Performance Probleme nach längerer Belastung GTX 960 / Kühlungsprobleme?

i5_GTX

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2015
Beiträge
58
Hallo zusammen und frohe Weihnachten!

Ich habe ein kleines Problem mit meine Pavillion 500, welchen ich so modifiziert habe, dass eine GTX 960 2GB fürs gelegentliche Gaming (Assassins Creed Unity / Syndicate / Far Cry 4 usw.) Platz fand. Das war nicht einfach! Aber ich brauche keinen reinen Gaming-PC, da ich ca. 70% mit dem Rechner arbeite und nur gelegentlich Gaming mache. Deshalb wollte ich das Gehäuse unbedingt behalten.

Konfiguration:

I5 4440
8GB Ram
SSD 128TB
HDD 1TB
EVGA GTX 960 2GB
Netzteil Xilence 480Watt
Übertaktet ist nichts!

Zusätzlich habe ich den Lüfter rückseitig gegen einen Arctic 90mm getauscht und in der Seitenwand einen 120mm Arctic Lüfter installiert + Staubfilter von Sharkoon. Netzteil und 90mm Lüfter rückseitig blasen die Luft aus dem Gehäuse, der Seitenwandlüfter saugt Frischluft an. Die Lüfter sind im Idle sehr leise und kaum hörbar, beim Gaming nur etwas hörbar. Soweit, so gut.

Die CPU hat im Leerlauf nur ca. 25-27 Grad und bei längerer Belastung (ca. 2 Stunden Gaming max. 45 Grad). Die Grafikkarte hat nach 2 Stunden Last (z. B. Assassins Creed Syndicate) ca. 55 Grad, was ich nicht als zu hoch empfinde. Ich finde die Temps unbedenklich.

Trotzdem fällt auf, dass der PC nach ca. 1,5-2 Stunden Gaming spürbaren Performance-Einbruch erleidet, ca. 25% weniger Leistung. Das Game, welches anfangs butterweich läuft, beginnt zunehmend langsamer zu werden und die Framerate nimmt stark ab, um ca. 10FPS.

Wo muss ich hier ansetzen?

Der Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil ist nicht optimal, das ist mir völlig klar. Die ganze Wärme der Grafikkarte muss durch das Netzteil abgeführt werden, weil diese aufgrund ihrer Größe das Gehäuse quasi ja in 2 Teile teilt. Daher die Performance-Einbrüche? Aber 55 Grad sind doch nicht viel für eine Grafikkarte? Oder geht das Netzteil in den Keller?

Hier ein paar Bilder des modifizierten HP-Rechners:

http://www.directupload.net/file/d/4212/ns35cgao_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/4212/c4e7w3gl_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/4212/hxl3r7bq_jpg.htm

Danke für ein paar wertvolle Tipps und schöne Feiertage!
 
Netzteil und Grafikkarte nehmen sich halt gegenseitig die Luft weg, dennoch sollte das kein Problem sein. Die GTX960 ist relativ leicht zu kühlen. Das Netzteil ist kein Wundergerät aber trotzdem ausreichend. Temperaturen völlig in Ordnung, das Problem, wenn denn eins vorhanden, muss man woanders suchen.
 
Sieht ja echt heavy im Gehäuse aus hab schon schlimmeres gesehen aber optimal kann es mit dem Gehäuse nicht sein.

Ich vermute mal stark das dem Netzteil die zusätzliche Erwärmung zu schaffen macht daher mein Rat Du kommst an ein anderes Gehäuse nicht vorbei auch in Bezug auf die Lüfter und Lüftungsströme.

