Planung Heimnetzwerk

FlexQuick

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Hallo,

ich wollte mal meine Planung für mein kleines Heimnetzwerk vorstellen und fragen, ob ihr irgendwelche Probleme seht, die ich nicht bedacht habe.

Also zunächst einmal ist es so, dass das Modem im Keller steht. Die Fritzbox, die ich als Router nutzen möchte will ich aber im EG aufstellen, um sie als Access Point für WLAN nutzen zu können. Hab es getestet und bekomme damit überall im Haus zufriedenstellendes WLAN.

Zusätzlich möchte ich in EG und OG einige LAN Dosen einbauen. Die Verkabelung will ich dabei vor allem im Keller (für EG) und auf dem Dachboden (für OG) verbauen, da die Kabel dort einfach offen verlegt werden können und nicht groß stören.

Auch der Switch und die zugehörige Verkabelung davon soll in den Keller, da sie im EG stören würde.

Ich hab mal 2 Bilder angehängt. Einmal mit einem Switch im Keller von dem alle Kabel für LAN-Dosen abgehen (Bild 1). Und einmal mit einem weiteren Switch auf dem Dachboden, damit ich nur ein einziges Kabel auf den Dachboden legen muss (Bild 2). Die zweite Lösung würde ich Präferieren, da sie einfacher umzusetzen scheint.

Würden beide Lösungen so funktionieren?
Könnte es Probleme mit dem in Reihe geschalteten Switchen geben?
Dann habe ich während meine Recherchen gelesen, das zwischen zwei gleichen Netzwerkkomponenten Crossover Kabel verwendet werden müssen. Gilt das auch für das Kabel zwischen Switch und Switch auf Bild 2?

Zudem einige fragen zu den Netzwerkkomponenten:
Welche Cat. sollte ich für die fest verlegten Kabel wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Welche Cat. sollte ich für die LAN-Dosen wählen wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Ich hatte nicht vor mir einen extra Reck zu besorgen sondern die Switche usw. einfach mit ein paar Kabelbindern auf eine Spanplatte zu binden oder so...reicht das für den Hausgebrauch oder ist davon abzuraten?

Auch für sonstiges Feedback bin ich dankbar.
 

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FlexQuick schrieb:
Könnte es Probleme mit dem in Reihe geschalteten Switchen geben?
Nein, aber Crossover-Kabel sind 1990. :D Wo hast du das noch gelesen?

Außerdem teilen die sich dann die Bandbreite "nach unten".

FlexQuick schrieb:
Welche Cat. sollte ich für die fest verlegten Kabel wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Man lernt: Immer das aktuellste.
FlexQuick schrieb:
Welche Cat. sollte ich für die LAN-Dosen wählen wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Wird das nicht fest verlegt?!

FlexQuick schrieb:
Die würde ich nicht nehmen. Schon wegen Erwärmung und Brandgefahr. Das sollte schon ordentlich installiert werden.
 
Lösung 2 ist nicht unbedingt so gut, auch allein, weil es mehrkosten und mehr geräte hat die kaputt gehen können.

Für festverlegte Kabel würde ich immer CAT 7 Duplex nehmen.

Lösung 2 kommt eher in Frage, wenn die Deckendurchbrüche begrenzt sind. Ansonsten bspricht nichts gegen Lösung 1
 
Jasmin83 schrieb:
Lösung 2 ist nicht unbedingt so gut, auch allein, weil es mehrkosten und mehr geräte hat die kaputt gehen können.

Für festverlegte Kabel würde ich immer CAT 7 Duplex nehmen.

Lösung 2 kommt eher in Frage, wenn die Deckendurchbrüche begrenzt sind. Ansonsten bspricht nichts gegen Lösung 1

Ich sehe das genauso wie Jasmin und denke auch, dass nichts gegen Lösung 1 spricht.
 
Ich würde auch für die Wandkabel CAT7 nehmen. - Hab ich auch seid 2004 hier, und alles läuft sehr gut. - Für die Kabel vom Switch zu den Komponenten sollte dann auch ein fertiges CAT6a Kabel dicke ausreichen. - Und machs anständig. - Nicht zu viele Dosen setzen, aber auch nicht zu wenige. - Ich musste bei mir im Wohnzimmer nachrüsten, aber ich konnte mir anno 2004 auch nichts unter den heutigen Smart TVs vorstellen.....
 
FlexQuick schrieb:
Könnte es Probleme mit dem in Reihe geschalteten Switchen geben?

