Persistentes Live-Boot-Medium erstellen

[chaopanda]

Seit geraumer Zeit versuche ich, ein Live Boot via USB-Stick (256GB) zu erstellen inkl. persistenter zweiter Partition, damit ich bei Neustart nicht immer neu anfangen und einstellen muss.

Warum der Weg? Weil ich keine Lust auf Dual-Boot habe und ich mit Distributionen experimentieren möchte. Linux in der VM ist keine Option, da hier nur ein Bruchteil vom GPU-VRAM zur Verfügung steht. Nicht zielführend.

Ausprobiert habe ich es mit Linux Mint 19, Manjaro 20, Kubuntu 20, Ubuntu 20.

Als Tools habe ich es mit Rufus, Linux Live, Gparted, ventoy und Unetbootin versucht. Leider waren die Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Teilweise bekomme ich die Möglichkeit bei der Erstellung des Live Boot gar nicht erst angezeigt. Alles recht frustrierend.

Eine brauchbare Anleitung habe ich im WWW leider nicht finden können für die aktuellen Distributionen.

Hat hier im Forum vllt. noch jmd. eine Idee?


Viele Grüße und vielen Dank vorab

 

[pseudopseudonym]

Der:
https://www.aioboot.com/en/
...geht bei mir als PXE-Server und unterstützt auch USB-Sticks.

 

[Deeen]

Ich würde es mit 2 USB Sticks versuchen. Einen als Installer, den anderen wie eine normale Festplatte behandeln und darauf installieren. Dann ist es zwar kein "Live"-boot mehr, aber eine ganz normale Installation.

 

[cyberpirate]

Moin.

Ich benutze dazu das Tool LinuxLive USB Installer, auch LiLi genannt. Funktioniert super auch mit Persistenz!

https://www.linuxliveusb.com/

einfacher geht es nun wirklich nicht als damit.

MfG

 

[chaopanda]

AIOBoot schau ich mir einmal näher an.

Ich würde es mit 2 USB Sticks versuchen. Einen als Installer, den anderen wie eine normale Festplatte behandeln und darauf installieren. Dann ist es zwar kein "Live"-boot mehr, aber eine ganz normale Installation.

Das probiere ich aus. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. 🤦‍♂️

Ich benutze dazu das Tool LinuxLive USB Installer, auch LiLi genannt. Funktioniert super auch mit Persistenz!

Mit den oben beschriebenen Distributions-Varianten hatte es wie gesagt bisher leider nicht geklappt. 😕
Da bekomme ich dann z.B. mit Manjaro KDE nur die Fehlermeldung "unknown Filesystem", wenn ich vom USB Stick aus booten will.

 

[Deeen]

Das probiere ich aus. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen

Um den USB Stick etwas zu schonen, würde ich noch die Log-Files in eine RAM-Disk schreiben und den Firefox Cache deaktivieren (siehe z.B. hier)

 

[chaopanda]

So, der erste Versuch mit Installation von USB-Stick auf USB-Stick mit Manjaro ist bei 93% gescheitert. Sehr strange das Ganze. Einfach aufgehängt und nix ging mehr. Nächste Runde Kubuntu.

 

[Deeen]

Vielleicht manuell Partitionieren und aufpassen, wohin der Bootloader gepackt wird. Die Installer suchen sich das manchmal falsch aus und ruhig Zeit geben. USB Sticks sind schon viel langsamer als SSDs.

 

[K-BV]

Die Installer suchen sich das manchmal falsch aus und ruhig Zeit geben.

Deshalb sollte man grundsätzlich ne manuelle Installation machen. Und UEFI extern ist auch nicht ganz ohne, falls hier UEFI werkelt.

https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Externer-Datenträger/

 

[cyberpirate]

Wenn dann versuch doch mal mit SARDU. Damit kannst du dann auch gleich Multiboot Sticks erstellen. Ob Windows, Tools , Linux oder sonstiges. Das ganze auch mit Persistenz! Das ist sowieso mein Lieblingstool überhaupt. Einfach mega.

https://www.sarducd.it/

so mal mit LiLi und Mnajaro einen Stick erstellt. Funzt einwandfrei. Nur Manjaro hier von CB geladen unterstützt ja gar keine Persistenz bei einer Live USB Version!

 

[chaopanda]

Also mit dem Installieren von einem Stick auf den anderen hat es am Ende geklappt. Sowohl mit Kubuntu als auch Manjaro.

Vielen Dank für eure Hilfe.