PCIe Soundkarte mit externem Thunderbolt Adapter nutzen?

shawly

Lt. Commander
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Servus,

ich plane jetzt endlich mal meinen Haswell Gaming Rechner auf Zen 3 System upzugraden, sobald die Verfügbarkeit und Preise sich normalisieren irgendwann nächstes Jahr (hoff ich mal).
Spiele aber mit dem Gedanken ein MiniITX System zu bauen.

Jedoch brauche ich weiterhin meine Creative X-Fi Titanium, da das die einzige Soundkarte ist, die in der Lage ist DTS/DolbyDigital über den SPDIF Input zu decoden, es gibt leider keine externen Soundkarten die das können, da das in der Regel so gut wie kein Endnutzer benötigt, zu meinem Bedauern.
Daher kann ich halt effektiv eigentlich kein ITX Board mit nur einem PCIe Slot nehmen, da ich für GPU und Soundkarte eben zwei Slots brauch.

Da eGPUs zwar immer noch eine Nische sind, aber doch immer mehr an Beliebtheit gewinnen, hab ich mich gefragt ob es nicht einen günstigen PCIe 1x zu Thunderbolt Adapter gibt, welchen ich eventuell mit der Soundkarte nutzen kann?
Kennt da jemand was?
 
Thunderbolt braucht einen Controller, ich kenne da keine DIY-Lösung die das adaptiert.
Aber es gibt genug passive Adapter, die PCIe 1x aus jeglicher Quelle über ein gewöhnliches USB-Kabel aus dem PC herausführt. Das kann dann extern wieder auf einen PCIe-Port adaptiert werden.
s-l1000.jpg

Das müsste man dann nur noch in ein hübsches Gehäuse stecken. Solche Adapter sind übrigens spottbillig.
 
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Und ein sehr kompaktes µATX System kommt nicht in Frage?

Es gibt exakt 1 (in Worten: EIN) Mini ITX AM4 Board mit Thunderbolt: https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=17969_tb3exist
Macht allein an der Stelle schon mal ca. 100€ Aufpreis aus. Dazu noch externes PCIe Gehäuse, die teuren Thunderbolt Kabel. Also locker mal eben 200€ Aufpreis für diesen Luxus.

ghecko schrieb:
Aber es gibt genug passive Adapter, die PCIe aus jeglicher Quelle über ein USB3.0 Kabel aus dem PC herausführt.
Ob das mit Audio noch Spaß macht? Ich hab's nicht ausprobiert, aber könnte mir vorstellen, dass die Latenzen in die Höhe schießen.
 
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benneq schrieb:
Ob das mit Audio noch Spaß macht? Ich hab's nicht ausprobiert, aber könnte mir vorstellen, dass die Latenzen in die Höhe schießen.
Es reicht um Grafikkarten über mehrere Meter problemlos zu betreiben. Da könnte man sich auch sorgen wegen unterschiedlich langen Lautsprecherkabeln machen. Also ich höre keinen Unterschied, ob ein Kabel nun Länger ist oder nicht.
Thunderbolt kann übrigens auch die Physik nicht überlisten, hier ist die "latenz" aufgrund des Controllers eher noch höher als bei einem passiven Adapter.
 
@benneq also ich bekomme da drei Boards angezeigt ;)

Das schöne an diesen Adaptern die @ghecko verlinkt hat ist halt, dass die ohne Bridge auskommen, also theoretisch kaum Auswirkungen auf die Latenz haben sollten.
Fehlt halt nur ein Board, welche Mini-PCIe hat, glaube die sind noch seltener, als TB3 Boards.
 
@ghecko Ah! Jetzt hab ich's gecheckt. Das ist gar kein USB :D Das USB Kabel wird nur genutzt, um die PCIe Lanes vom M.2 nach draußen zu führen. Sehr geschickte Lösung. Dann ist das natürlich auch nicht wirklich anders als Thunderbolt, nur eben ohne Thunderbolt.

deveth0 schrieb:
@benneq also ich bekomme da drei Boards angezeigt ;)
Dann schau dir mal die Größen der 3 Boards an und sag mir wie viele davon Mini ITX sind.
 
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@benneq ok das ist durchaus ein Argument, hab mich tatsächlich noch nicht erkundigt wie viele Boards es gibt mit TB. Dann wäre der Vorschlag von @ghecko eventuell noch eine Option, alternativ dann halt wohl ein µATX System. Wie gesagt, ich spiele nur mit dem Gedanken, weil ich mir nicht sicher bin ob ich meine Custom Wakü behalten will oder nicht. Kostentechnisch sind natürlich ATX bzw. µATX + ein passender AM4 CPU Kühlblock die günstigste Lösung.
 
@benneq true, hatte übersehen, dass du den ITX filter nicht gesetzt hast :)

@shawly denke auch, dass du mit µATX besser wegkommst. Zumal ja viele der üblichen ITX Gehäuse oft kaum kleiner sind, als ein µATX Case.
 
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@shawly

Ich habe mit meinem MSI B450i mal ein Experiment gemacht.
Eher aus Neugier, aber vielleicht ist es eine Idee?

Die interne Wifi-Karte ist per M.2 angebunden.
Ich habe sie ausgebaut und einen M.2-MiniPCIe-Adapter mit Flachbandkabel eingesetzt, das ganze um eine MiniPCIe-SATA-Karte zu betreiben.
Geht problemlos.

Nun gibt es ja auch M.2-PCIe-1x-adapter mit kurzem Flachbandkabel, in die man die Soundkarte direkt stecken könnte und innerhalb des Gehäuses betreibt.
(Bei den M.2-Slots der Wifi-Karten muss man zwar auf den passenden Key achten, aber es gibt diese Adapter)
Man müsste dann nur das SPDIF aus dem Gehäuse herausführen, auch das geht sowohl für die optische als auch die Koax-Variante.
 
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