Politik und dessen Genossen

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Gudie

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Hallo zusammen,

schade! Dieser Fred wurde leider geschlossen: https://www.computerbase.de/forum/threads/piratenpartei-in-berlin-derzeit-vor-der-fdp.944169/
Dabei hätte ich auch was dazu zu schreiben: Ich finde es außerordentlich gut, wenn endlich mal ein anderer Wind in Berlin Einzug hält. Das ewige "auf-den-Armen-der-Ärmsten-draufhauen" geht mir gewaltig auf den Keks.

Da gibt es z.B. mal wieder ein Hammerschlag der SPD: SPD streicht Entlastungen für sozial Schwache
Hier geht es zwar darum, daß ALG-II-Empfänger keine weiteren Ermäßigungen bekommen sollen, wie z.B. Geld für einen neuen Kühlschrank ect. pp., aber - man greift dem Bedürftigen auch damit in die leere Tasche. Was definitiv NICHT in Ordnung ist. Die Armen der Ärmsten werden immer mehr von unserer Gesellschaft ausgeschlossen.

Dabei gibt es die Superreichen, die freiwillig mehr Steuern zahlen wollen. Selbst diese sagen: "Lasst die Armen endlich in Ruh'! Wir zahlen gerne mehr." Aber - die Regierung - CDU - will deren Geld gar nicht! Laut Tagesschau von letzten Freitag. Was soll man denn davon nun halten? Hier geht es um Milliarden, evtl. sogar Billionen Euro Beträge.

Piraten-Daumen-drückende Grüße
Gudi

PS: Die 10 Euro mehr, ab 2012, sind ein gewaltiger Hohn für die Bedürftigen. Hier geht es lediglich um die Rentenanpassung. Der Bedürftige hat letztlich nix davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was erwartest du in diesem Land noch so alles ?

Selber Politik machen kann man testen denke aber man fällt einfach auf die Nase oder bleibt halt ganz klein .

Die grossen Partein sind so stark mit der Wirtschaft verstrickt da ist doch fast jeder noch von wen anderes bezahlt . Und das schlimmste dabei ist noch das sie ihre eigenen Berater brauchen und bezahlen um da oben mitreden zu können ansonsten würde die hälfte da oben gar keinen Plan haben wie man regiert .
 
Wenn die Millionäre, die mehr Steuern fordern, einen Teil Ihres Geldes in Partei-Wahlkampf stecken würden, würden Sie auch mehr EInfluss haben. Zur Zeit sagen aber die Schlangenzungen, dass jede Erhöhung von Steuern zu sofortigen Arbeitsplatzverlusten in Millionenhöhe, Rezession und Abzug der Superreichen führen würde.
Außerdem, warum sollten sich einige Politiker ins eigene Fleisch schneiden wollen.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Was erwartest du in diesem Land noch so alles ?

Selber Politik machen kann man testen denke aber man fällt einfach auf die Nase oder bleibt halt ganz klein .

Zum Einen erwarte ich Gerechtigkeit, zum Anderen hoffe ich, daß die Piratenpartei es schafft und es dem Souverän bald wieder besser gehen wird. Die Piratenpartei hat da ein sehr umfangreiches Programm und sind gewillt, das auch umzusetzen.
Ergänzung ()

Quackmoor schrieb:
Außerdem, warum sollten sich einige Politiker ins eigene Fleisch schneiden wollen.
Ja, darum geht es mehr, als um alles andere... :(

Und die Rezession wird 2012 so oder so eintreten. Ist seit 2009 schon beschlossene Sache der deutschen Top-Manager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 10€uro Erhöhung ab 2012 ist zwar nicht viel, jedoch schon mal ein weg in die richtige Richtung. Nun muss man noch für sorgen das Flächendeckende Mindestlöhne eingeführt werden, damit der Abstand zum Niedriglohnsektor auch stimmt.

@Quackmoor
Wenn Millionäre ein teil Ihres Geldes in den Partei-Wahlkampf stecken würden (was einige bestimmt schon tun), wem sollten sie es denn spenden, damit man nicht mehr auf die Ärmsten der Armen trampelt?. Das Problem ist ja dann, das sie eine Spende in einer Partei stecken müssten die ausschließlich Politik betreibt die an das Geld der Reichsten wollen (z.b. linke). Und dies tut glaub ich kein Millionär freiwillig :)

Gut jedoch, das auch die SPD langsam einsieht, das eine wende her muss
 
Zuletzt bearbeitet:
CyberdyneSystem schrieb:
Gut jedoch, das auch die SPD langsam einsieht, das eine wende her muss
Zum Schaden aller Armen.
 
Naja der richtige Ansatz ist vorhanden ;)
Mindestlöhne, Erhöhung des Spitzensteuersatzes und Finanztransaktionssteuer

Ob sie und wie sie das genau umsetzen würden ist eine andere Sache. Der richtige Weg wäre es jedenfalls. und früher oder später muss sich was ändern ;)
 
Was die SPD mit der stärkeren Besteuerung hoher Einkommen fordert, ist billiger Populismus.

Wenn man Banker-Boni und obszöne Managervegütungen aussen vorlässt, ist es doch in Ordnung, wenn jemand viel verdient. In aller Regel ist das auch gerechtfertigt, da der Gutverdiener scheinbar eine Leistung anbieten kann, die andere nicht erbringen können und sich dadurch einen Marktvorteil erarbeitet hat. Mit einer höheren Besteuerung würde man das bestrafen.

Nicht zu niedrige Steuersätze für hohe Erwerbseinkommen sind meiner Meinung das Problem, sondern dass Kapialeinkünfte niedriger besteuert werden als Erwerbseinkünfte. Außerdem muss eine Vermögenssteuer wieder eingeführt werden und am besten auch noch eine Erbschaftssteuer für sehr große Erbschaften. Unser Land krankt nicht daran, dass ein Arzt oder Ingenieur auf seine 100.000 / Jahr kommt, sondern daran, dass über ein Ausbeutungssystem eine extrem ungleiche Vermögensverteilung herbeigeführt wird, die einerseits zu Superreichtum und andererseits zu massenhafter Armut führt. Diesen Systemfehler gilt es zu beseitigen, und das erreicht man nicht, indem man "einfache" Gutverdiener bestraft.
 
Exar_Kun schrieb:
Diesen Systemfehler gilt es zu beseitigen, und das erreicht man nicht, indem man "einfache" Gutverdiener bestraft.
Mit deinem gesamten Text, gehe ich zu 100% mit dir konform! Sehr gut erkannt!
 
Der Grund für den themengleichen geschlossenen Fred kann man nachlesen.
Daran hat sich auch in diesem nichts geändert.
 
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