Und das Netzteil würde ich gleich mit aktualisieren mit dem hier:

http://www.notebooksbilliger.de/pc+...+650w/be+quiet+pure+power+l8+cm+netzteil+530w oder

http://www.notebooksbilliger.de/pc+...+london+550w+80+plus+gold+modular+pc+netzteil

aber die Entscheidung triffst Du selber ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß schon, dass das kleine Gehäuse nicht optimal ist. Es ist ja auch nicht für Gaming-Ansprüche gemacht sondern fürs Office. Aber ich habe den HP-Rechner halt sehr günstig bekommen (150 Euro) und da ich sowieso 70% mit dem Rechner arbeite, kommt ein anderes Gehäuse nicht in Frage. Ich habe den mit einem 40-Euro Netzteil und der GTX 960 für 180 Euro Gaming-fähig bekommen. Ich will eigentlich keine 80-100 Euro für ein Netzteil ausgeben.

Die Grafikeinstellungen sind in den Spielen schon an die Leistungsfähigkeit der Karte bzw. der CPU angepasst. Ich habe 1080p eingestellt, aber ohne FXAA und solche Spielereien, sollte eigentlich gar kein Problem sein für das System. AC Syndicate läuft auch sehr flüssig (ca. 30-40FPS), aber nach einiger Zeit bricht die Framerate eben stark ein, je nach Spielsituation auf unter 20FPS.

Könnte evtl. nur der VRAM der Grafikkarte zu niedrig sein, dass er sich mit der Zeit volläuft? Es werden ja 4GB Vram für AC Syndicate empfohlen. Die 8GB Ram des Rechners reichen gut aus, es werden nie mehr als 6GB verwendet.

Was ich mir auch gedacht habe: den Seitenlüfter auch nach außen blasen lassen. Aber der sitzt ja unten und die Luft der GTX steigt ja nach oben, sonst hätte ich auch keinen Lüfter mehr, der Luft ins Gehäuse befördert, alle würden dann nach außen blasen.
Zwischen Netzteil und Grafikkarte ist absolut kein Platz für einen weiteren Lüfter.
 
lest ihr eigentlich genau, was da steht, bevor ihr antwortet?

@i5 GTX:

was passiert denn, wenn du dann aus dem Spiel gehst, 10 min wartest und wieder anfängst, läufts dann wieder? Oder nach dem Neustart?


ist die Luft, die oben aus dem Netzteil kommt sehr heiss? Der Ballon Effekt ist suboptimal, dass die ganze heisse Luft übers Netzteil geht. Versuch mal, den Rechner seitlich wie eine offene Wanne auf den Boden zu legen und spiel dann mal. Dann kann man das wenigstens schonmal ausschliessen.
 
Ja, dann läuft der Rechner besser.

Könnte es sein, dass dieses Netzteil einfach billiger Müll ist? Ich habe gelesen, dass die 420 Watt Variante dieses Netzteils gerade einmal 300 Watt Dauerbelastung aushalten kann.

Ich vermute, dass das Netzteil beim Spielen (Dauerbelastung) die notwendige Power nicht dauerhaft liefern kann und somit die Grafikkarte die Geschwindigkeit drosselt.

Kann mir jemand ein ordentliches Netzteil empfehlen für meine obige Konfiguration?

Die GTX 960 wird bald durch eine GTX 960 4GB getauscht.
 
also ist die Luft nun heiss oder nicht?
Du hast eine beschissene Gehäuse/Lüfterkonfiguration, ein Netzteil ist nicht als Ablüfter gedacht. Da gehört mindestens 1 Lüfter hin zur Unterstützung, heisse Luft steigt nunmal nach oben.

das Netzteil im allgemeinen sollte locker reichen, du hast einen sehr sparsamen Rechner, der weit, weit unter 300 Watt zieht.
Gehört sicher nicht zu den hochwertigen, aber besser als das Zeug, dass in den meisten Kaufhausrechnern ist.

Ja, dann läuft der Rechner besser.

bezieht sich das auf meinen Rat, den Rechner mal offen hinzulegen auf die Seite?
Wenn er dann läuft, ist es die Bestätigung, dass es eben nicht am Netzteil sondern an deinem schlechten AIrflow liegt. kauf dir ein "reguläres" Gehäuse mit Netzteilposition unten. Dann muss das Teil nicht mehr mit Heissluft "kühlen".

