PC stürzt manchmal beim Booten oder mit MEMORY_MANAGEMENT Error ab

lemoneric

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe einen neuen PC mit folgenden Komponenten:

120GB Kingston SSD Now V300 2.5"
EVGA 02G-P4-2760-KR NVIDIA GTX 760
450 Watt be quiet! System Power 7
8GB G.Skill Ripjaws DDR3-1600 DIMM CL9 Dual Kit
Asus H87M-Plus (C2) Intel H87
Intel Core i5 4570 4x 3.20GHz
EKL Alpenföhn Sella Tower Kühler
320GB Hitachi Travelstar Z7K500

Mein System läuft leider instabil. Manchmal läuft alles einwandfrei. Selbst Anwendungen wie 3DMark06 (ca. 30000 Pkt.) oder ROME2 laufen dann problemlos und ohne Abstürze.

In unregelmäßigen Abständen bekomme ich aber erhebliche Probleme. Z.B. stürzt Windows 8.1 dann mit MEMORY_MANAGEMENT Error beim normalen Surfen mit Mozilla ab. Beim Reboot kommt es dann häufig vor, dass der PC nach dem ASUS Startbildschirm einfach ausgeht und neu startet - mehrmals hintereinander. Wenn ich dann den Strom ausmache und neu starte läd er manchmal ganz normal und manchmal stürzt er mitten beim booten ab. Alles scheint keine festen Regeln/Regelmäßigkeiten zu haben und tritt scheinbar zufällig auf.

memtest und Windows Speicherdiagnose laufen allerdings problemlos ohne Fehler! Im Bios läuft der Ram mit 1.5V (gemäß Herstellervorgabe!) und der i5 mit 0,997V. Ich habe die RAMs auf den beiden schwarzen Bänken A1 und B1. Vorher hatte ich mal A1 + A2 probiert, hatte aber ebenfalls diese Symptome.

So richtig weiss ich nicht was ich machen soll.

1) Netzteil austauschen? Könnten 450W für das System zu wenig sein? Allerdings wurde es so empfohlen und läuft ja teilweise auch unter Volllast.

2) Windows neuinstallieren? (Hatte allerdings in anderen Threads gelesen, dass das nix bringt)

3) RAM austauschen (hatte allerdings keine memtest Fehler?)

4) Voltage vom RAM hochstellen (hatte in einigen Threads gelesen, dass das was bringen könnte)

5) Weitere Fehlerquellen wie identifizieren? Vlt. liegts ja auch am Mainboard.

Ich habe auch mal die Minidumps der letzten Tage eingefügt, mit denen ich selbst leider nix anfangen kann.
 

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Hört sich für mich ganz nach dem RAM an. Ich hatte das auch mal mit einem Kit. Auch da gab es keine Memtest Fehler.. Hast du irgendeine Möglichkeit, dir von nem Kumpel oder so mal einen RAM Riegel auszuleihen, bzw. hast du noch alten rumfliegen? Dann könntest du ja mal unverbindlich testen.
 
Ähm nein? Das NT reich dicke. Natürlich geben die Grafikkartenhersteller größere Watt Zahlen an, aber er hat ja keinen China Böller verbaut, sondern was ordentliches.
 
Wenn es das Netzteil wäre, gehe ich eigentlich davon aus, dass er jedesmal unter Volllast (3DMark06, Spiele usw.) ausgehen würde. Das ist ja nicht der Fall. Ist diese Annahme korrekt?
 
Mycroft schrieb:
Ähm nein? Das NT reich dicke. Natürlich geben die Grafikkartenhersteller größere Watt Zahlen an, aber er hat ja keinen China Böller verbaut, sondern was ordentliches.

Ich hatte mal zwei GTX560ti im SLI an einem 750W AData Netzteil und eine Karte stieg immer mal aus. Netzteil ausgetauscht und der Fehler war weg....
 
