PC startet nicht

xprincex

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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich bin mit meinem Problem hier richtig. Falls nicht, bitte Bescheid geben.

Seit ein paar Tagen startet mein PC nicht mehr. So habe ich mir ein neues Netzteil von be quiet (pure Power M12 650w) gekauft. Auch mit dem neuen Netzteil will mein PC nicht mehr starten. Zur Probe habe ich dann mal das Reset Kabel mit dem Power Kabel vertauscht und dann mal versucht zu starten. Das einzige was dabei passierte ist, ist dass der Schutzschalter im Stromkasten umsprang. Dann habe ich die Verkabelung von Reset und Power wieder in die richtige Position gebracht und bei einem erneuten Versuch den PC zu starten sprang der Schutzschalter im Stromkasten erneut raus. Ich habe es auch damit versucht, indem ich nur Mainboard, GPU und CPU ans Netzteil angeschlossen habe - ohne Erfolg. Der PC startet nicht.
Nun bin ich ratlos. Vielleicht sehe ich einfach nicht mehr den Wald vor lauter Bäume.

Beim letzten Runterfahren des PCs ist mir aufgefallen, dass das Runterfahren unregelmäßig war, genauer kann ich es nicht erklären, nur, dass mir das Runterfahren des PCs nicht normal vorkam. Und seitdem fährt der Rechner nicht mehr hoch.

Bevor ich alle Peripherie austausche, möchte ich einmal gefragt haben, welche Komponenten dazu führen können, dass der PC nicht mehr startet. Denn ich meine, wenn es beispielsweise die GPU wäre, müsste doch dennoch der Strom angehen, zusammen mit einer Fehlermeldung, die auf einen Defekt der GPU deutet.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Fehlerquelle ausfindig machen kann, weshalb der PC nicht startet?

Mein System:
Gehäuse: VG6-W RGB
Mainborad: gigabyte B760 gaming x ax ddr4
Netzteil: be quiet pure power m12 650w
CPU: Intel Core I5 12400f
GPU: MSI GTX 1080
RAM: Corsair vengeance 2x 8GB DDR4
Speicher: 2x M.2, 2x Mechanische Festplatten
 

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Wenn der FI-Schalter rausfliegt, hast Du irgendwo einen Kurzschluss. Das können auch gebrochene Kabel sein. Der Vollständigkeit wegen: war das Netzteil zuvor auch modular und hast Du die alten Kabel dringelassen?
 
Ich sehe Wasserflecken auf dem CPU-Kühler, hast du da feucht durchgewischt?
 
djducky schrieb:
Ich sehe Wasserflecken auf dem CPU-Kühler
Ich meine da linksseitig im oberen Teil auch verkokelt/geschmolzen zu sehen aber kann mir das kaum vorstellen. Mal sehen, welche Infos und ggf. Detailbilder es noch von @xprincex gibt, was genau eigentlich Sachlage ist.
 
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So schief wie die Grafikkarte hängt könnte ich mir durchaus vorstellen das es die zerlegt hat.
 
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xprincex schrieb:
ich hoffe, ich bin mit meinem Problem hier richtig. Falls nicht, bitte Bescheid geben.
naja, geht so ... mit deinem Gehaeuse hast du jetzt weniger Probleme, oder?

Gehäuse und Modding​

Einrichtung und Umbau von Gehäusen aller Art
aber auch nicht so dramatisch, im Zweifel meldest du deinen eigenen Thread einfach, ein Mod verschiebt es dann in eine passendere Kategorie.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche auf jeden Fall!
 
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Hast du beim Tausch des Netzteils auch die verlegten Stromkabel mit getauscht? Die sind NICHT universell zwischen unterschiedlichen Netzteilen kompatibel!
 
MMh, der CPU-Kühler sitzt schief (er verdeckt schräg den 1. RAM), Grafikkarte hängt merkwürdig im Slot.

Da das Teil bereits funktionierte, dürften die Abtandshalter richtig unter dem Mainboard sein.

Also alles nochmal raus, Wasserflecken vom Kühler entfernen und prüfen ob noch woanders Wasserflecken sind.

Beim Netzteilwechsel auch die Kabel des neuen NT nutzen. Kabel korrekt aufs Mainboard stecken.

