PC startet aus heiterem Himmel neu

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Hallo liebe Community,
ich muss euch jetzt leider auch mit einem Problem belästigen. Ich hab schon etliches probiert. Nichts hat geholfen.
Und zwar hab ich seit einigen Monaten das Problem, dass sich der Computer ohne Vorwarnung ausschaltet und anschließend wieder hoch fährt. Allerdings nicht wie bei einem Reset sondern der Computer geht ganz aus. D.h sogar die Lüfter gehen aus. Anfänglich blieb er dann für etwa 1-2 Sekunden aus und startete danach von allein wieder. Aus diesen 2 Sekunden wurden allerdings später einige Male fast 20-30.
Und jetzt das komische. Diese „Neustarts“ kommen überwiegend während der ersten 30 Minuten vor, die der Rechner den Tag in Betrieb ist. Ansonsten läuft bis auf einige vereinzelte„Neustarts“ mittendrin alles super. Dabei ist es auch egal ob ich anspruchsvolle Spiele spiele oder nur in FireFox unterwegs bin.
Interessant war auch als ich den Rechner gestern normal runter gefahren hab und ihn direkt danach wieder starten wollte. Da rührte sich vorerst auch nichts bis er dann aus heiterem Himmel mit einer Verzögerung von etwa einer halben Minute startete. (Währenddessen ist wie auch bei den Neustarts das grüne Mainboard Lämpchen am leuchten.)

Mein System:
Asus P7P55D
Intel i5-750
Powercolor HD4870
2x2GB Ram (Ripjaws von G.Skill … F3-16000CL9D-4GBRH)
Tagan 480-U15
Samsung F1 1000GB

Meine Lösungsversuche:
- Bios Update
-Tauschen der Ram Riegel bzw. Versuch mit einzelnen
-MemTest

-Temperaturen aller Komponenten sind laut Everest in Ordnung
-Windows sagt nur "Kernel-Power 41 (63)"

Die nächsten Tage werde ich mal eine andere Festplatte verwenden. Die waren in der Vergangenheit meist die Schuldigen bei Problemen jeder Art.

Ich weiß, dass das Problem wohl nicht einfach zu lösen ist, da es nach einem Hardwarefehler aussieht. Es läuft also wieder auf Trial&Error hinaus. Ich würde mich trotzdem über hilfreiche Anregungen oder vielleicht sogar Erfahrungen freuen.
Vielen Dank schon im Vorraus!!!
 
Hast du generell anderen Ram von ner anderen Marke probiert, oder den aktuellen jeweils nur einzeln? Was sagt denn die Kompatibilitätsliste vom ASUS-Board, steht dein Ram mit der Bezeichnung in der Liste drin? Ansonsten auch mal ein anderes Netzteil versuchen. Wenn du Windows 7 hast, was sagt denn die Ereignisanzeige zu den Abstürzen?
 
Das klingt nach einem defekten Netzteil, welches sich anscheinend überhitzt und demnach die Stromzufuhr kapt.
Die Temperaturen lassen sich auch nicht mit Everest auslesen. Läuft der Lüfter des Netzteils vernünftig?
 
Kann dir auserfahrung sagen es liegt am Tagan Netzteil.
Ich hab eins aus der selben Baureihe nur mit 400Watt.
Empfehle dir ein Bequiet Netzteil.
Hatte ein Stromessgerät mal dran hängen immer wenn es passierte spuckte das Netzteil keinen Strom mehr aus.
Was ich noch sagen kann, eine reinigung half . Ich habe mit Druckluft einfach mal durchgeblasen. Ich tausche meins in den nächsten 2 Wochen aus.
Hat nämlich schon 2x mein Windows zerstört.

P.S

Hör mal am Netzteil , ob da etwas komisch summt oder so. Wenn ja ist es der Defekt , genau wie ich ihn hab. Das Summen war vor dem ersten augehen nämlich noch nicht.