Ich kenne das NT von AData nicht, aber sein NT mit 450W reicht für seine Komponenten völlig aus. Und es scheint manchmal ja auch unter Last stabil zu laufen. Klar kann es auch kaputt sein, aber ich würde erstmal andere Komponenten auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen, bevor ich ans NT gehe.
 
On Sat 16.11.2013 09:27:53 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\Minidump\111613-6687-01.dmp
This was probably caused by the following module: ntoskrnl.exe (nt+0x14DCA0)
Bugcheck code: 0x1A (0x41792, 0xFFFFF6BFFDED8C00, 0x100000000000, 0x0)
Error: MEMORY_MANAGEMENT
file path: C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe
product: Microsoft® Windows® Operating System
company: Microsoft Corporation
description: NT Kernel & System
Bug check description: This indicates that a severe memory management error occurred.
This might be a case of memory corruption. More often memory corruption happens because of software errors in buggy drivers, not because of faulty RAM modules.
The crash took place in the Windows kernel. Possibly this problem is caused by another driver that cannot be identified at this time.


Die meisten Errors sind laut Whocrashed verursacht durch ntoskrnl.exe

Was mich allerdings wundert: manchmal gab es auch Abstürze im BIOS. Also wenn Windows noch gar nicht geladen wurde?

Meint ihr eine Windows Neuinstallation bringt was?

Denkt ihr das Netzteil kann man dadurch auch endgültig ausschließen?


Beste Grüße
Eric
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist definitiv der RAM. ob das nun vor oder nach Windows passiert mit dem Einfrieren, ist dem PC wurscht. - wenn der Ram hin ist, geht kaum noch etwas gescheit.
wenn du's noch nicht gemacht hast:
http://memtest.org
dann hast du gewissheit ;)
nimm auch mal einen ram-riegel raus und steck den anderen in den 1. slot. wenn's dann weg ist, hat's den anderen erwischt, wenn nicht, teste den anderen
 
Also Windows Neuinstallation beseitigt den Fehler auch nicht. Komisch, da WhoCrashed ja Treiberfehler angibt. memtest hatte ich auch schon durchlaufen lassen ohne Fehler - allerdings nur 1 mal. Werde das heute oder morgen mal 6-8 mal durchlaufen lassen.
 
Mal CMOS-Reset gemacht und getestet?
Dann sollte das Board die RAMs erst mal mit 1333 und langsamen Timings ansprechen.
Falls das geht mal das XMP-Profil des RAMs laden und weiter testen.

Habe den RAM schon verbaut und selbst ein Kit mit doppelter Kapazität, bisher völlig problemlos - muss aber nichts heissen ;) .

Könnte aber eben doch mit dem NT zusammenhängen, da es wohl nicht 100% Haswell-kompatibel ist:
http://www.pcgameshardware.de/Haswe...atbile-Netzteile-0-05-Ampere-Problem-1068972/
Ggf. also mal die C6, ggf. noch C7 States im Bios ausstellen/disablen.


edit: Kommando offenbar zurück.
Laut http://www.bequiet.com/de/powersupply/328 /Hersteller unterstützt das L7 wohl doch C6/C7 .
 
Zuletzt bearbeitet:
memtest86 in 6 passes ohne Fehler. Dennoch weiterhin diese verdammten Fehler. Leider auch wenn der RAM mit 1333 MHz läuft. Naja den RAM werde ich wohl trotzdem mal tauschen. Lieber den RAM als das Mainboard erstmal.

Warum CMOS-Reset?

chkdsk hab ich auch ohne Fehler gemacht.

Anbei mal der CPU-Z Bericht. Sieht jemand was auffälliges?
Mir ist aufgefallen, dass da steht:

Memory SPD - Max bandwith: PC3-12800 (800 MHz) --> müsste es nicht 1333 MHz sein?
XMP Profile Voltage level 1.500 Volts --> ich hatte eigentlich im BIOS auf 1.55V gestellt
 

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Zuletzt bearbeitet:
CMOS-Reset = Biosreset, für denn Fall, dass was falsch eingestellt ist. Da sind die Defaults nicht selten hilfreich.

