Performance einer Win7 VM in einer Win7 Umgebung

Sherman123

Fleet Admiral
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12.341
Ich habe aktuell Win7 auf dem Computer und zusätzlich eine VM (VM Oracle Box) laufen.
Ich möchte in diese Umgebung nochmals Win7 installieren.

Wie sieht es mit der performance aus, wenn ich in dieser Umgebung CAD zeichne und vielleicht die eine oder andere Berechnung laufen lasse. Laufen diese Vorgänge deutlich langsamer ab? (4GB Speicher im System und 3GB der VM zugewiesen; alles auf einer pfeilschnellen C300 SSD)

Grund: Ich möchte Arbeit und Freizeit strikt trennen und im Betrieb auch flott hin und herschalten. (deshalb auch nicht über ein 2. installiertes OS)
 
Halte ich persönlich für Unfug da eine VM immer mit Leistungseinbußen verbunden ist. Und bei 4 GB Arbeitsspeicher und CAD - Anwendungen weiß ich nicht ob dass überhaupt Spaß macht.

Wie sieht es denn mit 2 Benutzerkonten sein ? Zwischen denen kannst Du auch hin und herspringen und auf jeden Fall effizienter Arbeiten.
 
Mich interessiert ehe der Leistungsabfall. Meine Parts laufen derzeit mit 4GB Speicher auf jeden Fall optimal. (E6600 dazu)
2 Benutzerkonten ist leider nicht genug Trennung für meine Bedürfnisse.
 
probier es doch aus und schreib uns deinen erfahrungsbericht :)

lg fire
 
vergiss es ;)

Wenn du sowas machst dann ja wohl so, dass du Freizeit in eine VM packst.

Es gibt zwar 3D Beschleunigung in der VM, aber das taugt nicht für CAD. Das ist nicht so, dass du deine GPU mal eben 1:1 nach außen durchreichst, viel eher 1 zu 200 ;)
 
Leistungsabfall kann ich nicht genau sagen, aber ich sags mal so:

Dein CPU und dein BS emulieren einen Rechner, auf dem Du ein weiteres BS installierst und
dazu noch ein CAD Programm laufen lässt.

Dann teilst Du 3 GB Speicher zu die, auch wenn sie dynamisch verteilt werden, deinem BS mit zunehmender Belegung fehlen, am Ende läuft dein BS mit vielleicht 1 GB Speicher während deine VM 3 GB "wegfrisst". Ich würde evtl. weniger Speicher zuteilen, 2 GB auf Original und 2 GB auf VM da ansonsten für dein BS nicht mehr viel übrig bleibt.

Desweiteren weiß ich nicht, ob Du evtl. dein CAD - Programm mit HW Unterstützung der Graka fährst und ob diese optimal von der VM unterstützt werden.

Wenn Du damit leben kannst, ist das ja in Ordnung, ich würde es ausprobieren. Ansonsten einfach mal den Arbeitsseicher aufrüsten (sofern 64 Bit). Für harte Fakten würde ich auf dem Rechner und der VM Maschine mal PC Mark laufen lassen.
 
ich mach zwar bisschen was anderes aber evtl is das für dich interessant:

ich nutze parallels (sowas wie virtualbox) unter macosx das unterstützt meine gpu, also funktioniert auch die hardware beschleunigung.
in parallels selbst hab ich eine windows7 vm und auf der kann ich crysis 1 zocken mit dem macbook aus meiner sig. das funktioniert mit mittleren details in 1440x900. also würde ich sagen, dass ein wenig cad auch drin sein sollte, solange deine vm ne ordentliche grpu unterstützung bietet.
 
Das ist sehr ernüchternd.
Ich werde mal sehen wie ein CAD-Programm läuft.

Zusätzlich lass ich dann als nächstes eine kleine Simulation laufen. Mal sehen wie stark sich die Zeiten verändern. In Cad mache ich nicht besonders viel. Da stört es mich eher weniger, wenn ich auf Grund von kleinen Wartezeitne für ein Bauteil nicht 15 Minunten sondern 25Minuten beschäftige.

