Hallo zusammen,
Nach diverser Recherche und Versuchen/Testläufen zur Fehlersuche möchte ich mich mit meinem Problem an euch wenden.
Vor wenigen Tagen habe ich nach Feedback hier im Forum folgendes System zusammengestellt:
MB: MSI Tomahawk B450 max
CPU: AMD 3700x
GPU: PowerColor rx 5700xt Red Devil
RAM: Crucial Ballistix Sport 3200 MHz CL 16, 32 GB (2x 16 GB)
PSU: be quiet straight power 650 W
CPU Kühler: Scythe Mugen 5
SSD: Crucial MX500 1TB
Gehäuse: be quiet pure base 500
Betriessystem: Win10 pro
Tastatur: Logitech G613 wireless
Maus: Corsair Ironclaw wireless
Als Bildschirm verwende ich einen LG Oled 55b7d
Nach einer längeren Gaming-Session (Pillars of Eternity 2 in sehr hohen Einstellungen, UHD, ohne AA) erhielt ich am Sonntag zunächst einen BSOD mit Fehlermeldung "Kmode exception not handled" später folgte nach reboot noch ein BSOD mit Fehlermeldung "IRQL not less or equal".
Seitdem erhalte ich keine BSODs mehr bzw. ich kann diese nicht sehen.
Zunächst erhielt ich den reboot nur nach ca. 1-2 Minuten ingame. Nach einer handvoll Versuchen tauchte der Fehler auch im Idle nach wenigen Minuten in der Win10 Oberfläche auf.
Folgende Versuche habe ich bisher unternommen (chronologische Reihenfolge):
- Überprüfung der Ereignisanzeige: hier finden sich bis auf die ersten beiden BSOD Angaben nur Kernel 41 Fehler
- Abschaltung des automatischen Reboot / Start im Sicherungsmodus: Erstgenannten war zunächst gar nicht möglich, da das System sich irgendwann anfing so schnell zu rebootet, daß man über die normale Win10 Oberfläche gar nicht bis zu dieser Einstellung vordrang. Nach Abschaltung des automatischen Reboot nach Fehlermeldung blieb jedoch das Problem bestehen. Weitere BSOD wurden nicht angezeigt.
- Deinstallation Qualitäts-/Sicherheitsupdate: keine Änderung des Fehlers
- Zurücksetzen von Win10 auf vorherige Sicherung + Verhinderung von Updates: keine Änderung des Fehlers
- Installation eines früheren Grafikkartentreibers: keine Änderung des Fehlers; aber weisse Pixelfehler (v.a. Bei schwarzem Hintergrund zu sehen)
- Aktivierung AMD Monitor für CPU und GPU (Name fällt mir gerade nicht ein): CPU lief immer auf 35 - 50 °C soweit ich das sehen konnte; GPU um ca. 50 °C. Auch I game soweit nachverfogbar keine signifikanten Änderungen
- Beobachtung Lüfterverhalten + LED Beleuchtung: Alle Lüfter (CPU+Gehäuse) bis auf den GraKa-Lüfter liefen auch nach reboot durch, gleiches gilt für diverse LEDs (MB+GraKa+PowerButton). Der GraKa-Lüfter lief nur bei reboot kurz an. Dieser wird ja GraKa BIOS seitig nicht angesteuert, solange die GPU Temp. unter 60 °C bleibt.
- Switch von wireless auf kabelgebundene Peripherie: keine Änderung des Fehlers
- GPU Benchmark: Furmark in FHD, QHD und UHD laufen gelassen: alle Tests liefen ohne Beschwerde durch.
- CPU Benchmark: CPU BurnIn von Furmark laufen gelassen für ein paar Minuten erzeugte ebenfalls keinen reboot. Cinebench lief ebenfalls fehlerfrei durch.
- RAM Test: Memtest in multiplen Instanzen gleichzeitig durchlaufen lassen, sodass ca. 25 GB ausgelastet wurden von 32 GB - keine Fehler gefunden.
- Bildschirm gewechselt: Samsung 24" Bildschirm angeschlossen - keine Änderung des Fehlers
- GraKa ausgetauscht: GraKa aus altem Rechner eingebaut (VTX 6870) - keine Änderung des Fehlers
- Verkabelung überprüft: Alle PSU Kabelverbindungen geprüfte und ggf. nochmals heraus und wieder eingesetzt - keine Änderung des Fehlers
- Äussere Stromversorgung geprüft: PC über andere Steckdose versorgt - keine Änderung des Fehlers
Wie zu lesen ist lief das System Anfang der Woche etwas stabiler, nach Zurücksetzen von Windows auf älteren Sicherungspunkt (27.09. Statt 29.09. Tag der Ersten Fehlermeldung) sowie zurück setzten des GraKa-Treibers, sodass ich einige langwierigere Test durchführen konnte.
Mittlerweile ist das System so instabil, dass ich maximal ein paar Sekunden in der Win10 Oberfläche bin. Dies passiert nun auch im abgesicherten Modus.
Sofern ich überhaupt soweit komme, da mittlerweile der reboot so schnell erfolgt, dass teils eine Bootscheife erzeugt.
2x hatte erfolgte mittlerweile auch ein einfrieren des Rechners - "Schneegestöber"-Bild.
Meine Frage ist nun: Gibt es noch Möglichkeiten um auszutesten welches Bauteil defekt ist, oder ist dies anhand der oben geschilderten Maßnahmen schon eindeutig?
Die GraKa kann ich ja ausschließen. Ich bin mir aber nicht sicher ob es jetzt wirklich die PSU ist (was ich jetzt vermuten würde) oder doch CPU oder MB.
Danke schon einmal für euren Input. Sollte ich etwas vergessen habe reiche ich die Information gerne nach.
