PCB des Netzteils durch schrauben beschädigt?

DerStern51

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Hallo zusammen,

Ich habe heute das Thermaltake toughpower GF1 750W installiert. Dabei habe ich beim einschreiben der oberen Gewindebohrungen das PCB beschädigt. Ich füge mal ein Bild ein, damit das verständlicher ist. An den äußeren Gewinden dreht die Schraube auch durch am Ende. Sind diese nicht fürs festschrauben vorgesehen? Habe diese nun an den inneren Vorkehrungen befestigt. Das Netzteil funktioniert. Muss ich mir trotzdem sorgen machen während des Betriebs? Oder kann ich das Teil bedenkenlos weiterbenutzen?
 
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sieht unkritisch aus, die leiterbahnen sind üblicherweise nicht komplett bis an den rand.
 
honky-tonk schrieb:
sieht unkritisch aus, die leiterbahnen sind üblicherweise nicht komplett bis an den rand.
Okay gut zu wissen, ich vermute, dass die äußeren "Löcher" gar nicht zum einschrauben vorgesehen waren... ist leider sehr verwirrend. Das war bei meinem alten Netzteil nicht so.
ghecko schrieb:
Und so was bekommt ein CE-Label...
Hast du ein Multimeter?
Hatte mal einen, müsste ich mal suchen, ob ich den finde ist die andere frage:D
 
Also hast du da rein geschraubt? In den Schlitz?!
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-Legend-Storm- schrieb:
die löcher sind doch eigentlich genormt wo die sitzen
Jein, das Gehäuse lässt halt zu dass das Netzteil mit Lüfter nach oben wie nach unten montiert werden darf. Dazu müssen redundante Montagelöcher vorhanden sein.
Retroscorp schrieb:
Was hat das mit CE-Label und Normen zu tun?
Was ich zweifelhaft finde, ist wie nah die Platine an die Lüftungsschlitze heranreicht. Sollte bei solchen SK1-Geräten eigentlich 5mm ohne Isolierung betragen, aber vllt ist das die Sekundärseite, wo keine Netzspannung mehr anliegt.

Ich würde das Netzteil mit Brücke im 24-poligem Stecker außerhalb des PCs starten und schauen, ob es problemlos läuft und sich an der Stelle nichts frei brennt und vor sich hin qualmt. Wenn man möchte, kann man ja vorher die Raisl gegen Masse auf Kurzschluss prüfen, aber letztlich ist das Ergebnis dasselbe. Dann würde ich messen, ob das Netzteilgehäuse isoliert von den Rails ist (12V, 5V, 3,3V). Wenn das alles unauffällig ist, kann man es weiter benutzen.
 
@ghecko @-Legend-Storm- Was hat das mit CE-Label und Normen zu tun?
Das Gehäuse hat verschiedene Bohrungen, weil man das Netzteil mit Lüfter nach unten oder nach oben einbauen kann. Das Netzteil hat die Gewinde an den Stellen wie jedes andere auch.
 
DerStern51 schrieb:
Korrekt, bin davon ausgegangen, dass man da schrauben kann, da auch am Gehäuse an den Stellen Vorkehrungen sind
zum netzteil gehören vier schrauben. und am netzteil sind vier löcher mit entsprechendem gewinde, damit die schrauben auch richtig halten (und das loch auf höhe der leiterplatte hat sogar extra eine aussparung). und dann kommt man auf die idee, die in einen schlitz zu schrauben, der kein gewinde hat? sorry, aber das schaut man sich doch vorher an, was man da tun will...
 
Ich habe halt noch das 650w von Sharkoon hier liegen. Habe mir das 750w gebraucht auf ebay kleinanzeigen geholt. Ist halt 1 Jahr alt gewesen mit Rechnung in einem Top Zustand. Wäre halt schade, wenn ich es es unbrauchbar gemacht hätte. Ich will aber nicht meine Komponenten gefährden. Habe halt eine rx6900xt und einen i5 13600kf verbaut. Habe das kein gutes Gefühl mit dem 650w Teil. Ist das WPM Gold Zero.
 
ghecko schrieb:
Und so was bekommt ein CE-Label...
Korrigiert mich falls ich falsch liege, aber man bekommt kein CE Label, das druckt man ohne jegliche externe Prüfung selbst drauf. Man versichert damit natürlich das man selbst alles gecheckt hat. Aber eine Prüfung ist nicht vorgesehen.
 
SpamBot schrieb:
aber man bekommt kein CE Label, das druckt man ohne jegliche externe Prüfung selbst drauf.
  • Das Produkt darf nur in den Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden, wenn es den Bestimmungen sämtlicher zum aktuellen Zeitpunkt anwendbaren Richtlinien entspricht und sofern die Konformitätsbewertung gemäß allen anwendbaren Richtlinien durchgeführt worden ist.
  • Der Hersteller erstellt eine EU-Konformitätserklärung und bringt die CE-Kennzeichnung an dem Produkt an.
bedeutet, das Gerät muss trotz Ermangelung von externer Kontrolle EU-Richtlinien einhalten.
 
Eben schnell mal ausgebaut. Vielleicht kann man jetzt mehr sehen
 
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ghecko schrieb:
Genau das habe ich doch gemeint, ein Papier Tiger. Wenn niemand prüft. Und im dem Fall gibt es nicht Mal viel Papier.
 
Man kann leider nicht gut erkennen, was beschädigt wurde. Für mich sieht es so aus, als sind die Lagen punktuell etwas gespreizt und eingedrückt und das Gehäuse etwas nach außen gezogen.
Wie weit ragt die Beschädigung tatsächlich ins PCB?
Ich sehe es eher unkritisch, ist aber schwierig zu erkennen.
 
SpamBot schrieb:
Ob das Netzteil die EU-Vorgaben gänzlich erfüllt oder nicht kann ich nicht beurteilen. Aber ein CE-Kennzeichnen bedeutet schon etwas. Ohne diese Kennung und die Konformitätserklärung darf das Gerät erst gar nicht in der EU verkauft werden. Und sollte festgestellt werden, dass diese Richtlinien verletzt werden, wird es aus dem Verkehr gezogen. Papiertiger würde ich das nicht nennen.
 

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Habe vorhin mein altes wieder rein gemacht. Ich schaue mal, wie ich das Problem löse.
 
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