PC-Upgrade - passt das zusammen? (Cpu/Board/Kühler)

Kasi-Hasi

Cadet 1st Year
Registriert
Jan. 2024
Beiträge
8
Moin,

mein Gaming-PC braucht neue Teile und ich hab mir jetzt so in etwa was zusammengesucht, hab aber noch ein paar offene Punkte.

Vielleicht ganz kurz, was bereits vorhanden ist:

  • Asus P877Z-V mit i5 3570K + 32GB Ram (das Zeug muss jetzt 10 Jahre alt sein)
  • Thermalright Macho Kühler (glaub ich)
  • Gainward RTX 4070
  • BeQuiet Straight Power 11 850W (BN284)
  • Fractal Meshify S2 Gehäuse
Die 4070 wird allerdings arg ausgebremst vom alten Board und der CPU, also soll das neu. Ich wollte jetzt auf einen i7 14700K gehen, das ist gerade noch im Budget. Rausgesucht hab ich jetzt dies:


  • Intel Core i7-14700K (oder den KF ohne interne Grafik? ist etwas günstiger)
  • MSI Pro Z790-P Wifi
  • Corsair Vengeance DDR5-6000 CL36 2x16GB Kit
  • WD Black SN770 NVMe 1TB oder 2TB
Das Board ist jetzt kein "Gaming/Elite/Superpro" sondern einfach nur ein Board, ich konnte aber nix finden, warum das jetzt weniger taugt.
Was ich auf jeden Fall benötige sind (mind.) 6 SATA-Anschlüsse, da wird's leider dünn am Markt. Ich kann aber nicht alle bestehenden Platten ersetzen das wird auf einen Schlag dann doch zuviel.

Was mir noch fehlt ist ein CPU-Kühler. Der BeQuiet Shadow Rock 3 wird oft empfohlen, aber der für den i7 reicht?
Mein Gehäuse ist relativ geräumig und hat auch noch 3 140er-Lüfter. Der Macho-Kühler hat auch nen 140er Lüfter. Da hört man nix, auch bei 100% Last - das wäre natürlich auch das Ziel für den neuen Kühler.
Hab mir auch den Thermalright Phantom Spirit 120 angesehen, ist mit knapp 40 Euro auch deutlich günstiger - wär das ne Alternative?

Und reicht das Netzteil? Das MSI-Board hat ja doch mehr Stromanschlüsse als mein Museumsstück, ich muss mal in der Kabelkiste suchen, ob ich da überhaupt was passendes hab.

Irgendwie rächt sich das halt, wenn man nur alle 8-10 Jahre seinen PC aufrüstet, ich fang immer wieder bei Null an... naja ich hoffe ihr könnt mir helfen, Danke schonmal im Vorraus.

Viele Grüße
Kasi
 
Bist du an Intel gebunden? Der Ryzen 7800X3D ist günstiger und einer der schnellsten Gaming Prozessoren überhaupt.
 
Liste die Festplatten mit auf, wenn die 6 SATA so wichtig sind. Dann kann man besser beraten.
Überlege Dir, ob du nicht doch eine oder zwei Festplatten ersetzt. Wie gesagt, wir wissen nicht, was es für welche sind.
 
Und warum cl36 Speicher wenn ein Cl30 Kit 5-10€ aufpreis kostet?
Ja der Phantom Spirit 120 ist ein Top CPU Kühler, er ist mit das beste was der Markt hergibt und zu dem Preis alternativlos.
Ich würde auch einen 7800X3D nehmen.
 
ich bin nicht an intel gebunden, ich hab einfach bessere Erfahrungen damit gemacht. Und mit den AMD-Systemen immer Probleme (aber ja, ist auch alles ewig her, daher nicht wirklich von Belang).
Hauptgrund war vorallem der Stromverbrauch - wenn ich das richtig verstanden habe, ist der unter Last zwar höher, im idle aber niedriger. Da der PC sehr oft auch ohne hohe Last läuft, tendiere ich zum i7.

Legalev schrieb:
Wieso ist Intel end of Life? Mal abgesehen davon gibt es die CPUs ja jetzt. Und das Ding läuft dann auch 10 Jahre, bis ich wieder upgraden muss ;)



Den Speicher hab ich im Grunde aus irgendwelchen Kaufberatungen rausgesucht, da hab ich tatsächlich noch nicht viel Gehirn reingesteckt. Der lässt sich auch leichter austauschen als Board und CPU, deswegen war da mein Hauptaugenmerk drauf, ob das zusammen passt.


Festplatten... ich hab
2x SATA HDD 2TB im Raid1
3x Samsung SSDs (Evo verschiedene Gen, 128GB, 256GB, 512GB
1x Noname SSD 128GB
1x SATA HDD 320GB
1x M.2 NVMe 256GB (über ne PCIe-Karte)

Und Dazu kommt noch ein Bluray-Laufwerk, das nach Bedarf angeschlossen wird. Ist zwar selten geworden, aber ab und zu braucht man das Teil noch.

Die Festplatten sind vorallem ein Budget-Thema. Ich kann halt nicht alles auf einmal ersetzen. Und nur mit 4 SATA-Anschlüssen wird das ganz schön knapp.
 