Mainboardtest mit CPU, GPU und 1x RAM in A2 testen. Auch mal eine andere Steckdoese nutzen. Falls eine Schaltleiste in Nutzung ist, kann auch die den FI-Schalter raus hauen.
 
TorenAltair schrieb:
Wenn der FI-Schalter rausfliegt, hast Du irgendwo einen Kurzschluss. Das können auch gebrochene Kabel sein. Der Vollständigkeit wegen: war das Netzteil zuvor auch modular und hast Du die alten Kabel dringelassen?
Nicht der FI-Schalter flog raus, sondern der Schutzschalter, also der Schalter der den Strom in den jeweiligen Räumen ansteuert.

Das vorherige Netzteil war zuvor nicht modular, somit habe ich das gesamte Netzteil neu übernommen.
Ergänzung ()

djducky schrieb:
Ich sehe Wasserflecken auf dem CPU-Kühler, hast du da feucht durchgewischt?
Nein, ist nicht feucht. Das ist etwas sehr altes und klebt fest.
Ergänzung ()

TorenAltair schrieb:
Ich meine da linksseitig im oberen Teil auch verkokelt/geschmolzen zu sehen aber kann mir das kaum vorstellen. Mal sehen, welche Infos und ggf. Detailbilder es noch von @xprincex gibt, was genau eigentlich Sachlage ist.
HM, ich kann dir nicht ganz folgen, zumindest sehe ich keine verkokelung. Kannst du die Stelle die du meinst vielleicht markieren? Es riecht aber auch nicht verbrannt. Das hatte ich schon gestern überprüft.
Ergänzung ()

Weasel0815 schrieb:
So schief wie die Grafikkarte hängt könnte ich mir durchaus vorstellen das es die zerlegt hat.
Ja, die hängt so seitdem ich dieses Case letzte Jahr gekauft habe. Ich gebe zu, dass ich davon auch nicht begeistert bin. Aber ist das denkbar, dass auf einmal die GPU hops geht und sollte dann nicht dennoch der Strom angehen?
Ergänzung ()

abcddcba schrieb:
naja, geht so ... mit deinem Gehaeuse hast du jetzt weniger Probleme, oder?

aber auch nicht so dramatisch, im Zweifel meldest du deinen eigenen Thread einfach, ein Mod verschiebt es dann in eine passendere Kategorie.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche auf jeden Fall!
Also durch die RGB-Beleuchtung, krieg ich die richtige Reihenfolge nicht mehr ohne weiteres hin. Ich frage mich nämlich, ob der Kreislauf geschlossen sein muss, damit Strom entsteht. Eigentlich nicht, oder?
Ergänzung ()

Sephe schrieb:
Hast du beim Tausch des Netzteils auch die verlegten Stromkabel mit getauscht? Die sind NICHT universell zwischen unterschiedlichen Netzteilen kompatibel!
Ja, ich habe die neuen Kabel übernommen, da mein vorheriges NT nicht modular ist.
Ergänzung ()

nepi1975 schrieb:
Welches Netzteil war den vorher drin bevor du das neue eingebaut hast?
Be Quiet System Power 7, mit 600w
Ergänzung ()

inge70 schrieb:
MMh, der CPU-Kühler sitzt schief (er verdeckt schräg den 1. RAM), Grafikkarte hängt merkwürdig im Slot.

Da das Teil bereits funktionierte, dürften die Abtandshalter richtig unter dem Mainboard sein.

Also alles nochmal raus, Wasserflecken vom Kühler entfernen und prüfen ob noch woanders Wasserflecken sind.

Beim Netzteilwechsel auch die Kabel des neuen NT nutzen. Kabel korrekt aufs Mainboard stecken.

Mainboardtest mit CPU, GPU und 1x RAM in A2 testen. Auch mal eine andere Steckdoese nutzen. Falls eine Schaltleiste in Nutzung ist, kann auch die den FI-Schalter raus hauen.
Den kompletten Ausbau wollte ich vermeiden. Aber es führt, so wie es aussieht kein Weg daran vorbei. Denn die Kabel des neuen NT habe ich verwendet. Die Flecken auf den CPU-Kühler sind sehr alt und nicht runter zu kriegen.

Wie mache ich einen A2 Test? Das kenne ich nicht und habe diesen noch nicht gemacht? Kannst du mir auch erklären, wie man ein NT überbrückt, um zu prüfen, ob Strom durch das NT fließt?
 
