per speedfan automatisch den fsb ändern lassen-> gut oder schlecht?

alexander_924

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hallo,

ich habe gerade mal getestet speedfan meinen fsb an die auslastung des rechners anpassen zu lassen, bei unter 10% cpu last nur mit 166mhz und darüber mit 200mhz.das scheint auch zu klappen, nur ist meine frage jetzt, ob das für die cpu auf dauer schlecht ist, immer wieder rauf und runter getaktet zu werden.
kann mir da ev. einer weiterhelfen?

alexander
 
Nö sollte kein Problem sein, wenn du nur untertaktest...
Naja, aber wie schnell schwankt mal die CPU auslastung wenn man
ein Programm öffnet?!
Ich würde es ganz nomral mit einem einheitlichen FSB betreiben;)
 
das wäre doch genau wie beim C&Q!
Ich denke, dass es keine Probleme geben wird.
 
daher kann man ja einstellen, dass er runtertakten soll wenn die last länger als 10sekunden unter 10% ist und er hochtakten soll, wenn die last z.b. 4 sekunden über 40% ist.

dann werd ich das mal so laufen lassen.

alexander
 
runtertakten bringt dir leider rein garnichts, nur wenn du die spannung auch gleichzeitig senkst, sparst du auch was...
 
Rag3 schrieb:
runtertakten bringt dir leider rein garnichts, nur wenn du die spannung auch gleichzeitig senkst, sparst du auch was...
"Gar nichts" ist etwas übertrieben. Zwar sollte man zum Minimieren des Leistungsverbrauchs nicht ohne Not auf die Reduzierung der Kernspannung verzichten, da der Verbrauch über den Daumen proportional zum Quadrat der Kernspannung ist. Aber der Leistungsverbrauch ist auch in etwa proportional zur Taktfrequenz und geht daher bei einer Senkung um 16% immerhin um etwa 16% nach unten. Leider nicht die Welt. Bei einer Senkung der Taktfrequenz läuft der Prozessor üblicherweise auch mit geringerer Kernspannung noch stabil. Schafft man es, die Kernspannung um 10% abzusenken, so sinkt der Leistungsverbrauch um (1 - 0,9*0,9) * 100 % = 19%. Kann man beide Maßnahmen kombinieren, so sinkt der Leistungsverbrauch um ca. (1 - 0,85*0,9*0,9) * 100 % = ca. 31 %
Noch weiter sinkt der Energieverbrauch, wenn man bei niedriger Systemlast den Prozessor während Haltebefehlen in einen Energiesparzustand schicken kann. Wenn es da keine Nebenwirkungen z.B. auf die Interruptverarbeitung und die Systemstabilität geben soll, müssen diverse Dinge angefangen beim Chipsatz und der Spannungsstabilisierung des Prozessors gut zusammenwirken. Daher ist es gut, dass AMD diese Dinge beim A64 für die Mainboard-Konstrukteure in Form von Cool&Quiet vorgekaut und im Prozessor vordefinierte Kernspannungen und Multiplikatoren abgelegt hat.
Beim Athlon XP ist ein im Energieverbrauch des Prozessors um über 50% minimiertes System mangels Standardisierung immer ein kleines Gesamtkunstwerk und Speedfan nicht immer das optimale Tool dafür.

Genaue Tips kann man erst geben, wenn Board und Prozessor bekannt sind. (!)

Wenn das Mainboard korrekt ausgelegt ist und der Prozessor innerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird, sollte sich ein ausgefeiltes Last-angepasstes Power-Management auch nicht auf die Lebensdauer des Systems auswirken. Im Gegenteil: Über eine im Durchschnitt deutlich geringere Systemtemperatur steigt die Lebensdauer z.B. von Laufwerken und Netzteil.
 
@Interlink

Signatur erstellt. :-)

alexander
 
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