PLEX Server XEON oder i7

High Definition

Lt. Junior Grade
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Moin Moin, ich habe momentan nen PLEX Server mit einem Celeron J1900 der laut Passmark gerade so 1900 Punkte erreicht. Wenn einer nen 1080p Stream schaut reicht das, aber wehe ein zweiter guckt. Laut Plex braucht man ~2000 Punkte für nen 1080p Stream.

Was brauche ich?
* maximal 45Watt für die CPU
* mindestens 8000 Punkte in Passmarktest für 4 1080p Streams
* miniITX (Gehäuse ist vorhanden)
* CPU + Board und evtl RAM.
* Max 650€

Habe mir nen Intel NUC i7 Skull Edition angesehen, der würde auch gehen, nur brauch ich keine so gute Grafikeinheit, der eh nur nen Netzwerk dran hängt.


Danke euch schonmal!
 
Da stimmt was nicht. Zum reinen Schauen reicht ein Raspberry Pi1 für mehrere Leute. Oder ein originaler Pentium von 1995. Nur für Transkodierung wird Rechenleistung benötigt.

Willst du einen Stream übertragen, oder willst du diesen transkodieren?
45W gibts nicht mit Xeon oder i7 ausser du nimmst teure Laptop Hardware a la NUC. Warum genau 45W?
 
Moin,

Ich hab Plex auf meinem Raspberry Pi 3 (hier gehts zur Anleitung:). Bei mir kann ich intern einen Stream und übers WAN einen 2. Stream parallel laufen ohne das der Pi in die knie geht. (Kein Transkoding! Direkte 1080P übertragung.

3 Stream sollten theoretisch auch gehen da die Auslastung beim PI bei ca 20-30% liegt.

Also solange du kein Transkoding machst reicht dein Celeron dicke!

MfG
Chris
 
Ordentliche Endgeräte, die das Transkodieren überflüssig machen sind keine Option? Liegt es wirklich an der CPU oder vielleicht an der Anbindung am Netzwerk? Also ich hab auch nen Celeron laufen und noch keine Probleme gehabt, auch nicht wenn mein Sohn und ich gleichzeitig was geschaut haben.
 
Ich schließe mich dem an. Warum transkodiert man Videos heute noch? Wo jeder 50 € BD Player nahezu alle Formate abspielen kann.
 
Das ist mir klar, der Server soll transcodieren. Als Clienten hab ich einen aTV2 und 3,fireTV, mehrere SmartTV. Nicht jeder kann mit mkv und dts umgehen. Deswegen die Rechenleistung. 45w weil das Ding Tag und Nacht läuft.
 
Transkoding bringt nur was wenn man über Mobilfunk mit dem Handy guckt. Aber dafür kann man bei PLEX automatisch kleinere Versionen der Filme generieren lassen und bei Bedarf auf diese automatisch zurück gegriffen wird.

Was sein kann ist dass der AC3 kodex nicht richtig abgespielt werden kann. Dann wird Transkodiert (iPad und iPhone benötigen das nicht, Firefox Browser und Samsung Tablet mit PLEX App schon.) Bei 4 Streams und Audio Transkodierung kann es zu starken Engpässen kommen. Dass stimmt.

Mit dem MKV Datei Format hab ich eigentlich keine Probleme. Das wurd bei mir auf allen Geräte abgespielt


Temp_Watt.JPG Das war mal mein PLEX Test rechner mit einem i5 mit 95 watt TDP. Leerlauf wird bei heutigen CPUs bestimmt etwas weniger sein. Aber groß wird der Unterschied nicht sein. Lass es 5 watt sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei soll er auch an mobile Endgeräte streamen. Deswegen transcodieren und für mobile Endgeräte auch nen live reencode.

Preis wie gesagt 650€ max
 
ich habe einen E3-1240L v3 mit 25W TDP als ESXi Host mit einer VM für Plex und hatte bis jetzt noch keine Probleme gehabt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde darauf achten, dass die CPU Intel Quick Sync unterstützt.

Man munkelt da ist beim Transcoder was im Busch ...
 
Die Hardware die metallica2006 genannt hat sollte passen. Aber ich glaube bei 4 transkodierungen gleichzeitig wirds bei der CPU auch knapp. Ich weis nicht ob man die werte einfach so addieren kann
 
hpxw schrieb:
ich habe einen E3-1240L v3 mit 25W TDP als ESXi Host mit einer VM für Plex und hatte bis jetzt noch keine Probleme gehabt
Wenn man so weit aufrüsten will, lohnt sich evtl. das Warten auf Kaby Lake. Erst diese CPU wird bis auf 10-Bit VP9-Enkodierung volle Unterstützung für HEVC und auch VP9 bieten.
 