Das geht mittlerweile mit ganz normalen Kabeln.

FlexQuick schrieb:
Welche Cat. sollte ich für die fest verlegten Kabel wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Welche Cat. sollte ich für die LAN-Dosen wählen wählen? (7 oder reicht auch 6a)
Was hast du mit dem Netzwerk vor? Wie lange soll es ohne Umbauten benutzt werden?
Wenn du die Kabel in die Wand legst, würde ich direkt zu Cat 7 greifen.
Was wolltest du denn für Dosen nehmen? Aufputz oder Unterputz? LSA oder Keystone?

FlexQuick schrieb:
Ich hatte nicht vor mir einen extra Reck zu besorgen sondern die Switche usw. einfach mit ein paar Kabelbindern auf eine Spanplatte zu binden oder so...reicht das für den Hausgebrauch oder ist davon abzuraten?
Ich nehme an du meinst "Rack". Das musst du am Ende selbst wissen, ein Rack ist keine Pflicht. Ordentlicher wird es dadurch alle mal, vor allem wenn noch weitere Komponenten folgen (NAS etc.) Allerdings zahlst du dafür eben auch mehr.
Kabelbinder auf Spanplatte ist nun wirklich schon eine Notlösung. An welche Switche hast du denn gedacht?
 
Woher hast du die Info bzgl. Crossover? Das ist seit 1999 nicht mehr notwendig: https://de.wikipedia.org/wiki/Crosskabel#Auto-crossover

Nein, mehrere Switche hintereinander sind technisch kein Problem. Es kann aber zum Flaschenhals werden wenn z.B. am Keller-Switch ein NAS hängt und zwei Clients am Dachboden-Switch jetzt etwas aufs NAS kopieren wollen. Beide Clients müssen sich somit den Uplink zwischen den zwei Switchen teilen und erreichen in diesem Moment nicht die vollen 1 GBit/s sondern eben nur jeweils 500 MBit/s um es mal stark zu vereinfachen. Gilt halt nur für diese Konstellation.

V.a. solltest du darauf achten, dass die fest verlegten Kabel Verlegekabel und keine Patchkabel sind und du solltest den jeweiligen Biegeradius einhalten.

Falls du vor hast irgendwann mal auf 10G aufzurüsten empfiehlt sich Cat 7 bei Kabellängen bis 100m oder Cat 6A wenn es bis 55m sind. Wichtig: Cat 6a und 6A sind zwei unterschiedliche Dinge: https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_6/6a/6e

Ein Reck ist ein Sportgerät, du meinst vermutlich ein Rack ;) Diese gibt es auch in kleiner zum an die Wand schrauben, z.B. mit 4-12 HE wo man wunderbar 1-2 Patchpanels, einen Switch und ein NAS o.ä. unterbringen kann aber ja eine Spanplatte tut es vermutlich auch. Ich hoffe für dich, du hast nicht vor die Kabel von den Dosen kommend direkt mit einem Stecker zu versehen und in den Switch zu packen?
 
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Gigabit LAN hat Autosense ... das erkennt die Polung des anderen Anschlusses daher braucht es nirgends ein Crossover Kabel mehr.

Es gibt keine CAT 7 Dosen ... RJ45 ist CAT 6A aber auch das kann mehr als Gigabit am Ende.

Wichtig ist das man die Kabel schon jetzt auf CAT7 Dimensioniert wenn man Upgraden möchte passt das besser.
 
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@cartridge_case Wie meinst du das mit 'Immer das aktuellste' in Bezug auf die Kabelklassifizierung? Ich Stimme zu, dasss cat7 Kabel zu verlegen Sinn macht und sehe hier im Forum oft Leute die der Ansicht sind das höhere Zahl auf dem Kabel = schneller bedeutet. Aber die Aussage von dir kann ich nicht ganz einordnen..

@FlexQuick Da du ohnehin vorhast Modem, Access Points und Switche zu trennen, und die Fritzbox ohnehin nur als AP fungieren soll, nimm doch einfach Access Points: https://www.amazon.de/Ubiquiti-Netw...id=1588758775&sprefix=uap+lite,aps,292&sr=8-3 - Die gibt es auf ebay immer wieder so fuer 40€ und du kannst einfach mehr anschliessen wenn du irgendwi keinen empfang hast :)
 
FlexQuick schrieb:
...
Ich hatte nicht vor mir einen extra Reck zu besorgen sondern die Switche usw. einfach mit ein paar Kabelbindern auf eine Spanplatte zu binden oder so...reicht das für den Hausgebrauch oder ist davon abzuraten?
....
Hatte letztens ein Bild gesehen, da hatte ein User seine Switches in einem IKEA Lack Tisch montiert. ggf mit einem 19" Rackadapater.
Sah' gar nicht mal so doof aus wie man sich das vorstellt.
 