Kasi-Hasi schrieb:
Wieso ist Intel end of Life? Mal abgesehen davon gibt es die CPUs ja jetzt. Und das Ding läuft dann auch 10 Jahre, bis ich wieder upgraden muss ;)
Damit ist gemeint, dass der Sockel 1700 (Wird nur von Intel 12.gen, 13.gen und 14.Gen genutzt), wo die Intel 14.Gen drauf sitzt, End of Life ist, also keine neueren/späteren CPU's dafür kommen werden. Die Intel 14.Gen sind die Letzten, die diesen Sockel untersützen.

Nachfolge-Modelle setzen auf einen neueren Sockel LGA 1851 .

Bei AMD ist das anders. Dort werden die Sockel viel länger mit neueren CPU's untersützt. Schau Dir einfach mal wie lange der Sockel AM4 mit CPU's versorgt wurde. AM5 setzt erstmal nun bei den Ryzen der 7000er Serie an und wird entsprechend sicherlich wieder lange supportet mit Nachfolgemodellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron_monkey
Wenn man die CPU aber in absehbarer Zeit gar nicht aufrüsten möchte, dann ist es doch uninteressant, wenn AMD in den nächsten paar Jahren noch weitere CPU für den jetzigen Sockel herausbringen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iamcriso
Bei seinem Vorhaben ist die Sockel-Auswahl aber zu vernachlässigen. Wenn das neue System wieder 10 Jahre laufen soll, ist die Plattform eigentlich wurscht.

Edit: Bei einer AMD-Kombi muss man halt gut darauf achten, dass man die richtige RAM-Mainboard-Kombi entsprechend erwischt. Aber da bin ich kein Experte.
 
hmm, das spielt für mich tatsächlich keine Rolle. Ich sehe (für mich) keinen Grund, die CPU innerhalb einer oder zwei Generationen zu wechseln, dazu sind die Leistungssprünge einfach zu gering. Das zeigt ja schon meine alte CPU - ich kann immernoch so ziemlich alles aktuelle spielen.
Ergänzung ()

Bullet Tooth schrieb:
Ich würde auch einen 7800X3D nehmen.
Discovery_1 schrieb:

Habt ihr denn da eine Empfehlung? Auf dem Gebiet bin ich im Moment recht blank... ich brauch halt passendes Board, passenden Ram, passenden Kühler.

Beim Board ist meine Schmerzgrenze 250 Euro, lieber um 200 oder drunter. CPU 400-450, Speicher 150.
Die 1TB-NVMe kostet 70, die 2TB 120, das ist aber nur optional.
Naja und mein Netzteil muss das auch packen, aber das muss ich mir nochmal genau ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir nur sagen, dass dein NT völlig ausreichend ist. Zur Mainboard-RAM-Kombi muss jemand anderer ran. Gibt bestimmt einige Leute hier, die ein 7800X3D-System in Betrieb haben und dementsprechend Tipps abgeben können. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kasi-Hasi
Ok, hab mich ma an nem AMD-System versucht:
AMD Ryzen 7 7800X3D, 379 Euro
ASRock X670E Pro RS, 287 Euro
32GB G.Skill Flare X5 schwarz DDR5-6000CL30 Dual Kit, 118 Euro
Thermalright Phantom Sprit 120 SE, 39 Euro
2TB WD Black SN770 NVMe, 121 Euro

Kommt zusammen auf 944 Taler.
Der Speicher ist nicht explizit für das Board freigegeben, allerdings haben die auch keine vollständige Liste. Laut Spezifikation ist der aber kompatibel... hoffe ich.

Interessanterweise ist das teurer als die Intel-Variante, da komme ich auf 930 Euro, zumindest mit dem Board da oben (Kühler und NVMe sind die gleichen).
 
Huch, hat sich keiner mehr gemeldet? Sorry, wie gesagt, zur Mainboard-RAM-Kombi kann ich nichts weiter sagen. Aber über Google solltest du auch schnell auf Tipps stoßen, bzgl. der richtigen Kombi. Du solltest beim RAM nur darauf achten, dass es die AMD-Expo-Variante ist. Inzwischen gibt es vom selben RAM oft jeweils eine Intel-XMP-Variante oder halt die AMD-Expo-Variante, oder auch beides.
 
Mir würde sich die Frage gar nicht stellen, ob 14700K oder 7800X3D.
Denn rein auf Gaming bezogen, ist der 14700K sicherlich ein Tick schneller, aber sieht effizienztechnisch kein Land gegen den 7800X3D. Wenn man alle Register zieht und den 7800X3D gnadenlos auf Effizienz trimmt, dann kann diese CPU schon mit fast unglaublichen 24W unter Last auskommen und ist dabei immer noch schneller als ein 13600K.

PCGames Hardware

Gut, der 14700K hat jetzt ein paar Hilfskerne mehr spendiert bekommen und taktet ein wenig höher und wird dementsprechend etwas schneller sein als so ein optimierter 7800X3D. Aber dafür braucht der 14700K eben deutlich mehr Energie als der AMD X3D.

