acc schrieb:
wieso sollte sata tot sein?
Er hat doch geschrieben:
Hejo schrieb:
eig. ist die SATA-Schnittstelle doch tot bzw. wird aussterben was SSDs angeht.
Für HDDs wird SATA bleiben, da es bei denen wohl noch lange dauern wird, bis sie an die Grenze stoßen, die nehmen ja jetzt erst die Grenze von SATA 3Gb/s ins Visier, wo die ersten 3.5" Modelle auf knapp über 260MB/s kommen, wenn auch nur auf den äußeren Spuren.
acc schrieb:
es gibt ja noch nichtmal einen nachfolger.
Doch, PCIe ist der Nachfolger als Schnittstelle für SSDs.
Wattwanderer schrieb:
Ich werde immer noch nicht die Befürchtung los, dass M.2 ein kurzes Leben haben wird.
M.2 ist aber nur ein Formfaktor und es gibt mit Add-In-Card und U.2 noch zwei weitere, ebenfalls etablierte Formfaktoren für PCIe SSDs.
Wattwanderer schrieb:
Die nicht sinken wollende SSD Preise führt dazu, dass im Rechner sich immer mehr SSDs sammeln.
Weil die Preise nicht sinken, kaufst Du trotzdem immer mehr, oder wie? Die Logik dahinter musst Du mal erklären.
Wattwanderer schrieb:
Die Zahl der möglichen M.2 SSDs im PC sind aber eingeschränkter als bei SATA.
Weshalb es viel besser ist wenige große SSDs zu haben als viele mit kleiner Kapazität, aber auf Plattformen wie dem X299 oder TR4 kann man durchaus einige PCIe SSDs anschließen und selbst einige Mainstream S. 1151 Boards bieten 3 M.2 Slot für PCIe SSDs mit je 4 PCIe 3.0 Lanes.
Fragger911 schrieb:
8 TB SSD als Datengrab (gut und gern auch mehrfach im RAID) als 2,5-Device" per SATA3 reicht vom Durchsatz allemal aus für den Hausgebrauch...
Die weit höheren Kosten pro TB, die lange nicht oder nie die Kosten von HDDs erreichen werden, dürften aber ein solche Datengrab nur auf großen SSDs für die meisten Heimanwender unattraktiv bis unerschwinglich machen.
Fragger911 schrieb:
nehm ich doch per Kusshand im Gegensatz zu einer Steckkarte:
- platzsparend als Device (4x 2,5" pro 5,25"-Schacht) und als Anschluss (8x SATA-Ports nehmen in etwa soviel Platinenfläche ein wie der PCIe-Slot)
- flexibel, denn eine 2,5" kann ich nahezu überall im Gehäuse unterbringen, bei einer Steckkarte bin ich ortsgebunden
Das bieten U.2 SSDs auch, nur ist der Formfaktor für Heimanwender SSDs kaum zu finden, außer bei den Intel 750 und Optane 900P, die ja eigentlich Enterprise SSDs sind.
Fragger911 schrieb:
die Abstände werden bleiben, denn der Hersteller würde sich selbst kannibalisieren, die langsamere Sparte wäre obsolet.
Den Löwenanteil der Kosten einer SSD machen die NANDs aus, zumindest bei den größeren Kapazitäten (bei ganz kleinen wie 32 oder 64GB eher nicht) und die Kosten der Fertigung von SSD Controllern mit PCIe statt SATA Interface sind auch nicht so viele höher, hier ist nur die Masse noch geringer und die hohen Entwicklungskosten werden noch aufgeschlagen, aber wenn die Stückzahlen hoch genug sind, wird eine PCIe SSD nicht wirklich spürbar mehr kosten müssen als eine SATA SSD mit gleicher NAND Bestückung.
Fragger911 schrieb:
PCIe M.2 sind nicht generell 3x so schnell wie SATA, nicht einmal auf dem Papier.
Ausnahmen bestätigen die Regel, so wie es auch USB3 Sticks gab die langsamer als einige USB2 Sticks waren, aber PCIe erlaubt eben deutlich mehr Bandbreite als SATA.
Fragger911 schrieb:
M.2 hat auf dem Mainboard einen enormen Platzbedarf pro Device, ein SATA-Gerät ist in dem Sinne "extern".
M.2 ist nur ein möglicher Formfaktor für PCIe SSDs, wenn auch der für Consumer PCIe SSDs am weitesten verbreitete. Es gibt aber Initiativen auch andere Formfaktoren zu etablieren, vor allem für Enterprise PCIe SSDs.
Fragger911 schrieb:
Gerade beim anhaltenden Trend zu kleineren Platinen (µATX und Mini-ITX statt Standard-ATX) bekommt man schnell Probleme mit mehr als 2 Geräten - bei SATA hab ich aber mindestens 4-6 Ports.
Deshalb sollte man ja auch lieber wenige mit großen Kapazitäten also viel mit wenig Kapazität kaufen. Außerdem werden kleine Platinen auch meist in kleine Gehäuse verbaut, sonst machen sie ja wenig Sinn und da wird es dann oft schwer so viele Laufwerke zu verbauen, selbst wenn es 2.5" sind.
Fragger911 schrieb:
SATA wird uns noch lange begleiten
Daran zweifelt keine und alleine für HDDs haben SATA Ports auch noch sehr lange eine Daseinsberechtigung. Solange es SATA Ports gibt, wird es auch noch SATA SSDs geben. Die Frage ist aber, wie sich die Mengenverhältnisse entwickeln und damit die Preise (und Modellpolitik), wenn sich das Verhältnis massiv zugunsten von PCIe gedreht hat und dies wird passieren. Den meisten Usern reichen ja eine oder zwei SSDs im Rechner und die bekommen sie selbst als PCIe auf den richtigen System auch unter ohne zum Enthusiastensockel greifen zu müssen.