Moin zusammen,
mein vor einigen Jahren selbst zusammengebauter PC (siehe Signatur) zeigt seit einiger Zeit ein seltsames Verhalten, dessen Ursache ich einfach nicht ermittelt kriege. Beim Zocken von Hunt: Showdown fallen irgendwann (teils erst nach Stunden problemlosen Zockens) die FPS von "quasi immer 144" (mein FPS-Cap) auf maximal 135 oder so. Gleichzeitig beginnt das Bild zu stottern (so, als wären es eher 30 FPS oder so statt der angezeigten 135). Das habe ich vorher so noch nie gesehen, aber es wird noch seltsamer: Wenn ich das Spiel dann beende, habe ich dieses Stottern auch in Windows. Meine Maus läuft dann nicht mehr smooth und "alles" ist ganz leicht verzögert. Noch wilder: Wenn ich den PC dann neustarte, sind selbst die Aktionen im Pre-Boot-Screen (z. B. bei der Auswahl des zu startenden Betriebssystems) manchmal verzögert. Teilweise hängt sich der PC beim Starten dann auch komplett auf, sodass ein Hard-Reset erforderlich ist. Sollte ich den Neustart hingegen schaffen, bestehen die Verzögerungen in Windows manchmal weiter. Aber egal, ob sie es tun oder nicht: Wenn ich Hunt: Showdown starte, kann ich mich quasi drauf verlassen, dass es sofort wieder Probleme gibt. Entweder ich habe sofort wieder besagte 135 FPS mit besagtem Stottern (teils dann auch bei maximal 100 oder 60 FPS), oder der PC friert beim Starten von Hunt ein oder geht direkt komplett (!) aus. Eine Chance auf ein paar normale Runden bzw. allgemeine Problemfreiheit habe ich dann quasi erst wieder nach einer längeren Pause.
Letzteres hat mich auf die Idee gebracht, dass irgendwas zu heiß werden könnte und sich nach einer entsprechenden Pause dann abgekühlt hat. Allerdings habe ich mit Ryzen Master, MSI Afterburner und HWiNFO64 während des Auftretens der Probleme sowohl die Taktraten von CPU und GPU als auch die Temperaturen eben dieser und aller anderen Sensoren kontinuierlich geloggt. Ergebnis: Keinerlei Auffälligkeiten; alles im normalen Bereich. Anschließend habe ich außerhalb von Windows den Arbeitsspeicher mit MemTest86 durchgetestet: Alles fehlerfrei. Dann hab ich die CPU über Stunden mit Prime95 gequält: Alles fehlerfrei und Temperaturen und Takte normal. Dann hab ich die GPU lange Zeit mit FurMark gequält: Alles fehlerfrei und Temperaturen und Takte normal. Übrigens auch, wenn ich CPU und GPU parallel voll auslaste. Dann hab ich aus Verdacht einfach mal Windows 11 komplett neu installiert (übrigens, nebenbei erwähnt, auf eine neue NVMe). Hat leider nichts gebracht (hätte mich auch gewundert, weil es ja auch Auffälligkeiten vor dem Booten gibt, sofern die denn kein davon unabhängiger Nebenbefund sind). Dann hab ich mein Gehäuse komplett geöffnet, um irgendwelche unerkannten Temperatur-Hotspots "auszuschließen". Hat leider ebenfalls nichts gebracht; das Problem besteht weiterhin.
Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich noch machen könnte. Bei den Komplettabstürzen werden Minidumps erstellt, die sich mit WinDbg auswerten lassen. Wie so oft, wenn ich diese Minidumps im Rahmen von Troubleshootings bei Freunden anschaue, steht dort aber nur:
Das Ding ist halt, dass ich eher glaube, dass der VIDEO_TDR_FAILURE nur ein weiteres Symptom der Ursache ist, die ich suche - und nicht die Ursache selbst. Denn bei meinen besagten Freunden war das Problem am Ende auch immer ein ganz anderes.
Mein Verdacht fällt nun instinktiv auf das Mainboard (BIOS btw. up-to-date) und ganz vielleicht das Netzteil, wobei ich letzteres auch schon eher abstrakt finden würde. Ich kann nun natürlich "einfach" ein neues Mainboard kaufen. Da das aber aufgrund der nötigen Neuinstallation von Windows mit viel Einrichtungsaufwand verbunden ist (kostet mich etwa einen Tag mit allem drum und dran), würde ich nicht nur direkt auf AM5 gehen und insofern auch CPU und RAM einfach mal mit austauschen, sondern vor allem euch hiermit gerne einmal fragen, ob es noch irgendeinen guten Einfall oder Test gibt, um das Problem einzugrenzen. Zumal ja auch das Risiko besteht, dass ich nach dem Mainboard-Tausch dann immernoch von dem Problem geplagt bin und der Aufwand "umsonst" war (mit Ausnahme des Erkenntnisgewinns, dass es das Board doch nicht war).