High Definition schrieb:
Das ist mir klar, der Server soll transcodieren. Als Clienten hab ich einen aTV2 und 3,fireTV, mehrere SmartTV. Nicht jeder kann mit mkv und dts umgehen. Deswegen die Rechenleistung. 45w weil das Ding Tag und Nacht läuft.

Für Transkoding: einen Desktop Quadcore. 45W TDP ist wegen Dauerlauf totaler Blödsinn weil völlig irrelevant. Also nimm einen Desktop i5 auch wenn der 95W max braucht. Völlig egal. Wichtig wäre der idle Verbrauch. Da wäre ein i5 ab Haswell ne gute Wahl.

Was Metallica gepostet hat ist nicht gut: eine "T" CPU nur wenn man zuwenig Platz hat um eine normale CPU zu kühlen. Das ist bei ITX Builds nur bei Euler Gehäusen oder solchen Dingen der Fall.
 
Dank euch schonmal für die Antworten. QuickSync wird doch seitens Linux "kaum" unterstützt, oder hat sich da was getan? Bzw. kann PLEX damit umgehen?
Andere Alternative wäre PLEX unter Windows laufen zu lassen, da QuickSync ja eigentlich ne WindowsAPI ist?
 
Nein. Quicksync ist eine reine Intel API. Die gibts auch unter Linux. Sieh bei Plex nach ob sie Quicksync unter Linux unterstützen
 
So ein langes Wochenende geht vorüber, und habe mich mal mit dem Thema Quicksync beschäftigt. Erst einmal ja es ist "opensource", aber ein Krampf es auf Debian in meinen Fall zu installieren. Es war für mich nicht möglich und würde auch sagen das ich nicht das erste mal Sachen kompilieren muss. Bei dem ganzen Prozedere ist eins klar geworden, das Intel das eigentlich für CentOs entwickelt hat. Also ran an den Speck und installiert. Die ganzen Setupscripte sind ein graus von Intel und mehr als stümperhaft geschrieben, aber wenigstens führte es dann irgendwann mal zu Erfolg, nach dem gar den Kernel kompilieren muss... Die meiste Zeit verbringt man mit warten, in der zwischen Zeit hat "Man(n) erfahren das der Plex Transcoder zwar auf dem FFMPEG basiert aber sich nicht überredet lässt mit h264_qsv zu transkodieren.
Ich stieß also auf den MediaServer "emby", der versprach neben Intel Quicksync auch Cuda etc. Und wie ein Wunder laut Log wird der stream auch mit QSV transcodiert, für ganze 2sek... dann kam die Fehlermeldung: "Ungültiger Maschinenbefehl" Was war passiert? Die verflixte "opensource" API von Intel geht unter Linux nur mit Core i Prozessoren ab der 3ten Generation und Xeon Prozessoren... der in meinen Falle verwendeten j1900 wurde folglich nicht unterstützt.
Da das Wochenende aber noch paar Stunden hat, also fix nen Windows 10 drüber gebügelt, ffmpeg mit qsv kompiliert und siehe da, ein untouched BR wird mit 20% CPU Last encodiert, ergo QSV funktioniert mit meiner CPU unter Windows.

Nun gilt es also zu überlegen ob ich ein Windows 10 "Server" haben will, was mir total widerstrebt und das Geld in paar neue Platten fürs NAS auszugeben da dieser zu 80% (3TB) ausgelastet ist oder doch nen neuen Board + CPU zu holen, zurück auf Linux. Dort hat man die Wahl mit CentOS rumzumachen und zu hoffen, dass das QSV ohne Fehlermeldung arbeitet oder wie gehabt ohne QSV mit Debian und PLEX...

Werde es mal jetzt die Woche oder zwei Wochen mit Windows testen, ansonsten fand ich die Passmark Ergebnisse von NUC i7 Skull Canyon recht ansprechend, dieser wird auch bis Ende 2018 wohl nicht auf KabyLake erscheinen.
 
So Schnauze voll von den rumgebastel mit emby und dem Intel J1900.
Da ist der Intel NUC Skull Canyon

IMG_3429.JPGIMG_3428.JPG

Ich muss sagen, allein die Packung bereitete eine Freude. Nun läuft das gewohnte
Plex. Lasse gerade alle drei Streams parallel laufen (aTV 3; aTV 4 sowie Amazon FireTV Stick)
und die CPU-Last liegt meistens bei 40%. Passmark liegt bei mir auch höher, bei ca. 10900.
Als OS läuft Win10 weil ich erst emby mit QSV laufen lassen wollte. Nur das gefällt mir garnicht.
Es gab Probleme mit der Katalogisierung der Filme und was mich am meisten gestört hat
das beim Transcodieren Daten im Cache gelegt wurden und öfters der Film in einer
Schleife lief (also immer die gleichen Szenen im Repeatmodus).
PLEX arbeitet hier hingegen sauber und ich muss sagen bei der CPU brauch man kein QSV :cool_alt:
 
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