Überhitzung kann es eigentlich nicht sein. Habe eine sehr gute Kühlung
 
Haste den PC mal "entstaubt"?? >> sprich: iss das Ding einfach nur verdreckt???>> Hitzetot deswegen??!!??

edit: drehen die Lüfter "schnell genug" (GrKa - CPU??)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, mit so vielen Antworten hab ich echt nich gerechnet. Danke an alle nochmal.
@chriss_msi: Ja, der Ram stand in der Kompatibelitätsliste drin. Er funktionierte ja auch 6 Monate problemlos.
Einzelne Komponenten zu ersetzen wär natürlich das einfachste gewesen. Ich hab nur leider nichts was man verbauen könnte, da meine anderen Systeme zu alt sind. Das Ereignisprotokoll gibt auch nichts vernünftiges von sich:
- <Event xmlns="http://schemas.microsoft.com/win/2004/08/events/event">
- <System>
<Provider Name="Microsoft-Windows-Kernel-Power" Guid="{331C3B3A-2005-44C2-AC5E-77220C37D6B4}" />
<EventID>41</EventID>
<Version>2</Version>
<Level>1</Level>
<Task>63</Task>
<Opcode>0</Opcode>
<Keywords>0x8000000000000002</Keywords>
<TimeCreated SystemTime="2010-09-29T10:56:09.560419500Z" />
<EventRecordID>117950</EventRecordID>
<Correlation />
<Execution ProcessID="4" ThreadID="8" />
<Channel>System</Channel>
<Computer>xxx</Computer>
<Security UserID="S-1-5-18" />
</System>
- <EventData>
<Data Name="BugcheckCode">0</Data>
<Data Name="BugcheckParameter1">0x0</Data>
<Data Name="BugcheckParameter2">0x0</Data>
<Data Name="BugcheckParameter3">0x0</Data>
<Data Name="BugcheckParameter4">0x0</Data>
<Data Name="SleepInProgress">false</Data>
<Data Name="PowerButtonTimestamp">0</Data>
</EventData>
</Event>

@bastichen: Ja, der NT Lüfter läuft vernünftig. Es läuft ja sonst alles gut, wenn der erste "Neustart" des Tages überstanden ist. Das verunsichert mich. Oder wie mag das zu erklären sein?

@Digital_D99: Schon erledigt. Hat aber anscheinend nichts damit zu tun.
Ergänzung ()

@Vastator: Hab die Temperaturen mal ne weile mit Everest beobachtet (außer das Netzteil) und es ist alles im grünen Rahmen. Verstaubt ist der PC auch nicht.
 
Protokolle sind gut - ein Blick in die "Kiste" löst oft viele probs. :D
 
Wenn es doch so ein "günstiges" Netzteil ist, wie hier beschrieben, ist eine defekte Komponente im Netzteil nicht auszuschließen, auch wenn der Lüfter dreht bzw. alles entstaubt ist.
Gerade bei günstigen Netzteilen ist die Verarbeitung äußerst miserabel gerade in Bezug auf die Lötstellen. Eine unsaubere Lötstelle reicht schon aus, sodass der gesamte Betrieb eingeschränkt wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass unter Einfluss der Betriebstemperatur (nach der besagten 30 Minuten Frist) dann ein Ausfall vorkommt.
 
Ein NoName Netzteil ist es ja eigentlich nicht. Hatte ganz gut abgeschnitten damals. Allerdings ist es bestimmt schon 4 Jahre alt. Zwischendurch hab ichs sogar mal umtauschen müssen. Witzig ist nur, dass der Strom ja zu fließen scheint während des besagten "Neustarts", da das Mainboardlämpchen immer an ist.
 
stell mal die energieoption auf höchstleistung.
und versuch mal die energiesparfunktionen im bios zu deaktivieren.
 
Zitat:
Die nächsten Tage werde ich mal eine andere Festplatte verwenden. Die waren in der Vergangenheit meist die Schuldigen bei Problemen jeder Art.

Welche hdd's verwendest Du - und "explizit" welche???;)
 
Grad hab ich als Festplatte die "Samsung SpinPoint F1 HD103UJ 1000GB, SATA II" drin.
Klingt unwahrscheinlich, dass das der Übeltäter ist, aber wie schon gesagt hatte ich schon einige Probleme die auf ne Hdd zurückzuführen waren, obwohls nichts danach aussah, dass das der Grund sein könnte.
 
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