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Hallo @FlexQuick , ich verweise gerne auf meinen Thread. Der befasst sich genau mit so etwas: https://www.computerbase.de/forum/t...mnetzwerk-installieren.1922281/#post-23683660

Gibt da nen paar Leute, die leider immer nur meckern und keine konstruktive Kritik anbringen können. Die kannst du ignorieren ;).

Erste Frage wäre, wieso ist den der Switch auch im Keller und die Leitung geht erst zur FB und dann retour? Den Switch könnte man doch neben die FB stellen?

Ich würde dieses Kabel https://www.elektroversand-schmidt....ts_id=40336&osCsid=g1gnrig5jdpgl3dala6m2n9nq5 im Zusammenspiel mit Keystone Modulen empfehlen. Da bist du auch für 10Gbe auf der sicheren Seite.

Wie sollen den die Kabel verlegt werden? Alle Unterputz? Auf dem Dachboden Aufputz? Würde genrell Rohre verwenden und darin die Kabel einziehen.

Weil, wenn man es mal macht, macht man es RICHTIG. Alles danach wird meistens TEUER.
 
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Ja, sieht nett aus so ein LackRack aber auf diese lackierte Pappe und dünne Schicht Pressholz würde ich nicht vertrauen sobald da mehr als ein Switch und 1-2 Patchpanels dran sollen wenn überhaupt.

Der TE will nicht zwingend alles trennen, Fritzbox soll gemäß Zeichnung sowohl Router als auch AP spielen vermutlich weil die Fritzbox vorhanden ist. Für ein Ubiquiti Setup bräuchte er mindestens einen Router/Firewall von denen und einen AP und ich sehe in den Anforderungen nichts was nicht auch die Fritzbox erfüllt. Apropos Ubiquiti: Beherrschen die inzwischen vernünftig IGMPv3?^^
 
Kann man alles so machen, würde auch funktionieren. Die erste Variante ist der Königsweg. Wegen 2 LAN Dosen im DG würde man keinen separaten Switch setzen auf dem Dachboden, ist auch teurer. 220V Steckdose braucht man auch.
Man kann Zwillingskabel verwenden, aber das lässt sich schlecht durch Leerrohre ziehen. Das sollte man wissen.
Zur FB ins EG brauchst Du auf jeden Fall 2 Cat-Kabel und Zwillingsdose. Ich würde da einfach 2 zusätzliche Cat-Kabel hin legen und eine weitere Zwillingsdose setzen. Dann kann man auch Telefon zurück in den Keller leiten wenn erforderlich. Oder die LAN Ports des Routers zusätzlich nutzen.
Das mit den Crossover Kabeln war bei FastEthernet aktuell, wird heute kaum noch benötigt. Switch auf jeden Fall Gigabit, aber es würde ja einer mit 5 Ports reichen.
 
Genau,
Spanplatten und IKEA Möbel sind genau die richtigen Träger, wenn man auf EMV-Probleme und Potentialunterschiede steht. Sie leiten zudem effektiv eventuell an Schirmung oder Leitung auftretende und manchmal lebensgefährliche Fehlerspannungen ab. Jedenfalls dann, wenn man nicht vergisst am Sternpunkt der strukturierten Verkabelung eine ausreichend niederohmige Verbindung aller fest installierten Leitungen zur PAS einzuplanen.
Hat man nur die Hälfte von dem Verstanden, was ich gerade geschrieben habe, empfehle ich die Anlage von einer Fachkraft installieren oder zumindest prüfen zu lassen.
In Euren 4 Wänden könnt ihr selbstverständlich tun was ihr wollt. Euren Herd selbst anschließen, Eure Gastherme selber versetzen oder Euren Blitzableiter zu einer Außenleiter umfunktionieren. Wie das geht, steht überall im Internet. Aber welche Antworten ihr Versicherungen und Geschädigten geben sollt, wenn deshalb etwas passiert ist, dafür empfehlen die meisten auf einmal Fachpersonal - einen guten Anwalt.
Ergänzung ()

