"Plug and Play" Server

jobecker

Cadet 2nd Year
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Hey, ich bin ein ehemaliger Protonet User. Ist ein Heimserver, für den man nix von Servern verstehen muss. Leider sind die jetzt pleite und die neuen Serviceverträge, die man da jetzt abschließen soll, kann ich mir nicht leisten (200€ pro Monat!).

Deshalb bin ich grad im Netz auf der Suche nach Alternativen. Kennt ihr da was?
 
Je nachdem was du genutzt hast, würde ich mal Synology oder Qnap NAS in Betracht ziehen, die sind sehr einfach zu bedienen.
 
Aha.. Protonet. Kennt natürlich auch jeder sofort. Plug and Play Server ist auch ein absolut gängiger Begriff.

Stell dir vor, dass außer dir gaaaaanz viele keine Protonet-Kunden sind/waren und dass wir keinen Plan davon haben was du mit dem Server anstellen willst.

Nenne uns deine Anforderungen, dein Anwendungsgebiet. Sei es Webserver, Datenspeicher, Medienserver, Mailserver, Gameserver oder was weiß ich für Server. Ohne solche Infos empfiehlt dir einer ein 100€ NAS und der nächste einen 19" Server für einen hohen 4-stelligen Betrag....
 
Sorry ich dachte die wären in Deutschland ziemlich bekannt. Haben mal nen Crowdfunding Rekord gemacht und so. Protonet macht Server die sich mehr oder weniger selber verbinden.
Man bekommt dann Dateiserver, eine Art Chat, Aufgaben, Kalender etc.

Ziemlich teuer, also nicht 100€ NAS sondern eher 4000€ Server :o
Also darf gern bisschen günstiger sein. Dateien, Kontakte, Kalender usw. sind Muss. Wenn ich noch mehr drüber machen kann wie Buchhaltung, Aufgaben und so für die Firma wäre top!

Ich hab jetzt noch die hier gefunden: https://uniki.de/
Sind wohl noch unbekannter, aber was meint ihr?

john.veil schrieb:
Je nachdem was du genutzt hast, würde ich mal Synology oder Qnap NAS in Betracht ziehen, die sind sehr einfach zu bedienen.
Sind das denn auch richtige Server? Sollte schon übers Internet zu benutzen sein und dann v.a. auch sicher.
 
Für die Firma? Soll das nu ein privater Server werden oder ein geschäftlicher?

Privat würde ich dann ein Synology empfehlen, Modell je nach Budget. Kalender kann man auch auf dem NAS einrichten.

Wenn es um eine Firma geht, sieht das schon etwas anders aus. Insbesondere, wenn benutzerdefinierte Anwendungen wie eine Buchhaltungssoftware, o.ä. auf dem Server laufen soll. In dem Fall muss ein vollwertiger Server her mit einem geeigneten OS für die verwendete Software.

Ferner muss man sich in einer Firma auch Gedanken über die Wartung machen. Wenn auf dem System wichtige Unternehmensdaten liegen, die unter Umständen sogar lebenswichtig sind, sollte man das nicht in Eigenregie verwalten! Ist das Unternehmen zu klein für eine eigene IT-Abteilung (auch wenn's nur eine one-man-show ist), dann bieten sich Freelancer an, die zB einmal die Woche vorbeischauen und sonst auf Abruf im Notfall bereitstehen. Oder man geht direkt zu einem Systemhaus. Natürlich ist das mit Kosten verbunden, aber bei "lebenswichtigen" Daten, kann ein Crash des Aldi-Rechners oder des Billig-NAS, den/das man hinstellt, den Ruin des Unternehmens bedeuten. Darüber muss man sich im Klaren sein.
 
Raijin schrieb:
Für die Firma? Soll das nu ein privater Server werden oder ein geschäftlicher?
Am besten ein geschäftlicher. Sonst muss ich mich da auch noch nach was umsehen.

Raijin schrieb:
Ferner muss man sich in einer Firma auch Gedanken über die Wartung machen. Wenn auf dem System wichtige Unternehmensdaten liegen, die unter Umständen sogar lebenswichtig sind, sollte man das nicht in Eigenregie verwalten!
Deshalb soll es so ein "Plug and Play" Server sein, der einfach zu konfigurieren ist und auch Support hat. Bei dem von Protonet ging das recht gut. Haben leider versprochene FUnktionen nie nachgeliefert und lang gibts die wohl nicht mehr.
Der andere, Uniki soll sogar noch mehr sich selbst verwalten und einfach zu konfigurieren sein und mehr Funktionen dank Apps haben. Vielleicht probier ich den mal aus :)

NAS hab ich mir jetzt doch euch noch angeschaut. Manche haben auch Apps. Taugen die was?
Außerdem hab ich das Synology Demo ausprobiert, kam mir schon ziemlich kompliziert vor und eher was für den Spezialisten das einzurichten.
 