Klar, empfehlen kann man eine Menge. Du solltest aber erstmal sicherstellen, dass es daran liegt. So gut es geht zumindest. Falls du es also noch gar nicht probiert hast, probiers mal aus.

Es wäre närrisch, ein hochwertigeres Netzteil in dieses Schrottgehäuse zu bauen, in dem es dann wieder die AUfgabe eines Exhaust-Lüfters übernehmen muss. Ein Netzteil braucht nunmal Kühlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun mal testweise die Lüfter umgedreht, d. h. der Seitenwandlüfter bläst nun zusätzlich zum Netzteil auch die Luft raus und der kleine 90mm Lüfter hinten zieht nun (als einziger) die Luft rein.
Die CPU-Temps liegen ein paar Grad höher (bis ca. 45 Grad unter Last), die Grafikkarte erreicht beim Gaming unter Last ca. 65 Grad, aber die Leistungseinbrüche sind nun komischerweise komplett weg, der Rechner läuft so dauerhaft viel schneller unter Last (z. B. bei Assassins Creed Syndicate). Die Luft, die der Seitenwandlüfter (120mm) rausbläst, ist auch richtig warm. Die Luft hinterm Netzteil nicht mehr besonders. So läuft das Netzteil wohl deutlich kühler, wenn es Unterstützung hat.

Es ist also auf jeden Fall ein Temperaturproblem bzw. wie du sagtest ungut, wenn die die warme Luft der Grafikkarte nur übers Netzteil geht, da dieses dann wohl die Leistung drosselt. Anscheinend kam das Netzteil damit gar nicht klar. Ich dachte früher immer, der Lüfter im Netzteil ist dazu da, warme Luft aus dem Gehäuse zu saugen. So war es lt. ATX-Spezifikation wohl ursprünglich auch gedacht. Heute gilt das aber schon lange nicht mehr anscheinend (habe mich etwas eingelesen).

Die Wärme der GTX 960 kann anscheinend mit diesem Gehäuse einfach nicht gut abgeführt werden. Eigentlich hat so eine Karte in einem HP-Bürorechner auch nix verloren, da bin ich wohl auch selbst schuld. Schade, denn ich will dieses auf jeden Fall behalten denn den HP-Rechner komplett zu zerlegen lohnt sich nicht. Wenn, dann müsste ich alles neu kaufen, d. h. auch Board, CPU, Ram usw. Wenn man halt nur ab und an spielt will man halt auch keine 600 Euro oder mehr für einen reinen Gaming-Rechner ausgeben...

Vorerst werde ich es mal so lassen. Wenn ich den Luftstrom weiter optimieren kann wäre es aber super! Ansonsten bleibt es eben diese "Notlösung"!
 
Zuletzt bearbeitet:
der Lüfter des Netzteiles ist dafür gedacht, das Netzteil zu kühlen. Und du gibst dem Netzteil heisse statt kalte Luft, da kannst du Lüfter wechseln wie du willst, heisse Luft steiget nach oben wie in einem Ballon und geht in deinem Rechner zwangsläufig übers Netzteil raus. Ist halt eine fürchterliche Konstruktion. Das Netzteil kann auch hopps gehen dabei.

Was ist so schwer daran, ein neues hübsches Case zu kaufen für 30-60eu und dein Innenleben da rein zu pflanzen?

Nicht nur die GPU erzeugt Wärme, auch CPU und Mainboard. Du brauchst ein Case mit einem 120er Ablüfter oben am Heck, Netzteil unten mit eigenem Luftkreislauf. Befreie dich von diesem ätzenden Gehäuse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du ich kann das HP-Board dann übernehmen? Ich bin mir nicht sicher, ob das nur in das HP-Gehäuse passt oder ob es ein Standard-Board ist.
 
Natürlich, der Abstand zwischen den Schrauben ist genormt, das Board passt in jedes Case rein. Hab auch schon einen Rechner aus einem Pavillon transplantiert, ist gar kein Problem. Du musst ja nicht mal CPU, Kühler und Ram ausbauen, einfach das ganze Bundle ausschrauben und fertig.
 