Zuletzt bearbeitet:
xprincex schrieb:
Also durch die RGB-Beleuchtung, krieg ich die richtige Reihenfolge nicht mehr ohne weiteres hin. Ich frage mich nämlich, ob der Kreislauf geschlossen sein muss, damit Strom entsteht. Eigentlich nicht, oder?
Wat für nen kreislauf?Strom "entsteht" nicht, er fließt allerhöchstens...

Ansonsten bin ich auch für einmal auseinander und wieder zusammen, insbesondere mit null-Methode testen.
A2 ist der Steckplatz in dem der RAM dann stecken soll.
In deinen anderen Beiträgen waren "noch mehr" Bilder deines Rechners,auch das "weggebogenen" Slotblech, weil sonst das DP-Kabel an die Grafikkarte nicht passte....
Ich vermute daher eher "tiefergehende" Probleme bzw. das beim Zusammenbau insgesamt doch einiges im Argen liegt...
 
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Wie genau funktioniert der A2-Test? Was muss ich mit dem Steckplatz machen?

Wenn die GPU defekt sein sollte, sollte der Rechner trotzdem starten können, oder?
Ergänzung ()

Ich hab jetzt mal diesen "Büroklammern-Test" gemacht, indem ich ein Alu-Draht genutzt habe und das ins NT, in dem 4+5 PIN gesteckt habe. Dabei habe ich nur das NT direkt an eine Steckdose angeschlossen. Gleiches Ergebnis wie zuvor im Gehäuse. Schutzschalter im Stromkasten schaltet um. Zusätzlich sah ich Funken aus dem NT-Gehäuse. Anschließend habe ich eine andere Steckdose in der Wohnung genutzt. Dort passierte dann gar nicht mehr. Scheint also NT hops gegangen zu sein.
 

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der heutige Darwin Award geht an dich....

Du solltest die null-methode machen, dazu dann einen RAM-Riegel in den mit A2 bezeichneten Arbeitspeicher-Steckplatz auf deinem Mainboard...
Stattdessen ein Netzteil ohne Verbraucher anzuwerfen...joa kann man machen, dann kann aber auch genau das passieren was dir passiert ist...
Vorher fragen, insbesondere wenn nur Halbwissen vorhanden ist, hätte geholfen....
Aber zumindest kannst du dir nun ein neues Netzteil kaufen...
 
Selbstverständlich hatte ich vorher beim Hersteller gefragt, weil ich diesbezüglich Halbwissen hatte. Ich habe mir sogar vor dem Test und nachdem BQ zum Test geraten hat, ein Youtube-Video angeschaut und das Video und die Anleitung vom BQ-Hotline sind identisch.

Ich hatte vor diesem Büroklammern-Test den Support von BQ angerufen. Dort hat man mir genau zu diesem Test geraten. Auch kurz nach diesem Test, habe ich erneut bei BQ angerufen und man ist mit mir nochmal alles genau durchgegangen (Was kann man dabei schon falsch machen), um nachzuvollziehen, ob ich alles richtig gemacht habe. Auch BQ sagt schlussendlich, dass dann wohl das NT defekt ist

Und wie genau euere besagte null-Methode funktioniert, wurde immer noch nicht im Detail erklärt. Deshalb habe ich die BQ-Hotline kontaktiert. Ich wollte hier einfach das Thread zum Abschluss bringen. Das NT wurde demnach defekt angeliefert und wird zurückgebracht.

Deinen Darwin-Award kannst du bei dir behalten.
 
xprincex schrieb:
Und wie genau euere besagte null-Methode funktioniert, wurde immer noch nicht im Detail erklärt.

S K Y N E T hat ja einen Link zur Null Methode gepostet, wenn diese Anleitung nicht detailiert genug ist, weiss ich auch nichts mehr...

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S K Y N E T schrieb:
https://www.computerbase.de/forum/t...rm-rechner-bootet-nicht-null-methode.1550968/

Und versuch dich solange nicht am Stromnetz zu exekutieren mit Deinen Experimenten
 
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xprincex schrieb:
Ich hab jetzt mal diesen "Büroklammern-Test" gemacht, indem ich ein Alu-Draht genutzt habe und das ins NT, in dem 4+5 PIN gesteckt habe. Dabei habe ich nur das NT direkt an eine Steckdose angeschlossen. Gleiches Ergebnis wie zuvor im Gehäuse. Schutzschalter im Stromkasten schaltet um. Zusätzlich sah ich Funken aus dem NT-Gehäuse. Anschließend habe ich eine andere Steckdose in der Wohnung genutzt. Dort passierte dann gar nicht mehr. Scheint also NT hops gegangen zu sein.

Bitte hör auf damit
Bitte hör auf damit
Bitte hör auf damit


Und da Du sicher auch auf die Idee kommen wirst, das Netzteil aufzumachen und dann ans Stromnetz anzuschliessen.

Hör auch damit auf bitte!

Bitte hör auf zu versuchen dich umzubringen!


Auf der anderen Seite: Das wird nen lustiger thread im Darwin Award Reddit

Nullmethode, sehr zu empfehlen, ist aber absolut risikolos = vielleicht doch nichts für dich.

Null - Methode
 
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Mach dir mal um mich keine Sorgen. Oder hast du Langeweile?

Du musst nicht von dir auf andere schließen und glauben, dass andere genau so auf dumme Ideen kommen wie du.

ich hatte heute Mittag nochmal mit BQ telefoniert und habe nochmal gefragt, ob bei dem Büroklammern-Test unbedingt eine weitere Peripherie ans Netzteil angesteckt werden muss. Da fragte der Mann bei BQ mich: "Warum?". Da habe ich auf euch verwiesen. Daraufhin fragte er: "Weil"...also auf eure Ansicht, dass eine weitere Peripherie angesteckt werden muss - Lange Rede kurzer Sinn:

Auch der Dritte aus dem Hause BQ bestätigte, dass der NT-Test direkt an der Steckdose, ohne eine weitere Peripherie ans NT anzuschließen, ohne Bedenken durchgeführt werden kann, da qualitative NT einen eingebauten Schutzschalter haben, so BQ.

Daraufhin wurde ich neugierig und probierte den Büroklammern-Test an mein altes, vermeintlich defektes NT aus. Siehe da, es lief an.

Ich würde sagen, dass hier eher Murphys-Gesetzt zustande gekommen ist.

Demnach bekam ich tatsächlich ein neues NT nach Hause geliefert, das aber defekt ist. Das heißt aber auch, dass nun die Fehlersuche weiter geht, um herauszufinden, was wirklich an meinem PC defekt ist.

Vielleicht werde ich hierbei die mehrfach angesprochene Null-Methode ausprobieren. Nun werden einige aufatmen, bestimmt :-)
 
Beides ist sozusagen korrekt. Früher durfte man Netzteile nicht ohne Last betreiben, da es diese gekillt hätte, also immer mindestens eine alte Festplatte oder ähnliches dran. Heute SOLLTE es keinem Netzteil mehr etwas ausmachen. Da ich mich nicht bei jedem Hersteller darauf verlasse, dass es sauber umgesetzt ist, hänge ich bei diesen Direktstarttests immer irgendeinen Verbraucher dran.
 
BQ sagte, dass wenn man noch einen Verbraucher ans NT hängen würde, man immer noch nicht ganz sicher sagen kann, dass das NT funktioniert, da es möglich sei, dass vom angeschlossenen Verbraucher Reststrom bzw. eine Aufladung vorhanden ist, und dies dazu führen könne, dass das NT sich dreht. Also zumindest theoretisch gesehen.
Ergänzung ()

Ich glaube, ich habe den Übeltäter gefunden.

Ich habe nun das Mainboard auf dem Tisch liegen. Angeschlossen ist nur die CPU und CPU-Kühler am Mainboard. Wobei ich die beiden M.2 Festplatten drin gelassen habe. Alles andere wurde ausgesteckt. Dann habe ich vom NT den 24 Pin Stecker ans Mainboard angeschlossen und den Kippschalter am NT betätigt. Ergebnis: nichts hat sich bewegt. Anschließend habe ich den 24 Pin Stecker vom Mainboard entfernt und mit einer Klammer überbrückt und erneut den Kippschalter am NT betätigt. Ergebnis: Nur das NT drehte sich. Der CPU-Kühler stand weiter still und bewegte sich nicht.

Kann ich nun mit dieser Erkenntnis davon ausgehen, dass das Mainboard hinüber ist?
 
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