Physical vs Virtual

CedBE

Lieutenant
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Sep. 2008
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Werde im neuen Jahr, wieder vermehrt Windows Applikationen nutzen (müssen).
Als OS steht hierbei eindeutig Win 7 64bit in der Enterprise Edition im Fokus.


Bestehende Peripherie:
  • Display: Samsung 2494HM
  • ext HDD 1: Seagate 250GB, intern IDE, extern USB 2.0 (derzeit Backup-Medum) für Mac
  • ext HDD 2: Iomega 500GB, USB 2.0 ; derzeit überdimensionierter USB Stick
  • Printer: Kyo Mita FS-C5100DN
  • Router: Linksys WAG54G2-EW, 54Mbps
  • Portable: Acer Aspire 1705 (Win XP 32bit, P4 @ 3.06Ghz, 2GB RAM, 250GB HDD) ; 6 Jahre altes Desktop Replacement
  • Portable 2: MacBook Pro 13" (2.26Ghz, 2GB RAM, 160GB) ; 2 Monate jung

Für mich gibt es nun 2 mögliche Lösungen:
  1. Physical
    stelle mir einen neuen Desktop Rechner zusammen, Beispiel Aufstellung:
    Total: +/- 1115€ ; vielleicht noch ein anständiger CPU Kühler, und ein paar leise (!) Gehäuselüfter, 1250€

    Bei der physischen Lösung, würde ich den Desktop Rechner am Router anschliessen und mittels RDP vom Mac aus auf den Rechner zugreifen, um so meine Windows Applikationen zu nutzen.

  2. Virtual
    nutze ein Virtualisierungsprogramm, und investiere in ein Hardware Upgrade für den portablen Mac:
    • Software: Parallels 5 - 80€
    • Garantieerweiterung: Apple Care - 250€
    • SSD: Intel X-25 M G2, 320GB 999€ (oder günstigeres Modell, ich kann's kaum glauben o.O)
    • RAM: G. Skill 8GB 340€
    • Adapter (für Bildschirm): 20€

    Total: 1689€

Preisdifferenz der beiden Lösungen: 439€ ; der Vergleich hinkt natürlich ein bisschen, die Desktop Lösung käme mir nicht nur deutlich günstiger ins Haus, wenn man von dem Bastelspass und der Arbeit des Zusammenbauens einmal absieht, sondern hätte auch noch bedeutend mehr Leistungsreserven...

Was sind da eure Meinungen, vielleicht hatte ja jemand mal selbst eine ähnliche Überlegung?
Bei der virtualisierten Lösung ist zugegeben sowohl die SSD als auch der RAM total überteuert, würde so Ende Januar, Anfang Februrar anfangen die ersten Teile zu kaufen, damit die Lösung für Mitte Februar steht... weiss nicht, ob sich da noch etwas massgeblich an den Preisen ändern wird.

Eure Meinungen zu den beiden Zusammenstellungen, zum einen der Komplett-PC (Physical) und zum anderen das Hardware-Upgrade (Virtual) sind herzlich willkommen, und ausdrücklich erwünscht.

Update GPU, bei Zusammenstellung Physical, Sapphire Radeon HD 4350 27€
 
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Wäre halt die Gelegenheit auch auf eine SSD umzusteigen, der Preis hat mich aber echt total umgehauen muss ich zugeben.

Was den Kaufzeitpunkt angeht habe ich noch etwas Zeit, wird es denn demnächst zu einem Preisrutsch auf dem SSD Markt kommen, wenn auch Schwergewichte wie Seagate bald in den Markt einsteigen, wie angekündigt.

Die CES in Vegas wird bestimmt wichtige Impulse setzen.


Nutze momentan eine HDD (seit 2 Monaten), die eingebaute, ist nicht die schnellste mit Mac OS X 10.6.2 geht es noch.
Habe mittlerweile 60GB belegt, vielleicht kann ich etwas Platz freimachen und es extern lagern.

Aber wäre dann nicht eine physische Lösung in Form eines ITX Rechners geeigneter?
Wobei der ja auch nicht billig ist momentan... könnte ja vielleicht auch die 2.5" Festplatte aus dem iomega Gehäuse (siehe ext HDD 2) entfernen und in den ITX Rechner einsetzen, wenn nötig in ein Scythe Quiet Drive, dann hätte ich zumindest ausreichend Festplattenspeicher...
 