Mal bei Asus geguckt, ob eine neue Bios-Version verfügbar ist?
Mir scheint das liegt am Zusammenspiel RAM<->Board.
Da kann es helfen ein Biosupdate zu machen, oder man muss selbst Hand anlegen und an diversen Boardspannungen rumfrickeln.

Oder der RAM ist halt hinüber.

Anscheinend scheint dir Memtest bei der Diagnose ja keine Fehler zu bringen und demnach nicht weiterzubringen.
Das muss aber nicht heissen, dass Boardspannungen und/oder CPU (Speichercontroller) nicht trotzdem rumzicken, jedenfalls nicht immer.

Im übrigen: was dort im XMP-Profil steht, ist eben das Profil also die Vorgaben.
Das hat nichts damit zu tun, was du ggf. eingestellt hast.
 
Hab das BIOS nochmal geupdated. Direkt nach dem Update komisches Verhalten (Abstürze beim Booten). Wahrscheinlich weil der RAM die Default Settings läd, nämlich 11-11-11-27 1.5V - wenn ich es im BIOS (zeigt neue Version erfolgreich an) wieder händisch eingebe 9-9-9-24 2 (Herstellervorgabe) mit 1.55V komm ich wieder ins Windows.

Vielleicht ist es tatsächlich das Zusammenspiel. Obwohl ASUS u.a. diesen RAM für das Board empfiehlt.
 
Prinzipiell könnte es am RAM, Board oder auch CPU liegen (darin ist ja der Speichercontroller).
Bei nur 2 Ram-Riegeln sollte das absolut sauber mit und ohne XMP-Profil und 1,5V laufen.

Falls du von Bekannten mal DDR3 RAM zum testen bekommen kannst, könntest du schauen, ob deren (funktionsfähige!) Module bei dir mit den AUTO und auch XMP (sofern vorhanden) Profilen laufen ohne die Spannung erhöhen zu müssen. Dabei am besten keine Monster-OC-Module verwenden.
So kannst du immerhin "hintenrum" wenigstens bedingt ausschließen, dass Board &/CPU einen Defekt haben.
Was bleibt ist aber das Zusammenspiel, wie du schon sagtest. Da die RAMs aber offenbar - wenn ich dich richtig verstehe - sogar auf der Kompatiblitätsliste stehen, sollte es ja prinzpiell funktionieren ... .

Wie ich schon zwischendurch erwähnte, können die RAMs natürlich dennoch kaputt sein, allen Vermutungen zum Trotz. Ich würde nur bedingt die Spannungen "hochreißen", also sowohl RAM- als auch CPU- und Board-Spannungen. Immerhin ist der Rechner brandneu, da sollte es direkt funktionieren.

edit: Hast du nach dem Update "optimized defaults" geladen oder einen CMOS-Reset gemacht?
Ggf. kriegst du dadurch andere Einstellungen (auch AUTO) durch das Biosupdate.

Zusatz: Genauso könnte man die RAM-Module natürlich einzeln einbauen und das Verhalten abtesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam nähere ich mich nach vielen Tagen einer Lösung:

- die Abstürze beim booten und paar im Windows konnten bisher relativ gut beseitigt werden, indem im BIOS der Arbeitsspeicher auf XMP gestellt wurde, dann zusätzlich die Timings manuel auf 9-9-9-24 2 gestellt wurden (wurde mit "auto" nicht richtig gesetzt) und die Spannung von 1.5V auf 1.55V erhöht

- noch schwieriger und langwieriger (über die verifier Funktion und zahlreichen Systemwiederherstellungen) herauszufinden war, dass viele Bluescreens durch den aktuellen Nvidia Treiber 331.82 verursacht wurden, da die Bluescreens immerwieder MEMORY-Fehler anzeigten. Die ausprobierten Versionen 331.40 und 327.23 hatten aber laut 3DMark06 viel niedrigere Performance. Nun verwende ich 320.49, welcher bei mir stabil läuft bisher und hohe Benchmark-Results erreicht

Hoffentlich bleibt jetzt alles stabil!
 
