PC startet sofort nach einschalten immer wieder neu

Sacro

Cadet 4th Year
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Hallo allerseits,

wie im Titel schon erwähnt, hat mein PC beim heutigen einschalten erstmal gestreikt. Nachdem der power-knopf gedrückt wurde, gingen die Lüfter kurz an aber dann auch sofort wieder aus - das ganze wiederholte sich dann bis ich den Netzschalter vom Netzteil ausmachte. Habe dann zur Überprüfung ob es nicht das Netzteil ist mein altes angesteckt (allerdings nur die 24- EPS- und PCIe-stecker nutzte, und weder meine HDD noch SSD verbunden habe). Also angesteckt, und siehe da er hat ins BIOS gebootet (dass übrigens eine meldung von fehlgeschlagenen Bootversuchen von sich gab, und sich deswegen auf werkseinstellungen zurücksetzte wenn ich das richtig gesehen hab). Um wirklich sicher zu sein habe ich dann mein neues Netzteil wieder angeschlossen und zack, der PC bootet auf einmal ganz normal selbst mit diesem NT.

Bin mir nun unsicher woran genau das gelegen hat. Schlechte Steckverbindung die ich mit dem umtauschen der Netzteile beseitigt habe? Ein defekt vom neuen Netzteil, oder vielleicht von einer anderen Komponente? Würde mich über Ratschläge und Ideen freuen. Was ich noch erwähnen sollte, und was mich auch ein wenig gewundert hat, ist dass Aida64 mir anzeigt dass der Lüfter vom be quiet wohl mit 960-970 U/min im leerlauf läuft, was laut dem CB-Test ja wohl eigentlich nicht sein dürfte. Das könnte allerdings natürlich auch ein auslesefehler seitens Aida sein, ich wollte es aber trotzdem mal erwähnt haben.

Hier noch meine Daten:

MB: Asrock H87 Pro4
CPU: Intel Core i5 4430
NT: be quiet Straight Power 10 500W CM (das alte, dass ich zum testen angeschlossen hatte war ein Thermaltake Munich 430W - allerdings von der alten und nicht der neuen baureihe (die alte soll ja etwas besser sein wie ich hörte))
RAM: 2x4GB 1600er Ballistix von Crucial
GPU: Gigabyte GTX260 (noch solange bis die 960 rauskommt)
Dazu noch eine MX100 256GB SSD und eine alte WD HDD (WD3200AVJS-63WDA0)

Wie man an den Daten sehen kann ist alles, bis auf die GPU, recht neu. Sämtliche Hardware wurde dieses Jahr gekauft (CPU, MB und RAM im März, NT und SSD diesen monat). Das System läuft übrigens - jetzt da es an ist - stabil soweit ich das beurteilen kann.
 
Ich kann dir nicht sagen was da war.
Villeicht war ein Stecker lose.
Sollte dein Netzteil defekt sein, müsste ja das Problem bald wieder auftreten.

Achja: "GPU: Gigabyte GTX260 (noch solange bis die 960 rauskommt)"

Warum kaufst du keine GTX970? Das P/L Verhältnis ist doch super, und es gibt ein Spiel gratis.
(es lässt sich bestimmt der Key verkaufen, wenn du kein Spiel willst)


Gruß Richard
 
Richardroehrich schrieb:
Ich kann dir nicht sagen was da war.
Villeicht war ein Stecker lose.
Sollte dein Netzteil defekt sein, müsste ja das Problem bald wieder auftreten.
Das werde ich dann vermutlich morgen beim Einschalten sehen ob's wieder auftritt. Nur könnte es nicht neben dem Netzteil auch das Mainboard oder ähnliches sein?

Richardroehrich schrieb:
Warum kaufst du keine GTX970? Das P/L Verhältnis ist doch super, und es gibt ein Spiel gratis.
(es lässt sich bestimmt der Key verkaufen, wenn du kein Spiel willst)
Jo ist mir klar, allerdings möchte ich dann doch keine 300+€ ausgeben, vorallem da mich persöhnlich grafische qualität nicht so sehr interessiert. Naja ich werd erstmal schauen was so im Januar/Februar passiert, vielleicht wirds ja doch die 970 statt der 960, bin da noch nicht so 100%ig sicher.
 