Ich würde die erste Möglichkeit nehmen. Da würde ich aber eher den i5 750 nehmen, weil 150€ für einen Dual Core auszugeben, leuchtet mir nicht ein. Außerdem müsste man da erst warten, bis die verfügbar sind. Dann noch auf 4GB RAM gehen, die 4GB Module sind sehr teuer.
 
Das Problem bei diesen pseudo NAS auf ITX Basi ist einfach die performance welche hinkt, wenn schon dann auf AM3 Basis, kleines 685g board und nen 45w X2. Evtl könntest du auch den X4 nehmen und da dann esx draufhauen, da würde ich mich dann auch mal erkundigen ob du da auch nur die app sharen kannst. Wenn das nicht geht greifste halt auf die ganze VM zu was ja jetzt auch kein Genickbruch wäre vorallem das du das sowieso geplant hattest....

Was die SSD fürs MBP angeht wuh warum gleich so ein großes Teil ? ich denke eine Corsair P128 sollte da mal locker reichen oder arbeitest du mit 20VMs o. hast nen Filmarchiv dabei ?
Habe selbst 3 VMs dabei welche zwar nicht die größsten sind (5~10GB) und komme mit 80GB super aus ...

Aber mal was anderes, was hälst du von einem iMac mit i5 ? :D
.
 
Update:
Hier 2 Erfahrungsberichte / Reviews über die von mir anfangs favorisierte Virtualisierungssoftware (weshalb ich über eine virtuelle Lösung in Betracht gezogen habe).


In Anbetracht dieser Testberichte, Meinungen, und dem ebenfalls erheblichen Mehrpreis, werde ich die virtuelle Lösung definitiv verwerfen.

Kommen wir also nochmal auf die Zusammenstellung des ITX Rechners zurück.

Was meint ihr zu der vorgeschlagenen GPU von Sapphire?
Der 2494HM würde direkt an der Graka vom ITX Rechner angeschlossen, als Eingabegeräte, würde ich die Tastatur des MacBooks nebst Maus nutzen.

Die Einstellungsmöglichkeiten von Remote Desktop V2 ermöglichen es mir, die Peripherie teilweise auf dem Host, teilweise bei dem Client (in dem Falle das Notebook) zu nutzen.


Jemand sowas schon in einer produktiven Umgebung genutzt?


@ Pandora
meine erste Konfiguration, die ich hier nicht veröffentlicht habe, basierte statt auf den Intel Sockel 1156 auf dem AMD Sockel AM3, mit 785G Chipsatz (den meintest du doch oder?), soll / gibt ein Mainboard von J&W mit genannten Chipsatz, ist in Europa aber scheinbar nicht lieferbar, habe mich da schon erkundigt, kann eventuell sein, dass es später kommt.

Falls dem so ist, würde ich die Lösung auch bevorzugen, dadurch würde ich zum einen eine Grafikkarte einsparen, und die Ersparnis bei der Kombination AM3 Mainboard & AMD CPU, schont weiter mein Budget und würde es mir vielleicht erlauben, den Preis auf 1000€ zu begrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja hab mich vertippt und ich kenne auch das board, gibt 2~3 deutsche lieferanten dafür allerdings kostet das Teil. Kannst aber auch zu einem µATX board greifen, diese kosten ja nochmal weniger und sind ein wenig flexibler aber wenns nur als NAS dient ...


EDIT: http://www.jwele.com/de/network.php?country=DE&product=Motherboards

.
 
Das J&W MINIX 785G ist noch bei keinem gelistet momentan, schätze mal, dass es so zwischen 130€ - 150€ kosten wird.

Wäre nicht so viel teurer als das DFI P55 (1156), würde dafür aber bei der Grafikkarte und der CPU etwas einsparen.

mATX kommt nicht in Frage, will schon auf ITX setzen. Als reiner NAS soll das Gerät nicht funktionieren, soll auch genügend CPU Power bieten, um Windows Applikationen zu unterstützen, so auch Direct X Programmierung,...
 
Du meinst ja mit Sicherheit das folgende neue Modell (mit Formfaktor ITX von Intel):
DH57JG (Jet Geyser).

Die Verfügbarkeit ist laut News (ComputerBase) aber noch nicht gewährleistet.
Würdest du also erste Tests und Reaktionen abwarten, die CES in Vegas ist ja Ende dieser Woche (ab dem 7. Januar) und dann erst kaufen?

Also zeitlich wird es eng, um das Gerät mit allen Komponenten Mitte Februar lauffähig zu haben oder?
 