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, den HP-Rechner zurückzubauen und diesen zu verkaufen. Das Teil taugt einfach nur für den Office-Betrieb und nicht für eine Gaming-Karte. Stattdessen habe ich mir einen I5 6500 (Aufpreis vom 4460 war minimal) mit neuem Gigabyte-Board und 8GB DDR4 Speicher bestellt sowie ein "ordentliches" Gehäuse Zalman ZM-T4. Dazu kommt dann noch die GTX 960.

Ich hoffe die Komponenten taugen einigermaßen. Wollte jetzt nicht viel investieren.

8638398 Gigabyte GA-H110M-S2HP Intel H110 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
1 x € 64,94*

64967 Intel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151 BOX
1 x € 208,85*

8618750 8GB HyperX FURY schwarz DDR4-2133 DIMM CL14 Dual Kit
1 x € 53,77*

8596608 LG Electronics GH24NSC0 DVD-RW SATA intern schwarz Bulk
1 x € 15,76*

SDD und HDD übernehme ich einfach wieder. Als Netzteil nehme ich weiterhin das Xilence.

Habe ich noch was vergessen für den Bau eines Rechners? Tastatur, Maus, Lautsprechersystem und Bildschirm sind natürlich schon vorhanden. :-) Habe schon viele Rechner umgebaut und modifiziert, einen völligen Eigenbau habe ich noch nicht gemacht. So schwer kann es aber auch nicht sein, oder?

Alle Teile kosten 350 Euro zusammen. Für den HP-Rechner I5 4440 sollte ich noch ca. 250 Euro bekommen.
Ich denke, diese Investition lohnt sich langfristig, zumal ich das Gehäuse auch zukünftig wieder verwenden kann.

Wahrscheinlich ist die GTX 960 dann schon wieder zu schwach für einen I5 6500 oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
oh je...wenn du mich fragst, total überflüssig....den Leistungsunterschied wirst du nicht merken zwischen einem haswell i5 und einem Skylake i5.... Case und ev. noch das Netzteil hätte ich verstanden...aber warum einen funktionierenden i5+ Ram tauschen?

Aber wie du denkst.
 
Ich habe mir einen neuen Rechner zusammengebaut (mein erster kompletter Eigenbau!) und er läuft 1A. Dachte nicht, dass ein kompletter Eigenbau so einfach geht.
Mit dem neuen Zalman T4 Gehäuse hat die CPU sogar unter Last nach 2 Stunden nur 30 Grad, im Idle sogar unter 20 Grad. Die Grafikarte erreicht nur noch 55 Grad unter Vollast.
Ich habe sogar nicht einmal einen Seitenwandlüfter verbaut, nur 120mm vorne und 92mm hinten. Schon klasse, was ein gutes Gehäuse ausmacht.
Das Netzteil läuft nun auch viel kühler da es die Luft von unten ansaugen kann.

Alter HP-Rechner war schnell verkauft, Neuinvestition hat mich also nur 90 Euro gekostet.

Vom I5 6500 und DDR4 merke ich allerdings auch beim Gaming nix. Es liegt aber auch daran, weil der Haswell aktuell auch noch voll genügt hätte. Die meisten Games sind ja Grafikkarten-limitiert, sofern mindestens ein 4-Kerner im Rechner sitzt. Ich hatte auch beim Umstieg vom I5 2500k auf den 4440 nix gemerkt, ehrlich gesagt. Für Desktop und Office ist I5 sowieso überdimensioniert, in meinem reinen Office-Zweit-Rechner läuft noch ein Core2Duo E8600 mit SSD und selbst da erkennt man unter Windows 10 kein Unterschied zum I5.

Aber im Direktvergleich lt. CPU Boss ist der 6500er schon ein Stück schneller als der 4440er Haswell und braucht weit weniger Strom. Die Investition wird sich in den nächsten 3 Jahren wohl amortisieren.

Danke für die super Tipps hier!

Werde mir zukünftg meine Rechner nur noch selbst konfigurieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben