Persönliche Ordner in Ubuntu und Windows zugleich nutzen!

[DJServs]

Guten Morgen zusammen,

vielleicht ist das folgende Experiment ja für den ein oder anderen auch interessant.

Hab mir vor einigen Tagen die neueste Kubuntu Version runtergeladen (10.4),
da ich mal wieder ein Linux System installieren wollte um Windows für Office, Internet und Multimedia nach und nach zu ersetzen.

Um Windows und Ubuntu effizient parallel zu nutzen stellte ich mir die Frage ob es nicht möglich ist die persönlichen Dateien von Windows 7 sauber als /home Ordner unter Ubuntu einzubinden.

Ubuntu benötigt für das /home Verzeichnis, wo sich dort die persönlichen Ordner befinden, allerdings eine Linux Partition, also Ext, Reiser etc... welche Windows eigentlich nicht lesen kann.

Naja ich habe dann Gestern bei der Ubuntu installation erstmal eine ext4 partition für ./ angelegt und eine für ./home. Soweit so gut, ubuntu läuft prima.

So, nun brauchte ich von Windows aus Zugriff auf diese Partition.
Ext2FSD war die Lösung.
Mit der Aufgabenplanung lässt sich der Treiber sauber bei Systemstart einbinden ohne lästige UAC abfragen.

Nun hatte ich vollen Lese- und Schreibzugriff auf die ./home Partition, welcher ich dann den Laufwerksbuchstaben E zugewiesen habe. Ich habe dann die Pfade der Eigenen Bilder, Videos, Musik, Downloads und Dokumente auf die Ordner im ./home Verzeichnis gelegt und die entsprechenden Dateien mal reinkopiert.

Hatte leider noch nicht die Zeit das ganze ausführlich zu testen, aber das werd ich die Tage mal noch machen. Vielleicht hat hier aber ja jemand schon Erfahrung mit diesem Thema und kann noch ein paar Ergänzungen machen, bzw Tipps geben.

 

[Boeby]

Als Tipp:
Fat32 - Eigentlich spricht ja nichts dagegen ausser die maximale Dateigrösse von 4GB, oder ?

 

[DJServs]

Gute Idee, nur lässt einen Ubuntu auf einer Fat32 Partition kein /home einhängen. Hatte ich oben auch schon geschrieben (nur Unix Dateisysteme). Das wäre nämlich das einfachste gewesen, so hatte ichs auch erst probiert!

 

[MC BigMac]

Das es geht ist schon ok, kommt halt dann darauf an was man mit den beiden OS machen möchte.

 

[stupidus]

Wäre es nicht insgesamt einfacher, die Daten auf einer NTFS-Partition zu lassen, die dann per ntfs-3g irgendwo unter /media einzubinden, und dann einfach per ln -s von /home/username/bilder etc. auf /media/whatever/bilder einen Link zu erstellen?

 

[Sensei21]

@stupidus:



das ist IMO die beste Lösung und wenn es sein muss, kann man das sogar mit Truecrypt kombinieren

so mach ich es mit einigen wichtigen Daten, die ich unter Windows verfügbar haben muss, auch (ohne Truecrypt)

bis auf einige Ausnahmen werden dadurch auch so gut wie alle Zeichen unter Windows unterstützt (er meckert nur unter Windows, wenn er nicht zugreifen oder löschen kann - unter Nautilus, Dolphin etc. wird glaub ich nicht darauf hingewiesen, was kompatibel ist oder nicht)

 

[rabadumpf]

@stupidus:
Volle Zustimmung für ntfs.
Hab meine Daten auf ner ntfs-Partition, welche ich unter ubuntu unter /media eingebunden habe.
Keine Probleme damit.

 

[daishi]

Auch meine Zustimmung.. nur eine Anmerkung: muss man natürlich nicht so "umständlich" mit Links machen.. einfach unter /home/<user_name/<windows_Shares> direkt mounten.
So mach ich es mit meinen Shares in Ubuntu wie auch in Centos.

 

[enteon]

oder man nimmt UDF

 

[daishi]

Das man UDF auf HDDs verwenden kann, wusste ich auch nicht. Wieder was gelernt

Im ubuntu-wiki steht allerdings das Windows Probleme mit UDF formatierten Platten hat.. weißt du da Gegenteiliges?

 

[enteon]

ab vista sollte es auch schreibend möglich sein. eventuell sogar bis 2.5

werd es jetzt mal mit xp und 1.5 probieren.
EDITH sagt das beschissene windows XP erkennt gar nüschd. 7 hab ich schon wieder gelöscht... ^^

 

[MountWalker]

Vista kann UDF bis 2,50 erstellen und beschreiben, aber über die grafischen Anwendungen ist es schwierig, das auf einem Festspeicher zu erstellen - ich empfehl da mal folgendes: http://serverfault.com/questions/55089/with-what-tool-should-i-format-a-hard-drive-as-udf

 

[enteon]

dann braucht man sich wenigstens ab 2014 nicht mehr über exFAT zu ärgern