Prime2k schrieb:
Hallo @FlexQuick , ich verweise gerne auf meinen Thread. Der befasst sich genau mit so etwas: https://www.computerbase.de/forum/t...mnetzwerk-installieren.1922281/#post-23683660

Gibt da nen paar Leute, die leider immer nur meckern und keine konstruktive Kritik anbringen können. Die kannst du ignorieren ;).
Dieser selbstbeworbene Thread versucht in einem einzigen Post die Anleitung zur Errichtung einer Telekommunikationsanlage zu sein.
Allein die dazu einzuhaltenden Richtlinien umfassen schon mehrere Hundert Seiten. Dabei ist die Auswahl an geeignetem Material noch nicht mal berücksichtigt sondern nur die Infrastruktur an sich und noch keine Geräte die OSI Layer 2-8 realisieren.
Der Versuch - in allen Ehren - wird daran scheitern, dass zur professionellen Errichtung so einer Anlage mindestens 3 Gewerke gehören, wovon bei mindestens einem nicht umsonst Meisterzwang herrscht. Aber das sind sicher alles überflüssige Qualifikationen, die kann man ignorieren ;)
 
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@bender_ da hast du natürlich Recht. Wenn man es 100% machen will, ist es genau so wie du es sagst.
 
cartridge_case schrieb:
Nein, aber Crossover-Kabel sind 1990. :D Wo hast du das noch gelesen?

😅 Ähhh...das kann ich dir gar nciht genau sagen. Wollte nur sicher gehen, dass ich es richtig verstanden hab. War anscheinend aber nciht der Fall, bzw. nicht mehr aktuell! 😅

Midium schrieb:
Was wolltest du denn für Dosen nehmen? Aufputz oder Unterputz? LSA oder Keystone?
Prime2k schrieb:
Wie sollen den die Kabel verlegt werden? Alle Unterputz? Auf dem Dachboden Aufputz? Würde genrell Rohre verwenden und darin die Kabel einziehen.

Es handelt sich nciht um einen Neubau. Das EG besteht komplett aus massiven Wänden ist komplett verputzt. Das wollte cih nciht alles aufreißen und entsprechend die Kabel im Keller verteilen und dann direkt im Zielzimmer nach oben führen. Alles auf Putz....

Das OG besteht größtenteils aus Trockebau-/Gipskartonwänden. Hier wollte ich die Kabel auf dem Dachboden verteilen, vom Dachboden gelangt man direkt in die Wände. Hier wollte ich "unter Putz" also in der Trockenbauwand verlegen.

Da im Prinzip alles "auf Putz" ist! (Abgesehen von den letzten Stück des Kabels, welches vom Dachboden in der Wand verlegt wird, hatte ich deacht die Kabel kommen ienfach in einen Kabelschacht (von Keller zum Dachboden) und von dau aus hätte ich sie ohne Leerrohr einfach so in die Wand verlegt. Ist das zu kurz gedacht?

Midium schrieb:
Ich nehme an du meinst "Rack". Das musst du am Ende selbst wissen, ein Rack ist keine Pflicht. Ordentlicher wird es dadurch alle mal, vor allem wenn noch weitere Komponenten folgen (NAS etc.) Allerdings zahlst du dafür eben auch mehr.
Kabelbinder auf Spanplatte ist nun wirklich schon eine Notlösung. An welche Switche hast du denn gedacht?

Ok, ich überlege mir, ob ein kleines Rack evt. Sinn machen würde.

snaxilian schrieb:
Ein Reck ist ein Sportgerät, du meinst vermutlich ein Rack ;) Diese gibt es auch in kleiner zum an die Wand schrauben, z.B. mit 4-12 HE wo man wunderbar 1-2 Patchpanels, einen Switch und ein NAS o.ä. unterbringen kann aber ja eine Spanplatte tut es vermutlich auch. Ich hoffe für dich, du hast nicht vor die Kabel von den Dosen kommend direkt mit einem Stecker zu versehen und in den Switch zu packen?
Danke für den Denkanstoß. Hatte ich noch nicht richtig durchdacht, aber denke nun auch, das das wohl die unvorteilhafteste Lösung ist. Wenn ich ein Rack kaufen sollte, werde ich ein Patch Panel integrieren.

Prime2k schrieb:
Erste Frage wäre, wieso ist den der Switch auch im Keller und die Leitung geht erst zur FB und dann retour? Den Switch könnte man doch neben die FB stellen?

