performanter Ersatz (i5-2500 vs Xenon E3-1226 v3)? Ersuche euren Rat

hpoperator

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Hallo liebe Gemeinde,

Ich habe hier zur Zeit einen PC in Betrieb, der einen Intel i5-2500 (SROOT 3.30 GHZ) Costa Rica hat und sich auf einem DQ67SW Board befindet. Dieser Rechner hat 8 GB DDR3-Ram aufgeteilt auf 4 Riegel zu je 2GB. Keine zusätzliche Grafikkarte und auch sonst ist nichts besonderes inkludiert. In diesem Rechner befinden sich 4 HDDs (von 500 GB bis hin zu 1 TB).
Mit diesem PC konstriere ich auch gelegentlich (3D-CAD), keine all zu großen Baugruppen. Bisher läuft alles auch rcht flüssig. Nur der Start des Programmes (Inventor) dauert etwas.

Nun habe ich hier aber einen weiteren PC stehen, genauer gesagt einen Server mit der Bezeichnung: "Primergy TX1310 M1".
Dieser läuft mit einem Intel Xenon E3-1226 v3 (8MB Cache 3.3GHz) Prozessor und ebenfalls 8GB DDR3-Ram, doch hier mit nur einem Riegel.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich meinen bisher genutzten i5-PC durch den "Primergy-PC" ersetze. Eine gewisse skepziss ist hier existent, da der "Primergy" ja ganz klar als "Server" deklariert wird.
Auf etwaigen Benchmarkseiten scheint der Xenon auch um einiges besser als der i5 zu sein. und ebenfalls ist in dem "Primergy" ein ECC-Speicher und ein Onboard-RAID-Controller vorhanden (weiß leider nicht, wie förderlich oder kontraproduktiv das für den Normalbetrieb wäre).

Denkbar wäre auch, dass ich aus meinem i5-PC das Blu-Ray-Laufwerk, das Kartelesegerät und ein paar zusätzliche RAM's aus nehme und es in den "Primergy" baue.
Das würde diesen zumindest alltagstauglicher machen :-)
Aber....bevor ich nun selbst ersteinmal "herumdoktore", wollte ich euch um Rat fragen und hoffe, dass Ihr mir diesbezüglich weiterhelfen könnt.
Erwähnenswertes: Zudem befinden sich auch noch 2 unbenutzte 256GB SSD's in meinem Besitz, die dem ganzen nochmal etwas mehr Geschwindigkeit verleihen dürfte.
Für eure Hilfe / euren Ratschlag wäre ich wirklich sehr dankbar.

LG
 
Der E3-1226 v3 ist ein Haswell Xeon, der 2500 ist ein i5 der Skylake Sandy Bridge Reihe.
Der E3 hat aber genau wie der 2500 auch nur 4 Threads, profitiert also nur durch verbesserte IPC und Befehlssätze der Haswell Serie. Takt und Anzahl der Threads sind identisch. Der mögliche Leistungssprung wäre also eher marginal.
Datenblätter:
https://ark.intel.com/content/www/d...5-2500-processor-6m-cache-up-to-3-70-ghz.html
https://ark.intel.com/content/www/d...n-processor-e3-1226-v3-8m-cache-3-30-ghz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fujitsu Server ist eine / eigentlich sogar zwei Generationen neuer als der i5-2500.
der RAM passt vielleicht, aber du solltest die genauen RAM Module mal nennen um hier eine bessere Aussage zu treffen.

C226 aus dem Fujitsu kann auch ECC RAM sein.
Der i5 beim P67 wird kein ECC RAM sein.
 
Geisi schrieb:
Sorry beides ist falsch, ich meinte Sandy Bridge. :D
Skylake wäre 6XXX, Ivy wäre 3XXX. Ich werd langsam alt.
 
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Ahoi,

die SSDs bringen mehr als der Prozessortausch von SandyBridge zu Haswell bei (fast) gleichem Takt und gleicher Kern-/Thread-Zahl.
 
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Ich würde ganz klar den "Server" PC mit Xeon E3 nehmen. Deinen alten PC würde ich verkaufen und mir von dem Geld noch ein mal 8Gb ECC Ram kaufen. Die SSDs würde ich ebenfalls einbauen, wie auch deine bisherigen Festplatten, als auch das Laufwerk und Kartenlesegerät (falls das alles in den neuen PC hineinpasst).
Ram auf keinen Fall übernehmen, denn du verwendest Nicht-ECC Ram.
Bedenke: Du profitierst nicht sehr viel durch den Umstieg, denn die Taktfrequenz dürfte ungefähr gleich ausfallen. Du hättest somit nur einen geringfügigen Performancegewinn über die gesteigerte Leistung pro Takt (bestimmt zwischen 5-20%)
Eine Grafikkarte benötigst du nicht, da du selbst sagst, dass dir auch schon die im aktuellen i5 genügt.
 