Beste Grüße und danke im Voraus
Jens
mein vor einigen Jahren selbst zusammengebauter PC (siehe Signatur) zeigt seit einiger Zeit ein seltsames Verhalten, dessen Ursache ich einfach nicht ermittelt kriege. Beim Zocken von Hunt: Showdown fallen irgendwann (teils erst nach Stunden problemlosen Zockens) die FPS von "quasi immer 144" (mein FPS-Cap) auf maximal 135 oder so. Gleichzeitig beginnt das Bild zu stottern (so, als wären es eher 30 FPS oder so statt der angezeigten 135). Das habe ich vorher so noch nie gesehen, aber es wird noch seltsamer: Wenn ich das Spiel dann beende, habe ich dieses Stottern auch in Windows. Meine Maus läuft dann nicht mehr smooth und "alles" ist ganz leicht verzögert. Noch wilder: Wenn ich den PC dann neustarte, sind selbst die Aktionen im Pre-Boot-Screen (z. B. bei der Auswahl des zu startenden Betriebssystems) manchmal verzögert. Teilweise hängt sich der PC beim Starten dann auch komplett auf, sodass ein Hard-Reset erforderlich ist. Sollte ich den Neustart hingegen schaffen, bestehen die Verzögerungen in Windows manchmal weiter. Aber egal, ob sie es tun oder nicht: Wenn ich Hunt: Showdown starte, kann ich mich quasi drauf verlassen, dass es sofort wieder Probleme gibt. Entweder ich habe sofort wieder besagte 135 FPS mit besagtem Stottern (teils dann auch bei maximal 100 oder 60 FPS), oder der PC friert beim Starten von Hunt ein oder geht direkt komplett (!) aus. Eine Chance auf ein paar normale Runden bzw. allgemeine Problemfreiheit habe ich dann quasi erst wieder nach einer längeren Pause.
Letzteres hat mich auf die Idee gebracht, dass irgendwas zu heiß werden könnte und sich nach einer entsprechenden Pause dann abgekühlt hat. Allerdings habe ich mit Ryzen Master, MSI Afterburner und HWiNFO64 während des Auftretens der Probleme sowohl die Taktraten von CPU und GPU als auch die Temperaturen eben dieser und aller anderen Sensoren kontinuierlich geloggt. Ergebnis: Keinerlei Auffälligkeiten; alles im normalen Bereich. Anschließend habe ich außerhalb von Windows den Arbeitsspeicher mit MemTest86 durchgetestet: Alles fehlerfrei. Dann hab ich die CPU über Stunden mit Prime95 gequält: Alles fehlerfrei und Temperaturen und Takte normal. Dann hab ich die GPU lange Zeit mit FurMark gequält: Alles fehlerfrei und Temperaturen und Takte normal. Übrigens auch, wenn ich CPU und GPU parallel voll auslaste. Dann hab ich aus Verdacht einfach mal Windows 11 komplett neu installiert (übrigens, nebenbei erwähnt, auf eine neue NVMe). Hat leider nichts gebracht (hätte mich auch gewundert, weil es ja auch Auffälligkeiten vor dem Booten gibt, sofern die denn kein davon unabhängiger Nebenbefund sind). Dann hab ich mein Gehäuse komplett geöffnet, um irgendwelche unerkannten Temperatur-Hotspots "auszuschließen". Hat leider ebenfalls nichts gebracht; das Problem besteht weiterhin.
Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich noch machen könnte. Bei den Komplettabstürzen werden Minidumps erstellt, die sich mit WinDbg auswerten lassen. Wie so oft, wenn ich diese Minidumps im Rahmen von Troubleshootings bei Freunden anschaue, steht dort aber nur:
VIDEO_TDR_FAILURE (116)
Attempt to reset the display driver and recover from timeout failed.
Arguments:
Arg1: ffff80057fff6010, Optional pointer to internal TDR recovery context (TDR_RECOVERY_CONTEXT).
Arg2: fffff802947dbb30, The pointer into responsible device driver module (e.g. owner tag).
Arg3: ffffffffc000009a, Optional error code (NTSTATUS) of the last failed operation.
Arg4: 0000000000000004, Optional internal context dependent data.
Debugging Details:
------------------
Unable to load image nvlddmkm.sys, Win32 error 0n2
*** WARNING: Unable to verify timestamp for nvlddmkm.sys
Das Ding ist halt, dass ich eher glaube, dass der VIDEO_TDR_FAILURE nur ein weiteres Symptom der Ursache ist, die ich suche - und nicht die Ursache selbst. Denn bei meinen besagten Freunden war das Problem am Ende auch immer ein ganz anderes.
Mein Verdacht fällt nun instinktiv auf das Mainboard (BIOS btw. up-to-date) und ganz vielleicht das Netzteil, wobei ich letzteres auch schon eher abstrakt finden würde. Ich kann nun natürlich "einfach" ein neues Mainboard kaufen. Da das aber aufgrund der nötigen Neuinstallation von Windows mit viel Einrichtungsaufwand verbunden ist (kostet mich etwa einen Tag mit allem drum und dran), würde ich nicht nur direkt auf AM5 gehen und insofern auch CPU und RAM einfach mal mit austauschen, sondern vor allem euch hiermit gerne einmal fragen, ob es noch irgendeinen guten Einfall oder Test gibt, um das Problem einzugrenzen. Zumal ja auch das Risiko besteht, dass ich nach dem Mainboard-Tausch dann immernoch von dem Problem geplagt bin und der Aufwand "umsonst" war (mit Ausnahme des Erkenntnisgewinns, dass es das Board doch nicht war).
Beste Grüße und danke im Voraus
Jens