Ich möchte die ganzen Kabel nciht im EG haben aber die FB gleichzeitig als Router und AP für WLAN nutzen!
 
@FlexQuick Ne Kabelschacht ist gut. In dem Fall, ein Auputz Kabelkanal. Würde da Firma Hager empfehlen. Wichtig wäre, dass man sie noch austauschen könnte bzw welche nachziehen. Sonst schaut man später in die Röhre.

Zu der Sache mit dem Kabeln im EG. Versteh ich, ist auch so kein Problem von der Installation her. Optik muss auch sein :D
 
FlexQuick schrieb:
Wenn ich ein Rack kaufen sollte, werde ich ein Patch Panel integrieren
Anders herum! Kabel die zu anderen Etagen, zu Dosen, etc führen bilden die passive Infrastruktur. Die will man einmal verlegen und dann im besten Fall für Jahrzente nie wieder anfassen. Daher sollten solche Kabel immer an einer zentralen Stelle enden und dort in einem Patchpanel zumal normale RJ45 Stecker gar nicht dafür ausgelegt sind so dicke Kabel aufzunehmen. Selbst für den Fall dass du wirklich nur vier Dosen im Haus verteilen willst, was definitiv zu wenig sein werden, dann sollten diese Kabel nicht zwingend in einem Patchpanel aber mindestens in eigenen Dosen im Keller enden und von dort aus nimmst du kurze Patchkabel und gehst in den Switch.
Alles andere ist pfusch denn wenn du irgendwann etwas änderst, z.B. weil ein Switchport defekt ist oder was auch immer willst du nur die Patchkabel umstecken.
Wenn du Verlegekabel mit Steckern versiehst und diese umsteckst und irgendetwas ist mit dem Kabel oder Stecker dann musst du das komplett kürzen, neu mit Stecker versorgen usw. usf. bis es irgendwann zu kurz ist.

Im besten Fall hast du also im Keller entweder mehrere (Doppel-)Dosen oder ein passendes Patchpanel und daneben eben den Switch. Entweder halt alles ohne Potentialausgleich, Erdung und den worst-case Szenarien die sie korrekterweise @bender_ benennt oder packst es ordentlich in einen Schrank/Regal/Rack.
Die Dinger gibt es auch in 10" Breite wenn du nicht massenweise Anschlüsse planst und auch nicht mega teuer. Der Spaß geht da ab ca 50€ los.
 
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FlexQuick schrieb:
Also zunächst einmal ist es so, dass das Modem im Keller steht.
Die Fritzbox, die ich als Router nutzen möchte will ich aber im EG aufstellen, um sie als Access Point für WLAN nutzen zu können. Hab es getestet und bekomme damit überall im Haus zufriedenstellendes WLAN.

Zudem einige fragen zu den Netzwerkkomponenten:
  1. Welche Cat. sollte ich für die fest verlegten Kabel wählen? (7 oder reicht auch 6a)
  2. Welche Cat. sollte ich für die LAN-Dosen wählen wählen? (7 oder reicht auch 6a)
  3. Ich hatte nicht vor mir einen extra Reck zu besorgen sondern die Switche usw. einfach mit ein paar Kabelbindern auf eine Spanplatte zu binden oder so...reicht das für den Hausgebrauch oder ist davon abzuraten?
Der Router (Fritzbox) empfiehlt sich auf jeden Fall in Hähe des Modems aufzustellen. Also im Keller.
Das WLAN sollte separat bereitgestellt werden, dafür gibt es WLAN APs. Davon kann in jedem benötigtem Stockwerk einer installiert werden. In der Fritzbox natürlich WLAN deaktivieren.
heise.de/preisvergleich/?cat=wlanap&bpmax=85&v=l&hloc=de&sort=p&bl1_id=100&xf=1199_D-Link~1199_Level+One~1199_Netgear~1199_Ubiquiti~1199_ZyXEL~12295_1~3334_2015~4599_intern

  1. Cat6a reicht bereits für 10Gbit
  2. Cat6a ist derzeit das Maximum
  3. Keine gute Idee. Besser gleich ein Rack!
    Und das am besten mit 50% mehr Höheneinheiten als jetzt schon belegt sind (Boden für Modem/NAS, Patchpanel, PDU, Rangierpanel, Switch...).
    Also mindestens 8HE, besser gleich 12HE.
Die Skizze sieht dann wie folgt aus:
1588772770992.png
 
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