Der 7800X3D ist als Gaming CPU im Gesamtpaket derzeit einfach unschlagbar gut. Es ist einfach beeindruckend, wie leistungsfähig und dabei gleichzeitig brutal effizient der 7800X3D sein kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Legalev
Soweit bin ich ja schon... ich will auch gar keine Grundsatz-Diskussion ob jetzt AMD oder Intel. Ich hab jetzt (glaub ich) für beide Systeme so ungefähr ne Vorstellung, mir fehlen jetzt tatsächlich die Details: passen die Komponenten? Passt der Ram zum Board und Prozessor? Gibt's Alternativen?

Nehmen wir mal AMD mit 7800x3D:

Board: ASRock X670E Pro RS für 287 Euro
Rein von der Ausstattung macht das Ding alles was ich will. Preis ist so gerade noch ok, weil die CPU nicht ganz so teuer ist - aber gibt es hier Alternativen? brauch ich den X670E-Chipsatz oder reicht auch der B650E?

Da gibt es zwar diese schöne Übericht:
https://www.computerbase.de/2022-10/chipsaetze-ryzen-7000-amd-x670e-x670-b650e-b650-vergleich/

Und mehr is besser, aber werd ich das überhaupt merken?

Nächster Punkt ist der Ram. Da stell ich mich grad bisl an... ich hab jetzt das hier rausgesucht:
32GB G.Skill Flare X5 schwarz DDR5-6000 DIMM CL30 Dual Kit (F5-6000J3038F16GX2-FX5).

Steht nicht auf der Kompatibelitätsliste - die Ripjaw-Variante aber schon. Die ist aber für Intel gedacht (XMs statt EXPO oder so)?

Gibt es da vielleicht ne Alternative, die auch kompatibel ist? Hauptsache flach, draufgelötete LEDs brauch ich auch nicht.

Kühler ist relativ gesetzt mit dem Thermalright Phantom oder der peerless Assassin, wobei ich da noch gar nicht weiß, was der Unterschied ist.

Und das gleiche suche ich parallel für den i7, einfach, damit ich nen Vergleichswert habe. Da ist die Auswahl von Board und passendem Ram aber auch nicht leichter.
 
So, es ist jetzt folgendes geworden:
AMD Ryzen 7 7800X3D
ASRock x670E Pro RS
32GB G.Skill Flare X5 CL30
2TB Samsung 990 Pro M.2
Thermalright Phantom Spirit 120

Alles zusammen mit Versand 1027 Euro. Bin damit knapp 80 Euro über meinem Limit, aber die Samsung hat mich dann doch überzeugt; an der Stelle jetzt sparen beim Gesamtpreis is wohl auch nicht sinnvoll. Dann kann ich auch meine Kleinfestplatten reduzieren.

Der Speicher steht nicht in der Kompatibilitätsliste, allerdings ist die eh nicht vollständig. Zumindest gibt es Beispiele im Netz, dass das zusammen spielt. Im schlimmsten Fall geht der zurück und wird nochmal getauscht.
 
Würde keine HDD mehr in einen Rechner einbauen. Für ab 80 Euro kannst du dir bereits eine 2 TB SSD hollen. Also selbst für Libraries oder ähnliches weicht man heute auf SSD aus. Extern sind die alten Platten ok, aber nicht mehr im Rechner.
 
Grundsätzlich hast ja recht, aber ich schmeiß doch keine funktionierende Hardware weg. 2x2TB im Raid für alle wichtigen Daten (Fotos, Dokumente, etc.), da brauchts keine Geschwindigkeit. Und 2 TB SSD kostet auch nen Hunni, für null Mehrwert in diesem Fall (ok, weniger Stromverbrauch, aber die fahren ja eh in standby).
 
Kasi-Hasi schrieb:
Dann kann ich auch meine Kleinfestplatten reduzieren.
Das hätte ich sowieso getan. 128 GB/256GB SSDs sind von der Größe kaum noch sinnvoll nutzbar und blockieren nur Anschlüsse. Daher lieber 2 große Nvme stecken und gut ist. Noch sind diese ja recht erschwinglich.

Ob es nun ein teures E Board sein muß, sei mal dahingestellt. PCIe 5.0 haben nur die E Boards. Alle anderen haben nur PCIe 4.0 . Letzteres sollte eigentlich ausreichend sein. Denn bis Version 5.0 sich flächig durchgesetzt hat, wird wohl noch etwas Zeit ins Land gehen.
tursi schrieb:
Würde keine HDD mehr in einen Rechner einbauen.
Warum nicht ?
Funktionierende Hardware zu entsorgen, nur weil sie langsamer und alt sind, muß nun auch nicht sein. Zumal es wird ja nicht das OS drauf sein. Und Fotos, Dokumente oder sonstwas hab ich lieber auf einer HDD liegen, als auf einer SSD. Denn ein Defekt an einer HDD kündigt sich oft vorher an und man kann oftmals noch die meisten Daten runterziehen. Eine SSD ist Knall auf Fall tot. Da geht dann nichts mehr. Maximal ärgerlich, wenn man kein aktuelles Backup der Daten hat.
 
Zurück
Oben