Planung des neuen Wohnzimmers - RaspPi für XBMC UND NAS?

(-_-)

Commander
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Huhu,

ich ziehe bald mit meiner Liebsten zusammen und überlege, wie ich unsere Wohnung vernetze.

Ich liste erstmal auf, um welche Geräte es sich handelt:

- Desktop-PC
- Notebook
- Windows-Tablet, ein Android-Emulator ist auch drauf
- 2 Android-Handys, evtl. bald ein iPhone für die Freundin
- Philips 42" 7606H
- Diverse Konsolen, auch eine PS3
- Fritz!Box 7330 SL, notfalls eine 7490 im neuen DSL-Vertrag
- 2.1-Boxen mit Cinch, Klinke und optischem Eingang

Bisher habe ich den Fernseher einfach über ein 5m-HDMI-Kabel und XBMC mit Bildmaterial gefüttert, die Rechner werden zukünftig aber in einem anderen Raum stehen.

Nun schwebt mir vor, XBMC einfach über einen neuen Rasp laufen zu lassen (habe bisher noch keinen besessen).
Damit der Rechner aber nicht permanent an ist würde ich eine 2TB-Platte in ein USB-Gehäuse werfen und an den Pi anschließen.
Wäre es dann auch möglich von jedem Gerät Zugriff auf die Daten zu haben?

Außerdem ist in naher Zukunft noch ein Fernseher im Schlafzimmer geplant.
Wie könnte ich das am Besten lösen? Einen weiteren Pi besorgen?
Evtl. direkt via Chromecast (welchen ich auch nicht besitze und somit keine Erfahrung habe) vom Wohnzimmer-Pi streamen?

Übertragungsraten spielen übrigens keine Rolle.
Derzeit ist vor Allem ein niedriger Preis wichtig.
 
würde ehr ein NAS empfehlen mit 2 TB zur Zentralen Datenablage
dazu einen Raspberry Pi2 mit openelec dann passt die sache
 
wenn zumindest 2 Raspberries ... einen als NAS einen als XBMC, den mit jeweils einer dieser Aufgaben ist der dann schön ausgelastet!

Übertragungsraten spielen übrigens keine Rolle.
Derzeit ist vor Allem ein niedriger Preis wichtig.

na mit der Einstellung viel Spass beim ruckeln ;p
 
Gut, womöglich überschätze ich die Leistung eines Pi 2 ganz schön, danke für die Erleuchtung ;)


Mit Übertragungsraten meinte ich eher, dass es mich weniger stört, ob die Festplatten nun mit 30 MB/s oder 150 MB/s befeuert werden.
An USB 1.1-Geschwindigkeiten habe ich nicht gedacht.
 
Mit dem Pi wirst Du auf Dauer nicht wirklich glücklich werden. Irgendwas wird immer mal ruckeln oder hakeln, und dann kaufst Du sowieso ein neues Gerät.

Du sparst also Geld (!), wenn Du jetzt gleich was deutlich Leistungsfähigeres kaufst.

Z.B. den Intel NUC DN2820FYKH.
Verbraucht auch sehr wenig Strom, kann man also getrost 24/7 anlassen.
Ich benutze ihn genau wie in Deinem Szenario (plus Logitech Media Server für Musikhören) und bin sehr zufrieden.
Habe Ubuntu drauf, man kann also außer XBMC und NAS noch alles Mögliche andere machen, z.B. per Firefox im Netz surfen etc.
 
Illunia schrieb:
Huhu,

ich ziehe bald mit meiner Liebsten zusammen und überlege, wie ich unsere Wohnung vernetze.

Gute Idee! :) Aber wie willst du vernetzen? WLAN, DLAN oder richtige LAN Dosen?

Illunia schrieb:
Bisher habe ich den Fernseher einfach über ein 5m-HDMI-Kabel und XBMC mit Bildmaterial gefüttert, die Rechner werden zukünftig aber in einem anderen Raum stehen.

Dann nimm ein günstiges NAS.

Illunia schrieb:
Nun schwebt mir vor, XBMC einfach über einen neuen Rasp laufen zu lassen (habe bisher noch keinen besessen).

Raspberri Pi 2 + OPENELEC

Illunia schrieb:
Damit der Rechner aber nicht permanent an ist würde ich eine 2TB-Platte in ein USB-Gehäuse werfen und an den Pi anschließen.
Wäre es dann auch möglich von jedem Gerät Zugriff auf die Daten zu haben?

Ja, würde ich aber nicht empfehlen. Nimm lieber ein NAS ;)


Illunia schrieb:
Außerdem ist in naher Zukunft noch ein Fernseher im Schlafzimmer geplant.
Wie könnte ich das am Besten lösen? Einen weiteren Pi besorgen?

Ja.


Illunia schrieb:
Übertragungsraten spielen übrigens keine Rolle.
Derzeit ist vor Allem ein niedriger Preis wichtig.

