B
Blatts
Gast
Hallo,
ich habe mir eine SanDisk Ultra II 960 GB gekauft. Diese möchte ich komplett mit veraCrypt verschlüsseln. Ist es ratsam, 5% der SSD nicht zu verschlüsseln, um Leistungseinbußen zu verhindern? SSDs haben wohl schon immer durch den Hersteller eine entsprechende Reserver (7% oder mehr, https://www.kingston.com/de/ssd/overprovisioning). Nun frage ich mich, ob durch das Verwenden einer Softwareverschlüsselung noch mehr Reserve benötigt wird in Form von freiem Speicher auf der SSD? Früher gab es nämlich immer noch die Empfehlung für SSDs(http://www.heise.de/ct/hotline/SSD-Reserve-richtig-einrichten-1378504.html), Speicher freizulassen. Die Forensuche und Google konnten mir meine Frage leider nicht beantworten (40 Minuten ca. gegoogelt aber keine Website gefunden oder Forum, welches mir die Frage beantworten konnte). Danke
Bisher ist meine Erkenntnis in dem Zusammenhang nur, dass bei einer "vollen" SSD die Lesitung von dieser einbricht. Wenn ich also eine SSD verschlüssele, ist sie voll und die Leistung bricht ein. Daher sollte man Platz frei lassen (als unpartitionierter Bereich).
"Stimmt es, dass die SSD langsamer wird, je voller sie ist?
Diese Aussage ist grundsätzlich zutreffend. Der Controller einer SSD benötigt freien Speicherplatz, um diverse Prozesse wie Wear-Levelling, TRIM und Garbage Collection im Hintergrund ausführen zu können, die für die optimale Nutzung und Performance der SSD sorgen. Wenn die SSD sehr voll ist, steht dem Controller weniger freier Speicherplatz für diese Verwaltungsaufgaben zur Verfügung und der Aufwand für die Datenreorganisation steigt. Entsprechend lässt die Performance nach. Die Stärke dieses Effekts hängt davon ab, wie effizient die entsprechenden Algorithmen für diese Aufgabe arbeiten.
Bei einer SSD 840 Pro von Samsung sollten immer etwa 15 Prozent der Gesamtspeicherkapazität ungenutzt bleiben und als sogenannter Overprovisioning-Bereich für die genannten Verwaltungsaufgaben der SSD zur Verfügung stehen. Bei den SSDs der 840 EVO-Serie ist bereits ein solcher Overprovisioning-Bereich ab Werk vorhanden, der exklusiv dem SSD-Controller zur Verfügung steht. Dennoch sollte man auch bei diesen Laufwerken etwa 10 Prozent der Gesamtspeicherkapazität frei lassen, um Performance-Einbußen zu vermeiden."
channelpartner.de/a/haendler-fragen-die-ssd-experten-von-samsung-antworten-teil-1,3041954
ich habe mir eine SanDisk Ultra II 960 GB gekauft. Diese möchte ich komplett mit veraCrypt verschlüsseln. Ist es ratsam, 5% der SSD nicht zu verschlüsseln, um Leistungseinbußen zu verhindern? SSDs haben wohl schon immer durch den Hersteller eine entsprechende Reserver (7% oder mehr, https://www.kingston.com/de/ssd/overprovisioning). Nun frage ich mich, ob durch das Verwenden einer Softwareverschlüsselung noch mehr Reserve benötigt wird in Form von freiem Speicher auf der SSD? Früher gab es nämlich immer noch die Empfehlung für SSDs(http://www.heise.de/ct/hotline/SSD-Reserve-richtig-einrichten-1378504.html), Speicher freizulassen. Die Forensuche und Google konnten mir meine Frage leider nicht beantworten (40 Minuten ca. gegoogelt aber keine Website gefunden oder Forum, welches mir die Frage beantworten konnte). Danke
Bisher ist meine Erkenntnis in dem Zusammenhang nur, dass bei einer "vollen" SSD die Lesitung von dieser einbricht. Wenn ich also eine SSD verschlüssele, ist sie voll und die Leistung bricht ein. Daher sollte man Platz frei lassen (als unpartitionierter Bereich).
"Stimmt es, dass die SSD langsamer wird, je voller sie ist?
Diese Aussage ist grundsätzlich zutreffend. Der Controller einer SSD benötigt freien Speicherplatz, um diverse Prozesse wie Wear-Levelling, TRIM und Garbage Collection im Hintergrund ausführen zu können, die für die optimale Nutzung und Performance der SSD sorgen. Wenn die SSD sehr voll ist, steht dem Controller weniger freier Speicherplatz für diese Verwaltungsaufgaben zur Verfügung und der Aufwand für die Datenreorganisation steigt. Entsprechend lässt die Performance nach. Die Stärke dieses Effekts hängt davon ab, wie effizient die entsprechenden Algorithmen für diese Aufgabe arbeiten.
Bei einer SSD 840 Pro von Samsung sollten immer etwa 15 Prozent der Gesamtspeicherkapazität ungenutzt bleiben und als sogenannter Overprovisioning-Bereich für die genannten Verwaltungsaufgaben der SSD zur Verfügung stehen. Bei den SSDs der 840 EVO-Serie ist bereits ein solcher Overprovisioning-Bereich ab Werk vorhanden, der exklusiv dem SSD-Controller zur Verfügung steht. Dennoch sollte man auch bei diesen Laufwerken etwa 10 Prozent der Gesamtspeicherkapazität frei lassen, um Performance-Einbußen zu vermeiden."
channelpartner.de/a/haendler-fragen-die-ssd-experten-von-samsung-antworten-teil-1,3041954
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