Chillaholic schrieb:
Der E3-1226 v3 ist ein Haswell Xeon, der 2500 ist ein i5 der Skylake Reihe.

Du meinst wohl Sandy bridge.
 
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Einfach kurz testen geht nicht?
Generell dürfte der Performancegewinn nicht extrem hoch sein.
 
Wenn Du es genau wissen willst, hier ist der Vergleich der beiden CPUs:

https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/compare.html?productIds=52209,80917

Der Xeon ist moderner und etwas leistungsfähiger.
Der Xeon kann auch mit non-ECC-RAM umgehen.

Das könntest Du leicht testen.
Alten RAM raus und einmal RAM von Deinem aktuellen PC rein und schauen, ob der Rechner startet.

Eventuell ist in Deinem Server auch gar kein ECC-RAM drin.
Auch das würde ich prüfen.
Entweder steht das auf dem RAM-Riegel oder das Tool "CPU-Z" hilft Dir beim Auslesen.

Egal, welchen Rechner Du weiter benutzt, baue auf jeden Fall die SSDs ein und verzichte lieber auf die HDDs oder benutze beides.
Das Betriebssystem und die Programme sollten auf einer SSD laufen.
 
Für "simple" Office-Tätigkeiten sind beide Prozessoren vergleichbar geeignet. Mit einer ausreichenden Menge an Ram und den am häufigsten genutzten Programmen auf einer SSD, dürfte das alles wieder solide laufen.
 
boah, danke euch vielmals (!) für die zeitnahen Antworten.

leider bin ich nicht so fachlich versiert und schon etwas raus aus der Materie.... ist schon einige Jahre her, seitdem ich mich mal (etwas) damit befasst habe....und deshalb hat es mich total verwundert, wie viel ich verpasst habe und wie fremd mir doch nun alles scheint.

Also auf dem RAM-Riegel im "Primergy" steht folgendes:
8GB 2Rx8 PC3L - 12800E - 11 - 13 - E3
HMT41GU7BFR8A - PB T0 AD 1610
und dieser befindet sich nicht in einem der Blauen Slots auf dem Mainboard, sonder in einem schwarzen.

bei den RAM-Riegeln des i5-PC handelt es sich um:
KVR1333D3S8N9/2G
und diese sind im i5-PC sowohl in den schwarzen Slots als auch in den blauen Slots in Betrieb.

Also wie sinnvoll wäre denn ein Umstieg und kann ich denn die RAMs miteinander kombinieren?
Ferner die Frage, kann ich diesen extra als "Server-PC" deklarierten PC als "normalen" Home-PC nutzen?

LG
 
AlanK schrieb:
Die RAM Module sind untereinander, wie oben vermutet, nicht kompatibel

Welchen der beiden PCs du nutzt ist ungefähr Jacke wie Hose, wenn dir Performance fehlt, bau in einen der PCs einfach die SSD ein.
RAM kriegst du sowieso aktuell sehr günstig. DDR3 natürlich nur als Gebrauchtwaren.
ok danke dir.
Also dann wohl besser den i5 etwas aufmotzen (Ram und SSD) und den "Server-PC" für das nutzen, für was er eigentlich auch vorgesehen war/ist....als Server!?
 
mMn wäre ein umstieg nicht sinnvoll, da es nur arbeit macht und kaum einen Leistungsunterschied bewirken wird. Würde wher in Betracht ziehen beide Rechner zu verkaufen und einen neuen zu kaufen. HDD, Ssd und co kann ja übernommen werden. insbesondere wo die Amd 3xxx vor der Tür stehen bekommt man deutlich mehr Leistung für wenig Geld
 
@Duke00
Ich halte es für fraglich ob die neuen AMD CPUs deutlich groß an mehr Leistung bringen. Bei CAD ist es ja häufig so das man nur wenige Kerne braucht mit hohen Takt und IPC.
 
@Coca_Cola
Da er jedoch nur eine CPU im Bereich 3,3 Ghz besitzt, sollte sowohl der Takt als auch die IPC Leistung der aktuellen Ryzen 2 höher sein. Alternativ kann er ja auch zum Intel i5 9400F greifen.
 
Solange man noch Geld für die Systeme bekommt, kann man sie durchaus verkaufen.

hpoperator schrieb:
und deshalb hat es mich total verwundert, wie viel ich verpasst habe und wie fremd mir doch nun alles scheint.
Du hast nicht so viel verpasst. Erst in den letzten 2 Jahren ist überhaupt wieder Bewegung in den Markt gekommen.

Wenn du die Dinosaurier-Festplatten hinter dir lässt, bist du schon hinreichend in der Gegenwart angekommen.
 
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