Das Mainboard könne es evtl. auch sein.
Ich hatte das mal bei nem Gigabyte P-35 Board, da hatte der Ram nen Wackler, das Board ging frölich an und aus.....
Das könntest du testen, im Windoof mal vorsichtig etwas an den Rams wackeln, wenn dein Windoof einfriert, hat der entsprechende Ram einen Wackelkontakt.


Gruß Richard
 
Danke für den Tipp, das scheint es allerdings nicht zu sein, wäre irgendwie auch komisch gewesen wenn ein Wackelkontakt erst nach 8 Monaten augetreten wäre.
 
Nachdem der PC gestern ganz normal hochfuhr, dachte ich es wäre wirklich ein loses Kabel gewesen. Heute allerdings wieder dieselbe Problematik, allerdings mit einem neuen "Symptom". Diesmal startete er nicht immer nur sofort neu, manchmal schien er auch stecken zu bleiben - soll heißen dass der Lüfter der GPU auf 100% blieb anstatt nur ein paar sekunden mit 100% zu drehen (ich nehm an die anderen auch, allerdings übertönt die GPU alles da referenzdesign) und sonst nichts passierte. Nachdem ich dann ausgemacht und wieder angemacht hatte kam wieder das endlose neustarten, dann nach ner zeit wieder die 100%-Lüfter usw.

Hatte dann mal die HDD und SSD abgeklemmt um die auszuschließen - brachte keine Besserung. Habe dann die GPU ausgebaut - und auch das brachte nicht sofort besserung, allerdings ging es dann nach gut 5-6 versuchen und der PC fuhr hoch. Hab ihn wieder ausgeschaltet, GPU wieder eingebaut und zack er fährt wieder hoch. Bin mir langsam ziemlich sicher, dass es vermutlich das Netzteil ist, es gibt auch beim ausschalten des Netzschalters hinten so ein Knacken oder sowas in der richtung (bin mir unsicher wie genau ich's beschreiben soll - klingt so wie wenn der strom zu etwas überspringt falls das sinn macht) das es bei meinem vorherigen Netzteil nicht gab. Werde jetzt nochmal zur sicherheit den RAM mit Memtest testen, glaube aber kaum dass das ergebnisse liefern wird da der PC ja jetzt, wo er einmal an ist, stabil läuft (auch mit voll ausgelasteter GPU und allem).

Falls es das Netzteil ist, scheint es fast so als würde es eine aufwärmphase brauchen am anfang, bis es dann irgendwann zufällig angeht. Falls noch jemand eine Idee hat was es sonst sein könnte, oder weiß wie ich's besser diagnostiezieren kann, bin ich für Vorschläge dankbar.
 
@Sacro,

sorry deine Beiträge sind mittlerweile durch die zusätzlichen Angaben/ Änderungen unübersichtlich geworden.
Es wäre jetzt wichtig zu wissen ob der Fehler so auch mit dem "alten" Netzteil auftaucht.

MfG,
Sylvester
 
Hab das alte Netzteil, außer als der Fehler das erste mal auftrat, noch nicht probiert. Werde es morgen mal einbauen und ein paar Tage damit testen und mich dann hier wieder melden.
 
So, hier mal die neuesten Erkentnisse. Das Netzteil kann wohl ausgeschlossen werden, da das Problem auch mit meinem alten auftritt.

Habe dann mit Memtest meinen RAM getestet, und siehe da einer der Riegel produziert fehler, und einmal hat das BIOS dann auch bei Memtest sich gemeldet mit einem anhaltenden BIOS-Beep, der laut wikipedia wohl "Speicher- oder Videoproblem" bedeutet (leider hab ich weder auf der Asrock seite noch im Handbuch eine liste der Beep-codes gefunden, daher musste wikipedia her). Ich werde jetzt erstmal den PC mit dem einen RAM-Riegel betreiben der keine Fehler produzierte, und schauen ob das Problem dann weg ist. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass defekter RAM so ein Fehlerbild produziert.
 
