Photorec HDD Auswahl (2 identische HDDs)

conte.carli

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Juli 2010
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91
Hi,

Ich versuche gerade mkv Videodateien von einer Festplatte die plötzlich von Windows nicht mehr erkannt wurde mit Photorec (Testdisk) wiederherzustellen. In Photorec wird mir aber nicht der Diskname or der Laufwerksbuchstabe, sondern nur /dev/sd* und die Speichergröße angezeigt. Da beide Festplatten identisch sind (gleicher Hersteller, gleiche Größe, ...) weiß ich nicht welche Festplatte die defekte HDD ist. Wie kann ich unter Windows feststellen, welche Festplatte zu welchem device name gemappt ist?

mfg,
conte.carli


P.S.: Falls ihr gute Erfahrungen mit der Wiederherstellung von mkv Dateien mit anderen Recovery Tools habt, bitte lasst es mich wissen.
 
PhotoRec übernimmt die Einstellungen von Windows.
Windows listet die Platte wie si am Kontroller angeschlossen sind.
Siehst du in der Datenträgerverwaltung.
Wenn du eine Platte am Motherboard bei Sata0 anschließt, ist es die erste Platte, Sata1-2 etc.. folgen danach.
Gute Ergebnisse bei große Dateien ist die kostengünstige Shareware Restorer Ultimate.
Ligz so um 50-90 € und sehr gute Ergebnisse.

Viele Grüße

Fiona
 
Fiona schrieb:
Wenn du eine Platte am Motherboard bei Sata0 anschließt, ist es die erste Platte, Sata1-2 etc.. folgen danach.
Windows verbiegt gerne mal die Reihenfolge der Laufwerke auch wenn diese immer am gleichen Anschluss angeschlossen sind - bei mir wechselt eine HDD immer zwischen PhysicalDrive0 und PhysicalDrive1. Die Beschriftung (DiskX) in der Windows Datenträgerverwaltung sollte jedoch von der Reihenfolge her mit der Beschriftung in Photorec übereinstimmen.
 
Danke für die Antworten.

Restorer Ultimate habe ich sofort ausprobiert, aber leider wurden nur wenige Dateien gefunden und die Dateigrößen passten auch überhaupt nicht. Eine mkv Datei hatte laut dem Programm 85GB!

Ich bin jetzt auf O&O DiskRecovery gestoßen. Der Vorteil an dem Programm ist, dass man Datei Signaturen manuell angeben kann. Dadurch hat die Software bei mir 95% der Dateien erkannt, fast alle davon auch richtig. Es gab nur 2 Dateien, die eine unmögliche Größe von 16GB hatten. Das einzige "Problem" ist, dass die meisten Dateien um einige Byte größer sind als die ursprüngliche Dateien. Diese Abweichung ist zwar minimal, lässt sich aber wahrscheinlich auf die Sektorgröße von 4KB zurückführen. Probleme dadurch sind mir bis jetzt nicht aufgefallen.

Noch ein Problem, welches im Vergleich zum kompletten Datenverlust aber verschmerzbar ist, tritt bei avi Dateien auf. Der Index der Dateien muss vor dem Abspielen erst repariert werden. Um eine Datei permanent zu reparieren hat sich DivFix++ als gutes Tool herausgestellt.
 
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