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NewsPlatimax D.F.: Enermax zeigt Luxus-Netzteile für staubfreie PCs
Auf der CeBIT 2016 steht bei Netzteil-Spezialist Enermax die sogenannte Dust-Free-Technologie im Fokus. Mit dem Platimax D.F. erfolgt eine erste Umsetzung. Die Technik soll dabei helfen, den PC möglichst staubfrei zu halten.
Staubfrei? Also bei mir saugt das Netzteil nicht von ausen nach innen sondern umgekehrt. D.h. bei der Schubumkehr bläst er den Staub von ausen in mein Gehäuse?
Eine sinnvollere Investition von Gehirnschmalz wäre wohl die Entwicklung hocheffizienter ATX- und SFX-Netzteile mit 100 W bis 250 W maximaler Ausgangsleistung. Am besten natürlich passiv gekühlt und ohne unnötigen Firlefanz wie LED-Beleuchtung, USB-Anschluss zum Auslesen von Spannungen oder was-weiß-ich-was-man-sich-noch-alles-einfallen-lassen-kann.
ich hatte einige Enermax Netzteile, sind immer stabil gelaufen, seid einiger Zeit nur Bequiet bin der Meinung das die Bequiet unter last leiser sind.
Das mit dem Staub finde ich totaler Blödsinn, keiner sitzt im Sandkasten oder im Bergwerk und betreibt sein PC dort. Da wäre es vieleicht sinnvoll so ein Netzteil.
Danke für dieses Video. Sehr interessante Entwicklung die dort gemacht wurde und direkt das Problem der Enermax Lösung aufzeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die Rotorblätter verstellen lassen bei dem Netzteil .
Das hält maximal das Netzteil staubfreier, aber sonst auch nix.
Interessant ist diese Technik bei Notebooks, da dort die Lüftung schneller verstaubt und man auch oft nicht gut entstauben kann. Und die Kühlung oft schon bei staubfreier Auslieferung am Limit läuft.
Ich sehe den Sinn auch nicht ganz.
Entweder ist das NT oben im Gehäuse, wo es sowieso nach außen bläst, oder es ist unten im Gehäuse und kann sich nicht auf den restlichen PC auswirken weil die Luft unten angesaugt und hinten gleich wieder hinaus geblasen wird.
Wobei so ein Entstaubungsmodus für Gehäuselüfter schon ganz geil wäre, wenn sich ein paar 140er Lüfter mit 5000rpm drehen dürfte schon ordentlich Bewegung ins Gehäuse kommen. Fehlen nur noch Lüfter die das mitmachen und sich dann wieder auf <1000rpm herunter-regeln lassen.
Dabei wäre es doch so einfach, wenn sie schlicht und ergreifend, gute Technik zum Einsatz brächten und dabei auch noch leise Lüfter einsetzen.
Das sind die beiden Hauptkriterien, die mir bei einem Netzteil wichtig sind.
Aber selbst das bekommen viele Hersteller nicht auf die Reihe.
Nur weil ich einen Lüfter rückwärts laufen lasse pustet der daher nicht automatisch in die andere Richtung, weil die Lüfterblätter ja statisch in ihrer Geometrie sind und sich bei normalen Lüftern auch nicht einfach umdrehen lassen.
Die Technik an sich existiert, z.B. schön in Keloths Video zu sehen. Gibts z.B. auch im Automobilbereich bei den VTG Turboladern, was im Prinzip noch mal so was ähnliches ist, da ein Turbolader ja auch nach ähnlichem Prinzip funktioniert.
Aber selbst wenn man sowas umsetzt, gemäß der Standard ATX Norm würde man den Staub damit doch nur von außen ansaugen und im Gehäuse verteilen bzw. den Staub, den das Netzteil im normalen Betrieb aus dem Gehäuse ansaugt wieder ins Gehäuse zurück befördern.
Das funktioniert alsoauch nur dann, wenn man was an den Lüfterblättern macht UND wenn der Kunde das Netzteil nicht gemäß ATX Standard einbaut. Und wenn das der Fall ist, dann hat das Netzteil meist einen eigenen Luftkreislauf, d.h. der Effekt begrenzt sich auf das Netzteil selbst.
Nette Idee Enermax, aber das war ja wohl mal nichts
Eine sinnvollere Investition von Gehirnschmalz wäre wohl die Entwicklung hocheffizienter ATX- und SFX-Netzteile mit 100 W bis 250 W maximaler Ausgangsleistung. Am besten natürlich passiv gekühlt und ohne unnötigen Firlefanz wie LED-Beleuchtung, USB-Anschluss zum Auslesen von Spannungen oder was-weiß-ich-was-man-sich-noch-alles-einfallen-lassen-kann.
Das scheint zwar sinnvoll für kleine Systeme zun sein, aber das Problem ist, dass die Dinger so teuer werden würden, dass sie sich niemand kaufen würde. Die 300W oder 400W Geräte würden nämlich nur unwesentlich mehr kosten.
Rein durch eine niedrigere Wattzahl kann man die Kosten nicht weit genug drücken, um dem entgegenzusteuern. Es ist für die Hersteller schlicht und ergreifend nicht rentabel. Zumindest im Retailmarkt.
Die einzige Möglichkeit an ein solches Gerät heranzukommen besteht darin, nach OEM-Netzteilen für Fertigrechner Ausschau zu halten. Aufgrund der hohen Stückzahlen, die die großen Hersteller bei OEMs wie LiteOn, Seasonic, FSP & Delta bestellen, landen auch genau solche Geräte eben doch in deren Rechnern.
Übrigens ist die Effizienz von heutigen Netzteilen auch bei massiver Unterforderung inzwischen hoch genug. Daher ist das eigentlich völlig egal.
Ergänzung ()
Zu diesem Feature von Enermax sag ich mal lieber nichts, das könnte böse Enden.
Das erste Manko ist schonmal das Y-Kabel für die PCIe-Stecker. Zwei Buchsen an einem Kabelstrang zu realisieren ist einfach nur fahrlässig.
Der OEM ist sehr wahrscheinlich wieder CWT, auch das ist als negativ zu betrachten. Bei 50€ Büchsen geht das ja in Ordnung, aber nicht bei so einem teuren Gerät, da muss die Qualität und die Serienstreuung stimmen. Wenn man sieht, wie sehr das Platimax abgebaut hat (schneller drehender, lauter Lüfter und unzuverlässige Schutzschaltungen) wird mir übel.
Eine sinnvollere Investition von Gehirnschmalz wäre wohl die Entwicklung hocheffizienter ATX- und SFX-Netzteile mit 100 W bis 250 W maximaler Ausgangsleistung.