Man merkt, dass du noch nicht versucht hast mit einem RPi ein NAS aufzusetzen! :D
 
Beim Raspberry 2 hast du eine maximale Übertragungsraten von 12MB/Sec Dank des unzeitgemäßen 100mbit Anschluss. An deiner Stelle würde ich zu einem synology ds115j greifen.

http://geizhals.de/synology-diskstation-ds115j-a1150061.html

Kostet im übrigen nur 30€ mehr als ein Raspberry komplett Paket. Die Leistung liegt aber in anderen Welten. Beim Mediaplayer kannst zu aber getrost zum Raspberry 2 greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Raspi brauchst du sowieso. Also besorge die einen und versuche einfach ob er für dich reicht. Ein NAS kannst du immer noch kaufen.
Evtl. kannst du die Fritzbox als NAS verwenden.
 
Die fritzbox ist jetzt nicht dein Ernst oder? Da bekommst du wenn du Glück hast gerade so eine flüssige filmwiedergabe hin ...
 
kugelfisch01 schrieb:
Die fritzbox ist jetzt nicht dein Ernst oder? Da bekommst du wenn du Glück hast gerade so eine flüssige filmwiedergabe hin ...

Ich weiß nicht, wie hoch der Durchsatz ist. Evtl. ist die 7490 gar nicht mal so langsam. Auf jeden Fall entlastet es den Raspi.
Und wenn die Hardware da ist, dann kann man es doch einfach testen.

Edit: laut div. Foren sind es bei der Fritzbox ca. 12MB/s - also nicht so berauschend.
 
Zuletzt bearbeitet:
kugelfisch01 schrieb:
Die fritzbox ist jetzt nicht dein Ernst oder? Da bekommst du wenn du Glück hast gerade so eine flüssige filmwiedergabe hin ...

Für die älteren Boxen trifft das tatsächlich zu, da der TE ja aber die Möglichkeit hat eine 7490 zu bekommen, wäre es vielleicht wirklich eine (günstige) Option. Was ich bisher gelesen habe, sollen die Übertragungsraten dank schnellerem Prozessor und USB3.0 schon wesentlich besser sein.
 
Bei meinem Bruder mit entsprechend schnellen USB Stick waren es 6-8mb/sec.

@TE: wer billig kauft, kauft zweimal. Ich rate dir dazu einmal ein paar € in die Hand zu nehmen und dann Jahre lang Ruhe zu haben.
 
Du hast nen SmartTV
Du brauchst nicht unbedingt einen XBMC Client zum gucken
Einfach nen NAS und du kannst per DLNA die Filme/Musik/etc auf dem Fernseher gucken
 
Nas Funktion der fb7490 kannste vergessen.
Wenn man 4MB/sek erreicht ist es viel!
 
Grundsätzlich stimme ich zu, was die Beschaffung von billiger Hardware angeht. Da es dem TE aber vor allem um's Geld geht und er die 7490 im Rahmen der Vertragsverlängerung eh bekommen könnte, würde ich es doch auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn's nicht langt, kann man immernoch in ein anständiges NAS investieren.

Ich zitiere mal einen User hier aus dem Forum:
Campari_Kurita schrieb:
@Rest danke für eure anregungen aber das war so unkonkret das ichs lieber selber nochmal getestet habe ich wollte hier kurz veröffentlichen...vielleicht hilft es ja einer Ratlosen Seele die hier später per suche drüber stolpter:

Ich habe kurz 4 Scenarien Getestet:
1. NTFS / SMB zugriff (worst case) Ergebnis: ca. 110 Mbit
2. NTFS / FTP Ergebnis: ca 150 Mbit
3. ext2 / SMB Ergebnis ca. 160 Mbit
4. ext2 / ftp Ergebnis ca 200 Mbit


Alles in allem für ne Streaming Quelle Ausreichend. Aber doch Fast 100% unterschied......ist also durchauch Ratsam sich ne FTP Verknüpfung zuzulegen und Ext2 zuzulegen...

Das wären im "schlimmsten Falls" über 13MB/s was für einen komprimierten HD Stream allemal ausreicht, wobei ja auch nichts gegen EXT2 spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dir aufjedenfall überlegen wie du das mit dem Netzwerk löst. Ein Gbit switch von TP-Link sollte ein günstiger Einstieg sein.
 
Musste erstmal einige Besorgungen machen, jetzt kann ich mich wieder zu Wort melden.

Engelsen schrieb:
Gute Idee! :) Aber wie willst du vernetzen? WLAN, DLAN oder richtige LAN Dosen?

Ich muss erstmal schauen, wie wir die Räume letztendlich benutzen. Sollten wir das Zimmer mit dem Telefonanschluss als Büro nutzen werden die PCs wohl Gbit-LAN bekommen, wenn es einer der anderen Räume wird je nach Entfernung vllt. etwas Anderes.

kugelfisch01 schrieb:
@TE: wer billig kauft, kauft zweimal. Ich rate dir dazu einmal ein paar € in die Hand zu nehmen und dann Jahre lang Ruhe zu haben.

Bei den geplanten Neuanschaffungen versuche ich schon (vorerst) an den eher unwichtigen Dingen zu sparen.