Diese Hoffnung bestätigt sich leider nicht. Neue BSODs... Keine Idee mehr... naja wenigstens kommt heut neuer RAM, vlt. nützt das was...

PHP:
On Sat 23.11.2013 10:06:09 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\memory.dmp
This was probably caused by the following module: epfw.sys (epfw+0x205F0) 
Bugcheck code: 0x133 (0x1, 0x1E00, 0x0, 0x0)
Error: DPC_WATCHDOG_VIOLATION
file path: C:\WINDOWS\system32\drivers\epfw.sys
product: ESET Smart Security
company: ESET
description: ESET Personal Firewall driver
Bug check description: The DPC watchdog detected a prolonged run time at an IRQL of DISPATCH_LEVEL or above.
This appears to be a typical software driver bug and is not likely to be caused by a hardware problem. This problem might be caused by a thermal issue. 
A third party driver was identified as the probable root cause of this system error. It is suggested you look for an update for the following driver: epfw.sys (ESET Personal Firewall driver, ESET). 
Google query: ESET DPC_WATCHDOG_VIOLATION



On Fri 22.11.2013 21:03:54 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\Minidump\112213-5906-01.dmp
This was probably caused by the following module: ntoskrnl.exe (nt+0x14DCA0) 
Bugcheck code: 0x139 (0x3, 0xFFFFD00022FAE8C0, 0xFFFFD00022FAE818, 0x0)
Error: KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE
file path: C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe
product: Microsoft® Windows® Operating System
company: Microsoft Corporation
description: NT Kernel & System
Bug check description: The kernel has detected the corruption of a critical data structure.
The crash took place in the Windows kernel. Possibly this problem is caused by another driver that cannot be identified at this time. 



On Fri 22.11.2013 20:50:17 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\Minidump\112213-5296-01.dmp
This was probably caused by the following module: ntoskrnl.exe (nt+0x14DCA0) 
Bugcheck code: 0x133 (0x1, 0x1E00, 0x0, 0x0)
Error: DPC_WATCHDOG_VIOLATION
file path: C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe
product: Microsoft® Windows® Operating System
company: Microsoft Corporation
description: NT Kernel & System
Bug check description: The DPC watchdog detected a prolonged run time at an IRQL of DISPATCH_LEVEL or above.
This appears to be a typical software driver bug and is not likely to be caused by a hardware problem. This problem might be caused by a thermal issue. 
The crash took place in the Windows kernel. Possibly this problem is caused by another driver that cannot be identified at this time. 



On Fri 22.11.2013 20:44:22 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\Minidump\112213-83312-01.dmp
This was probably caused by the following module: ntoskrnl.exe (nt+0x14DCA0) 
Bugcheck code: 0x139 (0x3, 0xFFFFD00022B44EF0, 0xFFFFD00022B44E48, 0x0)
Error: KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE
file path: C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe
product: Microsoft® Windows® Operating System
company: Microsoft Corporation
description: NT Kernel & System
Bug check description: The kernel has detected the corruption of a critical data structure.
The crash took place in the Windows kernel. Possibly this problem is caused by another driver that cannot be identified at this time. 



On Fri 22.11.2013 20:40:32 GMT your computer crashed
crash dump file: C:\WINDOWS\Minidump\112213-83593-01.dmp
This was probably caused by the following module: ntoskrnl.exe (nt+0x14DCA0) 
Bugcheck code: 0x139 (0x3, 0xFFFFD00027799070, 0xFFFFD00027798FC8, 0x0)
Error: KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE
file path: C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe
product: Microsoft® Windows® Operating System
company: Microsoft Corporation
description: NT Kernel & System
Bug check description: The kernel has detected the corruption of a critical data structure.
The crash took place in the Windows kernel. Possibly this problem is caused by another driver that cannot be identified at this time.
 
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