@ Athlonscout
habe immer noch nichts von denen gehört, dabei hab ich denen gleich mal eine Mail geschickt, als du mich darauf hingewiesen hast...

@ burnout150
sollte man sich das Board direkt bei Intel holen oder werden auch andere Hersteller das Board herstellen?


Übrigens bei der Gehäusewahl bin ich mir noch garnicht schlüssig, auf der CES soll Silverstone ja auch ein neues Gehäuse Sugo 07 vorstellen, wäre das dem Lian Li Q07 / Q08 zu favorisieren?

Eine andere Überlegung war es das System in das Gehäuse meines alten Schlepptops zu packen... habe euch im Anhang mal die PDF Datei mit dem technischen Datenblatt von dem Gerät hochgeladen.
Was meint ihr, ist das möglich die Komponenten darin zu verbauen?

Das einzige Problem würde ich bei der Kühlung sehen, jetzt wird das Gerät schon angenehm warm im Tastaturbereich, schätze mal so 28 - 32 °C... eventuell könnte man ein paar Komponenten, wie die CPU dann mit Wasser kühlen...

Bin ganz angetan von der Idee, daraus ein Casemod zu machen ; fragt sich nur, wie man dem eingebauten Display ein Signal schicken kann, und wie man die eingebaute Tastatur am Mainboard anschliessen kann...

Fragen über Fragen... - aber gerade das würde für mich den Reiz ausmachen, ein echtes Bastelabenteuer mit ungewissem Ausgang ;-)
 

Anhänge

Also würde ich die Komponenten wohl nur in das Notebook Gehäuse bekommen, wenn ich statt auf Luftkühlung auf Wasserkühlung für den Prozessor setze oder?

Die anderen Komponenten müsste ich doch dann gut passiv im Gehäuse kühlen können und vielleicht mit speziellen Lüftern, mit niedriger Höhe Luft nach unten ausblasen.

An den Seiten kommt ja dann Frischluft rein... - ein Ding der Unmöglichkeit oder machbar?
 
Wieviel Höhe bräuchte ich denn mindestens dafür?
Es ist nämlich mit Sicherheit genügend Fläche vorhanden, momentan sind Standard Desktop Komponenten verbaut, eine 3,5" Festplatte, Pentium 4 Prozessor, jede Menge Lüfer (deshalb klingt das Gerät auch wie ein Flugzeug), mehrere Laufwerke,...

Ist da echt nichts zu machen, das Projekt hätte doch einen nicht unerheblichen Reiz oder würdest du eher anraten es zu veräussern und das System in einem ITX Gehäuse aufzusetzen?
 
Übrigens bei der Gehäusewahl bin ich mir noch garnicht schlüssig, auf der CES soll Silverstone ja auch ein neues Gehäuse Sugo 07 vorstellen, wäre das dem Lian Li Q07 / Q08 zu favorisieren?

Das LianLi PC-Q07 kann ich nur wärmstens empfehlen!
Habe dieses für meinen HTPC in Gebrauch.
Super Verarbeitung und sehr leicht!

Musst nur gucken, dass das Netzteil von den Abmaßen passt, da einige Netzteile zu groß seien - weiß leider nicht welche - habe ich selbst auch nur gelesen, aber mein altes Netzteil hatte perfekt gepasst.
 
@ waynejuckts

Hätte am liebsten ein Gehäuse in silber, statt in schwarz, da sieht man den Staub nicht gleich, auch bei gebürstetem Alu sieht man den auf schwaren Gehäusen viel schneller, und rot muss nun wirklich nicht sein.

Ausserdem ist mir das Q07 zu hoch, möchte ein möglichst kleines, kompaktes Gehäuse ; deshalb bin ich von der Idee des Casemod mittels des Laptop Gehäuses ja so fasziniert... und das soll echt nicht machbar sein mit gutem Willem und Einfallsreichtum?
 
7,1kg Mein Casecon wiegt nur 3,2kg mit Hardware
55mm dick

Das ist doch kein Laptop mehr, das ist ein Monster.

Abstandhalter + I/O Blende sind trotzdem zu hoch für den Laptop. Mit gut 45 - 55mm musst du rechnen.

Dazu kommen noch etwaige Unebenheiten im Gehäuse. Ein Umbau wäre zudem sehr aufwendig.

Kann mir einfach nicht vorstellen wie das passen soll, aber evtl. muss man das Teil live gesehen haben.
 
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