Dabei fällt mir gerade ein, dass meine Süße noch ein Thinkpad von 2009/2010 besitzt.
Werde ich demnächst mal testen. So ein oller Core Duo sollte doch für XBMC und Win8 ausreichen.


Sneazel schrieb:
Du hast nen SmartTV
Du brauchst nicht unbedingt einen XBMC Client zum gucken
Einfach nen NAS und du kannst per DLNA die Filme/Musik/etc auf dem Fernseher gucken

"Smart" ist bei der Philips-Firmware ein gewagter Begriff.
Einige gängige Formate werden nicht abgespielt und im Dateibrowser fühlt man sich als bediene man einen Pentium 2.
Die Kiste war sicher ihre 800€ wert, aber nur, wenn man ein externes Mediacenter nutzt.

kugelfisch01 schrieb:
Du solltest dir aufjedenfall überlegen wie du das mit dem Netzwerk löst. Ein Gbit switch von TP-Link sollte ein günstiger Einstieg sein.

Da stelle ich keine gewaltigen Ansprüche.
Es sollen nicht täglich mehrere TB verschoben werden, allerdings stört es mich schon, wenn es sich wie der Austausch zwischen Tablet und PC verhält. Da liegt die Übertragungsrate meist unter 1MB/s, obwohl Schreibraten von 60 und mehr drin sein müssten. Passiert auch bei einer großen .avi z. B. Hab mich mit dem Problem noch nicht befasst sondern einfach kurz auf nen Stick gezogen.
Router, Tablet und PC sind dabei im selben Raum wohlgemerkt. Downloads aus dem Netz kommen dagegen mit Maximalgeschwindigkeit an.
 
Ich seh mich in einer sehr ähnlichen Situation

Raspi wegen CEC als Ultimatives Mediacenter - um Übertragungsengpässen aus dem weg zu gehen --> Netzwerk über die Steckdose, mit 3 Anschlüssen, sodass die PS3 und der Fernseher auch vom vollen Speed profitieren können.

Im Büro sind Router, Kabelmodem, Router, Desktop PC und der 2te DLAN Stecker.

Laptop, Android Tablet, Android Handys werden bisher genutzt um die Youtube apps Apps auf PS3 oder Raspi zu steuern.

Filmmaterial entweder über PS3 Amazon Instant Video oder per USB Stick an den Raspi.


Die Performance des einer USB Platte am Raspi über LAN liegt bei <10 Megabyte/s bei EXT4 und < 5 Megabyte/s bei NTFS.
Für mich, zu langsam. 20 MB/s wie bei nem USB Stick sollten es schon sein, sonst macht ein NAS (für mich) wenig sinn.

Lösung 1:
So werd ich es wohl machen:
Upgrade des Raspi B zu Raspi B2.
Banana Pi oder Odroid C1 als separates NAS. Anleitungen des Raspi lassen sich 1 zu 1 übernehmen, über Jdownloader (wohl besser pyload) lassen sich Downloads über den Laptop anwählen, und vom Selbstbau-NAS direkt ziehen. Ganze lässt sich mit owncloud und weiß der Herr erweitern. Ist ne Frickel und Bastellösung, aber Finanziell aus meiner Position Interessant. Festplatte wird wohl EXT4 formatiert und liefert dann >20 Megabyte/s

Lösung 2:
Hast du noch keinen Raspi / NAS würd ich überlegen nen kleinen PC (HP Microserver oder ähnlich) mit CEC nachzurüsten (CEC zum Nachrüsten)
Sprich HTPC und NAS in einem. Braucht mehr Platz im Wohnzimmer und ist lauter, aber deutlich performanter und auf lange sicht flexibler.

Lösung 3:
Wie der Vorredner erwähnte, DLNA, selbst wenn dein Fernseher das nur zweifelhaft oder langsam unterstützt, kann deine PS3 das auch. Dann nur noch ne NAS und Fertig.

Falls es doch ein Raspi werden soll - unbedingt die neue Version wählen.
 
So, mittlerweile habe ich den Lappi meiner Süßen hier, doch kein Thinkpad wie ich dachte, sondern ein Toshiba Satellite L300.
XBMC bzw. Kodi läuft, allerdings scheint die OnBoard-GPU bei HD-Videos etwas zu schwach auf der Brust.
Daher ziehe ich in Erwägung einen Core 2 Duo nachzurüsten.
Ich habe einen gebrauchten C2D P8700 im Auge, mit 2.53 Ghz und 1066er FSB.
Dürfte diese CPU, mit 2GB 667er-RAM betrieben, ausreichen, um 1080P flüssig abzuspielen und nebenher noch Daten einer externen HDD im Netzwerk bereitzustellen?
 
Schwer zu sagen. Für den Preis des CPU bekommst du doch aber schon fast einen raspberry. Zudem braucht der raspberry wesentlich weniger Strom. Ich würde mir das noch mal genauberlegen. Außerdem was bringt dir der cpu Wechsel wenn du die onboard GPU vermutest.
 
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