX

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Hallo,

ich möchte mich in den Umgang von Unix-/Linux-Systemen, Netzwerkprotokollen und Programmierung einarbeiten. Dazu möchte ich mir gerne einen günstigen PC zusammenstellen oder einfach auf einen Zweitlaptop zurückgreifen, um kein Dual Boot System aufbauen zu müssen. Der Grund dafür ist, dass ich einfach mit allem (auch BIOS) rumspielen möchte und mir dafür mein Desktop Gaming PC zu schade und mein Laptop fürs Lernen und die Uni zu wichtig ist. Als Laptop würde ich wohl auf soetwas zurückgreifen (https://www.cyberport.de/angebot-hp...isplay-ohne-betriebssystem-1C23-9ZY_1695.html) oder einen Rechner auf Intel G1840 Basis aufbauen. Der Vorteil des Notebooks läge in der Mobilität, dass ich auch mal auf der Couch noch ein bisschen rumspielen kann, wogegen ein PC natürlich einfacher erweitert werden kann, falls ich mal etwas benötige. Wozu würdet ihr mir hier raten? Worauf müsste ich bei den Komponenten vom PC/Notebook achten? RAM? CPU? Besondere Netzwerkkarten? Ich denke besonders anspruchsvoll sollten Compiler und Programmierungsumgebungen nicht sein, sodass doch ein G1840 oder i3 im Notebook ausreichend dimensioniert sein sollten oder? Budget wäre halt so günstig wie möglich, ich denke 300€ sollten ja wohl ausreichen :)

Vielen Dank schon mal im Vorraus!
 
Ich würde an deiner Stelle einfach mit virtuellen Maschinen auf deinem Gameing PC arbeiten
 
Wenn du was derartiges vorhast würde ich klar zu einem PC raten, ein laptop ist vergleichsweise teurer bei der selben Leistung. BTW ist ein laptop i3=/ pc i3.
Außerdem könnte man bei Laptops probleme mit propertiären Treibern bekommen
 
=DarkEagle= schrieb:
Ich würde an deiner Stelle einfach mit virtuellen Maschinen auf deinem Gameing PC arbeiten
Ja prinzipiell wäre das das sinvollste, wie gesagt ich würde aber auch gerne wirklich an allem Testen, einfach weils mich interessiert und da würde ich ungern noch was an meinem Gaming PC z.b. im BIOS machen, da ich diesen mittlerweile auch für mich ausreichend übertaktet habe und alles super läuft. Wenn ich dann doch mal Mist baue, ärgere ich mich einfach extrem wenn dadurch was kaputt geht. Daher möchte ich einen Zweitlaptop/-computer nutzen.

ZuseZ3 schrieb:
Wenn du was derartiges vorhast würde ich klar zu einem PC raten, ein laptop ist vergleichsweise teurer bei der selben Leistung. BTW ist ein laptop i3=/ pc i3.
Außerdem könnte man bei Laptops probleme mit propertiären Treibern bekommen
Das Laptop und PC i3 sich unterscheiden ist mir klar, deswegen war auch von mir eher ein Vergleich zwischen dem G1840 und einem i3-4030u wie in meinem Link gemeint
 
Wie wäre es denn mit einer Zotac ZBox oder einer Intel Nuc? Die sind reltaiv günstig und strom- und platzsparend und könnten gleichzeitig als Linux-Home-Server genutzt werden.
 
da würde ich ungern noch was an meinem Gaming PC z.b. im BIOS machen, da ich diesen mittlerweile auch für mich ausreichend übertaktet habe und alles super läuft.
Du musst an deinem BIOS gar nichts machen und kaputt gehen tut auch nichts. Es gibt mehrere Virtualisierungssoftware für den Desktop. Die bekanntesten dürften VirtualBox und VmWare Player sein. Diese laufen einfach als Programm auf deinem Desktop unter Windows und simulieren einen PC (gegenüber Xen oder KVM was du vermutlich meinst). Es ist einfach nur Software wie jedes beliebige Game bzw Word.
Du startest unter Windows einfach das Programm! VirtualBox und installierst dann da hinein dein Betriebssystem, das dann einfach in einem eigenen Fenster läuft. Auf dein BIOS usw haben diese Systeme gar keinen Zugriff. Sie benutzen das was ihnen VirtualBox vorgaukelt.
Der Nachteil ist das sie z.B logischerweise nie den vollen Power deiner 3D-Grafikkarte kriegen werden, da ihnen eine andere (einfache) Grafikkarte vorgegaukelt wird. Der Vorteil ist das nichts "kaputt" gehen kann ;). Außerdem kannst du mehrere Systeme in VirtualBox starten und z.B unter diesen virtuellen PCs ein Netzwerk spannen, das gar keinen Ausgangspunkt zum Internet hat. Wenn du z.B mal einen Webserver basteln willst, der nicht gleich seinen Ar... für jeden sichtbar aus den Fenster hängt. Das ist dann aber schon etwas schwieriger und setzt vor raus das du dich mit den Handbüchern/Tutorials auseinandersetzt.
Begrenzt werden die Anzahl der virtuellen Maschinen die du auf einmal starten kannst eigentlich hauptsächlich durch die Größe des Arbeitsspeichers. Die CPU-Leistung ist mir z.B nicht ganz so wichtig. Ist aber nur meine Meinung. Da du spielst solltest du aber locker ausgerüstet sein.
Falls du unbedingt einen zweit PC haben willst (den du nicht brauchst) solltest du auf Arbeitsspeicher achten (4GB) und auch deine Grafikkarte sollte etwas Bumms haben (Nvidia wird unter Linux besser unterstützt z.B eine GTX 750). Die Zeiten wo ein Desktop Linux mit 8MB ohne ruckeln läuft sind lange vorbei. Und du brauchst etwas Platz auf der Festplatte (150GB sollten ausreichend für ca 7-10 Linux-PCs). Aber wir geschrieben - du brauchst es nicht! Ich habe bei einem Start von Word mehr Angst um meinen PC als bei VirtualBox ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einfach eine Virtuelle Maschine (VMWare, VirtualBox) erstellen.
Wenn du unbedingt einen neuen Rechner willst dann in Richtung Intel NUC, frag dich mal ob evtl. nicht sogar ein Raspberry Pie 2 B reichen würde.
 
Ok vielen Dank! Dann werde ich doch mal mit VMs arbeiten und lernen!
 

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