PC startet nicht mehr richtig - "no bootable devices found"

Frau Erdmann

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Hallo zusammen,

ich habe seit einigen Tagen das Problem, dass mein PC (Dell Optiplex 5060 mit Windows 11 Pro) nicht mehr richtig startet. Angefangen hat es damit, dass ich ihn ein paar Tage im Ruhemodus laufen ließ. Als ich dann wieder daran arbeiten wollte, war der beigefügte Bluescreen zu sehen. Ich habe darauf hin den Rechner ausgeschaltet und neu gestartet, daraufhin wurde während des Bootvorgangs eine Datenträgerprüfung vorgeschlagen. Die lief auch eine Weile, es erschien Reparatur (C:) Phase 1... Phase 2... Phase 3. Danach "Laufwerk wird überprüft und ist abgeschlossen. Automatische Reparatur wird vorgeschlagen". Dann ging der Bootvorgang weiter bis zum Windows Startbildschirm. Mit Enter kommt ja normalerweise das Fenster zur Eingabe des Passworts, hier ist der Rechner dann aber komplett eingefroren. Nach einer Weile erschien dann wieder die Bluescreen. Bei F1 und F2 passierte gar nichts, bei F5 lief eine längere Prüfroutine mit vielen Piepern und Tüdeldü durch. Ergebnis ist aber immer das gleiche... der Rechner startet nicht mehr.

Nun ist die Not natürlich groß da ich an nichts mehr herankomme (das letzte Backup ist leider schon ein paar Wochen her... ich weiß, selbst dran schuld...) zumal ich mit der Situation ziemlich überfordert bin, da ich blutiger Laie und reiner Anwender bin. Den Rechner habe ich im März neu refurbished gekauft, sollte eigentlich noch Garantiedrauf sein. Die Rechnung ist aber leider auch auf dem Rechner abgespeichert, ich komme da also nicht ran. Ich würde aber äußerst ungern den Rechner mit allen meinen Daten und Dateien im Rahmen der Garantie an den Händler schicken.

Ich konnte meinen alten, eigentlich schon ausrangieren Rechner mit einem USB mit Linux Mint starten, und komme da auch an alle Daten auf den Windows Laufwerken heran. Könnte ich versuchen, den defekten Rechner mit Linux zu starten, um wenigstens die Daten auf einer ext. Festplatte sichern zu können? Oder besteht da die Gefahr, dass ich noch mehr kaputt mache?

Besteht Hoffnung auf Rettung des Rechners, bzw. was kann ich tun?

Vielen Dank im Voraus

Frau Erdmann
 

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Frau Erdmann schrieb:
Könnte ich versuchen, den defekten Rechner mit Linux zu starten, um wenigstens die Daten auf einer ext. Festplatte sichern zu können?
Nicht nur könnte. Mache es doch einfach. :)
 
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Falls es überhaupt noch geht :)
 
Wenn man die Daten sowieso auf eine externe Platte sichern möchte kann man doch auch einfach die Platte in ein externes Gehäuse stecken und diese an dann an einem anderen Gerät prüfen.
 
Frau Erdmann schrieb:
Hallo Frau Erdmann,


Frau Erdmann schrieb:
Nun ist die Not natürlich groß da ich an nichts mehr herankomme (das letzte Backup ist leider schon ein paar Wochen her... ich weiß, selbst dran schuld...) zumal ich mit der Situation ziemlich überfordert bin, da ich blutiger Laie und reiner Anwender bin.
Dann das letze Backup nutzen.

Frau Erdmann schrieb:
Den Rechner habe ich im März neu refurbished gekauft, sollte eigentlich noch Garantiedrauf sein. Die Rechnung ist aber leider auch auf dem Rechner abgespeichert, ich komme da also nicht ran.
Das macht nichts, da der Anbieter die Daten auch hat.

Frau Erdmann schrieb:
Ich würde aber äußerst ungern den Rechner mit allen meinen Daten und Dateien im Rahmen der Garantie an den Händler schicken.
Jetzt darfst du entscheiden.
Alternativ frage den Anbieter an, ob es möglich ist, den PC, ohne Datenträger zu prüfen.

CU
redjack
 
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corsa222 schrieb:
Wenn man die Daten sowieso auf eine externe Platte sichern möchte kann man doch auch einfach die Platte in ein externes Gehäuse stecken und diese an dann an einem anderen Gerät prüfen.
wäre der Rechner schon älter, würde ich das auch versuchen. Aber da dürfte ja noch Garantie drauf sein, die vermutlich erlischt, wenn ich die Platte ausbaue, oder?
 
Wenn kein Siegel dran ist würde das doch eh keiner Merken insofern du beim Aufschrauben nicht alles kaputt machst. Sollte die Festplatte extern dann laufen Daten sichern und dann kannst Sie ja platt machen vor einem möglichen Einschicken.

In fielen Fällen ist es ja rechtlich so, dass man Sachen die für einen Laien zu wechseln sind auch wechseln darf ohne das die Garantie/Gewährleistung erlischt.
 
Dieser refurbished Dell-Rechner hat wohl eine 256GB NVMe SSD eingebaut, also kann man ein defektes SATA-Kabel etc. schon einmal ausschließen. Könnte auf eine sterbende SSD hindeuten, was keine Seltenheit ist.

Ich würde unbedingt so schnell wie möglich die Daten sichern, solange man darauf noch Zugriff hat, Du weißt ja wie das geht. Was anderes erst einmal gar nicht probieren.

Generell ist es absolut keine Idee, wichtige Daten auf einer SSD zu speichern, selbst die ollen Festplatten haben sich diesbezüglich als zuverlässigeres Medium erwiesen. Nur weil sich bei SSD mechanisch nichts bewegt, sind die ganz und gar nicht für Backups besser geeignet als gute Festplatten.
 
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Ist eine 240GB SSD, genaueres weiß ich leider nicht.

Die Daten sind soweit alle gesichert, nur das was in Documents gespeichert sein könnte,habe ich nicht gefunden. Das war aber auch nicht mein bevorzugter Speicherort.

Wo finde ich denn die Lesezeichen vom Firefox, kann ich die irgendwie auch noch sichern?

Und wie kann ich zumindest die E-Mails vor dem Einschicken des Rechners löschen (Thunderbird und eM Client)? Einfach die entsprechenden Profiles Ordner löschen?
 
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