VG
Nach diverser Recherche und Versuchen/Testläufen zur Fehlersuche möchte ich mich mit meinem Problem an euch wenden.
Vor wenigen Tagen habe ich nach Feedback hier im Forum folgendes System zusammengestellt:
MB: MSI Tomahawk B450 max
CPU: AMD 3700x
GPU: PowerColor rx 5700xt Red Devil
RAM: Crucial Ballistix Sport 3200 MHz CL 16, 32 GB (2x 16 GB)
PSU: be quiet straight power 650 W
CPU Kühler: Scythe Mugen 5
SSD: Crucial MX500 1TB
Gehäuse: be quiet pure base 500
Betriessystem: Win10 pro
Tastatur: Logitech G613 wireless
Maus: Corsair Ironclaw wireless
Als Bildschirm verwende ich einen LG Oled 55b7d
Nach einer längeren Gaming-Session (Pillars of Eternity 2 in sehr hohen Einstellungen, UHD, ohne AA) erhielt ich am Sonntag zunächst einen BSOD mit Fehlermeldung "Kmode exception not handled" später folgte nach reboot noch ein BSOD mit Fehlermeldung "IRQL not less or equal".
Seitdem erhalte ich keine BSODs mehr bzw. ich kann diese nicht sehen.
Zunächst erhielt ich den reboot nur nach ca. 1-2 Minuten ingame. Nach einer handvoll Versuchen tauchte der Fehler auch im Idle nach wenigen Minuten in der Win10 Oberfläche auf.
Folgende Versuche habe ich bisher unternommen (chronologische Reihenfolge):
- Überprüfung der Ereignisanzeige: hier finden sich bis auf die ersten beiden BSOD Angaben nur Kernel 41 Fehler
- Abschaltung des automatischen Reboot / Start im Sicherungsmodus: Erstgenannten war zunächst gar nicht möglich, da das System sich irgendwann anfing so schnell zu rebootet, daß man über die normale Win10 Oberfläche gar nicht bis zu dieser Einstellung vordrang. Nach Abschaltung des automatischen Reboot nach Fehlermeldung blieb jedoch das Problem bestehen. Weitere BSOD wurden nicht angezeigt.
- Deinstallation Qualitäts-/Sicherheitsupdate: keine Änderung des Fehlers
- Zurücksetzen von Win10 auf vorherige Sicherung + Verhinderung von Updates: keine Änderung des Fehlers
- Installation eines früheren Grafikkartentreibers: keine Änderung des Fehlers; aber weisse Pixelfehler (v.a. Bei schwarzem Hintergrund zu sehen)
- Aktivierung AMD Monitor für CPU und GPU (Name fällt mir gerade nicht ein): CPU lief immer auf 35 - 50 °C soweit ich das sehen konnte; GPU um ca. 50 °C. Auch I game soweit nachverfogbar keine signifikanten Änderungen
- Beobachtung Lüfterverhalten + LED Beleuchtung: Alle Lüfter (CPU+Gehäuse) bis auf den GraKa-Lüfter liefen auch nach reboot durch, gleiches gilt für diverse LEDs (MB+GraKa+PowerButton). Der GraKa-Lüfter lief nur bei reboot kurz an. Dieser wird ja GraKa BIOS seitig nicht angesteuert, solange die GPU Temp. unter 60 °C bleibt.
- Switch von wireless auf kabelgebundene Peripherie: keine Änderung des Fehlers
- GPU Benchmark: Furmark in FHD, QHD und UHD laufen gelassen: alle Tests liefen ohne Beschwerde durch.
- CPU Benchmark: CPU BurnIn von Furmark laufen gelassen für ein paar Minuten erzeugte ebenfalls keinen reboot. Cinebench lief ebenfalls fehlerfrei durch.
- RAM Test: Memtest in multiplen Instanzen gleichzeitig durchlaufen lassen, sodass ca. 25 GB ausgelastet wurden von 32 GB - keine Fehler gefunden.
- Bildschirm gewechselt: Samsung 24" Bildschirm angeschlossen - keine Änderung des Fehlers
- GraKa ausgetauscht: GraKa aus altem Rechner eingebaut (VTX 6870) - keine Änderung des Fehlers
- Verkabelung überprüft: Alle PSU Kabelverbindungen geprüfte und ggf. nochmals heraus und wieder eingesetzt - keine Änderung des Fehlers
- Äussere Stromversorgung geprüft: PC über andere Steckdose versorgt - keine Änderung des Fehlers
Wie zu lesen ist lief das System Anfang der Woche etwas stabiler, nach Zurücksetzen von Windows auf älteren Sicherungspunkt (27.09. Statt 29.09. Tag der Ersten Fehlermeldung) sowie zurück setzten des GraKa-Treibers, sodass ich einige langwierigere Test durchführen konnte.
Mittlerweile ist das System so instabil, dass ich maximal ein paar Sekunden in der Win10 Oberfläche bin. Dies passiert nun auch im abgesicherten Modus.
Sofern ich überhaupt soweit komme, da mittlerweile der reboot so schnell erfolgt, dass teils eine Bootscheife erzeugt.
2x hatte erfolgte mittlerweile auch ein einfrieren des Rechners - "Schneegestöber"-Bild.
Meine Frage ist nun: Gibt es noch Möglichkeiten um auszutesten welches Bauteil defekt ist, oder ist dies anhand der oben geschilderten Maßnahmen schon eindeutig?
Die GraKa kann ich ja ausschließen. Ich bin mir aber nicht sicher ob es jetzt wirklich die PSU ist (was ich jetzt vermuten würde) oder doch CPU oder MB.
Danke schon einmal für euren Input. Sollte ich etwas vergessen habe reiche ich die Information gerne nach.
VG