@Sacro.

Klasse, du hast es selber geschafft, dein System zum Laufen zu bringen.

Etwas Mysteriös ist das alte Fehlerbild wirklich. Sind die Abstandhalter des Mainboard in richtiger Anzahl und den "Löchern" des MB entsprechend exact unter den Mainbord plaziert?

Sitzen die kleinen Stecker, vom Frontpanel kommend, tatsächlich auf den richtigen Pins auf der Pinleiste des
MB?

Check das zur Sicherheit nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
=Sylvester= schrieb:
Etwas Mysteriös ist das alte Fehlerbild wirklich. Sind die Abstandhalter des Mainboard in richtiger Anzahl und den "Löchern" des MB
entsprechend exact unter den Mainbord plaziert?
Jap es ist eigentlich alles richtig montiert - war ja auch nicht das erste mal, dass ich ein System zusammengebaut hab. Ich hoffe mal, dass es der RAM war, denn wenn sich raustellt dass das Problem noch immer da ist...nun dann bin ich mit meinem Latein wirklich am ende und werd den PC wohl mal zu ner Werkstatt bringen für eine richtige Diagnose, was allerdings angesichts dessen dass der Fehler nicht immer auftritt vielleicht auch nicht viel bringt wenn sie es da nicht reproduzieren können.

Es wundert mich allerdings schon ein bischen dass der RAM jetzt nach 9 Monaten defekt ist, wenn er vorher problemlos lief. Und das die Probleme gerade angefangen haben nachdem ich neue Hardware bekommen habe ist auch mal ein seltsamer Zufall.
 
Hallo hast du mal nachgeschaut ob dein ram in der Herstellers Kompatibilitätsliste steht?

Bios update probiert?xmp profil in bios aktiviert?kann sein das die geschwindigkeit im bios vom ram nicht erkannt wird oder inkompatibel ist! Die Fehler können Software seitig auftreten zb BIOS, oder Hardware. Also RAM selber oder zum Board inkompatibel oder RAM wird vom Board falsch erkannt, latenz,mhz usw

Wenn dies keine Bessserung bringt,hört sich das für mich wie ein defekter RAM an, weil er in der Boot schleifte fest hängt, der PC den RAM nicht richtig an steuern kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
chris19756 schrieb:
Hallo hast du mal nachgeschaut ob dein ram in der Herstellers Kompatibilitätsliste steht?

Bios update probiert?xmp profil in bios aktiviert?kann sein das die geschwindigkeit im bios vom ram nicht erkannt wird oder inkompatibel ist! Die Fehler können Software seitig auftreten zb BIOS, oder Hardware. Also RAM selber oder zum Board inkompatibel oder RAM wird vom Board falsch erkannt, latenz,mhz usw
Beachte meine Aussage, dass das System 9 Monate lang ohne Problem lief. Ich glaube dadurch kann man so ziemlich alles ausschließen was du aufgelistet hast.
chris19756 schrieb:
Wenn dies keine Bessserung bringt,hört sich das für mich wie ein defekter RAM an, weil er in der Boot schleifte fest hängt, der PC den RAM nicht richtig an steuern kann!
Aber kommt man mit fehlerhaftem RAM nicht normalerweise noch ins BIOS bzw. zu einem BIOS-Fehlerbildschirm? Ist bei mir ja nicht der fall, daher ist das Fehlerbild ja so komisch.
 
Sacro schrieb:
Aber kommt man mit fehlerhaftem RAM nicht normalerweise noch ins BIOS bzw. zu einem BIOS-Fehlerbildschirm? Ist bei mir ja nicht der fall, daher ist das Fehlerbild ja so komisch.


kann mann muss man aber nicht, dein Ram steht nicht auf der Liste des Herstellers, tippe also mit Sicherheit auf nicht kompatiblen Ram

hier kannst du auf der Liste nachschauen, welcher Ram auf deinen Board mit Sicherheit funktioniert! Wurde vom Hersteller getestet!

http://www.asrock.com/mb/Intel/H87 Pro4/index.de.asp?cat=Memory

Wenn das System 9 Monate nun gegangen ist und aufeinmal dieser Fehler auftritt, ist ein Ram Modul beschädigt oder beide!