Wie groß ist das Unternehmen denn? Evtl. lohnt sich ein Anruf bei einem nahen Systemhaus. Die haben auch Lösungen parat für kleine Firmen, u.U. tatsächlich "nur" ein NAS.

Kompliziert sind die Synology eigentlich nicht, im Gegenteil.

"Plug and Play" ist so eine Sache. Ich kann nur dringend dazu raten, in irgendeiner Form professionelles KnowHow an Bord zu holen. Plug and Play funktioniert nämlich nur solange wie deine Anforderungen wirklich 100% 08/15 Standard sind. Sobald du auch nur ein wenig abweichst, musst du eben doch Hand anlegen und dann sollte das jemand machen, der sich damit auskennt.
 
Bisher hat das mit den 12 Leuten ziemlich gut funktioniert. Wir brauchen nicht mehr als zuverlässige Synchronisierung, v.a. Dateien, gemeinsame Kalender. Und das Projektmanagement und Chat Ding war nice to have. Das ging bisher super. Wüsste jetzt nicht, was wir für Spezialanforderungen haben sollten.
 
Synchronisieren und Fileserver sind sowieso Hauptaufgaben eines NAS. Kalender und Chat sind bei Synology auch kein Problem (bei Qnap vermutlich auch nicht, hatte ich aber noch nie eines).

Bei den größeren Synology-NAS gibt es auch das OpenERP-Paket, damit sollte Projektmanagement möglich sein. Da "Projektmanagement" allerdings nicht viel aussagt, musst du selbst schauen, ob das deinen Anforderungen gerecht wird.
 
Wobei 12 Mitarbeiter nu auch nicht unbedingt soo klein ist. Ich hatte die ganze Zeit eher so 1-3 im Kopf, wenn ich deine Beiträge gelesen habe. Keine Ahnung in welcher Branche ihr tätig seid, aber wie bereits erwähnt darf man die Wichtigkeit der Daten nicht unterschätzen. Man sollte also schon eine adäquate Lösung anstreben und nicht am falschen Ende sparen. Sonst steht man am Ende vor einem Scherbenhaufen, weil alles futsch ist :-/

Als zuverlässiger Datenspeicher ist ein NAS durchaus eine Option. Es sollte dann aber schon ein größeres Modell sein, zB ein 4-bay NAS. Die Platten sollten als RAID laufen, um den Ausfall einer HDD kompensieren zu können. Regelmäßige Backups sind natürlich trotzdem Pflicht, weil RAID kein Backup ist. Je nach Dynamik der Daten tägliche, wöchentliche oder monatliche Backups bzw. eine Kombination daraus.

Kalender kann das Synology auch. Wie praktikabel das allerdings für 12 Leute ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich selbst Synologys bisher nur als reines NAS eingerichtet habe. "Projektmanagement" ist ein sehr schwammiger Begriff. Wenn das eine eigenständige Software ist, wird das mit einem NAS so nicht laufen, sofern Synology nicht explizit PlugIns dafür bereitstellt. Wie weit alternative PlugIns gehen und inwiefern das dann zu euren Clients bzw. auf euer Projektkonzept passt, kann man von außen schlecht beurteilen.

Im Zweifelsfalle wird für das Projektmanagement unter Umständen eben doch ein Server notwendig. Wobei auch das keine Rakete sein muss, ein HP MicroServer wird vermutlich vollkommen ausreichend sein. Theoretisch könnte der gleichzeitig auch die Funktionalität eines NAS bereitstellen, allerdings muss dann auch jemand da sein, der das einrichtet, weil dort dann ein Windows- oder gar ein Linux-Server läuft. Bei einem dedizierten NAS sind das nur wenige Klicks in der GUI.
 
"Plug and Play" Server

Also bei 12 Leuten solltet ihr euch dringend überlegen die 200 Euro zu zahlen.

Da ihr ja damit Geld verdient sollte das doch machbar sein.

Wenn ihr so zufrieden mit der Box seit dann sollte es euch auch wert sein dafür zu zahlen. Rechne einfach mal gegen wie viele Stunden ihr jetzt braucht um auf eine andere Lösung umzusteigen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Plug and Play" Server

Naja außer den 200€ ist ja auch das Problem, dass gar nicht klar ist, ob es die noch lange gibt.

Danke für die Hilfe! Ich geh die Möglichkeiten mal durch. :-)
 
Ruf mal bei einem Systemhaus in deiner Nähe an. Das muss nicht unbedingt gleich 4-stellig im Monat kosten. Es ist ja eine Frage des Supportumfangs. Systemhäuser bedienen auch kleine und mittelständische Unternehmen zu adäquaten Preisen. Nachfragen kostet nix.
 
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