Kritischer sind die Simulationen. Das wäre verdammt bitter, wenn der PC statt 20 Stunden auf einmal 40h braucht. :(
 
Also anstatt eines 2 PCs lässt du beide in einem laufen. Und wenn du 'lokal' nicht daran arbeitest, weil du grad mit CAD&Co. in der VM unterwegs bist, dann ist es kein Drama, die Leistung in die VM zu pumpen.

Wenn du fertig bist, VM sichern, pausieren, etc und 'lokal' andere Dinge machen. Also so dramatisch sollte das nicht ausfallen, sofern die Kern-Maschine genügend Dampf hat.

Nur das gleichzeitige Arbeiten (lokal und VM) sollte man eher vermeiden.

lg
fire
 
Genau firexs - so ist es geplant.

Ich dachte nur, dass hier irgendjemand Erfahrung hat mit CPU-Leistungsintensiven Anwendungen in einer VM. (hat noch niemand ein Video umgerechnet oder mal Super Pi in einer VM ausprobiert?

Natürlich mache ich so gut wie nichts am Computer, wenn eine Simulation läuft. Nur soll die Simulation eben auch einigermaßen zackig laufen und nicht um den Faktor 3 langsamer.
 
Das 1:1 durchreichen der Grafikkarte (und allem anderen) ist theoretisch mittels IOMMU möglich. Das gibts aber bei intel erst seit VT-d, was soweit ich weiß erst neuere CPUs können. Außerdem ist mir keine software bekannt die das nutzt. Xen versucht es, ob es schon gut klappt ist eine andere Frage. Und ob windows eine Dom0 sein kann weiß ich auch nicht, ich meine ohne veränderung am kernel nicht, aber da mag sich geändert haben.

Persönlich kann ich sagen, dass sich eine Windows 7-VM spürbar träger anfühlt als eine XP-VM. Auf meinem Notebook mit SSD fühlt es sich sogar deutlich träger an als das Host-Linux. Aber das mag auch an Windows selbst liegen ^^ Außerdem hat es da nur einen Kern zugewiesen bekommen.
Bei unmengen kleiner "Platten"-Zugriffe war es jedenfalls trotz SSD nur 1/3 so schnell wie das native Win7 auf einem ähnlichen Rechner (CPU etwas schneller) mit einer langsam drehenden 2TB Festplatte. Aber das mag an VirtualBox liegen.
 
Man sollte das Win7 in der VM auch nicht mit Aero und Co laufen lassen. Schön Classic Modus, so das man mit den CAD Berechnungen auch arbeiten kann.

lg
fire
 
:lol:
Ich bin leider wirklich ein ziemlich VM Noob.
Gestern habe ich die VM neuaufgesetzt. Was ich nicht wusste: Das Installieren des Graka Treibers hätte ich mir schön sparen können. Windows wollte dann nicht mehr hochfahren.:D

Danke für die Tipps. Aero aus und dann seh ich mal zu wie gut die CPU Leistung durchgereicht wird.
 
die guest-additions haben das win7 zerschossen? war bei mir nie so und ich hatte bestimmt schon 5 sub-versionen virtualbox.

also jetzt hast du gelernt: snapshot machen ;)

virtualbox ist mit einem (virtuellen) cpu-kern angeblich schneller, aber du kannst auch mal zwei probieren.

PS: seit 2.6.38 fühlt sich win7 in der VM schneller an, liegt wohl an den transparent huge pages.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, soviel kann ich mal sagen: CATIA V5 funktioniert ohne Probleme in ein VM.
Mir kommt es auch nicht langsamer vor als wenn ich direkt in Windows zeichne.

Ich habe jetzt erstmal flott ein paar einfachere Geometrien erstellt.....performance normal.

In Oracle VM habe ich die 2D und 3D Beschleunigung aktiviert. (64MB zugeteilt)


EDIT: Aero läuft übrigens auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann erstmal Gratulation :) Wenn es dann später doch mal knapp werden sollte, auf einen Quad umsteigen und Speicher erweitern.

lg
fire
 
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