Laut deinen ersten Thread, schaltest du den Rechner ein und er geht dann wieder aus, dass nennt man einen Cold Start Bug, der Memory Controller versucht eine Verbindung zu den Rams aufzubauen um die Geschwindigkeit und Latenzen abzufragen, sollte das Fehlschlagen schaltet er sich wieder aus, oder startet nochmals hoch bis er eine Antwort von den Rams bekommt.

Den Cold Start Bug kann man vielleicht mit einen Bios update wegbekommen, dass gleiche passiert auch öfters bei Asus und Gigabyte, bei einen Bios geht es, beim anderen wieder nicht, je höher die Bios Version desto agressiver wird das Bios bei der Abfrage, es erhält auch nebenbei wieder Performance und Stabilitäts verbesserungen!


Sofern du dein Bios mal flashen möchtest, hier bekommst du es:

Instant Flash:
ftp://europe.asrock.com/bios/1150/H87 Pro4(2.10)ROM.zip

Windows Flash:
ftp://europe.asrock.com/bios/1150/H87 Pro4(2.10)WIN.zip
geh beim flashen laut Bios Handbuch vor!

Es muss nicht immer die Hardware sein was Fehler macht, es kann auch Software seitig sein und das Bios ist einfach eine Software, sollte mit den Bios Flash keine besserung eintreten, ist es mit Sicherheit der Ram dann kannst du den Ram auf kompatible Module tauschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
chris19756 schrieb:
kann mann muss man aber nicht, dein Ram steht nicht auf der Liste des Herstellers, tippe also mit Sicherheit auf nicht kompatiblen Ram

hier kannst du auf der Liste nachschauen, welcher Ram auf deinen Board mit Sicherheit funktioniert! Wurde vom Hersteller getestet!

http://www.asrock.com/mb/Intel/H87 Pro4/index.de.asp?cat=Memory
Dir ist bewusst, dass nur weil gewisser RAM nicht draufsteht der nicht unbedingt nicht kompatibel ist, oder? Vorallem auch, wenn Crucial selbst den RAM als kompatibel bezeichnet.

Werde das erstmal jetzt mit dem einen Fehlerfreien Riegel weiter beobachten, mit dem das System bis jetzt fehlerfrei läuft, und wenn der Fehler nichtmehr auftritt dann den RAM zum Umtausch einschicken.
 
Hier nur mal ein Hinweis auf einen eher abwegigen Fehler mit gleichem Fehlerbild. Habe die gleiche Odysse auch gehabt und kam dann mal auf die Idee, alle Steckerleisten als Verteiler scharf anzusehen. Da gab es bei einer deutliche Spuren von Überschlägen im Schalter, also Kontaktprobleme beim Hochfahren. So ein 600W Netzteil macht was ähnliches wie eine Hysterese und zupft am Anfang schon mal heftig an schlechten Kontakten - und stürzt dann eben ab wenn der Strom nur gewuselt kommt.

Prüf das mal ruhig.

Lorei
 
So, nachdem der PC jetzt komplett ohne Probleme mit nur dem einen, laut Memtest fehlerfreiem, RAM-Modul lief, wollte ich gerade dann nochmal Memtest über das andere Modul, was ja in Memtest Fehler produziert hatte, laufen lassen. Das hat sich als unmöglich erwiesen, da Memtest immer Hängen bleibt (meist bei Test #5, bei so um die 19%). Ich gehe daher jetzt mal stark davon aus, dass das Modul Defekt ist und für die Probleme verantwortlich war. Ich werde es jetzt zu Alternate zwecks tausch zurückschicken, und mal hoffen, dass es mit dem neuen RAM dann fehlerfrei funktioniert, und nicht, dass es einfach ein Zufall war dass das RAM-Modul defekt war, das Problem jedoch durch was anderes ausgelöst wurde.
 
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